Frage von funkytown:Finde das Objektiv sehr interessant an der Pocket. Hat jemand schon Erfahrung damit?
Antwort von Konsument:
https://www.opticallimits.com/m43/1082-olympus17f12
Antwort von Jörg:
cantsin schreibt sich die Finger wund, über die BM und unkorrigierte Objektive.
Distortion unkorrigiert 3,41 % Barrel !!
das willst du nicht sehen im Ergebnis.
Antwort von Darth Schneider:
Warum ist die denn das teure Olympus nicht korrigiert, Z.b. das günstige Meike 16mm scheint da besser abzuschneiden, und somit besser zu den Pockets passen oder liege ich da falsch ?
Gruss Boris
Antwort von Jörg:
Warum ist die denn das teure Olympus nicht korrigiert
weil das an den meisten cams keine Rolle spielt, die ihrerseits korrigieren.
Macht die BM imho nicht.
Antwort von roki100:
In Wirklichkeit sind das alles Japaner, doch wegen "Distortion unkorrigiert 3,41 % Barrel !!" sehen die nach Chinesen aus ;)
https://vimeo.com/302193694
Olympus sind sehr gute Linsen! Im Vergleich zu Panasonic auch Staub geschützt ;)
Antwort von Darth Schneider:
Ja aber so teure Primes ? Das verstehe ich nicht.
Das wäre doch schon sinnvoll die teuren Gläser zu korrigieren, dann verkaufen die doch mehr davon. Speziell jetzt wo Fotolinsen immer interessanter werden für immer mehr Filmer die eben u.a. auch mit nicht wenigen BMD/ZCam Kameras filmen.
Und die Motivation von Black Magic Design verstehe ich, in dieser Hinsicht auch nicht, die MFT Linsen werden elektronisch erkannt, man hat sogar Touch Fokus, kann die Blende über die Kamera einstellen, aber die doofen Linsen korrigieren kann die Kamera nicht, obwohl das jede scheiss 300€ Canon Knipse das kann ? Komisches Konzept.
Und bei 16mm finde ich persönlich das neue Meike interessant, das Samjang hat eine 14mm Cine Linse, die soll sehr gut sein, dann wäre da noch das 16mm MFT Sigma, das soll auch gut sein, aber korrigiert ? keine Ahnung.
Mir wäre das Olympus zu teuer, für eine Festbrennweite.
Lieber gleich das Olympus 12-40, oder noch viel besser das 12-100.
was die Blende betrifft.
Die 4K Pocket hat je zwei native Iso Einstellungen. Und der Blenden sweetspot beim Filmen lieget doch eh etwas höher als 1.2....
Eher bei 2.0 oder 4....
Aber das ist nur meine Meinung.
Gruss Boris
Antwort von srone:
du bekommst doch resolve dazu, da sind es dann ein paar klicks...;-)
lg
srone
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja aber so teure Primes ? Das verstehe ich nicht.
Das wäre doch schon sinnvoll die teuren Gläser zu korrigieren, dann verkaufen die doch mehr davon.
Panasonic und Olympus Kameras korrigieren das automatisch... bei diese ein paar %te aber nicht etwas was man nachträglich nicht korrigieren könnte - in Davinci Resolve sind es mindestens zwei schritte und fertig aus die maus.
Antwort von Darth Schneider:
Meinst du jetzt mit aus die Maus, fertig mit der Korrektur, oder der Film ist kaputt ;-))
Antwort von cantsin:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum ist die denn das teure Olympus nicht korrigiert
Weil man dadurch die optische Konstruktion vereinfacht und sowohl Gewicht, als auch Produktionskosten spart.
Antwort von Darth Schneider:
Warum sind die Olympus Linsen dann so schwer ?
Korrigiert ist ja eh keine...
Vergleiche das Gewicht von Panasonic 12-35/35-100 mit Olympus 12-40/12-100 ? ;-))
Und das kleinen Panasonic Plastik Dinger haben sogar alle noch nen Stabi eingebaut, den man ein und ausschalten kann, das 12-40 leider nicht..
Das Panasonic/Leica 12-60 aber schon, und soll auch sonst sehr gut für Video sein...
Testsieger und beliebt sind alle, aber jedes hat seine Stärken und Schwächen, welche Linse ist ev noch etwas besser, für die 4K Pocket ?
Taugt der Stabilisator überhaupt was mit der Pocket, wenigstens beim stehen ?
Gruss Boris
und Danke für Antworten schon im Vorfeld.
P.S.
Obwohl am aller liebsten hätte ich eh das Olympus 12-100, aber meine Frau ist nicht meiner Meinung was den Preis betrifft...ist nur um 200 € mehr...
Grrrrr.
Gruss Boris
Antwort von funkytown:
roki100 hat geschrieben:
In Wirklichkeit sind das alles Japaner, doch wegen "Distortion unkorrigiert 3,41 % Barrel !!" sehen die nach Chinesen aus ;)
https://vimeo.com/302193694
Olympus sind sehr gute Linsen! Im Vergleich zu Panasonic auch Staub geschützt ;)
Sieht doch alles gut aus. Weiss nicht ob 3.4% nicht einfach überbewertet werden.
Antwort von Darth Schneider:
Hmmmm
Gruss Boris
Antwort von srone:
was meinst du mit "hmmm"?
lg
srone
Antwort von roki100:
hmmm = nicht cinematisch? ;)
Antwort von srone:
roki100 hat geschrieben:
hmmm = nicht cinematisch? ;)
ok, aber wenn man falsch belichtet und schlecht graded kanns ja auch bichts werden...;-)
ich denke das liegt in dem fall wohl kaum am objektiv.
lg
srone
Antwort von roki100:
Eigentlich wollte Boris nur zeigen wie toll die verwendete Meike Linse ist - also eine alternative zu Olympus 17mm....?
ich denke das liegt in dem fall wohl kaum am objektiv.
Es liegt ganz klar an Alibaba Sensor...wenn Videobetitelung nicht mit BMPCC4K vermerkt wäre, würde ich denken es war ein Samsung S8....
nicht schimpfen, ich kann es nicht lassen, spaß muss sein...hehe ;)))
Antwort von Darth Schneider:
Das Hmmm, heisst ich bin mir nicht sicher, habt ihr denn nie nur eine Folge alte Wickie Serie gesehen „?
Ps:Was Alibaba Sensor ?
Ich finde jetzt die Aufnahmen mehr als cinematisch genug, für mehr Kino mässige Bilder braucht es einfach viel mehr Kunst mit Licht, Requisiten, u.s.w....
Also Sony, hat ja die guten Video Sensoren quasi, sicher mit erfunden, und entwickelt diese ständig weiter, schon seit Jahrzehnten.
Gruss Boris
Antwort von srone:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das Hmmm, heisst ich bin mir nicht sicher, habt ihr denn nie nur eine Folge alte Wickie Serie gesehen "?
na klar, doch fehlte irgendwie der bezug...;-)
jetzt fehlt noch ein "ich hab"s"...:-)
lg
srone
Antwort von roki100:
funkytown hat geschrieben:
Sieht doch alles gut aus. Weiss nicht ob 3.4% nicht einfach überbewertet werden.
Na klar wird das überbewerte... Alles muss grade und exakt sein...Die Bananenförmige Lampe im Video würden manche (bevor mit filmen begonnen wird) ganz grade biegen... ;)
Antwort von Darth Schneider:
Vielleicht überzeugen dich Katzen, oder die Natur ? ;-)
Frank hat doch recht, MEIKE, das ist der günstige Festbrennweiten Sweet Spot, für die 4K Pockets, zumindest hab ich das so verstanden....
Ich denke die haben schon Charakter.
Gruss Boris
Antwort von funkytown:
Die Meike Linse ist ja nett, aber die Anfangsblende liegt umgerechnet auf Vollformat bei f4.4.
Als Alternative zum Olympus sehe ich dann eher mein Zeiss Distagon 25/2 mit Speedbooster.
Mir ging es aber um den Vorteil des nativen (aktiven) lichtstarken Objektivs an der Pocket. Das Olympus hat ein sehr schönes Bokeh und umgerechnet eine f2.2 Anfangsblende.
Antwort von klusterdegenerierung:
funkytown hat geschrieben:
Die Meike Linse ist ja nett, aber die Anfangsblende liegt umgerechnet auf Vollformat bei f4.4.
Wenn ich diesen Umrechnungsblödsinn immer lese, Blende ändert sich, zum piepen.
Genaugenommen ändert sich nicht mal die Brennweite, einzig die Sensorfläche bei beiden hat eine unterschiedliche Größe, wodurch sich am Ende ein größerer oder kleinerer Bildausschnitt ergibt.
