Frage von NoPro:hallo im forum.
habe kürzlich hier etwas gelesen über das TGA format und mich dann gleich mal etwas schlau gemacht. wird wohl sehr gerne verwendet, wenn es um die nachbearbeitung geht.
mir wurde gesagt, das sei sozusagen der standard, womit profis arbeiten (wenn das quellmaterial quasi mindestens digibeta ist). klar, kommt immer darauf an, was man machen will und in welcher form das projekt noch weiterbearbeitet wird - aber ich will das mal so stehen lassen.
ich selbst befinde mich momentan (noch) auf hobbyniveau, würde ich sagen, aber schon mit dem ziel ein "profi" zu werden (irgendwann).
der vorteil von TGA scheint mir zu sein, daß es unkomprimiert ist und die möglichkeit bietet alphakanäle zu integrieren.
jetzt wollte ich einfach mal fragen, wie ihr oder die profis unter euch das sehen. kann man TGA als eine art "profi"-format zur bearbeitung in compositing programmen verstehen?
vielen dank auch
Antwort von Jörg:
Hi,
Du kannst Fallen stellen! Wer jetzt hier antwortet outet sich als Profi??
Machen wir es unverfänglicher. Ob Profi oder Hobbycutter: Er tut gut daran
einen Einzelbildsequenzexport vorzunehmen wenn er höchstmögliche ??
Qualität und wenig Renderverluste haben möchte, wenn das Projekt in anderen Programmen weiterverarbeitet werden muß.
Ob das tga png tif oder psd Format ist hängt mitunter von den Programm-Projekteigenschaften ab.
Hobbymäßige Grüße Jörg
Antwort von Anonymous:
Hi,
der Vorteil in dem Rendern von Einzelbildsequenzen besteht natürlich auch darin,
daß du mehrere Rechner dazu nutzen kannst, dein Projekt
durch- rechnen zu lassen.
Sevrina
Antwort von NoPro:
danke, jörg
hehe, mir war schon klar, daß die frage saublöd verpackt ist, aber ich wusste mir auf die schnelle nicht anders zu helfen. deshalb habe ich auch so oft es ging "gänsefüsschen" gesetzt.
ich frage mich nur, worin genau der sinn steckt, daß eine TGA sequenz ja eine einzelbid-sequenz ist (oder gibts das auch anders, ich glaube nicht)?
aber wahrscheinlich macht dies überhaupt erst die integration eines alphakanals möglich.
das wäre dann wohl ein entscheidender vorteil gegenüber unkomprimiertem AVI. letztendlich egal ob man den alphakanal braucht oder nicht, ist es ja gut zu wissen, daß man in nutzen KÖNNTE.
und mit AVI ein projekt anzufangen und dann festzustellen, daß ein alphakanal jetzt ganz praktisch wäre, dann aber erst nach TGA konvertieren zu müssen, hätte ja immer diesen miesen beigeschmack eines qualitätsverlustes.
das wäre jetzt meine vermutung, weshalb die "profis" sich material vom kopierwerk etwa angeblich meist als TARGA geben lassen. vielleicht irre ich mich aber auch.
für weitere antworten (auch von "amateuren" und "semiprofis") bin ich nach wie vor dankbar.
Antwort von NoPro:
da kam doch ne antwort als ich gerade noch am schreiben war.
an Sevrina: wie genau ist das mit dem rendern von mehreren rechnern zu verstehen, wenn ich fragen darf?
Antwort von PowerMac:
der Vorteil in dem Rendern von Einzelbildsequenzen besteht natürlich auch darin,
daß du mehrere Rechner dazu nutzen kannst, dein Projekt
durch- rechnen zu lassen.
das ist mit Verlaub absoluter Quatsch.
Mit jedem "Videomaterial" -ob Einzebildersequenz oder ineinander verschachteltes Video geht das.
Antwort von Jörg:
und das ist mit Verlaub gesagt überhaupt kein Quatsch.
Zumindest wenn ich davon ausgehe daß Sevrina die Aussage auf After effects bezieht. Da renderst auch Du auf render clients n u r EB Seq. und nix anderes.
Gruß Jörg
Antwort von PowerMac:
Meinetwegen kann After Effets nur EB-Sequenzen.
Aber "Profis" nehmen kein After Effects;)
Antwort von Anonymous:
sondern ??
Antwort von PowerMac:
Ich nehme Shake und Motion.
Antwort von Kameramann:
LOL...
Mit Verlaub ... Profi hin o. her. Shake ist sicherlich nicht schlecht, aber immer noch auf der gleichen Zielgruppe wie AFX.
Ich kenne Profis, die arbeiten sogar mit PPro und PCs - und nu ???
Da wird doch hoffentlich nicht wieder eine Welt zusammenfallen? ;-)
Antwort von Wiro:
Hallo,
ob man nun AE oder Shake und Motion oder XYZ nimmt hat ja nichts mit dem TGA-Format zu tun. TGA wurde Mitte/Ende der 80er Jahre entwickelt und war damals das erste Format, welches Alpha speichern konnte und auf allen damals vorhandenen Plattformen lief. Deshalb hat es sich im prof Bilddatenaustausch (auch im Broadcastbereich) durchgesetzt.
