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Infoseite // Suche gute Soundkarte für Schallplatten-Restauration



Frage von Riki1979:


Liebe Forenmitglieder,

ich suche eine - möglichst interne - gute Soundkarte, um Schallplatten zu digitalisieren.

Die Soundkarte sollte:
- Problemlos unter Windows 10 64 bit funktionieren,
- Über Cinch-Eingänge (bzw. USB) verfügen (zwecks Verbindung mit meinem Vorverstärker),
- Mit der am Vorverstärker eingestellten Lautstärke keine Probleme haben,
- Einen Klinken-Ausgang für meine Lautsprecher haben,
- KEINEN internen Vorverstärker haben,
- Möglichst rauscharm sein.

Gibt es Soundkarten, die diese Voraussetzungen erfüllen?
Wenn ja: Welche könntet Ihr mir da empfehlen?

Vielen Dank im Voraus!

Ricardo!

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Antwort von ruessel:

Und die RIAA Entzerrungskurve später per Software?

https://de.wikipedia.org/wiki/Schneidkennlinie

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Antwort von Alf_300:

Eine inteerne Soundkarte ist eigentlich in jedem PC von Grundauf dabei

da solltest Du man deinen Vorverstärker anstöpseln und mit deinem Soundprogramm (oder Audacity) einen Versuch starten.

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Antwort von Riki1979:

Eine inteerne Soundkarte ist eigentlich in jedem PC von Grundauf dabei

da solltest Du man deinen Vorverstärker anstöpseln und mit deinem Soundprogramm (oder Audacity) einen Versuch starten.
Das habe ich auch versucht, aber unter Windows 10 funktioniert die Aufnahme über diese Soundkarte nicht mehr richtig: Während der Übertragung des Schallplattensignals höre ich außer dem Nutzsignal auch ein störendes Brummen, wenn ich den externen Vorverstärker mit dem Klinken-Eingang des PCs verbinde. Unter Windows 7 funktionierte das noch einwandfrei, aber jetzt bräuchte ich - wenn man so will - eine aktuelle "Windows-10-taugliche" Soundkarte.

Was könnt Ihr mir diesbezüglich empfehlen?

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Antwort von dosaris:

Riki1979 hat geschrieben:
Während der Übertragung des Schallplattensignals höre ich außer dem Nutzsignal auch ein störendes Brummen, wenn ich den externen Vorverstärker mit dem Klinken-Eingang des PCs verbinde. Unter Windows 7 funktionierte das noch einwandfrei, aber jetzt bräuchte ich - wenn man so will - eine aktuelle "Windows-10-taugliche" Soundkarte.

Was könnt Ihr mir diesbezüglich empfehlen?
zieh den Audio-Stecker am Audio-Eingang des WIN10-PCs.
Wenn dann das Brummen weg ist kommt es von außen, dann hilft auch keine
andere Audiokarte.

Erdschleife od defekte Schirmung sind dann wahrscheinlicher die Ursache

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Antwort von Riki1979:

zieh den Audio-Stecker am Audio-Eingang des WIN10-PCs.
Wenn dann das Brummen weg ist kommt es von außen, dann hilft auch keine
andere Audiokarte.

Erdschleife od defekte Schirmung sind dann wahrscheinlicher die Ursache
Das Brummen ist ja nur dann da, wenn auf der Schallplatte das jeweilige Lied anfängt, sonst nicht...
Wenn ich den Vorverstärker mittels externer USB-Soundkarte mit meinem PC verbinde (https://www.amazon.de/gp/product/B00OPO ... UTF8&psc=1), ist zwar das Brummen weg, dafür wird aber nicht die volle eingestellte Lautstärke aufgenommen. Sondern die Aufnahme ist letztendlich leiser, als ich sie am Vorverstärker eingestellt habe.
Ich könnte dann die Lautstärke nachträglich ändern, aber mir wäre es doch lieber, sie so aufzunehmen, wie der Vorverstärker sie ausgibt.

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Antwort von MK:

Bei internen Soundkarten hat man analog meistens noch Störeinstreuungen aus dem PC mit in auf den Aufnahmen... ein externes Interface ist da stressfreier.

Um dem Brummen Abhilfe zu schaffen den Plattenspieler an den selben Stromkreis wie den PC anschließen (um Potentialunterschiede zu minimieren). Bei manchen Schaltungsaufbauten und älteren Elektroinstallationen kann eine Drehung des Netzsteckers um 180° ebenfalls Auswirkungen auf Störgeräusche haben.

