Newsmeldung von slashCAM:
Zusammen mit der Alpha 1 II kündigte Sony gestern auch ein lichtstarkes Zoom an. Das FE 28-70 mm F2 GM ist das erste G Master Standard-Zoomobjektiv mit einer konstanten B...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Sony FE 28-70 mm F2 GM - video-optimiertes Standardzoom vorgestellt
Antwort von cantsin:
Da straft Sony all die Kanmeraforisten Lüge, die meinten, dass so ein Objektiv für den E-Mount mit seinem vergleichsweise engen Durchmesser nicht zu bauen sei.
Allerdings sollte man noch Tests abwarten, wie stark das Objektiv optisch abschattet und auf Randaufhellung per Software angewiesen ist.
Antwort von Franz86:
https://www.youtube.com/watch?v=guZo6dfXdpE
Test ist schon da.
Antwort von rush:
Die Frage ist doch eher ob sich die Nutzer nach all den Jahren gängiger 24-70er Standardzooms mit 24mm untenrum dann künftig doch wieder mit 28mm begnügen bzw. anfreunden können...
Ist das Canon Äquivalent denn ein Verkaufsschlager oder geht eher das klassische 24-70er 2.8 RF besser? Wäre mal interessant...
Persönlich finde ich den Sprung von Zwo Acht auf 2.0 für mich nicht essentiell und empfinde den Rücksprung auf 28mm auch eher als Nachteil - daher kann man das in meinen Augen weiterhin nur schlecht mit den klassischen 24-70ern vergleichen. Das man lichtstarkes Glas auch kompakt bauen kann zeigten doch zuletzt Tamron und Sigma mit ihren 28-70er bzw. 28-75er f/2.8 Gläsern. Die Krux scheinen die unteren 4mm zu sein.
Aber ja: schon spannend was Sony da im Vergleich zum Canon "Brocken" zu bieten hat... und es gibt sicher Bereiche im Schwachlicht oder Eventbereich wo die resultierende kürzere Verschlusszeit davon profitiert.
Antwort von groover:
....sehe ich auch so.
Alle meine Gläser bis auf das 50mm 1.2 sind auf F2.8, da ist ein F2.0 nicht zwingend notwendig.
Die fehlenden 4mm im Weitwinkel wiegen da schon stärker, weil unter 24mm Anfangsbrennweite für ein Standardzoom möchte ich ungern gehen.
Kurzum: Es ist eine tolle Optik die sicher ihre Käufer finden wird.
Ich bin da allerdings nicht dabei ;-)
LG Ali
Antwort von MrMeeseeks:
Die 24mm sind die klassischen Smartphone Brennweite und absolut durchgenudelt die letzten Jahre. Persönlich habe ich meine schönsten Bilder mit der Leica Q samt 28mm gemacht.
Antwort von rush:
Da spricht ja auch nichts dagegen - 28mm kann individuell sehr gut funktionieren, zumal du bei der Q ja auch keine wirkliche Alternative hast aufgrund der fixen Optik ;-)
Aber bei einem Zoom welches flexibel genutzt wird können 24mm vs 28mm den Unterschied machen je nach Umgebung in der man sich bewegt.
Wenn ich zwischen dem 24-70 GM 2.8 II und 28-70 GM 2.0 wählen müsste, dann würde eher das 24-70 GM II im Einkaufswagen landen.
Antwort von groover:
rush hat geschrieben:
Wenn ich zwischen dem 24-70 GM 2.8 II und 28-70 GM 2.0 wählen müsste, dann würde eher das 24-70 GM II im Einkaufswagen landen.
Wahrlich antworte ich hier mit Zustimmung…….;-)
LG Ali
Antwort von cantsin:
rush hat geschrieben:
Wenn ich zwischen dem 24-70 GM 2.8 II und 28-70 GM 2.0 wählen müsste, dann würde eher das 24-70 GM II im Einkaufswagen landen.
Das hängt halt von Deinen Einsatzzwecken ab. Für available light-Eventfotografie und -videografie, vor allem in Clubs und Ort mit ähnlichen Lichtbedingungen, landest Du bei f2.8 und 1/50 schnell bei ISO 128.000 und drüber.
