Newsmeldung von slashCAM:
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Nachtrag: Panasonic GH3 gibt nur 4:2:0 aus
Antwort von pilskopf:
Das mit dem sensor war früh klar, konnte man schon an den bildern erkennen dass es nicht sein kann. Der genaue crop wäre jetzt aber interessant ob er wirklich 2 ist und nicht noch höher.
Antwort von blip:
Hallo Pilskopf,
nach dem Crop hatten wir auch gefragt, aber es ließ sich dazu leider nichts Exaktes in Erfahrung bringen...
Viele Grüße, heidi
Antwort von rideck:
Och ne, kein 4:2:2 schade das wäre der Hit gewesen ;(
Antwort von cantsin:
Dann hat das externe Aufzeichnen des HDMI-Signals wenig Sinn bzw. Vorteil.
Antwort von pilskopf:
Dann hat das externe Aufzeichnen des HDMI-Signals wenig Sinn bzw. Vorteil.
Ja muss man das schon nicht machen. Ich geh mal davon aus dass das Originalmaterial schon recht gut für die Postpro sein wird. Freu mich auf die ersten Files, in Vitalys Forum hat einer was hochgeladen aber ich kann mit dem Archiv nix anfangen, sollen Zips sein aber geht nichts.
Antwort von Valentino:
Jetzt muss Panasonic nur noch eine ordentliche Hürde gegen Hacks in die GH3 implementiert haben und aus ist der Traum :-)
Hat Canon bei der 7D ja auch nicht anders gemacht.
Antwort von cutty:
Haben sie nicht;-) sie kennen Vtaly und seine Fähigkeiten.
Antwort von morg4n:
Könnte die slashcam Redaktion bitte nachforschen, ob es eine Peaking Funktion gibt? Das wäre mir wichtig.
Gibt es auch Zebra (75 oder 80% und nicht nur 100 %)?
Und wird es denn einen XLR-Adapter zum Aufstecken für Audio geben?
Ist Hinterbandhören für Audio möglich und nicht nur beim Abspielen der Clips Ton zu hören?
Wird man den Ton z.B. über Funktionstasten während der Aufnahme hoch- und runterpegeln können?
Ist, wie bei der GH2, wieder ein Auto-Gain für Audio am Start oder kann man den auch deaktiveren? Bei GH2 Auto-Gain nur in 5 Stufen beeinflussbar, aber nie deaktivierbar gewesen.
Ist ein Limiter integriert?
Danke für"s Nachfragen!
Antwort von Valentino:
@morg4n
Hast du eigentlich mal die vorherigen News-Meldungen über die GH3 gelesen?
In dieser sollten eigentlich fast alle deine Fragen beantwortet werden.
Die Sache mit XLR ist demnach Geschichte und somit wird auch ein vernünftiger Limiter fehlen. Manueller Gain sollte aber möglich sein:
Einen XLR- Adapter, wie Sony ihn vor kurzem für seine Alpha 99 vorgestellt hat, scheint es für die GH3 nicht zu geben. Dafür ist jetzt ein 3.5mm Klinkenstecker für ein externes Mikro vorhanden, dessen Pegel angezeigt und entsprechend angepasst werden kann.
Ob es Zebra oder Peaking geben wird ist aber bis jetzt immer noch unklar.
PS: Bei deinen Ton-Anforderungen kann ich dir nur empfehlen dir einen gescheiten Ton-Mischer an zu schaffen. Der MixPre-D von Sounddevice ist eine ganz gutes Gerät.
Antwort von morg4n:
@Valentino
ja, ich habe die News gelesen. Deswegen meine Nachfragen mit genau den Punkten, die bei dir auch nicht beantwortet wurden und deswegen meine Bitte an slashcam nochmal nachzufragen.
ob es Zebra oder Peaking geben wird ist aber bis jetzt immer noch unklar.
Steht also nicht in der News und für slashcam vor Ort möglich, nachzufragen - oder auch selbst auszuprobieren - ob es Peaking oder Zebra gibt oder eine Aussage seitens Panasonic einzuholen, ob es diese Funktionen geben wird. Darüber können die Produktmanager sicher Auskunft geben.
In den News steht nichts, ob man während der Aufnahme Audio pegeln kann und das mit Funktionstasten. Oder wo hast du das gelesen?