Plattenspieler haben normalerweise auch einen separaten Masseanschluss (Schraubklemme) am Gehäuse oder am Audiokabel als Kabelschuh mitgeführt über den man eine feste Masseverbindung zwischen den Geräten herstellen kann, damit der Potentialausgleich nicht über die Audioverbindung erfolgt. Hier könnte dann eine Verbindung aller beteiligten Geräte (Plattenspieler, Vorverstärker, PC) über ein separates Kabel erfolgen (am PC dann an einer Gehäuseschraube befestigen).

Ansonsten gibt es auch Audioübertrager welche das Signal über einen 1:1 übertragenden Trafo galvanisch trennen, hier sollte allerdings ein hochwertiges Modell gewählt werden um Signal- und Pegelunterschiede zwischen Ein- und Ausgang zu minimieren.

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Antwort von MK:

Riki1979 hat geschrieben:
Das Brummen ist ja nur dann da, wenn auf der Schallplatte das jeweilige Lied anfängt, sonst nicht...
Wahrscheinlich überlagert das Nutzsignal dann einfach das Brummen, es ist aber weiterhin vorhanden.

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Antwort von Riki1979:

Ansonsten gibt es auch Audioübertrager welche das Signal über einen 1:1 übertragenden Trafo galvanisch trennen, hier sollte allerdings ein hochwertiges Modell gewählt werden um Signal- und Pegelunterschiede zwischen Ein- und Ausgang zu minimieren. Was würdet Ihr mir denn diesbezüglich empfehlen?

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Antwort von MK:

Eigentlich würde ich empfehlen die Brummschleife anderweitig zu beseitigen, ein Audioübertrager ist eigentlich die Holzhammermethode wenn sich die Ursache nicht beseitigen lässt oder die Zeit fehlt dem Problem auf den Grund zu gehen.

Wenn eine professionelle Soundkarte im PC ist die auch symmetrische Signale verarbeiten kann (bzw. ein externes Interface) würde ich einen passiven Symmetrierübertrager von Neutrik verwenden (z.B. NA2M-D0B-TX), oder Alternativ wenn es unsymmetrisch bleiben soll die Palmer PLI-03 Box.

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Antwort von dosaris:

Riki1979 hat geschrieben:
Das Brummen ist ja nur dann da, wenn auf der Schallplatte das jeweilige Lied anfängt, sonst nicht...
dann hast Du ja deine Frage schon selber beantwortet:

wenn das Brummen im Musiktitel auftaucht aber nicht in der Einlauf-/Auslaufrille
dann haben die das mit aufgenommen. Dann hilft auch keine andere Hardware.
Früher waren Produktionen von zB Bellaphon berüchtigt für deren
Aufnahmequalität. Hast wohl sowas erwischt...

dann hilft halt nur ein nachträgliches denoisen, notchfilter etc

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Antwort von Riki1979:

wenn das Brummen im Musiktitel auftaucht aber nicht in der Einlauf-/Auslaufrille
dann haben die das mit aufgenommen. Dann hilft auch keine andere Hardware.
Wie ich bereits geschrieben hatte, brummt es ja nur dann, wenn ich den Verstärker per Klinken-Anschluss mit meiner PC-Soundkarte verbinde. Und dann auch nur bei den jeweiligen Titeln, dazwischen nicht. Verbinde ich den Verstärker aber mittels externer USB-Soundkarte mit meinem PC und spiele die Titel dann ab, ist kein Brummen mehr zu hören. Dafür bringt aber die externe USB-Soundkarte die am Vorverstärker eingestellte Lautstärke nicht rüber, sodass ich diese nachträglich mit meiner software erhöhen muss.

Ich möchte aber gleich von vorne herein in der eingestellten Lautstärke aufnehmen können...

MfG, Ricardo!

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Antwort von cantsin:

Ein Vinylplattenspieler muss immer geerdet werden (und hat dafür ein Extrakabel), sonst brummt er.

