Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum News-Kommentare-Forum

Infoseite // Samsung stattet virtuelles Filmstudio mit 1.000" großem 16K Micro LED Display aus



Newsmeldung von slashCAM:



Samsung wird das virtuelle Filmset des südkoreanischen Filmstudios CJ ENM bekannt durch u.a. den Oskar-Gewinner "Parasite" mit seiner Micro LED-Technologie The Wall aus...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Samsung stattet virtuelles Filmstudio mit 1.000" großem 16K Micro LED Display aus


Space


Antwort von -paleface-:

Wird Zeit das es sowas für 2.000€ auch auf Amazon gibt! :-D

Space


Antwort von Frank Glencairn:

Ja, wobei es mit Greenscreen (trotz all der Nachteile die das mit sich bringt) inzwischen auch so einigermaßen geht.

Space


Antwort von teichomad:

Sieht mehr nach nem dicken Fisch für Samsung als nach einer sinnvollen Alternative für Greenscreen aus.

Space


Antwort von Alex:

Also bis auf die Tatsache, dass so ein LED-Setup teurer ist als ein Greenscreen Studio sehe ich nur Vorteile:
  • 100 % echte Reflexionen und natürlicher Lichtspill. Das ist in der Form bei Greenscreen nicht oder nur sehr aufwändig umzusetzen.
  • Man sieht die Umgebung, die Visualisierung hilft vielen Gewerken (nicht nur Schauspielern) bei ihrer Arbeit
  • keine Render(warte)zeiten
  • kein Keying und kein Tracking nötig, sowohl der Dreh als auch die ganze Post werden wesentlich vereinfacht.
  • WYSIWYG
  • Da hätte ich schon mal Bock drauf vor so ner LED-Wand zu drehen. Ich habe schon sehr oft in Green-/Bluescreen Studios gedreht: Ohne Live-Key ist es immer wieder etwas tückisch sich das natürliche Licht der Szene vorzustellen, zu leuchten und dies auch auf den Schauspielern zu beurteilen, ob es 100 %ig passt. Dazu kommt, dass das Grün auch auf die Augen geht und den eigenen Weißabgleich beeinträchtigt. Ähnlich wie beim Colorgrading brauchen die Augen da immer wieder mal ne Pause.

    Space


    Antwort von kling:

    Es wird immer Leute (auch Studio-Bosse und berühmte Regisseure) geben, die auf derlei teure Gimmicks abfahren. Ein normales GreenScreen-Studio ist um Längen günstiger (im Aufbau wie im Unterhalt) und technisch weit weniger anfällig. Auch die Ausleuchtung funktioniert unproblematischer. Vor allem aber, und das ist ja der größte Vorteil digitalen Filmens, bleiben für nachträgliche Änderungen in der Postpro sämtliche Möglichkeiten offen. Der enorme Zeitdruck in der Prepro führt zu eher mittelmäßigen Ergebnissen, taugt bestenfalls für animierte Storyboards bzw. Simulationen auf einem Regie-Monitor.

    Space


    Antwort von Alex:

    kling hat geschrieben:
    Ein normales GreenScreen-Studio ist um Längen günstiger
    Damit hast du sicher recht. Aber ein Lada Niva ist auch günstiger als ein GLK von Mercedes.
    Auch die Ausleuchtung funktioniert unproblematischer Ganz im Gegenteil, die funktioniert im LED Studio wesentlich einfacher, weil viel reales Licht aus der Szene schon vorhanden ist. Die LEDs sind ja stark genug, damit sie die Objekte und Protagonisten für die Kamera sichtbar anstrahlen und damit einen Realismus erzeugen, der schwer zu erreichen ist, wenn man das selbst ausleuchtet.
    Vor allem aber, und das ist ja der größte Vorteil digitalen Filmens, bleiben für nachträgliche Änderungen in der Postpro sämtliche Möglichkeiten offen. Sehe ich als keinen Vorteil an. Ich würde definitiv das LED-Studio nehmen und es direkt am Set beurteilen (WYSIWYG), als lange Korrekturschleifen in der Post zu haben.
    Der enorme Zeitdruck in der Prepro führt zu eher mittelmäßigen Ergebnissen, taugt bestenfalls für animierte Storyboards bzw. Simulationen auf einem Regie-Monitor. Absolut nicht. Hast du mal "The Mandalorian" gesehen? Seit ich den inkl. Making-of gesehen habe bin ich von der Machart geflashed und begeistert.

