Ich wollte mit einer PVR 250 und einen einfachen Rechner einen digitalen VCR aufbauen.
Ich denke mir eine einfaches Board, mir einer CPU mit reduzierten Takt. 512 MB Arbeitspeicher; Win XP, 80 oder 120er Festplatte mit 5400 U/min. Einfache Grafikkarte mit TV Ausgang (;MX440).
Wieviel an CPU Leistung braucht die PVR 250? Gibt es Mainboards die man meiden sollte?
Der Rechner braucht nur Aufnehmen und Wiedergeben zu können. Schnitt, DVD Erstellung wird auf einem anderen Rechner ausgeführt. Auch den DVD Player soll er nicht ersetzen. Gruß Michael
Antwort von Alexander Kluss:
Michael Wolfgang wrote:
> Ich denke mir eine einfaches Board, mir einer CPU mit reduzierten > Takt. 512 MB Arbeitspeicher; Win XP, 80 oder 120er Festplatte mit > 5400 U/min. Einfache Grafikkarte mit TV Ausgang (;MX440).
Bei den Festplatten nur keine zu kleinen verwenden, die 160/180 sind momentan recht günstig.
> Wieviel an CPU Leistung braucht die PVR 250?
Wenn du nicht die Originalsoftware zum Aufnehmen verwendest, so gut wie garkeine. Zum Aufnehmen verwende ich den Sage Recorder, da man auch die Qualität für jede Aufnahme getrennt festlegen kann. Die Software von Hauppauge stellt immer den Livestream dar, der durch Decodieren des MPEG2-Streams gewonnen wird.
> Gibt es Mainboards die man meiden sollte?
Da kann ich nix zu sagen.
> Der Rechner braucht nur Aufnehmen und Wiedergeben zu können.
Zur Wiedergabe wird aber eine Menge Rechenpower gebraucht - mein AMD 2000 braucht etwa 50%-60% für den Software-Decoder. Ich suche auch noch eine Grafikkarte mit MPEG2-Decoder. Ich glaube ein paar VIA Epia-Boards haben soetwas. Und die sollten dann auch für die Aufnahme ausreichen.
Gruß Alex -- Mein Computer ist nicht alt, ich mag nur das warme glühen der Röhren...
Antwort von Rolf Hemmerling:
Hallo !
Alexander Kluss wrote: > Michael Wolfgang wrote: > > >>Ich denke mir eine einfaches Board, > Bei den Festplatten nur keine zu kleinen verwenden, die 160/180 sind > momentan recht günstig. Vorsicht, ältere Motherboards (; 1Ghz CPUs...) haben die 128 GB Grenze bei Festplatten !!!! >>Gibt es Mainboards die man meiden sollte? Die uralten mit der 128 GB Grenze.
ausserdem ist irgendwie nur sichergestellt, daß man von 120 GB Platten jedes OS booten kann - das ist bei 160 GB irgendwie nicht mehr sichergestellt.
MPEG2 "abspielen" erfordert eine Graka mit DVD-Beschleunigung (; also NICHT TNT2-Uraltkarte, aber GF256, GF1 geht's, sogar ATI XPERT kann's), dann reichen wohl sogar 550.. 1000 Mhz.
Tschau Rolf -- / / / Alone on the data highway... / / like on an allee in Hannover-Herrenhausen / / / The Hemmerling (;R) WEB site - Rolf Hemmerling,Germany / / / http://www.hemmerling.com/
Antwort von Ralf Fontana:
Rolf Hemmerling schrieb:
>>>Ich denke mir eine einfaches Board, >> Bei den Festplatten nur keine zu kleinen verwenden, die 160/180 sind >> momentan recht günstig.
>Vorsicht, ältere Motherboards (; 1Ghz CPUs...) haben die 128 GB Grenze >bei Festplatten !!!!
Aussagen werden durch die Verwendung vieler Ausrufezeichen nicht aussagiger!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Fakt ist das die Hersteller der Motherboards beim Bios lange Zeit entweder extrem geschlampt haben oder bewußt auf Zeit gespielt haben. Die Größe der Festplatten stieg - und ein neues Bios mußte her. Wer ein billiges Motherboard gekauft hat bekam dann feuchte Augen wenn kein neues Bios mehr zur Verfügung stand. Gerade in dem Zeitraum in dem die genannten Prozessoren aktuell waren war das oft ein Problem.
Peinlicherweise booten manche Boards mit angeschlossener "Big-HD" nicht einmal mehr dann wenn man die als Slave und/oder im Bios deaktiviert hat. Das Bios prüft in diesem Fall immer die Größe und hängt sich dabei auf.
Fakt ist aber auch das man dieses Problem fast immer durch ein Update des Bios oder einen preiswerten Raid-Controller lösen kann.
>ausserdem ist irgendwie nur sichergestellt, daß man von 120 GB Platten >jedes OS booten kann - das ist bei 160 GB irgendwie nicht mehr >sichergestellt.
Nur eine HD im System zu haben ist bei Videoverarbeitung eh keine gute Idee. Es spricht also nichts gegen z. Bsp. eine 80er zum Booten.
>MPEG2 "abspielen" erfordert eine Graka mit DVD-Beschleunigung (; also >NICHT TNT2-Uraltkarte, aber GF256, GF1 geht's, sogar ATI XPERT kann's), >dann reichen wohl sogar 550.. 1000 Mhz.
Mein K7/600 mit ErazorIIIpro (;TNT2-Pro) hatte keine Probleme bei der DVD-Wiedergabe. Keine Hänger, keine Blöcke, kein Ruckeln.
-- Nun habe ich schon 43 Hilfsprogramme installiert - und Windows läuft immer noch nicht stabil
Antwort von Thorsten Albrecht:
ralf.fontana@t-online.de (;Ralf Fontana) wrote: >Fakt ist aber auch das man dieses Problem fast immer durch ein Update >des Bios oder einen preiswerten Raid-Controller lösen kann. Oder einen Jumper an der Platte.
Thorsten
Antwort von Thomas Beyer:
Ralf Fontana schrieb:
> >MPEG2 "abspielen" erfordert eine Graka mit DVD-Beschleunigung (; also > >NICHT TNT2-Uraltkarte, aber GF256, GF1 geht's, sogar ATI XPERT kann's), > >dann reichen wohl sogar 550.. 1000 Mhz. > > Mein K7/600 mit ErazorIIIpro (;TNT2-Pro) hatte keine Probleme bei der > DVD-Wiedergabe. Keine Hänger, keine Blöcke, kein Ruckeln.
iDCT (;inverse discrete cosine translation) ist eine (;u.a. für MPEG respektive "DVD-Wiedergabe") notwendige Berechnung, die bei modernen Grafikkarten i.d.R. in der Hardware implementiert ist. Wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Grafikkarte stellt iDCT hardwareseitig zur Verfügung - der notwendige Player erkennt das - die Wiedergabe erfolgt über ein Overlay (;kein Directshow)
werden Pi mal Daumen ~10% weniger Rechenzeit von der CPU für die Wiedergabe abgefordert. Bei den heutzutage gängigen CPU-Taktungen ist das nicht mehr so relevant - zumal hardwareunterstütztes iDCT auch prinzipbedingte Nachteile für einen Player hat (;keine Filter wie Deinterlacer, Gammakorrektur, Helligkeitsregelung anwendbar ...).
Im Grenzbereich (;AMD K6, die erste Generation der VIA C3 CPU's) konnten diese paar Prozentpunkte Ersparnis aber durchaus zwischen Ruckeln und weniger Ruckeln entscheiden ;-).
MfG, Thomas
Antwort von Ralf Fontana:
Thorsten Albrecht schrieb:
>>Fakt ist aber auch das man dieses Problem fast immer durch ein Update >>des Bios oder einen preiswerten Raid-Controller lösen kann. >Oder einen Jumper an der Platte.
ack
-- Nun habe ich schon 43 Hilfsprogramme installiert - und Windows läuft immer noch nicht stabil
Antwort von Ralf Fontana:
Thomas Beyer schrieb:
>[...] >Im Grenzbereich (;AMD K6, die erste Generation der VIA C3 CPU's) konnten >diese paar Prozentpunkte Ersparnis aber durchaus zwischen Ruckeln und >weniger Ruckeln entscheiden ;-).
Genau so habe ich das auch in Erinnerung. Daher habe ich für die nachgoogler mal eine funktionsfähige Kombination benannt - die Frage nach der Dimensionierung kommt ja doch öfters mal. Sollte nicht mehr als ein Orientierungspunkt sein. Durch die Diskussion neulich über den "exotischen" Notebook-Grafikchip habe ich noch in Erinnerung das die Hersteller DVD-Softwareplayer von brauchbaren Ergebnissen ab mindestens 350 MHz sprechen. 1000 MHz schien mir da ein bisschen hoch gegriffen. Das geht eher in Richtung DivX.
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