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Antwort von Riki1979:

Ein Vinylplattenspieler muss immer geerdet werden (und hat dafür ein Extrakabel), sonst brummt er. Das Erdungskabel ist ja an den Vorverstärker angeschlossen. Das Brummen geht auf den Klinkenanschluss meiner Onboard-Soundkarte zurück. Oder könnte es eventuell auch am Kabel (Cinch auf Klinke) liegen?
Wenn ja: Was würdet Ihr von diesem Kabel hier halten? https://www.amazon.de/MillSO-Vergoldet- ... ref=plSrch

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Antwort von MK:

Riki1979 hat geschrieben:
Das Erdungskabel ist ja an den Vorverstärker angeschlossen. Das Brummen geht auf den Klinkenanschluss meiner Onboard-Soundkarte zurück.
PC und Plattenspieler am selben Stromkreis angeschlossen? Stromstecker des Plattenspielers mal um 180° in der Steckdose gedreht? Masseverbindung die vom Plattenspieler zum Vorverstärker geht mal an eine Gehäuseschraube des PC weitergeführt? Bzw. auch mal den Betrieb ohne die Masseverbindung zum Vorverstärker getestet?

Ansonsten könnte man auch mal über eine andere USB-Soundkarte bzw. Audiointerface (kriegt man gebraucht teilweise hinterhergeschmissen) nachdenken wenn das andere Gerät nicht den gewünschten Pegel bietet.

Kann man bei der verlinkten Billig-USB-Soundkarte nicht den Aufnahmepegel regeln? Mit internen Soundkarten fängt man sich, selbst wenn das Brummen weg ist, meistens Störgeräusche bei der Aufnahme ein, einfach weil im Rechner zu viel Zeug verbaut ist was da einstreut.

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Antwort von MK:

Was mich allerdings wundert... warum hat es unter Windows 7 noch nicht gebrummt wenn sonst nichts verändert wurde? Ist jetzt vielleicht im Mixer noch ein anderer Eingang für die Aufnahme mit aktiv (Mikrofon, Aux, etc.) der vorher still geschaltet war?

Welche interne Soundkarte ist denn das?

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wenn Du magst kannst Du meinen eigens dafür entworfenen PC Vorverstärker von Terratec haben, kann man auch von Midi auf USB adaptieren ist kein Problem.

Habe damals damit erklassige Aufnahmen ohne brummen hinbekommen.
Würde ich Dir günstig überlassen. :-)
Mit etwas Glück habe ich auch noch den Midi Adapter. ;-)

"https"://www.amazon.de/Terratec-PreAmp-Record-Pl ... B00005U2NK

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Antwort von Riki1979:

PC und Plattenspieler am selben Stromkreis angeschlossen? Stromstecker des Plattenspielers mal um 180° in der Steckdose gedreht? Masseverbindung die vom Plattenspieler zum Vorverstärker geht mal an eine Gehäuseschraube des PC weitergeführt? Bzw. auch mal den Betrieb ohne die Masseverbindung zum Vorverstärker getestet? Alles probiert!

Und meine verlinkte Usb-Soundkarte bietet selbst bei höchstem Pegel nicht die gewünschte Lautstärke...

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jo dann nich

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Antwort von Alf_300:

Ganz unten

http://extreme.pcgameshardware.de/sound ... rummt.html

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Antwort von MK:

Riki1979 hat geschrieben:
Und meine verlinkte Usb-Soundkarte bietet selbst bei höchstem Pegel nicht die gewünschte Lautstärke...
Bei einem Preis von 9,05 EUR hätte ich mehr erwartet... ;-)

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Antwort von Riki1979:

Bei einem Preis von 9,05 EUR hätte ich mehr erwartet... ;-) Kann das mit der Lautstärke eventuell daran liegen, dass als Treiber "Microphone Array" verwendet wird und nicht "USB Audio Codec"?

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Antwort von Riki1979:

Ganz unten

http://extreme.pcgameshardware.de/sound ... rummt.html
Das werde ich demnächst mal probieren! Danke für den Tipp!

Sollte dies aber nicht klappen: Was würdet Ihr denn dann von dieser hier halten?
https://www.amazon.de/dp/B00KXAVBQY/ref ... 27626&sr=1

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Antwort von carstenkurz:

Vermutlich solltest Du dir lieber was aus dem Musikbereich holen (Studio-Interfaces). Die sind schlichter konstruiert und haben bei den Eingängen einen etwas höheren Anspruch. Die gibts ab 30-40€ in brauchbarer Qualität.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PC/ ... TER-PCMUSB
https://www.thomann.de/de/usb_audio_interfaces.html

- Carsten

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Antwort von Riki1979:

Vermutlich solltest Du dir lieber was aus dem Musikbereich holen (Studio-Interfaces). Die sind schlichter konstruiert und haben bei den Eingängen einen etwas höheren Anspruch. Die gibts ab 30-40€ in brauchbarer Qualität.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PC/ ... TER-PCMUSB
https://www.thomann.de/de/usb_audio_interfaces.html
Nun gut, aber soweit ich das sehe, sind da ja schon überall Vorverstärker integriert. Einen Solchen besitze ich aber schon. Ich bräuchte im Grunde genommen nur ein Interface OHNE integrierten Vorverstärker, dafür soll das Gerät aber von Cinch auf USB übertragen können...