    So ein LED-Studio ist eine Bereicherung für jeden Filmemacher. Man bekommt schon am Set einen Look&Feel (ohne Blick auf den Monitor) der sich sehr real anfühlen muss. Hilft jedem Gewerk, ach, ich wiederhole mich...

    Space


    Antwort von macaw:

    kling hat geschrieben:
    Es wird immer Leute (auch Studio-Bosse und berühmte Regisseure) geben, die auf derlei teure Gimmicks abfahren. Ein normales GreenScreen-Studio ist um Längen günstiger (im Aufbau wie im Unterhalt) und technisch weit weniger anfällig. Auch die Ausleuchtung funktioniert unproblematischer. Vor allem aber, und das ist ja der größte Vorteil digitalen Filmens, bleiben für nachträgliche Änderungen in der Postpro sämtliche Möglichkeiten offen. Der enorme Zeitdruck in der Prepro führt zu eher mittelmäßigen Ergebnissen, taugt bestenfalls für animierte Storyboards bzw. Simulationen auf einem Regie-Monitor.
    Nachträgliche Änderungen sind natürlich möglich, per Rotoscoping, ist halt aufwendig. Aber da kommen wir zum alten Thema - heutzutage will/möchte/kann offenbar fast keiner mehr anständig vorbereitet in die Produktion gehen. Und zum Thema "um Längen günstiger" - ich sehe pausenlos wie günstig das Resultat am Ende aussieht, weil der Green auch nur wischi-waschi gespannt/in Stand gehalten und ausgeleuchtet wird.

    Space


    Antwort von kling:

    macaw hat geschrieben:
    kling hat geschrieben:
    Es wird immer Leute (auch Studio-Bosse und berühmte Regisseure) geben, die auf derlei teure Gimmicks abfahren. Ein normales GreenScreen-Studio ist um Längen günstiger (im Aufbau wie im Unterhalt) und technisch weit weniger anfällig. Auch die Ausleuchtung funktioniert unproblematischer. Vor allem aber, und das ist ja der größte Vorteil digitalen Filmens, bleiben für nachträgliche Änderungen in der Postpro sämtliche Möglichkeiten offen. Der enorme Zeitdruck in der Prepro führt zu eher mittelmäßigen Ergebnissen, taugt bestenfalls für animierte Storyboards bzw. Simulationen auf einem Regie-Monitor.
    Nachträgliche Änderungen sind natürlich möglich, per Rotoscoping, ist halt aufwendig. Aber da kommen wir zum alten Thema - heutzutage will/möchte/kann offenbar fast keiner mehr anständig vorbereitet in die Produktion gehen. Und zum Thema "um Längen günstiger" - ich sehe pausenlos wie günstig das Resultat am Ende aussieht, weil der Green auch nur wischi-waschi gespannt/in Stand gehalten und ausgeleuchtet wird.
    Hier hat mir schon mal jemand geantwortet, dass er lieber mit echtem Film arbeite und bei der Fotografie die eingeschränkten Möglichkeiten einer analogen Dunkelkammer liebt, weil dort die Arbeit irgendwie meditativen Charakter hätte. So kann man's natürlich auch sehen. Für mich sind Stand- ebenso wie Bewegtbild-Aufnahmen schlichtes Rohmaterial, das ich hinterher stets massiv nachbearbeite, teilweise stelle ich die Personen neu zueinander, erzeuge nachträglich eine Tiefenunschärfe, skaliere sie unabhängig zum eventuell sogar neu gestalteten Hintergrund und lege erst am Schluss Farbe-Stimmung fest und Filter-Effekte über alles drüber. Dazu brauche ich keine basisdemokratischen Grundsatzdiskussionen am Set und meine Erfahrung sagt, dass selbst in der Postpro erst mit ein paar Tagen Abstand die endgültige Optimierung stattfinden sollte. Und darum darf es keinerlei mentale Grenzen wie etwa teueres manuelles Freistellen geben oder ein schlichtes Zufriedensein mit einem scheinbar schon fertigen Ergebnis direkt nach dem Dreh.

