Frage von martinB.:Danke!
Antwort von Chezus:
hast du das gefilmte Material abgegeben?
Kann er beweisen dass du dort geschlafen hast und mit "Naturalien" entlohnt wurdest?
Gabs was schriftliches vorher dass du sozusagen beauftragt wurdest?
Kannst du beweisen dass du das Material gefilmt hast?
War es dein Equipment?
Antwort von martinB.:
Danke!
Antwort von r.p.television:
Sie können Dich auf jeden Fall nicht zwingen das Material rauszugeben. Es sei denn sie können beweisen daß Kost und Logie als Bezahlung dafür vereinbart war.
Ebenso musst Du beweisen daß ein Auftrag gegen Bezahlung gegeben wurde wie durch Zeugen, Emails etc. Sonst wird's schwer. Aber auf jeden Fall nichts rausgeben. Wenn denen das Material wichtig ist, werden sie wohl früher oder später einlenken müssen.
Antwort von Pianist:
Ich wurde von einer Firma auf ein paar Trips mitgenommen um zu filmen und mir wurde zugesagt, dass meine Aufnahmen abgekauft werden.
Eine genauere Vereinbarung wurde nicht getroffen? Da hätten doch zwei Mails gereicht. Entweder hättest Du geschrieben: "Ich mache Euch das für Summe X plus Unterkunft und Verpflegung, dafür kriegt Ihr das zeitlich und räumlich uneingeschränkte Nutzungsrecht an dem Material" - und dann hätten die "jawoll" geantwortet und alles wäre prima gewesen. Oder sie hätten Dir selbst diesen Vorschlag "wir wollen das komplette Material haben, zahlen Dir Summe X plus Unterkunft und Verpflegung" gemacht und Du hättest "jawoll" gesagt.
Nun aber besteht das Problem darin, dass Ihr Euch wohl gar nicht einig gewesen seid, es also an der vertraglichen Grundlage fehlt. Die wollen das Material haben, also sollen sie nachträglich einen angemessenen Vorschlag machen. Du möchtest Entlohnung haben, kannst aber ansonsten mit dem Material vermutlich nichts anfangen. Klassische Patt-Situation. Ihr werdet Euch also irgendwo in der Mitte treffen müssen, nennt sich auch "Vergleich".
Künftig treffe vorher klare Vereinbarungen. Für die Beweislage ist die Schriftform gut, aber erfahrungsgemäß reichen wirklich zwei Mails mit übereinstimmender Willenserklärung.
Matthias
Antwort von domain:
Ist ja eig. auch logisch ich fahre ja nirgends mit hin umd die ganze Zeit zu arbeiten um dann nachher davon nichts zu haben.
War das wirklich Arbeit? Oder eher mehr das , was du als Hobbyist sowieso gerne machst und im Nachhinein als Arbeit deklarierst?
Im letzteren Fall würde ich ich eher schweigen und die verbrachten Tage gut in Erinnerung behalten, denn filmen Wollende wird es schon in naher Zukunft zu Tausenden geben und es werden auch etliche Auftraggeber mit ambitionierten Amateuren zufrieden sein ....
Kurz gesagt: Hobby ist keine Arbeit, auch das Rasenmähen vom eigenen Grundstück nicht, das hat man sich ja selbst ausgesucht.
Antwort von Pianist:
War das wirklich Arbeit? Oder eher mehr das , was du als Hobbyist sowieso gerne machst und im Nachhinein als Arbeit deklarierst?
Genau so wird die Gegenseite argumentieren: "Er wollte doch so gerne mitkommen, war aber ein wenig klamm, daher haben wir vereinbart, dass wir ihn kostenlos mitnehmen und verpflegen, wenn er für uns im Gegenzug ein bißchen was filmt".
Matthias
Antwort von domain:
Na klar, genau so läuft es und beruht auf gegenseitiger realistischer Einschätzung, nämlich, dass ein Amateur ohne Schulterkamera und eigenem Profi-Soundcatcher nicht viel zusammenbringen wird, was derzeit auch noch so stimmt.
Der Amateur aber anderseits freut sich, dass er dabei war und auf Tschappi und Trinken etc. eingeladen war.
Also wird der engagierte Amateur immer mitmachen und darüber glücklich sein.
Im Grunde sind der Gruppe seine Videos aber u.U. wurscht, aber wenn sie was werden sollten, dann ist es OK und war preiswert und eine nette Zugabe zu den hunderten Fotos aus Digiknipsen div. Personen, die es ja auch noch gibt.
Überschätzt bitte die Kraft von Videos nicht. Der Trend geht momentan wieder voll zurück auf das klassische Fotoalbum mit eingeklebten oder per Seite ausbelichteten Fotos und das ist auch nicht verwunderlich, wenn man all den Schrott von Amateuren z.B. in Youtube sieht.
Ein Album lebt länger und ist viel leichter halbwegs perfekt zu gestalten, vor allem mit den heutigen Möglichkeiten.
Antwort von Chezus:
eben, eine kurz email reicht! Deswegen hol ich mir auch immer noch genauere Daten per email ein und schreib noch sowas wie: "das mit den XY Euro passt, wie wir ja bereits besprochen haben, oder?"
Nur als Beispiel
in deinem Fall wohl wieder ein Fall von: nächstes mal weißt du es besser.
Würd auf keinen Fall irgendetwas von "ich hab das Recht dazu" oder "Wenn ihr mir nix zahlt, dann..." sagen, denn das kann dir ganz schön viel verbauen!
Einfach nicht mehr mit den Idioten arbeiten und die Sache ruhen lassen. Wenn sie so scharf auf das Material sind, kommen sie schon von alleine auf dich zu
Antwort von Frank B.:
Wenn Du nichts ausmachst (schriftlich) mit den Auftraggebern, musst Du nehmen, was Du kriegst.
Klare Absprachen (schriftlich hinterlegt) sind eben unabdingbar.
Frank