Aber erstmal werde ich bei Gelegenheit den Tipp in dem Link von Alf_300 ausprobieren und mich dann wieder melden...

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Antwort von Alf_300:

Das Netz ist voll von Brummen unter Win 10

sicher gibts bald ein Treiberupdate.

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Antwort von carstenkurz:

Riki1979 hat geschrieben:

Nun gut, aber soweit ich das sehe, sind da ja schon überall Vorverstärker integriert.

Es gibt kein Audiointerface ohne Vorverstärker. Da Du einen separaten Phono-Voverstärker hast, braucht deine Audiokarte zwar keinen Phonoeingang/RIAA Entzerrung mehr, aber eine analoge Eingangsstufe ohne Abschwächung/Verstärkung zur Anpassung unterschiedlicher Eingangspegel gibt es nicht, unabhängig davon, ob Du da am Interface einen Regler siehst oder nicht.
Das wäre ja gerade vor dem Hintergrund deiner Anfrage auch witzlos, denn Du willst ja offensichtlich gerade, dass deine Aufnahme mit dem Ausgangspegel deines Phono-Verstärkers optimal ausgesteuert ist. Woher soll die Soundkarte aber wissen, welchen Pegel dein Vorverstärker liefert? Ein regelbarer Vorverstärker ist also unabdinglich für eine bestmögliche Aussteuerung der Aufnahme.

Was für einen Phono-Vorverstärker hast Du denn da? Separates Gerät, oder einen üblichen Hifi-Verstärker/Receiver mit Phono-Eingang?

Das mit den per Google zu findenden Soundproblemen unter WIN10 nach Updates ist ziemlich dubios, aber offenbar kein klassisches elektroakustisches Brummen, sondern irgendein Softwarefehler, der auf die Audioausgabe durchschlägt. Ich mutmaße mal, dass das keine Auswirkungen auf die eigentlichen Aufnahmen hat, und möglicherweise auch nur auf das Systemaudiodevice zutrifft, über das auch Systemklänge etc. wiedergegeben werden. Wenn man mehrere Audiointerfaces am Rechner hat und die Anwendung direkt zwischen ihnen auswählen kann, sollte man das auch umschiffen können.

- Carsten

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Antwort von dienstag_01:

Kurze Zwischenfrage:
Ich habe (vermutlich) Einstreuungen intern. Würde sowas gehen, um vom PC in einen Verstärker zu kommen:
- Behringer U-Phoria UMC22
- Behringer Xenyx 302 USB B-Stock
?
Macht das Sinn?

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Antwort von carstenkurz:

In einen rein analogen Verstärker? Wie sauber diese Behringer Dinger sind, kann ich Dir mangels eigener Erfahrung nicht sagen, aber ich würde denen durchaus zutrauen, brauchbar zu sein. Der Xenyx ist ja obendrein auch eine nette kleine I/O Schaltzentrale.

Bevor man eine interne/Mainboard Soundlösung verdammt, sollte man aber erstmal auf Fehlersuche gehen, da ist vieles per Software verschlimmbesserbar. Alle diese Onboard Soundlösungen enthalten Mixer, die man für saubere Aufnahmen und Wiedergaben ordentlich konfigurieren muss. 'Einstreuungen' bzw. Störgeräusche können sich da auch schlicht ergeben, weil da Signalquellen aktiv sind, die man garnicht braucht. Da muss man sich mal die Mixereinstellungen für Aufnahme und Wiedergabe anschauen, alle möglichen Signalquellen für die Anzeige aktivieren, dann die nicht benötigten Regler runterziehen bzw. die Checkboxen entfernen, damit z.B. nur noch LineIn und LineOut aktiv sind. Externe Audiointerfaces aus dem Musikbereich haben solche Mischer in der Regel nicht und sind da unanfälliger.