Ob Audio Autogain deaktivierbar ist auch nicht zu lesen.
Integrierter Limiter hat nichts mit XLR-Adapter, den es zumindest derzeit nicht gibt, zu tun.
Manueller Gain sollte aber möglich sein
Worauf stützt du diese Aussage? Dein Zitat aus Pressemeldung sagt nur, dass Audio gepegelt werden kann. Das war bei der GH2 ja auch schon der Fall - aber nur die Stärke des Auto-Gains, der nicht deaktiviert werden konnte.
Ich nehme Ton mit meiner GH2 bisher mit TascamDR100 auf und würde nun gerne bei der GH3 auf dieses externe Vehikel verzichten. Das geht nur, wenn ich Ton während Aufnahme kontrollieren kann und kein Auto Gain mir das Audio so komprimiert, wenn ich zusätzlich in die GH2 durchschleife.
Insofern haben die News meine Fragen nicht beantwortet, Mutmaßungen helfen mir nicht weiter. Deswegen meine Bitte an slashcam bei Panasonic nachzufragen. Würde meine Kaufentscheidung und sicher vieler slashcam Leser maßgeblich beeinflußen.
Antwort von tommyb:
Pegeln heißt im professionellen Bereich "manuelles Aussteuern".
Antwort von morg4n:
Pegeln heißt im professionellen Bereich "manuelles Aussteuern"
hmm... ich überleg und überleg, komme aber einfach nicht darauf, was mir diese "Info" oder "Belehrung" gerade bringen soll.
klär mich bitte auf.
Antwort von ak1961:
Könnte die slashcam Redaktion bitte nachforschen, ob es eine Peaking Funktion gibt? Das wäre mir wichtig.
Hier ist die Focusfunktion näher beschrieben:
http://panasonic.net/avc/lumix/systemca ... contrastaf
Antwort von morg4n:
hm, ich lese da jetzt nichts von Peaking Funktion (= farbige Umrandung von dem was scharf ist), nur, wie der Autofokus oder manuelle Fokus einstellbar ist.
Oder habe ich was beim schnell drüberschauen übersehen?
Aber danke für den link!
Antwort von pilskopf:
Weit und breit kein peaking. Zumindest für mich geht die Welt deswegen nicht unter, es ist halt nützlich wenn man über einen Monitor focusiert, über den viewfinder nicht unbedingt nötig aber wenn ich mit meiner Streadicam drehe dann wäre eine Peakingfunktion Super.
Antwort von div4o:
...aber wenn ich mit meiner Streadicam drehe dann wäre eine Peakingfunktion Super.
wie ziehst du den Focus mit dem Steady, Oki-Fernbedienung?
Antwort von Thunderblade:
Jetzt muss Panasonic nur noch eine ordentliche Hürde gegen Hacks in die GH3 implementiert haben und aus ist der Traum :-)
Hat Canon bei der 7D ja auch nicht anders gemacht.
Die 7D wurde soeben geknackt ;-) :
http://blog.planet5d.com/2012/09/hot-up ... os-7d-yes/
Lag offenbar damals nicht an Canon, sondern den fehlenden Fähigkeiten des damaligen Hackers die Kamera zu knacken.
Antwort von pilskopf:
...aber wenn ich mit meiner Streadicam drehe dann wäre eine Peakingfunktion Super.
wie ziehst du den Focus mit dem Steady, Oki-Fernbedienung?
Nene, so was hab ich nicht, ich würde das Peaking als Abstandshalter für solche Aufnahmen benutzen wollen. Also fester Focus und dann eben auch wissen ob man näher ranmuss ans Detail oder nicht. Fänd ich dafür schon irre praktisch.
Antwort von rush:
wie ziehst du den Focus mit dem Steady, Oki-Fernbedienung?
Nene, so was hab ich nicht, ich würde das Peaking als Abstandshalter für solche Aufnahmen benutzen wollen. Also fester Focus und dann eben auch wissen ob man näher ranmuss ans Detail oder nicht. Fänd ich dafür schon irre praktisch.
Sony hat es mit den Nexen einfach so wunderbar vorgemacht und Focus Peaking selbst via Firmware Update in die erste Nex-Generation gebracht.
Da kommt die NEX-6 fast recht... hab mich kaum mit ihr befasst, aber scheint ja ggfs. eine interessante Alternative zu sein.
Antwort von tom:
Als Nachtrag zum Nachtrag noch ein paar weitere Informationen direkt von Panasonic:
Alle auf der Photokina gezeigten GH3s laufen auf einer 0.4 Firmware -- es wird noch zu kleineren Änderungen kommen bis zur finalen Version 1.0, deswegen folgende Informationen unter Vorbehalt noch möglicher Änderungen:
- es gibt kein farbiges Peaking als Fokushilfe
- wahlweise Ausgabe von Live Ton oder aufgenommenem Ton per Kopfhörer
- anscheinend kein Audio Livepegeln möglich
Thomas
slashCAM
Antwort von aemic:
Als Nachtrag zum Nachtrag noch ein paar weitere Informationen direkt von Panasonic:
Alle auf der Photokina gezeigten GH3s laufen auf einer 0.4 Firmware -- es wird noch zu kleineren Änderungen kommen bis zur finalen Version 1.0, deswegen folgende Informationen unter Vorbehalt noch möglicher Änderungen:
- es gibt kein farbiges Peaking als Fokushilfe
- wahlweise Ausgabe von Live Ton oder aufgenommenem Ton per Kopfhörer
- anscheinend kein Livepegeln möglich
Thomas
slashCAM
Wenn es da keine Änderungen geben sollte, dann kan sich Panasonic ja endgültig neben Canon und Sony einreihen in die Riege der Firmen, die zwar viel könnten, aber nicht wollen und dabei - frei nach Keynes - auf widerwärtige Weise und aus widerwärtigen Motiven irgendwie auch noch so tun, als ob sie für das allgemeine Wohl des Low Budget Filmers sorgen würden...
Im Grunde kann uns nur Nikon retten, aber die vermasseln's auch immer wieder...
Antwort von morg4n:
Danke an die slashcam-Redaktion für"s Nachfragen!
Antwort von iasi:
4:2:0 8Bit ... SCHWACH ... zu Zeiten, in denen andere RAW bieten ... wer hier noch von Postpro redet, sollte sich mal die Zeit nehmen und mit RAW-Material ein wenig testen, was Postpro wirklich bedeuten kann.
Dann noch der Sensorcrop - und das nach dem Geschrei wegen der Sensorgröße der BMD-Cam ...
Ergo: Panasonic enttäuscht auf ganzer Linie!
Antwort von pilskopf:
Ich würde mal auf dem teppich bleiben. Das raw gequatsche ist schon so an den haaren herbeigezogen, also ob das überall sinn machen würde. Selbst ein 4:2:2 bekommt man nur an dslrs die 3x so viel kosten und 3x eine schlechtere bildqualität haben als eine gh kamera, zumindest eine a99. Und auch du wirst mit einer black magic kamera noch lange nicht das machennkönnen was andere mit ihrer gh kamera machen, äpfel und birnen, aber hauptsache ihr heult noch mal über rolling shutter, dieser scheint auch ganz plötzlich vollkommen egal geworden zu sein. Dass man eine kamera nicht mal mehr in der hand benutzen kann auch egal, dass man ein spiegeldisplay besitzt auch vollkommen egal, crop von 2,3 total egal, unglaublicher speicherbedarf egal, keine austauschbare batterie so was von egal, rund and gun möglichkeit egal, hauptsache raw. Langsam wird das gewäsch anstrengend, die kamera nicht mal in der hand gehalten um damit zu arbeiten aber geil an kedem ende. Und natürlich nicht zu vergessen das so geile cremige bokeh einer vollformatkamera was so minichipper nicht leisten können, auch das ist egal an einer blackmagic, das braucht ja keiner. An den gh kameras aber all diese argumente totschlagargumente weil man damit ja nicht drehen kann. Das sind äpfel und birnen. Die lackmagic ist ein filmkamera für ausschließlich szenisches drehen und am besten nicht so viel und schell bewegen wegen dem rs. Die gh2 sind multitalente für ein bruchteil des geldes und zielt auf ganz andere anwendungen ab.
Antwort von iasi:
Die BMD-Cam bietet mal ganz nebenbei auch ProRes und DNxHD für diejenigen, die die RAW-Datenmengen scheuen.
Die GH-3 ist dagegen doch eher ein Spielzeug ode bestenfalls etwas für Youtuper, die ihre Videos maximal etwas einfärben und dann schnell ins Netz stellen wollen.
Bedenkt man, dass es Programme wie Resolve nun sogar kostenlos gibt, ist diese Kastration auf 4:2:0 und 8bit doch wirklich nur noch zum heulen.
Antwort von pilskopf:
Da musst du aber nicht die gh kameras isolieren, dann nehmen wir alle dslrs mit ins boot, bis heute eigentlich alle knipsen die drehen können, nur für youtube benutzt worden, du musst es ja wissen. Alles hobbyamateure die solche apparate benutzen. Interessant.
Man kann also künftig ausschließen dass musikvideos mit einer black magic gedreht werden, diese werden ja für youtube gedreht. Also eine reine kinokamera zur konkurrenz zur red und alexa. Nicht schlecht, viel glück bei deinen kinofilmen.
Antwort von Filmo:
@pilskopf:
Mit dem Gebashe um die GH-Modelle haben wir doch schon zu leben gelernt,sind ja auch immer dieselben Leuts,die hier umtriebig werden.
Uns werden sie die Freude an den Panas nicht nehmen, dafür ist einfach zu vieles aus den Fingern gesogen,ja schlicht gelogen.
Lehnen wir uns einfach zurück,der Kenner (und davon gibts inzwischen viele) genießt und schweigt:-))
Antwort von Gabriel_Natas:
Da musst du aber nicht die gh kameras isolieren, dann nehmen wir alle dslrs mit ins boot, bis heute eigentlich alle knipsen die drehen können, nur für youtube benutzt worden, du musst es ja wissen. Alles hobbyamateure die solche apparate benutzen. Interessant.
Man kann also künftig ausschließen dass musikvideos mit einer black magic gedreht werden, diese werden ja für youtube gedreht. Also eine reine kinokamera zur konkurrenz zur red und alexa. Nicht schlecht, viel glück bei deinen kinofilmen.
Also ein 4:2:2 und 10bit wäre schon nice to have.
Bei meinem letzen Dreh (550d) bin ich relativ schnell an die Grenzen der Farbkorrektur des Codecs gekommen (was auch am schwierigen Motiv lag, Nachtaufnahmen, hohe ISO Einstellungen und dazu noch ein verkackter Weißabgleich ...).
Bei guten Aufnahmen (Tages/Sonnenlicht) ist auch 4:2:0 relativ gut zu graden ohne das es da zu großen Komplikationen führt, selbst wenn man den Weißabgleich mal falsch eingestellt hat.
Und wie man bei den ganzen Hoffnungen hier auch sieht, 4:2:2, 10 Bit wird schon nachgefragt.
Und mit AVC Ultra wäre das auch mit moderaten Bitraten (25Mbit/s) zu machen.
Und es ist nun mal leider wahr, Canon, Sony und auch Panasonic hätten jeweils das Know How und die Möglichkeit um eine Kamera mit APS-C oder Vollformat Sensor herzustellen, die keine Aliaisng und Moiréprobleme hat, wie die GH2 und auch deren Auflösungsvermögen, den Dymanikumfang der 550d und die manuellen Einstellmöglichkeiten, die z.B. Magic Lantern bietet und das alles dann mit einem AVC Ultra 4:2:2 10 Bit oder von mir aus auch ProRes 422 auf Speicherkarten oder Festplatte aufnimmt und das zum Preis einer heutigen DSLR.
Sie wollen es nur nicht, weil es nicht in die Produktdiversität passt. Für jede neue Funktion gibts 500€ Aufpreis. Mikrofoneingang? Nicht unter 500€!
Mannuelle Blendeneinstellung? Nicht unter 1000€!
XLR Eingänge? Nicht unter 2000€!
4:2:2 Codec? Nicht unter 5000€!
Darum hat RED doch auch mit seiner Scarlet so enttäuscht.
Eine 2/3" RAW Kamera für 3000€ wäre der Knaller gewesen.
Und jetzt kommt halt BMD und bietet sowas. Natürlich hat die BMD auch negativ Punkte, nicht zu wenige, aber sie bietet nun so gut wie wirklich alles, was das Filmerherz begehrt und da ist es gut, das BMD auf die ganzen künstlichen selbst auferlegten Beschränkungen pfeift, die die anderen Hersteller in ihre Produkte einbauen.
Antwort von pilskopf:
Ich hätte weder etwas gegen 4:2:2 nochhab ichgegen die bdm was aber wenn man seit jahren gegen gewisse dinge schimpf und dann kommt eine cam die im grunde auch nur als neues feauture raw bietet auch nicht zu einem billigen preis aber dafür fastalles andere ziemlich schlechter macht als die anderen modelle dann frag ich mich schon wieso man jahrelang auf die features der anderen geschimpft hat? Vor allem rolling shutter. Der soll sehr ausgeprägt sein, das schränkt das motiv sehr ein. Ich seh die kamera eh nur als filmkamera an sets, nicht für das gebiet das ein videograf ausmacht, also ultamitiv alles können und machen. Deswegen kann man solche geräte unmöglich gegeneinander aufwerten und vergleichen. Du wirst niemals mit der bdm das machen können was du mit einer herkommlichen dslr machen. Das grading macht bestimmt irre viel spaß mit raw, keine frage. Red musikvideos sehen immer viel geiler aus als dslr videos, egal welcher firma.
Und wie du sagst, 4:2:2 bekommt man nicht für 1200€. Man sollte es dann aber der cam nicht ankreiden dass sie es für den preis nicht kann, die bdm kostet ja auch keine 1500€ und von den fehlenden featuren wie viewfinder ganz zu schweigen, darf man sich alles schön dazukaufen, da bist du mit 3000€ ja auch nicht im boot um damit zu drehen.
Antwort von Filmo:
Vielleicht gibts doch noch Peaking:-))
http://www.43rumors.com/
Antwort von morg4n:
@thomas von slashcam
Konntest du auch herausfinden, ob die GH3 Zebra haben wird, und zwar für 75% oder 80% Videopegel und nicht nur für 100 %?
danke
morgan
Antwort von cantsin:
dann kommt eine cam die im grunde auch nur als neues feauture raw bietet auch nicht zu einem billigen preis aber dafür fastalles andere ziemlich schlechter macht als die anderen modelle.
Aus meiner Sicht:
Wichtigste Vorteile GH2/3 aus Videodreher-Sicht:
Preis
Kompaktheit, Mobilität, Handkamera-Tauglichkeit
Aufnahme auf SD-Karten
wechselbare Batterien
vollwertiges elektronisches M4/3rds-Bajonett
10% mehr Weitwinkel bei der GH3
elektronischer Sucher und Klapp-Display
Fotofunktion
Wichtigste Vorteile BMC:
Farbauflösung (12 Bit)/Gradation
Dynamik (13 Blenden)
Auflösung (2,5K) mit Raum für Ausschnittsveränderung/Stabilisierung in der Post
Codec/Workflow (ProRes/DNxHD direkt aus der Kamera, ProRes/DNxHD mit Cinelog-Gamma; Metadaten-Aufzeichnung)
Fokus-Peaking
Audioqualität/-aussteuerung
Zwei paar Schuhe in der Tat. Es kommt darauf an, was man will. Für Leute, die schon eine GH2 besitzen und sich von der GH3 eher eine Low Budget-Digital Cinema-Kamera statt verbessertem Run-n-gun erhofft hatten, könnte es trotzdem sinnvoller sein, in eine BMC zu investieren und die GH2 für Run-n-Gun zu behalten.
@pilskopf, ich will mich ja nicht mit Spekulationen aus dem Fenster lehnen; aber falls Dir jemand 'ne BMC schenken würde, wäre ich nicht überrascht, wenn Du auf sie letztlich genau so enthusiatisch abfahren würdest wie damals auf die GH2 nach Deinem Umstieg von der Sony HDV-Kamera.
(Und nach den bisherigen beiden GH3-Testvideos habe ich die ungute Vermutung, dass die GH3 trotz aller schönen Features auf dem Papier ein Rückschritt in der Videobildqualität sein könnte.)
Antwort von Filmo:
...schon der erste Punkt (Preis) schließt alle Features aus,die die BMC abkann,wie soll das auch zu diesem Preis machbar sein?
Und genau der Punkt schließt die meisten hier von einem Kauf der BMC aus,bis die nämlich drehfertig ist,für welche Anforderungen auch immer,bist Du locker beim drei-fünffachen Preis einer GH2/3.