Statt dann mit einem schweren Kit aus einem f2.8-Zooms und zwei lichtstärkeren Festbrennweiten (z.B. 35mm/f2 und 70-85mm/f2) anzurücken, ersetzt Dir ein 28-70mm/f2.0 das gesamte Objektiv-Kit und macht Dich agiler.
Antwort von rush:
Nichts anderes schrieb ich weiter oben.
Werkzeug entsprechend des Bedarfes wählen, pauschale Aussagen helfen bei der Glaswahl selten weiter.
Antwort von pillepalle:
Aber es ist ja erstmal nicht schlecht, dass es solche Optionen gibt. Natürlich ist das eher eine Optik für Spezialisten und die meisten werden sich bei wenig Licht mit
Festbrennweiten behelfen. Vor ein paar Jahren musste man sich bei wenig Licht noch gar keine ernstshaften Gedanken über einen Zoom machen. Interessante Optiken sind ja am Ende oft das, was ein Kamerasystem interessant macht.
VG
Antwort von Da_Michl:
Im Wesentlichen stimme ich dir zu, nur da:
pillepalle hat geschrieben:
Natürlich ist das eher eine Optik für Spezialisten ...
...bin ich mir weniger sicher.
Denn gut möglich, dass sich das Glas unter Profis langsam als Allroundglas zunehmend verbreiten wird. Gerade was den Eventbereich betrifft. Auf 28mm KB bringt man schon einiges drauf, und 2.0 ist schon gut lichtstark.
Antwort von Franz86:
Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an. Für unsere Berggeschichten arbeiten wir oft auf engem Raum. Ich hab mir schon oft eher ein 20-50 mm gewünscht. Zumal, wenn man noch irgendwelche Stabi-Geschichten, Breathing-Comp, usw. dazuschaltet, cropt die Kamera ja noch mehr.
Antwort von aidualk:
Warum ist die Redaktion eigentlich der Meinung, dieses Objektiv sei 'Video-optimiert'?
Ich würde z.B. das Sony FE 16-35mm G PZ als Videooptimiert ansehen, oder das FE 28-135mm PZ OSS, aber nicht das hier vorgestellte.
Antwort von rush:
Sony beschreibt es als videooptimiert weil das Breathing reduziert wurde und der AF sehr responsiv für den Videobereich ist.
Ansonsten bin ich da voll bei dir - als wirklich video-optimiert gelten meinem Verständnis nach eher andere Gläser.
Antwort von j.t.jefferson:
für mich wäre/ist der Preis auschlaggebend....da würde ich lieber ein Sigma 28-105 2.8 nehmen also das Gerät hier.
Wenn viel Licht durch soll dann sogar eher das 28-45 1.8.
ich glaube für den Preis von der einen Sony Linse könnte man sogar die zwei Sigmas bekommen.
Antwort von funkytown:
MrMeeseeks hat geschrieben:
Die 24mm sind die klassischen Smartphone Brennweite und absolut durchgenudelt die letzten Jahre. Persönlich habe ich meine schönsten Bilder mit der Leica Q samt 28mm gemacht.
Die meisten Smartphones haben eher 28mm als Standardbrennweite. Angesehen davon passt der Begriff "durchgenudelt" hier nicht, weil es suggeriert, das etwas abgenutzt ist. Du meinst sicher eher langweilig. Das mag sein. Sowas ändert sich aber auch immer wieder. Früher hatte jeder an einer Spiegelreflexkamera ein 50mm Objektiv. Die Brennweite war dann vielen zu "langweilig". Mittlerweile ist es das Lieblingsobjektiv (50/1.2 oder 50/1.4) vieler Fotografen.
Aber würdest Du deine Brennweite an der Leica Q langweilig bezeichnen? Siehste!
28mm ist sehr universal einsetzbar. Sowohl für Landschaften, Street, Menschen, Portraits. Nicht umsonst hat sich Leica bei der Q auf 28mm festgelegt. Der größte Nachteil ist, dass man bei Portraits doch an seine Grenzen kommt und die Tiefenunschärfe durch das Weitwinkel begrenzt ist. Deshalb hat Leica jetzt die Q3 43 rausgebracht, die für viele (ich gehöre auch dazu) eher universell einsatzbar ist, wenn man auf WW verzichten kann.