- Carsten

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Antwort von dienstag_01:

carstenkurz hat geschrieben:
In einen rein analogen Verstärker? Wie sauber diese Behringer Dinger sind, kann ich Dir mangels eigener Erfahrung nicht sagen, aber ich würde denen durchaus zutrauen, brauchbar zu sein. Der Xenyx ist ja obendrein auch eine nette kleine I/O Schaltzentrale.

- Carsten
Ja, der Verstärker ist analog (Chinch). Es geht auch nicht um die Weltmeisterschaft, aber das Gefiepse macht mich alle.
Für Schnittanwendungen wählt man dann einfach die externe Karte aus oder.

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Antwort von MK:

Wenn Behringer-Preisklasse dann sollte es schon ein Interface sein dass 24 Bit und 96kHz kann... die liegen preislich auch nicht so weit entfernt.

Das ist zwar kein Highend um den Preis, aber besser als der Onboardsound allemal und die internen Einstreuungen kann man damit gut vermeiden.

Ansonsten bliebe noch die Option per SPDIF bzw. Toslink digital vom Onboardsound in einen Verstärker rauszugehen, dann sind die Störgeräusche auch in der Regel weg.

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Antwort von carstenkurz:

Naja, weder 24Bit noch 96KHz sind Garanten für Störgeräuschfreiheit - die bietet heutzutage ja auch jede OnBoard Soundhardware. Wenn Aufnahme im Vordergrund steht, ist es sicher empfehlenswert, mehr Geld zu investieren und symmetrische Eingänge zu haben, aber soweit es um eine reine Abhörlösung geht, also Linepegelausgang, muss man nicht zu anspruchsvoll sein. Die billigen Interfaces mit Universaltreibersupport für übliche Betriebssysteme enthalten heutzutage sicher faktisch alle 24Bit Hardware, das wird nur nicht erwähnt, weil die Universalsystemtreiber nur 16Bit machen.

- Carsten

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Antwort von dienstag_01:

MK hat geschrieben:
Wenn Behringer-Preisklasse dann sollte es schon ein Interface sein dass 24 Bit und 96kHz kann... die liegen preislich auch nicht so weit entfernt.

Das ist zwar kein Highend um den Preis, aber besser als der Onboardsound allemal und die internen Einstreuungen kann man damit gut vermeiden.

Ansonsten bliebe noch die Option per SPDIF bzw. Toslink digital vom Onboardsound in einen Verstärker rauszugehen, dann sind die Störgeräusche auch in der Regel weg.
Guter Tipp, aber ich hab das Teil jetzt einfach mal bestellt.Mich interessiert zuallererst, ob damit diese nervigen Geräusche wirklich weg sind.

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Antwort von dienstag_01:

carstenkurz hat geschrieben:
Naja, weder 24Bit noch 96KHz sind Garanten für Störgeräuschfreiheit - die bietet heutzutage ja auch jede OnBoard Soundhardware. Wenn Aufnahme im Vordergrund steht, ist es sicher empfehlenswert, mehr Geld zu investieren und symmetrische Eingänge zu haben, aber soweit es um eine reine Abhörlösung geht, also Linepegelausgang, muss man nicht zu anspruchsvoll sein. Die billigen Interfaces mit Universaltreibersupport für übliche Betriebssysteme enthalten heutzutage sicher faktisch alle 24Bit Hardware, das wird nur nicht erwähnt, weil die Universalsystemtreiber nur 16Bit machen.

- Carsten
Was sind denn Universalsystemtreiber?

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Antwort von MK:

carstenkurz hat geschrieben:
Naja, weder 24Bit noch 96KHz sind Garanten für Störgeräuschfreiheit
Das war auch nicht auf Störgeräusche bezogen sondern darauf dass der Ton heutzutage oft in größeren Bittiefen als 16 Bit vorliegt und das Runterrechnen während der Wiedergabe qualitativ fragwürdiger ist als das Hochrechnen ;-)

Der Hinweis bezüglich dem U-Phoria UMC22 deswegen weil das U-Phoria UMC202HD mit 24 Bit und 192kHz (!) nur 24,- EUR mehr kostet, und zudem neben der höheren Abtastrate zwei flexibel zwischen Line und Instrumentenpegel schaltbare Eingänge hat, und somit Stereoaufnahmen wenn man es mal benötigt nichts im Wege steht.

Beim UMC22 gibt es nur einen Mikrofon/Line Eingang und einen Instrumenteneingang, wenn man mal was in Stereo von einer Line-Quelle aufnehmen will, wird das damit nichts.