Antwort von funkytown:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
funkytown hat geschrieben:
Die Meike Linse ist ja nett, aber die Anfangsblende liegt umgerechnet auf Vollformat bei f4.4.
Wenn ich diesen Umrechnungsblödsinn immer lese, Blende ändert sich, zum piepen.
Genaugenommen ändert sich nicht mal die Brennweite, einzig die Sensorfläche bei beiden hat eine unterschiedliche Größe, wodurch sich am Ende ein größerer oder kleinerer Bildausschnitt ergibt.
Ich kann diesen Blödsinn auch nicht mehr lesen. Die Tiefenschärfe bei MFT 16mm f2.2 entspricht nun mal einem Vollformat bei 32mm f4.4.
Antwort von cantsin:
funkytown hat geschrieben:
Sieht doch alles gut aus. Weiss nicht ob 3.4% nicht einfach überbewertet werden.
Wenn man sich das Video genau betrachtet, sieht man, wie sich darin die Balken biegen:
temp.jpg
...und auch, dass das teure Olympus-Objektiv chromatische Aberrationen hat, die bei Kameras wie der Pocket 4K nicht automatisch weggerechnet werden.
Die Bildverzerrung fällt nur bei dem Holzhaus-Motiv nicht so auf. Wenn das hingegen in einem modernen Glas-Beton-Gebäude aufgenommen worden wäre, würde es ein Problem.
Ob einen die Verzerrung stört, hängt also vom Motiv und Einsatzzweck (und auch vom Kunden/Auftraggeber) ab. Für kommerzielle Immobilienvideos z.B, sollte man zu etwas anderem greifen.
Die Meike Linse ist ja nett, aber die Anfangsblende liegt umgerechnet auf Vollformat bei f4.4.
Du rechnest verkehrt, weil bei den Cine-Meikes T-Stops und nicht F-Stops angegeben werden; in F-Stops ist das Objektiv 2.0.
Blickwinkel und Schärfentiefe des Meike 16mm/T2.2 (bzw. f2.0)-Objektivs an einer BM Pocket 4K in 4K DCI-Auflösung entsprechen bei Offenblende einem 21mm-Objektiv bei f2.6 an einer Super 35mm-Kinokamera. Das sind für professionelle Filmproduktionen immer noch sehr große Blendenöffnungen, die vom Focus Puller einiges abverlangen.
Antwort von funkytown:
cantsin hat geschrieben:
funkytown hat geschrieben:
Sieht doch alles gut aus. Weiss nicht ob 3.4% nicht einfach überbewertet werden.
Wenn man sich das Video genau betrachtet, sieht man, wie sich darin die Balken biegen:
temp.jpg
...und auch, dass das teure Olympus-Objektiv chromatische Aberrationen hat, die bei Kameras wie der Pocket 4K nicht automatisch weggerechnet werden.
Die Bildverzerrung fällt nur bei dem Holzhaus-Motiv nicht so auf. Wenn das hingegen in einem modernen Glas-Beton-Gebäude aufgenommen worden wäre, würde es ein Problem.
Ob einen die Verzerrung stört, hängt also vom Motiv und Einsatzzweck (und auch vom Kunden/Auftraggeber) ab. Für kommerzielle Immobilienvideos z.B, sollte man zu etwas anderem greifen.
Die Meike Linse ist ja nett, aber die Anfangsblende liegt umgerechnet auf Vollformat bei f4.4.
Du rechnest verkehrt, weil bei den Cine-Meikes T-Stops und nicht F-Stops angegeben werden; in F-Stops ist das Objektiv 2.0.
Blickwinkel und Schärfentiefe des Meike 16mm/T2.2 (bzw. f2.0)-Objektivs an einer BM Pocket 4K in 4K DCI-Auflösung entsprechen bei Offenblende einem 21mm-Objektiv bei f2.6 an einer Super 35mm-Kinokamera. Das sind für professionelle Filmproduktionen immer noch sehr große Blendenöffnungen, die vom Focus Puller einiges abverlangen.
Stimmt, die Verzerrungen können dann unter bestimmten Umständen unschön aussehen.
Was die Lichtstärke betrifft: Ok, dann sind es an Vollformat 32mm f4. Ob das viel oder wenig ist hängt halt davon ab, was man drehen will. Wie knapp die Tiefenschärfe ist, hängt ja auch davon ab wie nah man am Motiv ist.
Mir ging es nur darum: Das Meike 16mm ist hat nicht wirklich eine Alternative zum lichtstarken Olympus.
Es bleibt aber immer die Alternative mit Speedbooster und einem lichtstarken 24mm, z.B das Sigma Art 1.4. Oder mein Zeiss 25/2.
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Antwort von klusterdegenerierung:
funkytown hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wenn ich diesen Umrechnungsblödsinn immer lese, Blende ändert sich, zum piepen.
Genaugenommen ändert sich nicht mal die Brennweite, einzig die Sensorfläche bei beiden hat eine unterschiedliche Größe, wodurch sich am Ende ein größerer oder kleinerer Bildausschnitt ergibt.
Ich kann diesen Blödsinn auch nicht mehr lesen. Die Tiefenschärfe bei MFT 16mm f2.2 entspricht nun mal einem Vollformat bei 32mm f4.4.
Das ist dummes Zeug, oder hast Du schon mal gesehen dass das Bild bei der nutzung von VF zu APSC dunkler wird?
Würde sich die Tiefenschärfe ändern, würde sich auch die Helligkeit ändern oder umgekehrt, aber das ist nicht der Fall.
Bei einer 16mm Brennweite ändert sich nicht die Tiefenschärfe, lediglich der Eindruck, weil Du auf den mittleren Teil eines gecropten Bildes guckst.
Schau Dir das mal in Ruhe an, dann hat Deine Mystik ein Ende und endlich bleiben Deine Blenden gleich! :-)
https://www.youtube.com/watch?v=ZUbU6exONdU
Antwort von pillepalle:
@ Kluster
Man croppt ja nicht rein, sondern man nutzt auch eine längere Brennweite, wenn man den gleichen Bildwinkel/Ausschnitt haben möchte. Eben ein 32mm Onjektiv statt eines 16ers. Deshalb ist die Tiefenschärfe dann im FF auch geringer als bei MTF. Deshalb spricht man ja eigentlich auch von äquivalenter Blende und Brennweite.
VG
Antwort von roki100:
funkytown hat geschrieben:
Stimmt, die Verzerrungen können dann unter bestimmten Umständen unschön aussehen.
und diese Minimale, lässt sich schön in DaVinci korrigieren. Am besten ist es, wenn Du die Möglichkeit hast, vorher die Linse einfach mal ausprobieren. Das habe ich nämlich auch getan, zwar mit der OG BMPCC, trotzdem einfach Top! Es war mir aber etwas zu teuer...hab mich am ende für Samyang 16mm 2.0 (EF) entschieden.
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum ist die denn das teure Olympus nicht korrigiert
Weil man dadurch die optische Konstruktion vereinfacht und sowohl Gewicht, als auch Produktionskosten spart.
Es ist eben immer auch ein Kompromiss:
Auflösung an den Rändern vs. Verzeichnung.
Will man Beides in hoher Qualität, dann wird"s teuer und schwer.
Bsp.: Das LAOWA 15 mm f/2 ZERO-D:
https://www.lenstip.com/525.4-Lens_revi ... ution.html
Und selbst ein 18mm Master Prime weist ein slight barrel aus:
http://www.reduser.net/forum/showthread ... ot-Results
Die f1.2-Reihe gibt es übrigens aktuell als Zugabe beim Kauf einer Kamera - also 1 Objektiv gratis dazu.
https://shop.olympus.eu/de_DE/promo.html?id=14701
Das 45 mm f/1.2 PRO zählt wohl zu den besten Objektiven für MFT - reizvoll.
Antwort von klusterdegenerierung:
pillepalle hat geschrieben:
@ Kluster
Man croppt ja nicht rein, sondern man nutzt auch eine längere Brennweite, wenn man den gleichen Bildwinkel/Ausschnitt haben möchte. Eben ein 32mm Onjektiv statt eines 16ers. Deshalb ist die Tiefenschärfe dann im FF auch geringer als bei MTF. Deshalb spricht man ja eigentlich auch von äquivalenter Blende und Brennweite.