Antwort von rush:
Ricoh macht das doch genauso... die GR (28mm Äquivalent) kam dann irgendwann als GRx mit 40mm Äquivalent auf den Markt - einfach weil sowohl 28mm als auch 40mm extrem flexibel nutzbar sind. Ich würde da auch tendenziell eher zum 40er greifen wenn ich mich entscheiden müsste weil 28mm so'n bissl zwischen den Stühlen für mich steht.
Genau deswegen gibt es an Wechselkameras ja Zoom-Objektive: Da muss man sich nicht entscheiden sondern bekommt wie im Falle des 28-70er F2 sowohl das 28er, 40er sowie 70er nebst allen Zwischenbrennweiten dazu. Das ist schon fein und eine tolle Sache.
Ich habe seinerzeit auch das 35-150er Tamron gefeiert weil es für People/Portrait Gedöns den für mich perfekten Sweet-Spot bot... und da sie konstruktiv den Weitwinkel komplett ignorierten, musste man eh noch ein WW dabei haben.
Beim 28-70er ist man dann irgendwie wieder so zwischen den Welten - einerseits ein schöner Bereich mit toller Lichtstärke - aber wenn's wirklich duster oder eng wird muss man auch hier ergänzende FB's auf Tasche haben, denn ein f/1.4 oder gar f/1.2 im jeweiligen Bereich kann auch ein solches GM eben nicht gänzlich ersetzen.
Das für mich aktuell persönlich spannendste Objektiv wäre das Tamron 17-50 VXD f/4 - allerdings sind die Tests dahingehend eher durchwachsen was mich vom Kauf abhält. Von der Usability, insbesondere am Gimbal wäre es aber eine ziemlich spanende Alternative zum 16-35er PZ... Auch das 20-70er Sony f/4 gibt Lichtblicke und hat was :-)
Die Qual der Wahl wird also größer und die Bandbreite an verfügbaren Gläsern für nahezu jeden Bereich ist gefühlt beinahe gegeben... immer wenn man denkt "Was soll da noch kommen?" - fällt den Herstellern doch noch eine Nische ein die bedient werden kann :-=)
Antwort von Bildlauf:
Mir würden auch die 4mm unten fehlen bei dem Objektiv. Ich gehöre zur Sorte dem die 4mm wichtig sind.
Für den Betrag des neuen G Master bekomme ich ein Sigma 24-70 Art II F2.8 und zwei Sigma Art Festbrennweiten (F1.4) und bin preislich insgesamt immer noch unter dem des neuen G Master. Das ist so meine Kalkulation.
Und die Sigma stehen den GMaster nicht nach finde ich (hatte mal ein GMaster getestet und war gar nicht sooo happy damit).
Also lieber mal flink eine Festbrennweite wechseln und mit F1.4 filmen können als mit F2 über das Zoom.
Aber schon toll, was so geht heutzutage.
Also irgendwan kommt bestimmt ein (unbezahlbares) 24-70 F2 und in vielen, vielen Jahren vielleicht mal ein 24-70 F1.4 von irgendeinem Hersteller....
Antwort von Da_Michl:
Bildlauf hat geschrieben:
...
Also irgendwan kommt bestimmt ein (unbezahlbares) 24-70 F2 und in vielen, vielen Jahren vielleicht mal ein 24-70 F1.4 von irgendeinem Hersteller....
24-70mm f1.4 als Kleinbild-Glas ist für mich seeehr schwer vorstellbar. Als tragbares Wechsel-Objektiv... Die Grenzen der Physik bzw Optik usw.
Gut - man kann Licht auch ohne Glas bündeln. Da erwarte ich mir allerdings keine einfache /portable Lösung für Con-/Prosumer in den nächsten Jahren.
Nachtrag, okay, du hast "in vielen vielen Jahren" geschrieben... Da schließe ich nix aus. 😅
Antwort von Skeptiker:
Bildlauf hat geschrieben:
Mir würden auch die 4mm unten fehlen bei dem Objektiv. Ich gehöre zur Sorte dem die 4mm wichtig sind. ...
Habe gerade nachgeschaut, wieviel das für Vollfomat in horizontalen Winkelgrad ausmacht:
24 mm: 73.74°
28 mm: 65.47°
Also knapp 8.3 Grad in der Bildbreite.