    Space



    Space


    Antwort von Frank Glencairn:

    Ich seh das eher pragmatisch.

    Nächste Woche dreh ich 6 Locations im Studio an einem Tag virtuell ab, hätte mich sonst mit rumfahren und allem
    4-5 Tage gekostet, (plus 4-5 Tage die entsprechende Crew dazu).

    Space


    Antwort von muthmedia GmbH:

    Das sieht großartig aus. Die Entwicklungen mit LED-Hintergründen und Realtime-Renderings machen richtig Spaß.

    Space


    Antwort von Frank Glencairn:

    Hat wirklich Spaß gemacht gestern.



    228843619_351484989797452_7049881936023572167_n.jpg 228668823_203289221814485_762839853221263145_n.jpg 228569223_562806708183303_604782140978484468_n.jpg 234281672_3078536875699668_1616927687166164355_n.jpg

    Space


    Antwort von Alex:

    Interessante Erfahrungsberichte:
    https://www.dw.com/de/netflix-serie-189 ... obal-de-DE

    Space


    Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
    Zum Original-Thread / Zum News-Kommentare-Forum

    Antworten zu ähnlichen Fragen //


    Samsung stattet virtuelles Filmstudio mit 1.000" großem 16K Micro LED Display aus
    Samsung Odyssey Neo G Monitor mit Quantum Mini LED Display und 2.000 nits Helligkeit
    Blackmagic stattet den ATEM Mini endlich mit Sound Buffering aus
    Samsung eröffnet weltweit größtes Micro-LED Filmset für virtuelle Produktionen mit 32K x 4K
    Asus für Filmemacher: Riesiges 135" Micro-LED 4K HDR Display - und ein SDI-Monitor
    Asus stellt riesiges 135" Micro-LED Display ProArt Cinema PQ09 und mehr vor
    LTX Studio - sieht so das KI-Filmstudio der Zukunft aus?
    Litepanels Gemini 2×1 Hard LED Panel: Das hellste LED Panel mit 23.000 Lux
    SUCHE Camcorder mit großem Sensor
    DJI Mavic 3 kommt im November mit großem 4/3" Sensor und 46 Minuten Flugzeit
    Kleinstes LED-Display der Welt - aus Pixeln so dünn wie ein Haar
    Samsung stellt mit T9 erstmalig SSD mit USB 3.2 Gen 2x2 mit bis zu 2.000 MB/s vor
    Dunkles Filmstudio Berlin
    Licht für Foto/Filmstudio
    Samsung 980 PRO PCIe 4.0 NVMe SSD mit bis zu 5.000 MB/s Schreibgeschwindigkeit
    Doppelt so hell und teuer: Samsung Odyssey Neo G9 - Ultrabreiter 49" 5K Monitor mit 2.000 nits Helligkeit
    Samsung Odyssey Neo G8 mit Mini-LEDs und 2.000 nits Helligkeit: Erster 240Hz 4K Monitor kommt
    Samsung Odyssey Neo G9: Ultrabreiter 57" Display-Riese mit 7.680×2.160 und DisplayPort 2.1
    CamTrack AR v2.0 - virtuelles Production Studio fürs iPhone und iPad




    slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
    RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash