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Infoseite // Sony FDR-AX33 Unterdrückung Windgeräusche/ Mikrofon



Frage von Surfy:


Hi Leute,
Ich habe eine Sony FDR-AX33.
Die Kamera hat ja eine Funktion zur Unterdrückung von Windgeräuschen.
Das funktioniert aber nicht zu 100% bei starkem Wind und da meine Urlaubsvideos häufig am
Meer entstehen, stört das.
Ich suche also eine Möglichkeit oder ein externes Mikro mit einem Windschutz (?)
um Windgeräusche noch stärker zu reduzieren.

Ansich ist die Aufnahmequalität der Kamera für mich ausreichend, deshalb möchte ich für
eine Lösung auch nicht zuviel investieren.
Günstig wäre also schön.

Ich wäre dankbar für einen Tip :)

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Antwort von TomWI:

Versuchs mal mit einem Windfell zum Aufkleben:

https://www.amazon.de/Windschutz-eingeb ... B007IH5NW8

Gibt es in verschiedenen Größen, also vorher an der Kamera messen.

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Antwort von Surfy:

ok, Dankeschön!
Das taugt?

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Antwort von TomWI:

Versuch macht kluch...

Im Ernst: Persönliche Erfahrung hab ich damit nicht, habe an meinen Kameras nur externe Mikros mit Windfell bzw. im Windkorb. Für Deine Kamera mit internem Mikro IMHO die einzige Option. Kann man sicher auch selbst basteln, wenn man die EUR 22,00 scheut. Etwas Hirnschmalz erfordert dann die Befestigung, ggf. mit Gummibändern? Such hier im Forum mal nach "Windfell", kann mir nicht vorstellen, daß Du der erste mit dieser Fragestellung bist.

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Antwort von Mediamind:

Ein Windfell ist besser als die elektronische Unterdrückung. Man kann Windgeräusche nur unter Qualitätseinbußen ein wenig filtern. Das ist aber eine nicht zufrieden stellende Lösung. Und bei richtigem Wind geht hier auch mit einem einfachen Fell nichts mehr. Gute Lösungen sind mit mehreren Lagen aufgebaut. Ich nutze den für die Situation angemessenen WIndschutz: In inneren Räumen, wenn möglich, gar keinen, bei leichter Luftbewegung Deadcat oder ähnliches, bei stärker Luftbewegung mehrlagige Lösungen und im Ernstfall Blimp.
Ein ganz guter Schutz kann so z.B. für ein externes Micro aussehen:
z.B. javascript:;
Bevor Du das eingebaute Micro aufpeppst, denke einmal über eine externe Lösung (z.B. Videomic Pro Plus mit passendem zusätzlichen WIndschutz (s.o.)) nach.

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Antwort von Surfy:

Hi und vielen Dank für die Meinungen!
Ich habe mir jetzt mal bei Ebay einen Gutman Windschutz bestellt.
Die gibt's im Augenblick für 10 Euro.
Damit werde ich mal testen.

Eine externe Lösung kann ich mir ja mal für die Zukunft überlegen.
Ein externes Mikro könnte ich ja dann auch sicher bei dem nächsten Camcorder weiter verwenden.

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Antwort von Jörg:

Meine Erfahrungen mit Gutmann:
Ich habe mir 2010 einen Windschutz für die Pana HMC 151 bauen lassen.
Das hat die bei Normalverhältnissen hervorragende Audioqualität der Kamera bei Starkwind und Lowpassfilter nicht sonderlich beeindruckt.
Starke Windgeräusche kamen beinahe ungefiltert durch.
Mit stark meine ich Wingschwindigkeiten > BFT 8.
Ähnliches Verhalten bei der deutlich schlechteren Audiosektion unserer Sony RX10.
Hier half erheblich der Einsatz eines externen Sennheiser MKE 400, der aber auch keine absolute Abhilfe schaffte.
Deutlich verbessert wurde die Wirkung, wenn eine 2. größere deadcat von nem Sennheiser MKE 300 zusätzlich aufgezogen wurde.
Hier war der Ton bei BFT >10 noch akzeptabel.

Erheblich Änderungen bringt erst jetzt das MKE 440, mit Windschutz, eingestelltem lowpass an den Fujies.
Ich denke, du darfst vom Gutmann nicht besonders viel erwarten.

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Antwort von TomStg:

Surfy hat geschrieben:
Ich habe mir jetzt mal bei Ebay einen Gutman Windschutz bestellt.
Die gibt's im Augenblick für 10 Euro.
Ich unterstütze Jörgs Hinweise vollkommen. Die 10 Euro kannst Du Dir sparen. So ein „Windschutz“ ist bei richtig Wind völlig nutzlos.

