Moin moin, wenn ich mit Premiere Pro Filme von der Kamera schneide, brauche ich für den abschließenden Export auf DVD-MPEG meist die 4x Laufzeit des Films. Das erscheint mir sehr lang. Auch der Export in Dv-AVI dauert ewig. Meine Hardware: XP1700 @2700 , 512 MB DDR-RAM, 120 GB HDD, WinXP Pro...
Woran liegt das?
thx, Torsten
Antwort von Markus Knapp:
Torsten Bahr schrieb: > wenn ich mit Premiere Pro Filme von der Kamera schneide, brauche ich für den > abschließenden Export auf DVD-MPEG meist die 4x Laufzeit des Films. Das > erscheint mir sehr lang. Auch der Export in Dv-AVI dauert ewig. > Meine Hardware: XP1700 @2700 , 512 MB DDR-RAM, 120 GB HDD, WinXP Pro...
Das kann an vielem liegen. Ich habe vor kurzem erst ein 4,5 Minuten Video geschnitten, bei dem die Berechnung des DV-AVIs dann knapp 3 Stunden gedauert hat (;ich habe nur die Echtzeitvorschau genommen und die verschiedenen Schnitte und Effekte nicht vorher schonmal rendern lassen). Grund bei mir: bei dem kompletten Video habe ich die Farb-Sättigung geändert und ein Video-Echo-Effekt draufgesetzt mit Stufe 4. Ohne diese beiden Effekte wäre das Video wohl in ca. 5 Minuten berechnet gewesen. Teile, die ohne Effekte belegt sind (;die im Schnittfenster also oben rot markiert sind), werden einfach kopiert, was ja recht schnell geht. Das Erstellen des DVD-MPGs mache ich mit TMPGEnc mit 2pass-VBR. Das dauert bei mir ca. 3,5x Videolaufzeit. Meine Hardware: XP2600 , 1GB RAM,... Fazit: das kann an vielem liegen. :-)
Gruß,
Markus
-- * Markus Knapp * http://www.markus-knapp.de * Videofilmproduktion * "Zwei Dinge sind unendlich,das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." [Albert Einstein]
Antwort von Winfried Wolf:
"Torsten Bahr" schrieb im Newsbeitrag
> wenn ich mit Premiere Pro Filme von der Kamera schneide, > brauche ich für den abschließenden Export auf DVD-MPEG > meist die 4x Laufzeit des Films. Das erscheint mir sehr lang.
Hallo, das dürfte aber noch im Rahmen des "Normalen" liegen.
> Auch der Export in Dv-AVI dauert ewig.
Das ist auf jeden Fall nicht normal, es sei denn, Du benutzt irgendwelche Filter über den ganzen Film hinweg bzw. viele Efekte, die nicht vorher schon gerendert sind.
Sollte ja eigentlich reichen, wobei ich igendwo mal gelesen habe, dass Premiere für den P-IV optimiert ist und mit dem Atlon weniger leistet. Adobe selbst empfiehlt ein 3-GHz-P-IV-System mit 1 GByte RAM. Mein System kommt dem schon recht nahe (;2.8 GHz P-IV, 1 GByte RAM, 3 120GB HDs, davon 2 als Video-StripeSet); das rechte Echtzeit-Feeling will aber doch noch nicht aufkommen. Da gleiche gilt auch für Pinnacle-Edition, die ja auch mit Echtzeit-Verarbeitung ihrer Software werben. Speziell beim MPEG-Export ist meine alte DV-500-Karte immer noch am schnellsten.
Gruß, WiWo.
Antwort von Michael Mott:
"Winfried Wolf" schrieb (;für mich) Interessantes:
> Speziell beim MPEG-Export ist meine alte DV-500-Karte immer > noch am schnellsten.
Moin Winfried,
habe ebenfalls eine DV 500 - allerdings in der Ausführung DV 500 DVD. Auf meiner Karte sitzt aber *mit Sicherheit* kein Chip zum encoden nach mpeg-2. Das müßte (;wenn man sich ausschließlich auf die Pinnacle-Software verläßt) bei mir das utility "T-Rex" erledigen, das unter anderem - aber sehr träge - auch nach mpeg-2 encodiert.
Sind die Karten tatsächlich so unterschiedlich ausgestattet?
[und auch für Markus und Torsten]
Ich habe einige Versuche bezüglich der Geschwindigkeit des mpeg-2-encoders in Premiere angestellt. Win XP, 2600 , 512 MB, 2 HDD 7200 Source: ein 5-minuten-avi von der Digicam mit Stereoton. Keine Filter, keine Effekte - *nur* Export timeline. wegen Vergleichbarkeit nur 1-pass.
- Premiere 6.5 mit MC-Encoder 1.1 = Faktor 2.1 - Premiere 6.5 mit MC-Encoder 1.2 = Faktor 1 - Premiere 6.5 mit MC-Standalone = Faktor 0,7
So ähnlich sollten auch Eure Encodierzeiten *ohne* Filter, Effekt etc. sein. das heisst, dass die angewandten Filter das System enorm in Anspruch nehmen. Ich habe daraus Konsequenzen gezogen und verwende nur noch einfache Übergänge, Farb-, Kontrast- und Audio-Änderungen nur, wenn es absolut nötig ist.
Übrigens ist tmpgenc ein zwar sehr guter, aber bekannt langsamer Encoder. Ich bin mit dem MC-Encoder sehr zufrieden.
Gruß Michael -- diese mailadresse wird nicht gelesen reply bitte an: michael dot mott at gmx dot de
Antwort von Winfried Wolf:
"Michael Mott" schrieb im Newsbeitrag
> > habe ebenfalls eine DV 500 - allerdings in der Ausführung DV 500 > DVD. Auf meiner Karte sitzt aber *mit Sicherheit* kein Chip zum > encoden nach mpeg-2.
Hallo Michael, ich hab aich die DV500-DVD. Die Aussage von Pinnacle (;und Matrox, die den Chip auch verwendet haben), war, glaube ich, auch nur "hardwareunterstützter MPEG-Export". Also kein vollwärtiger MPEG-Encoder.
> Ich habe einige Versuche bezüglich der Geschwindigkeit des > mpeg-2-encoders in Premiere angestellt. > Win XP, 2600 , 512 MB, 2 HDD 7200 > Source: ein 5-minuten-avi von der Digicam mit Stereoton. > Keine Filter, keine Effekte - *nur* Export timeline. > wegen Vergleichbarkeit nur 1-pass. > > - Premiere 6.5 mit MC-Encoder 1.1 = Faktor 2.1 > - Premiere 6.5 mit MC-Encoder 1.2 = Faktor 1 > - Premiere 6.5 mit MC-Standalone = Faktor 0,7 >
Hmm, das gibt mir aber zu denken. Ich hab leider (;bis auf die allerersten Anfänge) immer nur mit 1-3 Stunden langen Videos zu tun (;wehalb die Wandlungszeit auch wirklich nervig ist) , und meine Erfahrung liegt dabei in etwa (;nur so aus'm Kopf, müsste noch mal genau auf die Uhr schauen):
Export aus Prem.6.5 mit Pinnacle4.5-Hardware-Treiber: ca 2 X Echtzeit. Export aus Prem.6.5 mit "eingebautem" MainConcept-Encoder: ca. 3 X Echtzeit.
MPEG-Export Prem.Pro hab ich nicht probiert (;hab z.Z. nur Demo). Pinnacle Edition (;gabs ja für DV500-Besitzer relativ günstig) konnte mich gar nicht überzeugen und hab ich wieder deinstalliert.
Die MPEG-Qualität der DV500 finde ich übrigens nicht schlecht, bei kleinen Bitraten hatte ich im Vergleich mit dem MC (;allerdings ne ältere Version) bessere Bilder. Schlecht ist allerdings, dass man die Bitrate nicht fein einstellen kann. Nach Deinem Posting hier werde ich mir den MC jedoch noch mal vornehmen.
Gruß, WiWo.
Antwort von Michael Mott:
Winfried Wolf" schrieb
> ich hab aich die DV500-DVD. Die Aussage von Pinnacle (;und > Matrox, die den Chip auch verwendet haben), war, glaube ich, auch > nur "hardwareunterstützter MPEG-Export". Also kein vollwärtiger > MPEG-Encoder. > Moin moin, Winfried,
ich will nicht nerver, aber das interessiert mich jetzt wirklich: was heisst das bzw, was bewirkt das: hardwareunterstützter mpeg-Export?
Also ich werde die DV 500-Hardware mal in der Systemsteuerung deaktivieren und dann meine kleinen Versuche noch mal durchführen. Nach Deinen "Aussagen" müssten die Encodier-Vorgänge dann eigentlich etwas langsamer sein....
> MPEG-Export Prem.Pro hab ich nicht probiert (;hab z.Z. nur Demo)
Da gibt´s (;leider) auch nichts zu probieren. Die Demo hatte ich mal installiert, um dann festzustellen - nachvollziehbae - dass der mpeg-Encoder in der Demoversion nicht vorhanden ist. . > Pinnacle Edition (;gabs ja für DV500-Besitzer relativ günstig) konnte > mich gar nicht überzeugen und hab ich wieder deinstalliert.
Unser "Werdegang" scheint ähnlich zu sein: Zu Pinnacle Edition bin ich auf die gleiche Art gekommen. Ist mir zu kompliziert: bis man sich durch "Reels" und "Racks" gequält hat, ist die Lust schon vergangen. Die vielgepriesene "intuitive Bedienung" habe ich nicht gefunden.
> Nach Deinem Posting hier werde ich mir den MC jedoch noch mal > vornehmen.
Ist *fast* alles einstellbar. Im Gegensatz zu TMPGEnc aber *nur* zum encoden zu gebrauchen. Vergleichbar mit CCE Basic. Kannst Du übrigens als Demo runterladen - Nachteil: ein "eingebautes" Wasserzeichen (;MainConcept-Logo).
Gruß Michael -- diese mailadresse wird nicht gelesen reply bitte an: michael dot mott at gmx dot de
Antwort von Winfried Wolf:
"Michael Mott" schrieb im Newsbeitrag
> > ich will nicht nerver, aber das interessiert mich jetzt wirklich: was > heisst das bzw, was bewirkt das: hardwareunterstützter mpeg- > Export?
Der Chip (;der auch 'n schönen Namen hat, ich hab ihn nur vergessen) auf der DV500 hat die Möglichkeit, auch MPEG-Streams zu verarbeiten. Was er genau kann, weiss ich nicht. Ich kann mich allerdings daran erinnern, dass die c't anlässlich der Vorstellung der DV500 einiges über den Chip und seine Möglichkeiten berichtet hat.
> [..] > Unser "Werdegang" scheint ähnlich zu sein: Zu Pinnacle Edition bin > ich auf die gleiche Art gekommen. Ist mir zu kompliziert: bis man > sich durch "Reels" und "Racks" gequält hat, ist die Lust schon > vergangen. Die vielgepriesene "intuitive Bedienung" habe ich nicht > gefunden.
Ging mir auch so. Wobei ich als früherer Video-Machine-Nutzer noch davon ausgegangen war, dass es mir einfacher fallen würde, denn ich hatte mal irgendwo gehört, dass Edition von den selben Leuten stammt. Die "Reels" deuten auch darauf hin, muss aber trotzdem nicht stimmen.
> [MainConcept] > Ist *fast* alles einstellbar. Im Gegensatz zu TMPGEnc aber *nur* > zum encoden zu gebrauchen. Vergleichbar mit CCE Basic. Kannst > Du übrigens als Demo runterladen - Nachteil: ein "eingebautes" > Wasserzeichen (;MainConcept-Logo). >
Ist denn da noch was besser dran als bei der Version, die bei der Premiere-6.5 (;und 7) mitgeliefert wird?
Gruß, WiWo.
Antwort von Michael Mott:
"Winfried Wolf"
> > [MainConcept] > > [...] > > Ist denn da noch was besser dran als bei der Version, die bei der > Premiere-6.5 (;und 7) mitgeliefert wird? > Moin Wolfgang,
ja!
- Prem. 6.5 wurde mit einem "speziellen" Adobe/MainConcept- Encoder Vers. 1.0 oder 1.1. ausgestattet; - seit längerer Zeit gibt es die Version 1.2 - ist etwa um die Hälfte schneller, kann aber *nur* von der MC-Seite heruntergeladen werden. (;Ich glaube, es gibt auch noch eine Nachfolge-Beta-Version) - Der MC-Stand-Alone ist noch schneller als die Plug-in-Version (;siehe auch mein erstes posting mit meiner kleinen Testreihe), vor allem aber kann er *2-pass* und hat viele manipulationsmöglickeiten bei der GOP-Struktur.
Gruß Michael -- diese mailadresse wird nicht gelesen reply bitte an: michael dot mott at gmx dot de