Wer also Video-Bilddaten (Einzelbildsequenzen) austauschen möchte, tut gut daran, sich an diesen Quasi-Standard zu halten - dann gibt es keine Kompatibilitätsschwierigkeiten und kein unnötiges Hin und Her. Genau so gut könnte man TIFF-Sequenzen austauschen, die versteht heute auch jede Plattform. Aber TGA ist eben der Standard, wenn's um Alphakanäle geht. Also warum partout was anderes wollen?
Gruss Wiro
Antwort von Anonymous:
an Sevrina: wie genau ist das mit dem rendern von mehreren rechnern zu verstehen, wenn ich fragen darf?
ich meine das in bezug auf das rendern in after effects:
du bestimmts in den rendereinstellungen deines fertigen projektes einen
ordner, wo deine output files gespeichert werden sollen.
(dieser wird dann von den render clients ständig überwacht) :
dann verteilst du das rendern auf mehrere rechner, dh.
rechner 1 rechnet den ersten frame deines projektes in den vorher definierten output ordner,
rechner 2 checkt, das ein rechner schon das erste bild in den überwachten output ordner gerendert hat, und nimmt sich bild 2 vor.....
dieses funktioniert natürlich nur mit einzelbildern
gruß, sevrina
Antwort von NoPro:
an sevrina: okay, vielen dank. also arbeitsteilung sozusagen.
ich wollte hier eigentlich gar keine diskussion um den begriff "profi" lostreten.
ich verstehe unter "profis" (um das wort ein letztes mal zu benutzen) nicht unbedingt leute, die ausschliesslich highend effektspektakel veranstalten, sondern einfach leute, die 1. damit ihr geld verdienen und sich 2. deshalb auch an gewisse broadcasting-standards halten müssen (oder sollten).
ob sie nun 3D-animierte sinkende schiffe basteln oder einfach nur weissen text auf schwarzem grund animieren finde ich zunächst mal egal. und wenn das ergebnis am ende auch das gewünschte ist, spielt es keine rolle, ob's in after effects oder shake oder sonstwie gemacht wurde.
nach der bisherigen diskussion würde ich also zu dem schluss kommen, dass TARGA auf jeden fall der wohl gängigste broadcasting standard für den datenaustausch zwischen verschiedenen plattformen (PC, Mac), compositing- und schnittprogrammen ist.
Antwort von Frage:
Aber "Profis" nehmen kein After Effects;)
Wie ist denn After Effects diesbezüglich euerer Meinung nach einzustufen?
So auf ner Skala von Hobby > Amateur > Semiprofi > Profi oder so ähnlich. Oder anders gesagt, welche programme kommen denn vor und nach After Effects? Ist das rein am Preis festzumachen (der wiederum logischerweise von der Funktionsvielfalt der Software abhängt)?
Antwort von Avidcutter:
Aber "Profis" nehmen kein After Effects;)
man was seid ihr profis oder Zankweiber?
die sog. Profis verwenden sehr wohl Afx da mann hier in jeder belieben Auflösung arbeiten kann auch HD
mann kann desweiteren 3D Animations Dateien von anderen Programmen integrieren und und und
ich glaube nicht das ihr PROFIS Afx schon ausgeschöpft habt.
Und die nachfolgenden Programme sind Combustion und danach Inferno Flame die jedoch extrem TEUER sind, da man hier auch die richtige Hardware braucht.
bye
Avidcutter
Antwort von Riffs:
After Effects vs. Combustion
das alte "hin und her".
ich hab noch keinen kennengelernt, der wirklich schon mit BEIDEN gearbeitet hat. ich kenne leute die mit combustion arbeiten und after effects verfluchen (ohne es zu kennen) und umgekehrt.
vielleicht kann mal endlich jemand klarheit in die sache bringen...
Antwort von Jörg:
ach Riffs,
diese Glaubenskriege wirst Du nicht ausschalten können. Produktblindheit ist in diesem Fach schon immer vorhanden gewesen, wie in allen anderen Lebensbereichen auch.
Allein die Definition Profi ist unmöglich. Wer sagt denn, daß jemand in seiner " Profession " gut ist, nur weil er damit Geld verdient? Wir hätten nur noch Superpolitiker-handwerker-usw.
Wir sollten froh sein, eine so große Produktauswahl zu haben.
Es wäre schade, wenn auch in diesem Forum die kleinkrämerischen "mein
Programm ist aber besser als Deins " Denkweisen Einzug halten würden.
Meines Erachtens gibt es keine besseren oder schlechteren Programme per Definition. Es stellt sich beim Arbeiten heraus was passt. Das mag dann bei jedem Nutzer etwas ganz anderes sein.
Ich muss nicht mit dem verordnet besten Programm arbeiten, wenn die Benutzeroberfläche meinem Augenarzt die Zornesröte ins Gesicht treibt. Was nutzt mir die Echtzeitfähigkeit eines Progranmms, wenn ich die so gewonnene Zeit mit der Suche nach perfekt versteckten Funktionen wieder verliere?
Gefährlich und lästig wird es immer dann, wenn Produktevangelisten auftreten, andere Programme versuchen in Mißkredit zu bringen, die Schwächen und Fehler der eigenen Programme dabei gekonnt herunterspielen.
Gruß Jörg