Antwort von Bildlauf:
Da_Michl hat geschrieben:
Nachtrag, okay, du hast "in vielen vielen Jahren" geschrieben... Da schließe ich nix aus. 😅
ja ich denke da auch eher an Jahrzehnte, daß so ein 24-70 F1.4 kommt (Wenn überhaupt) :-)
@Skeptiker
ja es ist kein Riesenunterschied (8,3 Grad), hatte aber schon oft Situationen, wo ich mit den 4mm mehr dann doch noch alle Bandmitglieder/Personen/Objekte/komplette Bühne etc. draufbekommen habe (bestimmte Räumlichkeiten) und man hat etwas "Krümmungsreserve", weil an den Rändern ja dann die Personen ja gezerrt werden und mit Reserve dann noch nicht so arg, solche Aspekte halt.
Ja aber vom Ding her ist 28mm ja auch noch Weitwinkel und da geht schon einiges drauf.
Antwort von Skeptiker:
Bildlauf hat geschrieben:
... ja es ist kein Riesenunterschied (8,3 Grad), hatte aber schon oft Situationen, wo ich mit den 4mm mehr dann doch noch alle Bandmitglieder/Personen/Objekte/komplette Bühne etc. draufbekommen habe ...
Kein Riesenunterschied, aber ein merklicher (auch in Räumen wie Museen, Hallen oder für Architektur, die man am Computer noch begradigen kann, etc.).
Dieselben 4 mm Brennweiten-Differenz sehen bei 50mm und 46mm z. B. so aus (wiederum horizontale Winkelgrad bei 36mm Sensorbreite):
46 mm: 42.74°
50 mm: 39.60°
Hier sind es nur 3.14 Grad in der Bildbreite.
Ich würde auch zum 24mm - ... Zoom greifen (statt 28mm - ...), wenn optisch ok und WW nicht zu stark verzerrend. Und Lichtstärke 1.4 (falls umsetzbar) wäre mir bei einem 24-70 Zoom viel zu klotzig und schwer für Vollformat. Ohnehin nur sinnvoll, wenn die Bildqualität auch bei solcher Offenblende überzeugen würde.
Antwort von Bildlauf:
Skeptiker hat geschrieben:
Ich würde auch zum 24mm - ... Zoom greifen (statt 28mm - ...), wenn optisch ok und WW nicht zu stark verzerrend. Und Lichtstärke 1.4 (falls umsetzbar) wäre mir bei einem 24-70 Zoom viel zu klotzig und schwer für Vollformat. Ohnehin nur sinnvoll, wenn die Bildqualität auch bei solcher Offenblende überzeugen würde.
Finde die Zerrungen der Sigmas ok bei 24mm, im Sinne von nicht zu viele Verzerrungen.
Aber 24 mm ist bestimmt keine Bildästhetik pur.
In der heutigen Zeit müsste ein 24-70 1.4 wirklich ein Monsterobjektiv sein.
Ich wüsste auch keine Tricks wie man die Physik da überlisten kann, daß es kleiner würde.
Antwort von cantsin:
Marc Alhadeff hat das Objektiv gerade auf seinem Sony Alpha Blog getestet (das ich als unabhängiges Testmedium sehr schätze):
https://sonyalpha.blog/2024/12/09/sony- ... 0mm-f2-gm/
Fazit beim Lesen: Sony hat da wohl einen echten Knaller abgeliefert. Das Objektiv scheint in allen Disziplinen ausgezeichnet zu performen. Es sieht nach einem dieser "Killerapplikations"-Objektive aus, für das man extra in ein Kamerasystem einsteigt.
Antwort von rush:
Aber auch nur dann, wenn man sich mit den 28mm untenrum an einem Standard-Zoom arrangieren kann.
Es ist optisch sicher ziemlich nice und performed am 60MP Sensor für ein Zoom überdurchschnittlich gut - wäre aber für mich persönlich dennoch kein Glas allein für einen Systemwechsel - das ist schon sehr individuell zu betrachten.
Da finde ich das 24-70er LUMIX mit dem Fokus Clutch bspw. irgendwie reizvoller - auch wenn es optisch womöglich nicht auf demselben Level liegt.
Zum Test von Marc... Ich empfinde das Bokeh in einigen Bildern teils als ziemlich anstrengend/harsch/aufgeregt - zumindest auf den ersten Blick am Smartphone... Er schreibt ja das es sehr Smooth sei und 11 Blendenlamellen deuten eigentlich auch darauf hin. Aber vielleicht liegt das auch an der verkleinerten Vorschau warum ich das teils anders empfinde.