Wirklich sinnvoll bei Wind Bft > 8 ist nur ein externes Mikro mit dem schon erwähnten Blimp zusammen mit einer langhaarigen Dead Cat.
ZB so etwas:https://www.thomann.de/de/rode_blimp_mk ... gITYvD_BwE
Bei richtig Wind ist entscheidend, dass der Windschutz möglichst lange feine Haare hat, um den Windstrom bis zur Mikrofonkapsel tatsächlich brechen zu können. Von mehreren Schützen übereinander ist abzuraten, weil die damit verbundene Dämpfung der hohen Frequenzen noch heftiger ausfällt als eh schon durch die langhaarige Dead Cat.

Sollte Blimp mit Dead Cat finanziell zu aufwendig sein, ist auch ein Tausch des unbrauchbaren Originaltons gegen Konserventon möglich, falls die Szene das zulässt. Wind als Konserve gibt es im Netz in allen denkbaren Variationen.

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Antwort von Jörg:

Thomas schreibt
weil die damit verbundene Dämpfung der hohen Frequenzen noch heftiger ausfällt als eh schon durch die langhaarige Dead Cat. genau das ist der Preis, der zu zahlen ist, der Nutzer hat die Wahl das Krachen der Windgeräusche zu minimieren und dafür Hochfrequenzen zu opfern, oder andersrum.
Das MKE 440 mildert die negativen Folgen.

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Antwort von bArtMan:

Ich habe lange Zeit mit der Sony CX900 und einem aufgeklebten Fell gefilmt. Das Ergebnis war schon ok. Jetzt nutze ich als externes Mic das Tascam TM-2X. Das mitgelieferte Fell ist viel zu kurz. Habe mir daraufhin langhaariges Fell gekauft und einen Windschutz genäht. Das Ergebnis war gut. Dann habe ich das langhaarige Fell auf das Originalfell genäht und das Ergebnis ist sehr gut. Ich drehe viel Naturaufnahmen und eine Höhendämpfung kann ich nicht feststellen. Habe sogar schon mal eine Moderation vor der Kamera mit dem Mic gemacht. Für mich ist das eine sehr gute Budgetlösung. Bei Sony-Cams benötigt man aber einen Blitzschuh-Adapter.

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Antwort von TomStg:

bArtMan hat geschrieben:
Dann habe ich das langhaarige Fell auf das Originalfell genäht und das Ergebnis ist sehr gut. Ich drehe viel Naturaufnahmen und eine Höhendämpfung kann ich nicht feststellen.
Wenn Du bei doppelten Windschutz mit langem Fell keine Höhendämpfung feststellst, ist Dein externes Mic Schrott oder defekt oder Dein Hörvermögen eingeschränkt.

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Antwort von bArtMan:

Das Originalfell ist ziemlich kurz. Im Direktvergleich mag man das vielleicht hören. Aber wenn ich an einem Wildbach etwas filme, dann sind da genug Höhen drin.

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Antwort von Jörg:

Aber wenn ich an einem Wildbach etwas filme, dann sind da genug Höhen drin. Auch hier kommt es wieder auf die herrschenden Verhältnisse an.
Der Wildbach wird andere Akustik haben als der Nordatlantik.
Schon die Nordsee kann extreme Verhältnisse bereithalten, wenn zum Sturm auch noch Wellenschlag kommt.

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Antwort von vobe49:

Meine Erfahrungen bei Wind am Meer - alle bezahlbaren Lösungen sind so gut wie ungeeignet. Das betrifft insbesondere die aufklebbaren Katzenfell Varianten. etwas besser wird's schon mit einem externen Micro und einem sehr langhaarigen Fell. Was die Tiefpass-Filter der Amateurkameras betrifft, sind meist die sehr kräftigen tiefen (Wind-)Frequenzen etwas gemindert, dafür klingt der übrige Ton wie Telefonhörer. Wenn es nur um authentische Hintergrundgeräusche geht ist es bei Aufnahmen am Meer besser, den O-Ton wegzudrehen und Ton aus der Konserve einzuspielen. Ich zeichne manchmal gerade am Meer nur den Ton nochmal auf, wenn kein sonderlicher Wind ist und verwende diesen dann für die Windszenen.
Im Fernsehen sieht man manchmal Sprechermikrofone mit recht großen Kugeln vorn drauf. Hat damit jemand Erfahrungen ? Würde mich mal interessieren.

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Antwort von magni:

Hallo,
vorsicht vor Aufnahmen am Meer wo Sand rumfliegt, auch wenn dass das Foto auf der Verpackung a la Action-Cam suggerieren soll. Es gibt da ein paar Öffnungen in der Kamera, wo gerne der Sand reinweht und die Kamera dann defekt ist.
Habe da eigene Erfahrungen gemacht. Die AX33 ist weder Spritzwasser geschützt noch Sand geschützt. Trotz Objektivschutz war Sand dahinter. Am besten man benutzt die 4K Kamera in sterilen Räumen, da kann nichts defekt gehen.
Welche Videoschnittsysteme benutzt Ihr für die 4K Videobearbeitung außer Play Memories home?

