Frage von FX1:Hi! Ich habe folgende Frage: Gibt es ein Programm, das eine MPEG2-Datei ohne komplette Rekompression verkleinern kann, auf die gleiche Weise, wie es CloneDVD bei DVDs tut ("Transcodieren" genannt)?
Zum Hintergrund: Ich gebe meine MPGs für DVDs in Vegas mit 8,5 Mbps aus, führe sie DVD Architect zu, wobei ich dort den Videostream unverändert übernehmen lasse, und reduziere die fertigen DVD-Daten, sofern nötig, mit CloneDVD. So erreiche ich, dass der Platz auf der DVD voll ausgenutzt wird, und die Reduktion wird von CloneDVD in kürzester Zeit und ohne sichtbaren Qualitätsverlust erledigt.
Nun habe ich aber ein Projekt, bei dem die MPG-Datei 10,5 GB groß ist, sodass ich mit DVD Architect keine DVD-Daten daraus erzeugen kann (bei VTS_01_9.vob ist Schluss). Also bliebe mir nur, die MPG-Datei nochmal in Vegas mit geringerer Bitrate auszugeben (was aber sehr lange dauert), oder die bestehende zu reduzieren. Das möchte ich aber nicht von DVD Architect erledigen lassen, da auch dieser Vorgang recht lange dauern würde und vermutlich kein so gutes Ergebnis wie die Reduktion durch CloneDVD liefern würde. Nur kann ich dieses leider nicht mit MPGs füttern...
Antwort von tommyb:
Ist ein schlechter Weg.
Ein Codieren mittels 2-pass ist weitaus effizienter und sieht besser aus.
Antwort von FX1:
Sorry, hatte eben was durcheinandergeworfen. Ich gebe die MPG in Vegas natürlich nicht mit 8,5 Mbps CBR aus, sondern mit VBR mit 9,5 Mbps MAX und 6 Mbps AVG. 2pass mache ich auch immer an. Das ändert aber nichts an dem Problem, dass ich nicht genau weiß, wie groß die Datei hinterher wirklich ist. Daher bisher die Vorgehensweise Ausgabe in hoher Qualität, egal wie groß, anschließend Reduktion mit CloneDVD, sodass es genau auf die Disc passt, was aber hier wie schon erklärt nicht funktioniert. Was würdest du stattdessen vorschlagen?
EDIT: Hab mal kurz nachgerechnet: Die eingestellte durchschnittliche Bitrate betrug 6 Mbps; die Datei kommt auf 6,09 Mbps, was ja keine soo große Abweichung ist. Ich könnte also den nötigen AVG-Wert vor dem Rendern ausrechnen; zur Sicherheit ein bisschen weniger einstellen. Damit könnte ich zwar die Disc nicht bis zum letzten MB ausnutzen, aber was anderes bleibt mir wohl nicht übrig, wenn es keinen Weg gibt, die zu große MPG-Datei hochwertig zu verkleinern.
Antwort von tommyb:
Siehste :)
Bitrate-Rechner gabs vor 10 Jahren auch schon genau aus diesem Grund.
Bei selbstgebrannten DVDs würde ich übrigens möglichst nicht über 8 Mbit/s Gesamtstreambitrate (Video + Audio) gehen. Nur bei gepressten DVDs ist dies möglich.
Antwort von FX1:
Ok, danke für den Hinweis.
Ja, manchmal kommt man auf die einfachste Lösung erst zum Schluss ;)