VG
Tja, das Problemchen an der Geschichte ist aber, das es nicht so stimmt wie alle sagen, denn es ändert sich nur die Tiefenschärfe, weil man sich durch den Cropfaktor in eine andere Entfernung zum Gegenstand begibt als das vorher der Fall war und damit ändert nicht die Sensorgröße die Tiefenschärfe, sondern der Fotograf, der sich ein paar Meter zurückbegeben muß um auf den gleichen Bildausschnitt zu kommen und wie wir alle wissen, ändert sich der Standpunkt der Kamera oder der Standpunkt des Objekts, änder sich die Tiefenschärfe.
Ist also nicht korrekt wenn man sagt, das man mit einem 16mm an einer VF Cam eine andere Tiefenschärfe, als ein 16mm an einer MFT Cam bekommt.
Bleibt der Fotograf genau dort stehen wo er mit der VF steht, ändert sich nur der Bildausschnitt, nicht die Schärfe!
Und was schonmal absoluter blödsinn ist, ist das sich die Blende ändert, eine f1.8 Scherbe ist sowohl an fullframe als auch an MFT eine f1.8.
Würde sich dies ändern, müßte ja entweder ein Speedbooster oder ein Telekonverter dazwischen hängen, mumpitz.
Antwort von pillepalle:
Nee, der Abstand ist der gleiche. Nur die Brennweite und das Sensorformat unterscheiden sich dann. Das ist schon richtig so, nur meist von den Leuten die die Beispiele machen nicht ganz richtig formuliert.
Die Blende ändert sich beim Formatwechsel Deines 1.8ers auch nicht, aber die Tiefenschärfe, denn durch die unterschiedlichen Bildwinkel, hast Du andere auch Abbildungsmaßstäbe.
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
Das Problem ist doch, das jemand der 5m von einem Objekt mit einer FF Cam und 16mm Objetiv entfernt steht bei einer gleichen Optik mit MFT Cam nicht auch 5m entfernt stehen bleibt, weil er wegen des 2x Crops dann nur die hälfte des Bildes aufs Foto bekommt.
Deswegen gehen 99% aller Cropfotografen, entweder auf eine ungefähre Entfernung von 10m zurück, oder nehmen wahlweise ein 8mm Objektiv.
Das Objektiv und die Entfernung sind das was die Tiefenschärfe verändert und da eines von beiden 99% aller machen, verstehen nur die 1% die auf 5m stehen bleiben, das sich nicht die Schärfe, sondern der Bildausschnitt ändert.
Alle wollen aber den gleichen Bildauschnitt wie mit einer FF Cam, deswegen entweder ein paar Schritte zurück, oder halbe Brennweite.
Leider sagt dann aber jeder dazu, das eine Crop Cam die DOF ändert, stimmt aber nur bedingt und hat nur was mit den Verhalten des Users, aber nicht mit der Sensorgröße, oder der verwendeten Brennweite zu tun.
Antwort von pillepalle:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das Problem ist doch, das jemand der 5m von einem Objekt mit einer FF Cam und 16mm Objetiv entfernt steht bei einer gleichen Optik mit MFT Cam nicht auch 5m entfernt stehen bleibt, weil er wegen des 2x Crops dann nur die hälfte des Bildes aufs Foto bekommt.
Wenn Du es so machst wie Du sagst, also mit MFT weiter weg gehst, hast Du im MFT Format auch eine höhere Tiefenschärfe (weil Du vom Objekt weiter weg stehst).
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Alle wollen aber den gleichen Bildauschnitt wie mit einer FF Cam, deswegen entweder ein paar Schritte zurück, oder halbe Brennweite.
Leider sagt dann aber jeder dazu, das eine Crop Cam die DOF ändert, stimmt aber nur bedingt und hat nur was mit den Verhalten des Users, aber nicht mit der Sensorgröße, oder der verwendeten Brennweite zu tun.
Das stimmt immer. Wenn Du ein vergleichbares Bild im FF machen möchtest, brauchst Du zwei Blenden mehr. Also auch mehr Licht um die gleiche Tiefenschärfe zu erreichen. Umgekehrt ist es genau so. Probier es einfach mal aus.
VG
Antwort von iasi:
Die Schärfentiefe ist von der Entfernungseinstellung, der Brennweite, der Blende und dem Zerstreuungskreisdurchmesser abhängig.
Worüber streitet ihr euch also eigentlich?
Natürlich geht man vom gleichen Bildausschnitt aus.
Somit ändern sich bei unterschiedlicher Sensorgröße Entferungseinstellung oder/und Brennweite - und eben auch der Zerstreuungskreisdurchmesser.
Antwort von pillepalle:
😂
Es wurde bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem.
VG
Antwort von roki100:
also was ich nun von euch beigebracht bekommen habe ist: wenn man von Objekt weiter entfernt ist (egal ob FF oder X/Y) ist man weiter entfernt und die Brennweite und DoF ändert sich dann logischerweise... ;)))
Also das verlinkte Video von Kluster zeigt das gut... und pillepalle hat es nochmal erklärt, iasi hat das Ganze nochmal bestätigt.... Ist doch alles Wunderbar! :)
Antwort von iasi:
Tja - was dann aber immer vergessen wird, ist die Raumwirkung.
https://www.stephanwiesner.de/blog/wp-c ... gleich.jpg
Antwort von roki100:
iasi hat geschrieben:
Tja - was dann aber immer vergessen wird, ist die Raumwirkung.
https://www.stephanwiesner.de/blog/wp-c ... gleich.jpg
komisch, bei mir sieht f2.2 ganz anders aus als wie in deinem Beispielbild....? Hier, ca. f2.8 und 50mm, davor sind Gitter - die aber wegen Fokus auf Affe, gar nicht zu sehen sind...wenn ich mich erinnere war ich ca. 5m vom Objekt entfernt:
Bildschirmfoto 2020-09-13 um 23.42.48.png
Oder das hier, Blende ca. f4 oderso:
Bildschirmfoto 2020-09-13 um 23.49.15.png
Antwort von srone:
pillepalle hat geschrieben:
Das stimmt immer. Wenn Du ein vergleichbares Bild im FF machen möchtest, brauchst Du zwei Blenden mehr. Also auch mehr Licht um die gleiche Tiefenschärfe zu erreichen. Umgekehrt ist es genau so. Probier es einfach mal aus.
VG
das kommt so hin, bei aps-c wären es ca 1,4 fach mehr, entsprechend der sensorfläche im quadrat oder anders gesagt, entsprechend dem photometrischen entfernungsgesetz.
lg
srone
Antwort von iasi:
@roki100
Das Beispielbild hab ich aus dem Internet gepickt.
Aber ich verstehe nicht ganz, was du meinst.
Die Blende beeinflusst die Schärfentiefe - stark abgeblendet bekommt man auch bei langen Brennweiten einen scharfen Hintergrund.
Die Brennweite hat jedoch einen Effekt auf den räumlichen Eindruck.
Auch wenn die Frau in den beiden Aufnahmen gleich groß abgebildet ist, so steht sie beim WW vor dem Fluss und bei der Teleaufnahme vor dem Wald.
Antwort von roki100:
ja, ich sehe gerade, das linke Bild ist mit 23mm aufgenommen und das Bild rechts, mit 155mm und weiter vom Objekt... Ich dachte Du beziehst dich damit auf FF und Bokeh unterschied zu kleinerem Sensor....
Antwort von srone:
und was hat das nun mit dem olympus 17mm 1:1,2 zu tun?
lg
srone
Antwort von roki100:
es begann mit Anfangsblende und F-Umrechnung usw. :)
Antwort von srone:
roki100 hat geschrieben:
es begann mit Anfangsblende und F-Umrechnung usw. :)
und driftete ab ins nirwana...;-)
lg
srone
Antwort von iasi:
Wenn man über ein Objektiv spricht, sollte man alle Abbildungsaspekte bedenken.
17mm sind auch am MFT eben noch weitwinklig.
Da muss man schon auch überlegen, was man damit drehen will.
Nah- oder gar Großaufnahmen?
Wohl eher nicht.
Selbst 1917 mit den ständigen Kamerabewegungen wurde mit 35mm, 40mm und 47mm gedreht.
17mm/MFT entspricht etwa dem 35mm am Arri LF-Sensor.
Als Universalbrennweite ist das jedenfalls nichts.
https://youtu.be/R0wjSBmCBuU?t=85
https://youtu.be/F6tKeXGEtRU?t=411
Antwort von srone:
iasi hat geschrieben:
17mm/MFT entspricht etwa dem 35mm am Arri LF-Sensor.
Als Universalbrennweite ist das jedenfalls nichts.
ich seh schon, wenn man nicht mit langweiligen brennweiten, gute bilder machen kann, dann sollte man es lassen...;-)
lg
srone
Antwort von iasi:
srone hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
17mm/MFT entspricht etwa dem 35mm am Arri LF-Sensor.
Als Universalbrennweite ist das jedenfalls nichts.
ich seh schon, wenn man nicht mit langweiligen brennweiten, gute bilder machen kann, dann sollte man es lassen...;-)
lg
srone
Wenn man nicht die passende Brennweite wählen kann, dann sollte man es lassen. ;)
So etwas ist dann eben in deinen Augen also ein gutes Bild: :)
https://youtu.be/F6tKeXGEtRU?t=363
Schon klar: Unser srone dreht nur brachiale schenkelklopfer-comedy ;)
Aber so ein 12mm-Portrait sieht natürlich sehr cinematisch aus. :)
Antwort von Hans-Jürgen:
roki100 hat geschrieben:
Ich dachte Du beziehst dich damit auf FF und Bokeh unterschied zu kleinerem Sensor....
Wenn hier schon so feinfühlig diskutiert wird, das "Bokeh" ist Objektivabhängig und damit ist nicht der unscharf abgebildete Bereich gemeint, sondern lediglich, wie sich die Unschärfe gestaltet.
Es gibt Objektive gleicher Brennweite mit gutem oder auch schlechtem Bokeh.
Ansonsten scheint hier auch einiges durcheinander gelaufen zu sein. Der Schärfebereich wird vom Objektiv gebildet und hat nichts mit der Sensorgröße der daran hängenden Kamera zu tun.
Der Sensor bildet nur das ab, was das Objektiv liefert.
Antwort von pillepalle:
Hans-Jürgen hat geschrieben:
Ansonsten scheint hier auch einiges durcheinander gelaufen zu sein. Der Schärfebereich wird vom Objektiv gebildet und hat nichts mit der Sensorgröße der daran hängenden Kamera zu tun.
Der Sensor bildet nur das ab, was das Objektiv liefert.
Wenn Du mit dem Schärfebereich die Schärfentiefe im Bild meinst stimmt das natürlich nicht, weil die Schärfentiefe ein subjektiver Bildeindruck ist. Wie hoch sie ist, hängt im Wesentlichen von den Betrachtungsbedingungen ab. Unter vergleichbaren Betrachtungsbedingungen spielt aber natürlich auch die Sensorgröße eine Rolle für den Tiefenschärfeeindruck. Würde sie das nicht tun, dann hätte man bei kleineren Formaten gar keinen höheren Schärfentiefe-Eindruck und es wäre egal in welchem Format man arbeitet. Ist es aber nicht.
VG
Antwort von roki100:
Beispiel: Ich fotografiere mit einer Vollformatkamera ein Porträt mit einem 90 mm-Objektiv bei Blende 2,8. An einer Micro Four Thirds-Kamera erzielt ein 45 mm-Objektiv den gleichen Bildwinkel – der Cropfaktor ist 2. Damit ich die gleiche Hintergrundunschärfe bekomme, muss ich am Micro Four Thirds-Objektiv Blende 1,4 einstellen (2,8/2 = 1,4).
https://www.elmar-baumann.de/fotografie ... 09-50.html
Und wie ist das mit EF-MFT Speedboster ? EF Objektiv mit Blende f2.8, ist mit Speedbooster (x0.71) lichtstärker, also ca. f1.9 ?
Antwort von pillepalle:
@ roki
Ja, das setzt aber eben auch gleich Betrachtungsbedingungen voraus. Das muss man bei den ganzen Rechnereien auch bedenken. Die Unschärfekreise bzw. Tiefenschärferechner gelten nur für gängige Vergrößerungsmaßstäbe und Betrachtungsabstände. Ändern sich diese verändert sich auch der Schärfentiefeeindruck. Es geht dabei auch nicht um die Hintergrundunschärfe, wie Du fälschlicherweise hervorgehoben hast (das wäre ein Punkt der das Bokeh beträfe, also wie die Unschärfen und deren Verlauf aussehen), sondern um den Bereich der einem scharf erscheint.
Mit einem Speedbooster (x0,71) bräuchtest Du an MFT eine 64mm Brennweite mit einer f2.
VG
Antwort von Hans-Jürgen:
pillepalle hat geschrieben:
Wenn Du mit dem Schärfebereich die Schärfentiefe im Bild meinst stimmt das natürlich nicht, weil die Schärfentiefe ein subjektiver Bildeindruck ist. Wie hoch sie ist, hängt im Wesentlichen von den Betrachtungsbedingungen ab. Unter vergleichbaren Betrachtungsbedingungen spielt aber natürlich auch die Sensorgröße eine Rolle für den Tiefenschärfeeindruck. Würde sie das nicht tun, dann hätte man bei kleineren Formaten gar keinen höheren Schärfentiefe-Eindruck und es wäre egal in welchem Format man arbeitet. Ist es aber nicht.
Ich bezog mich immer auf ein und dasselbe Objektiv. Das liefert halt immer den gleichen Schärfe/Unschärfebereich, egal, welcher Sensor dahinter hängt.
Natürlich hat man bei einem kleinen Sensor einen anderen Bildeindruck als bei einem großem, da der Kleine Sensor ja auch nur einen kleinen mittleren Bildausschnitt des Ojektivs verwendet.
Du sprichst aber scheinbar von speziell für das jeweilige Format gerechnete Objektiv und vergleichst dann unterschiedliche Objektive miteinander. Das ist aber etwas ganz anderes.
Nehmen wir mal an du hast also eine Kamera, in der du den Cropfaktor umstellen kannst, also von Vollformat auf APSC, wie es ja bei einigen neueren Kameras möglich ist.
Dann kannst du hin- und herschalten so oft du willst, wenn du keine anderen Parameter veränderst bleibt der abgebildete Schärfebereich immer gleich.
Antwort von pillepalle:
Hans-Jürgen hat geschrieben:
Nehmen wir mal an du hast also eine Kamera, in der du den Cropfaktor umstellen kannst, also von Vollformat auf APSC, wie es ja bei einigen neueren Kameras möglich ist.
Dann kannst du hin- und herschalten so oft du willst, wenn du keine anderen Parameter veränderst bleibt der abgebildete Schärfebereich immer gleich.
Nein, kannst Du nicht ;) Denn wenn die Betrachtungbedingungen gleich sind, müssen die Bilder auch gleich groß abgebildet werden. Dein Crop wird also stärker vergrößert und dementsprechend wird die Schärfentiefe auch geringer wirken, als im ungecroppten Bild. Es ändert sich quasi der Abbildungmaßstab des Objekts im Motiv.
VG
Antwort von roki100:
Ich werde das nachher genauer testen....
Antwort von Hans-Jürgen:
Probier es einfach mal aus, dann wirst du es sehen.
Bei manchen Kameras verändert sich auch der Cropfaktor, wenn man von HD auf UHD umschaltet, da kannst du das dann auch sehen, der Schärfebereich bleibt immer gleich.
Es kann ja auch nicht anders sein, denn es wird lediglich ein kleinere Bildausschnitt genommen, alles andere bleibt gleich.
Oder meinst du, dass Objektiv würde merken dass auf einmal ein kleinerer Sensor hinten dran hängt und bildet deshalb anders ab?
Also, wie schon geschrieben, das Objektiv liefert immer das gleiche am Ende ab, solange an ihm keine Parameter verändert werden und der Standort der gleiche bleibt.
Antwort von cantsin:
Wer's nicht glaubt:
https://youtu.be/wYYOjKi6sXs?t=275
Antwort von pillepalle:
@ Hans-Jürgen
Du hast das Konzept der Schärfentiefe nicht verstanden. In Wirklichkeit ist immer nur eine dünne Ebene im Bild scharf. Eben da wo der Fokus liegt. Alles andere ist mehr oder weniger unscharf. Der Bereich, der Dir unter bestimmten Betrachtungsbedingungen trotzdem scharf vorkommt, nennt man Schärfentiefe. Ein Bild kann einmal wirken so als ob es eine größere Tiefenschärfe hat und einmal so als ob es eine geringere hat, nur dadurch das man die Betrachtungsbedingungen ändert. Auf dem Smartphone wird Dir die Tiefenschärfe im Bild verhältnismäßig hoch vorkommen. Beim gleichen Bild in einem 2m Ausdruck, wird Dir die Schärfentiefe plötzlich viel geringer vorkommen, weil Du im Grunde genauer hin schaust. Du veränderst in diesem Beispiel die Schärfentiefe im Bild also nur durch veränderte Betrachtungsbedingungen. Die Schärfentiefe ist kein absoluter Wert in einem Bild.