Gruß

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Antwort von Jörg:

vobe49 hat geschrieben:
Meine Erfahrungen bei Wind am Meer - alle bezahlbaren Lösungen sind so gut wie ungeeignet.
Ich habe ein Sennheiser MKE 440 mit Windfell und Rüssels Ohrwurm, wenn es angeraten
ist mit kleinem Gepäck in der Brandung zu toben.
Beide sind geeignet Aufnahmen auch bei Starkwind zu ermöglichen, weitweit mehr, als jedes von mir je
besessene interne Kameramikro.
Schon das MKE 400 war Klasse, jedoch bei echtem Wind wegen der wackligen Aufhängung nicht geeignet.
Das 440 sitzt felsenfest, ich werde kein anderes mehr suchen müssen.

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Antwort von dosaris:

vobe49 hat geschrieben:
Im Fernsehen sieht man manchmal Sprechermikrofone mit recht großen Kugeln vorn drauf. Hat damit jemand Erfahrungen ?
das sind mW überwiegend Drahtkäfige mit dünnem Vliesstoff drin.
Das hilft nur als Plop-Schutz (bzw gegen bespucken),
gegen heftigen Wind sind die nahezu wirkungslos.

Da ich so'n Teil (wegen Großmembran) benötigte hatte ich den Drahtkorb abgezogen
und stattdessen ne tote Katze drüber gestülpt. Die gips brauchbar als Universalteil
mit langem Fell aus China für <10EUR

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Antwort von Jott:

Was für ein Gefummel an der winzigen Kamera. Wie oben empfohlen: Ton einfach weglassen und gegen wunderschöne Wind am Meer-Aufnahmen aus dem Soundarchiv ersetzen. Viiiel schneller, viiiel besser, viiiel billiger, viiiiel wirkungsvoller.

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Antwort von TomStg:

Jott hat geschrieben:
Was für ein Gefummel an der winzigen Kamera. Wie oben empfohlen: Ton einfach weglassen und gegen wunderschöne Wind am Meer-Aufnahmen aus dem Soundarchiv ersetzen. Viiiel schneller, viiiel besser, viiiel billiger, viiiiel wirkungsvoller.
Ist sicher der beste Weg, falls es nur um Atmo geht.

Für O-Töne gibt es natürlich auch "bezahlbare" Lösungen, allerdings nicht mit dem Gefummel von aufgeklebten Zeug auf das interne Mikro. Mit einem externen Mikro und darüber einem Windschutzkorb mit guter "Katze" funktioniert es einwandfrei bis Windstärke 10.

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Antwort von Jott:

Klar, aber das steht ja beim Strand-Urlaubsfilm nicht zur Debatte! :-)

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Antwort von TomStg:

Jott hat geschrieben:
Klar, aber das steht ja beim Strand-Urlaubsfilm nicht zur Debatte! :-)
Finde ich total schade, dass so oft O-Töne fehlen. Denn damit wird nahezu jeder Film lebendiger und ansehnlicher. Das hätte sogar noch die unsägliche "Winterreise" von vor einigen Wochen hier evtl. retten können.

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Antwort von Jörg:

Finde ich total schade, dass so oft O-Töne fehlen. geht mir genauso, gerade bei den profanen Urlaubsfilmen ist ewige Untermalung ( jaa, hab ich auch gemacht, weil mir die Kommentare meist noch einfältiger erschienen) kein Mittel um Spannung zu erzeugen , zu halten.
Konserven für Meeresbrecher mögen an der Ostsee die unbedarften Strandkorbbevölkerer täuschen,
bei richtigen Wellen wirds aus meiner Sicht peinlich

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Antwort von Mediamind:

Ich komme geradeaus den Alpen zurück. Im Gepäck hatte ich das Rode Wireless Go erstmals im Einsatz. Das ist keine Funklösung, die ich bei Bezahljobs auch nur im Entferntesten in Betracht zöge. Um im privaten Umfeld mit minimalem Aufwand Sprache brauchbar einzubinden, ist das eine tolle Lösung. Wenn es besser werden soll, nehme ich XLR Mics, Recorder und das ganze Gerödel. Um aber störungsfreier Sprache und Atmo einzufangen kann ich das empfehlen. Wie gesagt, kein hochwertiges Audiosignal aber durch die Mobilität der Anbringung, inkl. Windschutz ist das kleine Schätzchen sein Geld wert. Windgeräusche lassen sich alleine durch freies Positionieren minimieren.

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