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Antwort von dienstag_01:

MK hat geschrieben:
carstenkurz hat geschrieben:
Naja, weder 24Bit noch 96KHz sind Garanten für Störgeräuschfreiheit
Das war auch nicht auf Störgeräusche bezogen sondern darauf dass der Ton heutzutage oft in größeren Bittiefen als 16 Bit vorliegt und das Runterrechnen während der Wiedergabe qualitativ fragwürdiger ist als das Hochrechnen ;-)

Der Hinweis bezüglich dem U-Phoria UMC22 deswegen weil das U-Phoria UMC202HD mit 24 Bit und 192kHz (!) nur 24,- EUR mehr kostet, und zudem neben der höheren Abtastrate zwei flexibel zwischen Line und Instrumentenpegel schaltbare Eingänge hat, und somit Stereoaufnahmen wenn man es mal benötigt nichts im Wege steht.

Beim UMC22 gibt es nur einen Mikrofon/Line Eingang und einen Instrumenteneingang, wenn man mal was in Stereo von einer Line-Quelle aufnehmen will, wird das damit nichts.
Der interne Soundchip hat auch 24/192, aber was bringt das, wenn es die ganze Zeit fiepst ;)
Mal schauen, ob das Gerät (Xenyx 302) was bringt.

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Antwort von MK:

dienstag_01 hat geschrieben:
Der interne Soundchip hat auch 24/192, aber was bringt das, wenn es die ganze Zeit fiepst ;)
Mal schauen, ob das Gerät (Xenyx 302) was bringt.
Der Interne fiept aber auch nicht wegen dem Chip sondern wegen den Störeinstrahlungen im Rechner... auf manchen Systemen kann man sogar die Festplattenzugriffe oder die Bewegung des Mauszeigers über Kopfhörer hören. Bei neueren Mainboards gibt es mittlerweile welche wo der Audioteil separat geschirmt und hochwertiger ausgeführt ist, damit das mit den Einstrahlungen nicht mehr so ein Thema ist, kostet dann meistens etwas mehr, wobei ich externe Soundlösungen im professionellen Umfeld sowieso für gängiger halte, die abgeschirmten internen Lösungen sind dann eher was für Consumer mit gehobenen Ansprüchen.

Sofern der externe Mischer nicht durch sein Netzteil, den umfangreicheren Schaltungsaufbau oder die offenen Analogeingänge in dieser unteren Preisklasse selbst wieder Störungen erzeugt, sollte das Gefiepe eigentlich ein Ende haben...

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Antwort von dienstag_01:

MK hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Der interne Soundchip hat auch 24/192, aber was bringt das, wenn es die ganze Zeit fiepst ;)
Mal schauen, ob das Gerät (Xenyx 302) was bringt.
Der Interne fiept aber auch nicht wegen dem Chip sondern wegen den Störeinstrahlungen im Rechner... auf manchen Systemen kann man sogar die Festplattenzugriffe oder die Bewegung des Mauszeigers über Kopfhörer hören. Bei neueren Mainboards gibt es mittlerweile welche wo der Audioteil separat geschirmt und hochwertiger ausgeführt ist, damit das mit den Einstrahlungen nicht mehr so ein Thema ist, kostet dann meistens etwas mehr, wobei ich externe Soundlösungen im professionellen Umfeld sowieso für gängiger halte, die abgeschirmten internen Lösungen sind dann eher was für Consumer mit gehobenen Ansprüchen.

Sofern der externe Mischer nicht durch sein Netzteil, den umfangreicheren Schaltungsaufbau oder die offenen Analogeingänge in dieser unteren Preisklasse selbst wieder Störungen erzeugt, sollte das Gefiepe eigentlich ein Ende haben...
Deine wie nebenbei gemachte Bemerkung zu Einstrahlungen weiter oben war die Initialzündung zum Kauf heute. Schiebe das Problem schon ewig vor mir her und hatte wider aller Erfahrung auf eine Behebung via Treiberupdate gehofft ;)

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Antwort von Riki1979:

Mein Vorverstärker ist dieser hier:
https://www.amazon.de/Art-Djpre-Ii-Phon ... ref=plSrch

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Antwort von Alf_300:

Vielleicht brauchst noch sowas
der hängt bei mir zwischen PC und Lautsprecher.
Läßt sich aber bequem auch zwischen Vorverstärker und PC einbinden.

https://www.amazon.de/Massetrennfilter- ... ords=fga40

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Antwort von MK:

Alf_300 hat geschrieben:
Vielleicht brauchst noch sowas
der hängt bei mir zwischen PC und Lautsprecher.
Läßt sich aber bequem auch zwischen Vorverstärker und PC einbinden.

https://www.amazon.de/Massetrennfilter- ... ords=fga40
Das Thema Übertrager hatten wir schon auf der vorherigen Seite ;-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich habe ja bereits die beste Lösung gepostet, würde ihm 20€ kosten, aber der wehrte Herr ist sich ja zu fein mit mir zu reden oder vielleicht möchte er sich auch hier lieber die Zeit vertreiben!

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Antwort von Riki1979:

Ich habe ja bereits die beste Lösung gepostet, würde ihm 20€ kosten, aber der wehrte Herr ist sich ja zu fein mit mir zu reden oder vielleicht möchte er sich auch hier lieber die Zeit vertreiben! @klusterdegenerierung: Das mit Deinem Verstärker ist zwar sehr lieb gemeint, aber ich habe ja bereits einen...

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ist aber eben kein Verstärker sondern ein PreAmp mit diversen Spannungen um auf die Verstärkung zu kommen, die Du derzeit wahrscheinlich nicht hast und weswegen Du wahrscheinlich auch das brummen hast, da Du derzeit so sehr verstärken mußt, das mehr nebengeräusch und Erdungsprobleme überbleiben als das Signal.

Was nutzt Du denn für ein Tonabnehmer, moving Magnet, moving Coil, oder high output?

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Antwort von carstenkurz:

dienstag_01 hat geschrieben:
Was sind denn Universalsystemtreiber?

Das sind die, die dafür sorgen dass die meisten dieser einfachen Interfaces ohne speziellen Treiber sofort unter Windows, OS X und Linux laufen. Die unterstützen aber eben nur ein Minimum an Funktionalität.

- Carsten

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Antwort von carstenkurz:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ist aber eben kein Verstärker sondern ein PreAmp mit diversen Spannungen um auf die Verstärkung zu kommen, die Du derzeit wahrscheinlich nicht hast und weswegen Du wahrscheinlich auch das brummen hast, da Du derzeit so sehr verstärken mußt, das mehr nebengeräusch und Erdungsprobleme überbleiben als das Signal.
Das hat alles ne Vorgeschichte, die Du dir noch nicht zu Gemüte geführt hast. Einen integrierten USB-Phono-Preamp hatte er bereits am Start:


viewtopic.php?f=5&t=143386&p=968283#p968283

- Carsten

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Antwort von Riki1979:

Für mein Asus-Mainboard M4A78LT-M LE gibt es leider keine Windows-10-Treiber mehr.
Sollte ich eventuell mal den aktuellsten für Windows 8.1 ausprobieren?
Oder würde ein aktuelles Mainboard meine Soundprobleme lösen?

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Antwort von carstenkurz:

Wenn Du schon einen nicht so schlechten externen Phono-PreAmp hast, schadet es nicht, wenn Du auch ein etwas besseres externes Audiointerface kaufst. OnBoard Sound auf Mainboards kann grauslich sein oder erstaunlich gut, das hängt immer vom konkreten Rechner inkl. aller verbauten Komponenten und auch der ggfs. verwendeten Peripherie ab.

Ein aktueller Treiber ist da sicher nicht unbedingt nötig, so kompliziert ist das nicht, aber Du solltest Dir mal die ganzen Mixereinstellungen für Ein- und Ausgänge zu Gemüte führen und sicherstellen, dass nur die Ein/Ausgänge aktiv sind, die Du für die jeweilige Arbeit brauchst.

- Carsten

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Antwort von Riki1979:

carstenkurz hat geschrieben:
Wenn Du schon einen nicht so schlechten externen Phono-PreAmp hast, schadet es nicht, wenn Du auch ein etwas besseres externes Audiointerface kaufst.
Nun ja, aber das müsste ja dann ein Audiointerface ohne integrierten Preamp sein. Was könntest Du mir denn da empfehlen?

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Antwort von carstenkurz:

Ohne integrierten PHONO Preamp. Das sind die meisten.

- Carsten

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Antwort von klusterdegenerierung:

Riki1979 hat geschrieben:
carstenkurz hat geschrieben:
Wenn Du schon einen nicht so schlechten externen Phono-PreAmp hast, schadet es nicht, wenn Du auch ein etwas besseres externes Audiointerface kaufst.
Nun ja, aber das müsste ja dann ein Audiointerface ohne integrierten Preamp sein. Was könntest Du mir denn da empfehlen?
Die würde ich Dir empfehlen, nutze ich selbst und bin sehr zufrieden.
"https"://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_2nd_gen.htm
"https"://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i4_2nd_gen.htm

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Antwort von Riki1979:

Liebe Computerfreaks,

im Grunde genommen geht es um dieses Rauschen und Fiepen hier:
https://workupload.com/file/9FksPYSf

Das tritt aber nur auf, wenn ich meinen Vorverstärker per Adapterkabel (von Cinch auf Klinke) mit dem PC verbunden habe. Diese Geräusche werden auch mit aufgenommen, wenn ich etwas von einem Tonträger (z.B. Schallplatte oder Kassette) in den Computer aufnehme.

Ist das Kabel eventuell nicht (oder nicht genug) geschirmt? Könnten diese Geräusche darauf zurückzuführen sein?
Wenn dem so ist: Würde dieses Kabel hier Abhilfe schaffen?
https://www.amazon.de/MillSO-Vergoldet- ... linke&th=1

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Antwort von Alf_300:

Hier 10 Euro dort 10 Euro, und eine Menge Zeit und Ärger das summiert sich

Drum mal eine radikale Empfehlung die ich mir selber gergönnt habe. (150 statt 200 :-)

https://www.amazon.de/Lenco-Plattenspie ... B014J7OIA2

Das was Du unter PC-Geräusche verstehst wirst Du allerdings nicht wegkriegen und mit einem Noisegate -30db eliminieren müssen.

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Antwort von MK:

Vielleicht hast du Mäuse ;-)

Nee... typische Störgeräusche aus dem Rechner, externes Interface und gut ist, wenn die Kohle knapp sitzt gibt es einfachere Modelle preisgünstig neu, oder gehobenere gebraucht bei eBay hinterhergeschmissen für ein paar EUR (dann aber vorher schauen ob es Windows 10 Treiber gibt, wobei oft auch noch die 7er funktionieren).

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Antwort von klusterdegenerierung:

Bis man den einen pieps überhupt hört mußte ich bis zum Anschlag aufdrehen!
Langsam habe ich das Gefühl das ist hier wieder einer dieser Threads wo uns jemand vor lauter Langeweile von der Arbeit abhalten will.

Sorry, aber wenn man schon sooo pingelig ist, ist es ein bisschen mehr als over the top da mehr von einer 5€ onboardkarte zu erwarten, kann man jetzt auch nicht mehr ernst nehmen!

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Antwort von MK:

Den verwendeten Preamp hätte es für ein paar EUR mehr auch mit integriertem USB-Interface gegeben... wenn der Kauf noch nicht so lange her ist, kann man das Ding vielleicht noch zurückgeben und die andere Ausführung holen...

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Antwort von dienstag_01:

Kleine Rückmeldung, meine Störgeräusche sind mit der externen Karte wirklich Geschichte. Bin sehr, sehr happy ;)
Danke.

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Antwort von Riki1979:

Lange Rede, kurzer Sinn:
Habe mir soeben dieses Interface hier bestellt: https://www.amazon.de/gp/aw/d/B0023BYDH ... B7XF&psc=1

LG, Ricardo!

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Antwort von Alf_300:

Soso

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Antwort von Riki1979:

An alle:

Habe die Soundkarte gestern ausprobiert und - was soll ich schreiben - sie überträgt das Signal in der am Vorverstärker eingestellten Lautstärke, Brummen und Fiepsen sind nun Geschichte!

Ganz große Klasse!

Und vielen Dank an alle Tippgeber hier im Forum!

Ricardo!

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Antwort von carstenkurz:

Und jetzt nimmste noch nen schönen fetten schwarzen Edding und übermalst das Behringer Logo auf dem Interface. Nicht dass es irgendwo zu ner spontanen Wurmlochbildung kommt.

- Carsten

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Antwort von Riki1979:

carstenkurz hat geschrieben:
Und jetzt nimmste noch nen schönen fetten schwarzen Edding und übermalst das Behringer Logo auf dem Interface. Nicht dass es irgendwo zu ner spontanen Wurmlochbildung kommt.

- Carsten
Du Quatschkopp!! :-)
Oder wie man auf niederländisch sagt: Grapjas (Witzbold)!

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