Und im Falle eines Crops, ändert man den Abbildungsmaßstab (Objekt ist größer im Motiv dargestellt). Du hast im Verhältnis zum FF also mit einer relativ dazu längern Brennweite fotografiert.
VG
Antwort von roki100:
also in dem verlinkten Video von Cantsin sieht man doch kaum oder gar kein Unterschied, außer dass die Details bei GFX100 besser sind, wegen mehr mpx...?
Antwort von pillepalle:
@ roki
Ja, weil sie ja auch mit äquivalenten Blenden, oder Brennweiten arbeiten. Du musst auch die jeweiligen Parameter dazu beachten :)
VG
Antwort von Hans-Jürgen:
pillepalle hat geschrieben:
Und im Falle eines Crops, ändert man den Abbildungsmaßstab (Objekt ist größer im Motiv dargestellt). Du hast im Verhältnis zum FF also mit einer relativ dazu längern Brennweite fotografiert.
Richtig, dennoch bleibt der Schärfebereich gleich, solange man keine anderen Parameter am Objektiv ändert.
Und du kannst mir glauben, ich habe das Konzept der Schärfentiefe verstanden und daran kann einem nur etwas schärfer oder unschärfer vorkommen, wenn man einen Sehfehler hat.
Ich habe dazu schon mal eine Abbildung angefertigt, die ich leider gerade nicht wiederfinde, wenn ich sie finde poste ich sie mal.
Übrigens kann man das Gleiche auch im Schnittprogramm machen, also ein Frame croppen, da ändert sich an der Schärfe auch nichts, obwohl das Bild dann ganz anders wirken kann.
Antwort von micha2305:
Hans-Jürgen hat geschrieben:
Probier es einfach mal aus, dann wirst du es sehen.
Bei manchen Kameras verändert sich auch der Cropfaktor, wenn man von HD auf UHD umschaltet, da kannst du das dann auch sehen, der Schärfebereich bleibt immer gleich.
Es kann ja auch nicht anders sein, denn es wird lediglich ein kleinere Bildausschnitt genommen, alles andere bleibt gleich.
Oder meinst du, dass Objektiv würde merken dass auf einmal ein kleinerer Sensor hinten dran hängt und bildet deshalb anders ab?
Also, wie schon geschrieben, das Objektiv liefert immer das gleiche am Ende ab, solange an ihm keine Parameter verändert werden und der Standort der gleiche bleibt.
Wobei bei einer kleineren Bildfläche (kleinerer Sensor, gecropter Auschnitt eines Sensors etc.) die Schärfentiefe in der Praxis größer scheint.
Deshalb gibt es ja so viele Leute, die eine Vollformat Kamera wegen dem 'Freistellungspotential' wollen.
Viele Leute (oft auch Amateure) definieren ja auch 'formattypische Looks' u.a. über dieses Phänomen, z.B. ob ein Homevideo-Look (Mini-Sensor, alles knackig scharf, von vorne bis hinten) oder ein 35mm-Look entstehen soll.
Antwort von pillepalle:
@ Hans-Peter
Na ja, offensichtlich hast Du es nicht verstanden. Aber sei's drum. Das Thema ist echt nervig, weil es schon etliche Male durchgekaut wurde und immer noch nicht von allen verstanden wird. Aber das läßt sich wohl nicht ändern.
VG
Antwort von Hans-Jürgen:
Meinst du mich mit Hans-Peter?
Aber lassen wir es, jeder macht es so wie er kann.
Antwort von pillepalle:
Ja, meinte ich... sorry.
VG
Antwort von iasi:
pillepalle hat geschrieben:
@ Hans-Peter
Na ja, offensichtlich hast Du es nicht verstanden. Aber sei's drum. Das Thema ist echt nervig, weil es schon etliche Male durchgekaut wurde und immer noch nicht von allen verstanden wird. Aber das läßt sich wohl nicht ändern.
VG
Nervig ist die ständige Besserwisserei und solche Unverschämtheiten wie offensichtlich hast Du es nicht verstanden. Damit kommst du dir dann immer gleich mal klüger vor - und das brauchst du wohl.
Dabei könntest du - wenn du es wirklich selbst so toll verstanden hättest - einfach auf den passenden Begriff Zerstreuungskreisdurchmesser verweisen. Das wäre sicherlich der besser Stil und für eine Diskussion hilfreicher, als diese ständige Überheblichkeit.
Antwort von MrMeeseeks:
Dem stimme ich zu.
Vermutlich versteht man das angesprochene Thema selber nicht einwandfrei und möchte mit der Überheblichkeit nur entsprechend davon ablenken.
Schließlich wäre es doch wesentlich befriedigender wenn man statt 5 inhaltslosen Beiträgen lieber einen richtigen samt Korrektur verfasst.
Das bekommt der werte pillepalle aber natürlich nicht auf die Reihe.
Antwort von pillepalle:
Sorry, aber wenn jemand steif und fest behauptet das Format würde keinen Unterschied machen und im nächsten Satz sagt er habe es verstanden und es liege nur an der Fehlsichtigkeit der Leute, dann ist die Behauptung auch nicht unverschämt und von oben herab.
Aber ihr beide habt ja auch wenig zum Thema beizutragen. Nichts neues also.
VG
Antwort von cantsin:
IMHO/AFAIK haben sowohl Hans-Jürgen als auch pillepalle recht, sie stellen nur verschiedene Aspekte des Problems heraus.
In der Theorie verändern sich die Schärfe- und Unschärfebereiche eines Objektivs nicht durch den nachträglichen Bildbeschnitt bzw. die Sensorgröße. In der Praxis ist es so, dass man den engeren Bildausschnitt von kleineren Sensoren durch weitere Brennweiten kompensiert, um wieder auf den ursprünglichen Bildausschnitt zu kommen - und dann entsprechend auch die Blende weiter öffnen muss, um wieder die gleiche Trennung von scharfem Vorder- und unschärferem Hintergrund zu erhalten. Genau das zeigt auch das von mir verlinkte Video.
Was Pillepalle schreibt ist aber - mit Verlaub - ebenso korrekt, nämlich dass Tiefenschärfe subjektiv ist, weil es eigentlich nur einen Schärfepunkt gibt und danach kontinuierlich abnehmende Schärfe. Alle die Tiefenschärfen-Tabellen, die in der Fotografie üblich sind, stammen noch aus Analogfotografie-Zeiten und sind Annäherungen. Eine reduzierte Schärfe eines Objekts knapp neben dem Fokuspunkt, die bei einem körnigen Kleinbildfilm nicht sichtbar ist, kann einer 48 Megapixel-Kamera bereits als störend unscharf wahrgenommen werden.
Im Prinzip spielen hier ähnliche Faktoren wie bei den Faustregeln für wackelfreie Verschlusszeiten - wie z.B. 1/50 für 50mm Kleinbild - die im Zeitalter der 24- und 48-Megapixel-Kameras fragwürdig oder obsolet sind, weil bei den heute üblichen Auflösungen Mikrowackler sehr schnell zwei oder mehr Sensorpixel verschmieren und dadurch ein unscharfes Bild erzeugen.
Das lässt sich genauso auch auf die Sensorgrößen beziehen. Ein mit einem 50mm-Objektiv aufgenommenes, leicht neben dem Fokuspunkt liegendes Objekt, das bei einer 12MP-Vollformatkamera wie der Sony A7s noch scharf auf dem Bild landet, wird bei einer 20MP-MFT-Kamera wie der Panasonic G9 unscharf erscheinen, weil erstens der kleinere Sensor das Objekt sowohl horizontal, als auch vertikal um 200% vergrößert bzw. 200% ins Bild croppt und dann noch mal horizontal und vertikal jeweils 170% mehr Pixelauflösung hat, also effektiv jeden Quadratmillimeter des Motivs mit 11.5mal sovielen Pixeln (3.4 x 3.4) abbildet und dadurch dessen leichte bzw. im Fullframe-Bild noch fürs Auge unsichtbare Unschärfe vergrößert und sichtbar macht. (Und das wäre selbst der Fall, wenn beide Kamera dieselbe Megapixel-Auflösung hätten - dann würde die MFT-Kamera die Unschärfe auf Pixelebene immer noch um den Faktor 4 vergrößern.)
Insofern stimmt - AFAIK - auch pillepalles Punkt, dass das Croppen in ein Bild Unschärfen deutlicher sichtbar macht, auch wenn Brennweiten und Blendenwert identisch bleiben.
Antwort von funkytown:
Immer wieder interessant, wie beharrlich manche Menschen einfach nur in solchen Diskussionen Recht haben wollen. Aber seis drum.
Um das Thema der Schärfentiefe etwas abzukürzen, versuche ich mal eine ganz einfache Erklärung:
Die Schärfentiefe wird von 3 Faktoren beinflusst: Brennweite, Blende und Abstand vom Motiv. Vereinfacht kann man sich merken:
- Je größer die Brennweite und je kleiner der Blendenwert und je näher man Motiv ist, desto geringer ist die Schärfentiefe (also mehr Freistellung des Motivs).
Für das Verständnis ist es wichtig sich zu erinnern, dass auch die Brennweite die Tiefenschärfe verändert. Ein 24mm Objektiv hat eine viel größere Tiefenschärfe, als ein 50mm Objektiv, unabhängig von der Blende.
Nun ein Beispiel:
Wir nutzen ein Vollformat Objektiv mit 35mm und Blende 2 und sind zwei Meter vom Motiv entfernt. Es ergibt sich eine Tiefenschärfe von 39 Zentimetern. Wenn ich das gleiche Objektiv an einer MFT Kamera einsetze, ändert sich nichts. Es ist immer noch ein 35mm Objektiv mit Blende 2, also beträgt die Tiefenschärfe immer noch 39 Zentimetern.
Hier kommt der Knackpunkt: Das 35mm Objektiv verhält sich aber an MFT (durch den Crop Faktor 2) wie ein 70mm Objektiv. Ich muss also ein 17.5mm Objektiv einsetzen um auf denselben Bildwinkel zu kommen. Ein 17.5mm Objektiv hat allerdings mehr Tiefenschärfe als ein 35mm Objektiv. Der Unterschied beträgt genau 2 Blendenstufen.
Nutze ich also ein lichtstärkeres Objektiv, ein 17.5mm /f1 habe ich dieselbe Tiefenschärfe wie ein 35mm/f2 am Vollformat.
Antwort von nachtaktiv:
die frage war doch:
"Finde das Objektiv sehr interessant an der Pocket. Hat jemand schon Erfahrung damit?"
eine antwort konnte ich hier noch nicht lesen. anscheinend hat niemand das ding und auch keiner persönliche erfahrung damit (oder hab ich das überlesen?).
was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
Antwort von micha2305:
Ich glaube, man kann es einfach formuliert, so zusammenfassen:
Absolut gesehen ändern sich Brennweite und Tiefenschärfe nicht, nur im Verhältnis und im Bezug auf die Bildfläche, demgewählten Ausschnitt und dem Motiv.
Also z.B. verhält sich ein und das selbe Objektiv in Relation zur Betrachtung des jeweiligen Ausschnitts z.B. bei 35mm anders als bei einem kleineren Sensor, z.B. 4/3. Das hängt ja u.a. auch damit zusammen, dass man bei z.B. bei einem kleineren Sensor sich weiter vom Motiv entfernen muss, um den gleichen Ausschnitt zu erhalten als bei einem größeren Sensor. Also ist der Abstand zum Motiv anders. Und durch den größeren Abstand erhöht sich ja auch die Schärfentiefe.
Also würde ich es so formulieren, dass bei einer kleineren Sensorfläche die subjektiv empfundene, ich nenne es mal 'relative Schärfentiefe' größer ist.
Und letzteres ist ja das, was in der Praxis bei der Bildgestaltung zur Geltung kommt und beurteilt wird.
Mit meiner 'relativen Schärfetiefe' meine ich quasi die Wirkung bezogen auf das jeweils vorliegende Sensorformat und den konkret vorliegenden Bildausschnitt und Bildinhalt.
Kann man es so stehen lassen ?
Wird meine Definition so akzeptiert? ;)
Antwort von funkytown:
nachtaktiv hat geschrieben:
was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Korrektur aber nur mit RAW Daten in Resolve. Wer bespielsweise mit ProRes filmt oder mit FCPX schneidet, kann nicht einfach korrigieren.
Antwort von srone:
funkytown hat geschrieben:
nachtaktiv hat geschrieben:
was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Korrektur aber nur mit RAW Daten in Resolve. Wer bespielsweise mit ProRes filmt oder mit FCPX schneidet, kann nicht einfach korrigieren.
falsch, geht mit jedwedem material...;-)
lg
srone
Antwort von funkytown:
srone hat geschrieben:
funkytown hat geschrieben:
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht die Korrektur aber nur mit RAW Daten in Resolve. Wer bespielsweise mit ProRes filmt oder mit FCPX schneidet, kann nicht einfach korrigieren.
falsch, geht mit jedwedem material...;-)
lg
srone
Was meinst Du genau? In Resolve kann ich jedes Material korrigieren? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Antwort von cantsin:
nachtaktiv hat geschrieben:
was die verzeichnungen von fotolinsen angeht, die normalerweise in der knipse korrigiert werden: das problem kann offenbar in resolve schnell erledigt werden. auch da verstehe ich dann eine ausufernde diskussion nicht.
"Schnell" ist relativ. Die Pocket 4K schreibt AFAIK (d.h. wenn ich mich nicht irre) die Objektivdaten nicht in die Metadaten der Kameraclips - weder in RAW, noch in ProRes -, also gibt es weder in Resolve, noch anderswo eine einfache Möglichkeit, alle Clips in einem Projekt rauszufiltern, die mit einem bestimmten Objektiv gedreht wurden, um auf alle diese Clips eine Geometriekorrektur anzuwenden. (Außerdem wäre bei dem Objektiv noch eine Chromatic Abberation/purple fringing-Korrektur sowie ggfs. eine Vignetting-Korrektur fällig.)
Ich würde mir das nicht antun, zumindest nicht bei komplexen und beruflichen Projekten... Und IMHO verlangt Olympus für das Objektiv einen Apothekenpreis und lässt es in seinem Marketing hochklassiger aussehen, als es faktisch ist. Ist halt Teil der (gescheiterten Olympus) MFT-Marketingstrategie des "Upsellings" an eine Kundschaft, die nicht durchhat, dass z.B. die an FF Bildwinkel-äquivalenten Sony FE 35mm/1.8 und Sigma Art 35mm/1.4 für 700 Euro deutlich - oder selbst: erheblich - mehr leisten als dieses Olympus für 1200 Euro. Auch das Testfazit von Optical Limits spricht da ja eine klare Sprache:
https://www.opticallimits.com/m43/1082- ... 12?start=2
Bei MFT und diesem Budget würde ich zum Voigtländer 17.5mm/f0.95 greifen. Ist IMHO in jeder Hinsicht ein besseres Objektiv an der Pocket 4K.
Antwort von srone:
funkytown hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
falsch, geht mit jedwedem material...;-)
lg
srone
Was meinst Du genau? In Resolve kann ich jedes Material korrigieren? Das kann ich mir nicht vorstellen.
resolve analysiert die verzeichnung tonne/kissen und setzt automatisch einen korrekturwert an.
ich entzerre damit zb mein gopro material.
lg
srone
Antwort von funkytown:
cantsin hat geschrieben:
Bei MFT und diesem Budget würde ich zum Voigtländer 17.5mm/f0.95 greifen. Ist IMHO in jeder Hinsicht ein besseres Objektiv an der Pocket 4K.
Ich habe das Objektiv und würde es nicht unbedingt empfehlen. Ist bei Offenblende sehr weich bzw. nicht scharf. Selbst f1.4 ist nicht wirklich zu gebrauchen. Die Lichtstärke bringt einem da nicht so viel. Dann eher ein 24mm Vollformat mit Speedbooster adaptieren.
Antwort von nachtaktiv:
cantsin hat geschrieben:
also gibt es weder in Resolve, noch anderswo eine einfache Möglichkeit, alle Clips in einem Projekt rauszufiltern, die mit einem bestimmten Objektiv gedreht wurden, um auf alle diese Clips eine Geometriekorrektur anzuwenden.
srone hat geschrieben:
resolve analysiert die verzeichnung tonne/kissen und setzt automatisch einen korrekturwert an.
ich entzerre damit zb mein gopro material.
ich bin nicht im thema, aber was ist denn nun richtig? endloses gefummel oder geht mal eben automatisch?
Antwort von srone:
wenn du weisst was du dezidiert korrigieren willst gehts schnell, wenn du allerdings, wie von cantsin erwähnt, alles erst raussuchen musst kann es dauern...;-)
lg
srone
Antwort von nachtaktiv:
srone hat geschrieben:
wenn du weisst was du dezidiert korrigieren willst gehts schnell, wenn du allerdings, wie von cantsin erwähnt, alles erst raussuchen musst kann es dauern...;-)
ah, danke. denn ich denke, daß wird bei mir auch noch kommen. habe ein altes pana und ein altes oly kitzoom.
Antwort von klusterdegenerierung:
pillepalle hat geschrieben:
Das stimmt immer. Wenn Du ein vergleichbares Bild im FF machen möchtest, brauchst Du zwei Blenden mehr. Also auch mehr Licht um die gleiche Tiefenschärfe zu erreichen. Umgekehrt ist es genau so. Probier es einfach mal aus.
Ihr denkt alle verkehrt herum.
Tausendmal probiert.
Schnall ein 50mm auf eine FF, mache ein Bild aus 5m Enfernung bei Blende 4.
Selbe Position, selbe optik, selbe Blende, selbe Entfernung mit MFT, Du bekommst das gleiche Bild wie bei FF nur 2x reingezoomt, die Tiefenschärfe ist bei beiden identisch.
Gehst Du stattdessen mit der MFT und 50er auf die Entfernung zurück, so das man den selben Bildauschnitt wie FF/50mm hat, benötigt man nur noch eine Blende von 2.8 um auf die selbe Tiefenschärfe wie FF/50 zu kommen, da Entfernung gleich zuwachs von Tiefenschärfe bei gleichbleibender Blende bedeutet.
Antwort von srone:
gopro oder drohnenclips finden sich ja meist schnell, bei den anderen kameras mit wechseloptik sollte man es dann halt auf dem schirm behalten...:-)
lg
srone
Antwort von Hans-Jürgen:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Schnall ein 50mm auf eine FF, mache ein Bild aus 5m Enfernung bei Blende 4.
Selbe Position, selbe optik, selbe Blende, selbe Entfernung mit MFT, Du bekommst das gleiche Bild wie bei FF nur 2x reingezoomt, die Tiefenschärfe ist bei beiden identisch.
Entweder machst du immer alles genau so falsch wie ich oder du hast genau so wenig Ahnung wie ich (wie man mir hier unterstellt hat), denn wir kommen zum gleichen Ergebnis.
Auch mit der Belichtung sieht das bei mir genau so aus.
Ich muss aber gestehen, ich bin kein Theoretiker sondern nur Praktiker und ich probier einfach immer alles aus.
Vielleicht denke ich doch zu wenig dabei.
Antwort von cantsin:
nachtaktiv hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
also gibt es weder in Resolve, noch anderswo eine einfache Möglichkeit, alle Clips in einem Projekt rauszufiltern, die mit einem bestimmten Objektiv gedreht wurden, um auf alle diese Clips eine Geometriekorrektur anzuwenden.
srone hat geschrieben:
resolve analysiert die verzeichnung tonne/kissen und setzt automatisch einen korrekturwert an.
ich entzerre damit zb mein gopro material.
ich bin nicht im thema, aber was ist denn nun richtig? endloses gefummel oder geht mal eben automatisch?
In srone's Fall geht's in der Tat sehr einfach - weil das GoPro-Material ja immer in separaten Dateien mit GoPro-typischen Dateinamen sitzt. Die kannst Du einfach in einen Bin packen, oder im Color-Tab einer Korrekturgruppe zuweisen und dann in einem Arbeitsschritt pauschal entzerren.
Wenn Du aber Material von der Pocket 4K hast, das mit verschiedenen Objektiven gedreht wurde, siehst Du das weder im Dateinamen, noch in den Metadaten. AFAIK hat Resolve auch bisher keine Möglichkeiten, in Videodateien eingebettete Objektiv-Metadaten anzuzeigen, zu suchen oder zu filtern. Wenn Du also Material aus derselben Kamera, aber mit verschiedenen Objektiven hast, ist Handarbeit angesagt. Im schlimmsten Fall musst Du sogar beim Drehen loggen, welche Einstellung mit welchem Objektiv aufgenommen wurde, um im Schnitt die Übersicht zu behalten und passende Korrekturen anzuwenden.
Ich würde mir das normalweise nicht antun...
Antwort von cantsin:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Gehst Du stattdessen mit der MFT und 50er auf die Entfernung zurück, so das man den selben Bildauschnitt wie FF/50mm hat, benötigt man nur noch eine Blende von 2.8 um auf die selbe Tiefenschärfe wie FF/50 zu kommen, da Entfernung gleich zuwachs von Tiefenschärfe bei gleichbleibender Blende bedeutet.
Das bringt aber kein äquivalentes Bild, weil Du dann eine andere Perspektivwirkung bzw. Telekompression kriegst. Um ein wirklich optisch äquivalentes Bild zu kriegen, musst Du stehen bleiben, wo Du bist, die Brennweite von 50mm auf 25mm halbieren und die Blende von f4 auf f2 öffnen - wie in dem von mir weiter oben verlinkten Video gezeigt.
Antwort von Trixer:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja aber so teure Primes ? Das verstehe ich nicht.
Das wäre doch schon sinnvoll die teuren Gläser zu korrigieren, dann verkaufen die doch mehr davon. Speziell jetzt wo Fotolinsen immer interessanter werden für immer mehr Filmer die eben u.a. auch mit nicht wenigen BMD/ZCam Kameras filmen.
Und die Motivation von Black Magic Design verstehe ich, in dieser Hinsicht auch nicht, die MFT Linsen werden elektronisch erkannt, man hat sogar Touch Fokus, kann die Blende über die Kamera einstellen, aber die doofen Linsen korrigieren kann die Kamera nicht, obwohl das jede scheiss 300€ Canon Knipse das kann ? Komisches Konzept.
Ich glaube das Blackmagic Kameras immer noch ein winziger Bruchteil des Marktes ausmachen.
Für jede Blackmagic Kamera werden gleichzeitig wohl tausende Consumer-Cams verkauft... Vergleiche nur mal Umsatz der grossen Player mit Blackmagic.
Das Blackmagic Kameras Objektive nicht Elektronisch korigieren liegt eventuell auch daran, dass die Computer in den Blackmagic Kameras schon am Limit arbeiten und man in jeder Hinsicht Resourcen sparen musste?
Eventuell hat Blackmagic aber auch einfach eine andere Philosophie und wollen möglichst wenig beim Filmen schon ins Bild eingreifen? Dafür hat man sehr hohe Bildqualität für sehr wenig Geld.
Ich persönlich schätze es irgendwie auch, das Blackmagic Kameras so simpel gehalten wurden und auf das wesentliche reduziert sind. Habe kürzlich mal mit einer C200 gedreht und war richtig froh wieder zu meiner BMPCC4K zurück kehren zu dürfen mit ihrem reduzierten Interface.
Antwort von roki100:
Trixer hat geschrieben:
Das Blackmagic Kameras Objektive nicht Elektronisch korigieren liegt eventuell auch daran, dass die Computer in den Blackmagic Kameras schon am Limit arbeiten und man in jeder Hinsicht Resourcen sparen musste?
Die verwendete Hardware (FPGA) ist schon bei den ersten BMD Kameras sehr schnell. Bei der Neuren wie BMPCC4/6K noch schneller. Es ist auch genug Flash-Speicher vorhanden, um z.B. Objektivkorrektur-Profile speichern zu können. Es liegt einfach an BMD, die machen es nicht (warum auch immer, wahrscheinlich hätten die Nachträglich viel mehr zu tun bzw. mehr Arbeit vermeiden)...
Antwort von cantsin:
roki100 hat geschrieben:
Trixer hat geschrieben:
Das Blackmagic Kameras Objektive nicht Elektronisch korigieren liegt eventuell auch daran, dass die Computer in den Blackmagic Kameras schon am Limit arbeiten und man in jeder Hinsicht Resourcen sparen musste?
Die verwendete Hardware (FPGA) ist schon bei den ersten BMD Kameras sehr schnell. Bei der Neuren wie BMPCC4/6K noch schneller. Es ist auch genug Flash-Speicher vorhanden, um z.B. Objektivkorrektur-Profile speichern zu können. Es liegt einfach an BMD, die machen es nicht (warum auch immer, wahrscheinlich hätten die Nachträglich viel mehr zu tun bzw. mehr Arbeit vermeiden)...
Eigentlich müsste BMD nur EXIF-Daten in den Videodateien speichern und könnte für Resolve die Open Source-Bibliothek Lensfun für automatische, objektivspezifische Korrekturprofile verwenden. Bei Zooms wäre das aber komplex, wenn sich ja Brennweite und damit Korrekturparameter laufend verändern. Wahrscheinlich bauen sie darauf, dass berufliche Anwender i.d.R. optisch korrigierte Objektive an der Kamera einsetzen werden.
Sowieso wird irgendwann die Frage sein, wie lange BMD im MFT-System bleibt. Mit der Pocket 6K haben sie ja jetzt schon ein potentielles Ersatzmodell.
Antwort von roki100:
Ich finde, die Kommunikation zwischen BMD Kameras und Objektiv ist bei BMD schon von beginn an ein Problem gewesen... wahrscheinlich weil Objektiv-Herstelle die benötigten Übertragungs-oder Komunikationsprotokoll nicht für jeden freigeben? Man kann aber im Netz einige Informationen finden... jedoch nichts mit Möglichkeit einer Übertragung sämtlicher EXIF-Daten...
Bringt aber m.M. alles nichts (nur BMD selbst kann da was machen). Ich meine, auch wenn man die Möglichkeit hätte, die EXIF-Daten extern (z.B. mit nem gebastelten Zwischenadapter und in Verbindung mit Arduino...) zu speichern, hat man nachträglich keine Möglichkeit z.B. in BRAW Files zu übertragen oder BRAW mit dazu passende EXIF-Daten zu modifizieren/patchen/passend zuzuordnen... ?
Die frage ist auch, wer will sich schon die Arbeit machen? :) Für das wenige nicht alles grade wie z.B. bei Olympus 17mm, ist doch mit ein paar Klicks in DR erledigt. :)
Antwort von Darth Schneider:
Oder man kann wie Frank geschrieben hat die Aufnahmen halt einfach manuell in Resolve gerade biegen...
Man kann sich auch das Framing so aussuchen das die Objektiv Fehler möglichst nicht auffallen, oder...?
Aber wenn man jetzt auf Architektur zoomt wird es mit der Pocket zu kompliziert...
Aber man soll ja auch möglichst wenige, am besten gar keine Zoom Aufnahmen verwenden, die dann im Schnittmaster landen...
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Oder man kann wie Frank geschrieben hat die Aufnahmen halt einfach manuell in Resolve gerade biegen...
Man kann sich auch das Framing so aussuchen das die Objektiv Fehler möglichst nicht auffallen, oder...?
Aber wenn man jetzt auf Architektur zoomt wird es mit der Pocket zu kompliziert...
Aber man soll ja auch möglichst wenige, am besten gar keine Zoom Aufnahmen verwenden, die dann im Schnittmaster landen...
Gruss Boris
Oder man kann ordentliche Objektive verwenden und den Aufnahmen dann in Resolve den gewünschten Look geben.
Fix-it-in-Post ist doch sonst eigentlich verpöhnt - und wenn man Verzeichnung hinbiegen und Randsabschattungen aufhellen muss, ist das eben Flickschusterei.
Wenn die Flares bei Kamerabewegungen die Farben wechseln, wird es aber auch in der Post keinen passenden Flicken mehr geben.
Besser in der Post gestalten. als Fehler zu korrigieren.
Antwort von Darth Schneider:
Oder man könnte sich auch für, etwas ganz anderes Entscheiden, mit viel mehr Charakter, nämlich, am besten gleich zwei ( oder drei wenn man einen Goldesel Zuhause hat) von diesen Linsen entscheiden...
Es kommt ja noch eine hübsche 35iger...;-)
Ich bin sehr, sehr nahe dran, einfach das 50iger zu bestellen...
Gruss Boris
Antwort von klusterdegenerierung:
Hans-Jürgen hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Schnall ein 50mm auf eine FF, mache ein Bild aus 5m Enfernung bei Blende 4.
Selbe Position, selbe optik, selbe Blende, selbe Entfernung mit MFT, Du bekommst das gleiche Bild wie bei FF nur 2x reingezoomt, die Tiefenschärfe ist bei beiden identisch.
Entweder machst du immer alles genau so falsch wie ich oder du hast genau so wenig Ahnung wie ich (wie man mir hier unterstellt hat), denn wir kommen zum gleichen Ergebnis.
Auch mit der Belichtung sieht das bei mir genau so aus.
Ich muss aber gestehen, ich bin kein Theoretiker sondern nur Praktiker und ich probier einfach immer alles aus.
Vielleicht denke ich doch zu wenig dabei.
Eigentlich ist es ja ganz einfach, wie man ja auch in meinem Videobeispiel sehen kann, aber man kann es auch komplizierter machen.
Das größte Problem bei FF vs APS-C/MFT ist eben, das wenn jemand eine 50mm Optik für FF benutzt, er gleich anfängt umzurechnen, was dies für eine Brennweite an Crop sein müßte, also ein 25mm an MFT.
Kann man verstehen, ist legitim und nachvollziehbar, nur jetzt sagen diese Leute aber, das eine MFT mit 25mm weniger freistell möglichkeit besitzt, wie eine FF mit 50mm und das ist sogar vollkommen richtig, AAAABER NICHT, weil die MFT einen kleineren Sensor verwendet, sondern, weil man das 50mm gegen ein 25mm tauscht!!!
25mm unabhängig einer Sensorgröße ist ein Weitwinkel und produziert mehr Tiefenschärfe als ein 50mm.
Würden diese Leute das 50mm Objektiv auch an der MFT betreiben, würde ihnen aufallen, das sich nicht die Tiefenschärfe ändert, sondern der Bildauschnitt und deswegen ist es nicht richtig wenn man sagt, das kleinere Sensoren bzw Cropcams mehr Tiefenschärfe produzieren.
Der Anwender beeinflusst dies durch Objektivwechsel und oder Abstandsvergrößerung zum Fotomotiv.
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich bin sehr, sehr nahe dran, einfach das 50iger zu bestellen...
Du wirst es lieben. :)
Antwort von funkytown:
roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich bin sehr, sehr nahe dran, einfach das 50iger zu bestellen...
Du wirst es lieben. :)
Ist das dann 100mm an MFT? Kann man Speedbooster verwenden?
Was entspricht bei einem anamorphen Objektiv etwa dem 35mm Vollformat?
Antwort von roki100:
ja, so in etwa. Bei BMPCC4K ist der crop-factor 1.9 und das x 50 = 95. Das horizontale Sichtfeld wird aber um 33 % vergrößert.
Es sieht auch gar nicht aus nach 95 oder 100mm(GH5/G9).
Und nein, nichts mit Speedboster, die linse gibt es nativ für MFT , Sony (E), Fuji X.
Antwort von Darth Schneider:
Die Zoomlinse die mir neben den Siuris und den cine Meikes am besten gefällt, ist diese.
Was hält ihr von der Panasonic Linse, hat jemand Erfahrung damit ?
Gruss Boris
Antwort von funkytown:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die Zoomlinse die mir neben den Siuris und den cine Meikes am besten gefällt, ist diese.
Was hält ihr von der Panasonic Linse, hat jemand Erfahrung damit ?
Gruss Boris
Zur Erinnerung: In diesem Thread geht um Erfahrungen mit dem Olympus 17mm f1.2 an der BM Pocket.
Antwort von Darth Schneider:
Sorry, war ja nur ne Frage, ist ja schliesslich auch ne MFT Linse, für die Pocket ;-)
Und einen eigenen Threat für das 35-100 aufmachen, finde ich übertrieben.
Gruss Boris
Antwort von iasi:
funkytown hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die Zoomlinse die mir neben den Siuris und den cine Meikes am besten gefällt, ist diese.
Was hält ihr von der Panasonic Linse, hat jemand Erfahrung damit ?
Gruss Boris
Zur Erinnerung: In diesem Thread geht um Erfahrungen mit dem Olympus 17mm f1.2 an der BM Pocket.
Ja.
Und da das 17mm wie viele MFT-Objektive für die Korrektur in der Kamera konzipiert ist, hat man hohe Verzeichnung. Aber ansonsten zeigt das 17mm keine weiteren Schwächen, die man sonst von MFT-Linsen erwarten muss.
17mm ist m.M.n. eigentlich noch zu weit, um als Normalbrennweite und Universalobjektiv immer auf der Kamera zu sein.
Antwort von funkytown:
iasi hat geschrieben:
17mm ist m.M.n. eigentlich noch zu weit, um als Normalbrennweite und Universalobjektiv immer auf der Kamera zu sein.
Das ist sehr individuell. 35mm ist die von mir meistbenutzte Brennweite beim Filmen.
Antwort von iasi:
funkytown hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
17mm ist m.M.n. eigentlich noch zu weit, um als Normalbrennweite und Universalobjektiv immer auf der Kamera zu sein.
Das ist sehr individuell. 35mm ist die von mir meistbenutzte Brennweite beim Filmen.
Richtig - daher auch m.M.n.
Ich tendiere aber sowieso eher zu längeren Brennweiten.
Bei Arri sieht man das 35mm fast schon in einem moderaten Normalbrennweitenbereich:
https://youtu.be/F6tKeXGEtRU?t=402