Sicher,wenn man die BMC geschenkt bekäme....
Antwort von cantsin:
...schon der erste Punkt (Preis) schließt alle Features aus,die die BMC abkann,wie soll das auch zu diesem Preis machbar sein?
Ich wette, dass Hersteller wie Canon und Panasonic einen 10- oder 12-bit-Codec, z.B. ProRes oder Cineform, ohne dramatischen Aufpreis in ihre Kamerahardware integrieren könnten, wenn sie wollten. Oder zumindest HDMI/SDI-out mit höherer Farbauflösung, meinetwegen im Zusatz-Kameragriff für ein paar hundert Euro.
Antwort von iasi:
Da musst du aber nicht die gh kameras isolieren, dann nehmen wir alle dslrs mit ins boot, bis heute eigentlich alle knipsen die drehen können, nur für youtube benutzt worden, du musst es ja wissen. Alles hobbyamateure die solche apparate benutzen. Interessant.
Man kann also künftig ausschließen dass musikvideos mit einer black magic gedreht werden, diese werden ja für youtube gedreht. Also eine reine kinokamera zur konkurrenz zur red und alexa. Nicht schlecht, viel glück bei deinen kinofilmen.
der Umkehrschluss ist richtig:
mit der BMD werden in Zukunft hochwertige Musikvideos gedreht - so viel weiß ich nämlich: Mit hochwertigem Ausgangsmaterial lässt sich in Programmen wie Resolve wirklich etwas anfangen ... bei dem 4:2:0 8Bit Material musst du beim Dreh schauen, dass alles passt und stimmt - in der Potspro geht da nicht mehr viel ...
Antwort von Skeptiker:
Ich wette, dass Hersteller wie Canon und Panasonic einen 10- oder 12-bit-Codec, z.B. ProRes oder Cineform, ohne dramatischen Aufpreis in ihre Kamerahardware integrieren könnten, wenn sie wollten. Oder zumindest HDMI/SDI-out mit höherer Farbauflösung, meinetwegen im Zusatz-Kameragriff für ein paar hundert Euro.
Und deshalb ist es so wichtig, dass kleinere, unabhängigere Hersteller Druck auf die Grossen ausüben, so wie BM mit der Cinema Cam.
Sie haben nichts zu verlieren und alles zu gewinnen und müssen nicht auf eine Auswahl bestehender, sorgfältig voneinander durch fehlende Features abgegrenzte, Produkte Rücksicht nehmen, wo jedes neue mit einem Feature zu viel ein anderes konkurrenziert ('kannibalisiert') und das ganze Preisgefüge durcheinander bringt.
Die Grossen machen freiwillig keinen Schritt, die japanischen Hersteller reagieren im Grunde wie EINE grosse Firma - sie wollen sich gegenseitig nicht die Butter allzu stark vom Brot nehmen und auch innerhalb der eigenen Produktpalette nicht.
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, dieses 'Kartell' zu durchbrechen, ist Druck von aussen - durch innovative 'Vernunft'-Produkte wie eine BMCC, die allerdings weit davon entfernt ist, perfekt zu sein.
Die Einschränkungen im Handling sind offensichtlich auch dadurch bedingt, dass die Entwicklungskosten und -zeit sonst wohl ins Untragbare (für Firma UND Kunden) abdriften würden.
Aber immerhin ein Anfang in eine neue Richtung !
Antwort von iasi:
...schon der erste Punkt (Preis) schließt alle Features aus,die die BMC abkann,wie soll das auch zu diesem Preis machbar sein?
Und genau der Punkt schließt die meisten hier von einem Kauf der BMC aus,bis die nämlich drehfertig ist,für welche Anforderungen auch immer,bist Du locker beim drei-fünffachen Preis einer GH2/3.
Sicher,wenn man die BMC geschenkt bekäme....
ach - und die GH2/3 ist drehfertig?
Merkwürdig ist dann aber immer das ganze Drum-Herum mit welchem man eine GH-2 oft daherkommen sieht.
Also wenn ich schon teure Objektive nutze, will ich schon auch, dass die Kamera ein möglichst gutes Material abspeichert (4:2:0 8Bit gehört nicht gerade in die Liga der Besseren.)
Antwort von sch8mid:
Ich würde mal auf dem teppich bleiben. Das raw gequatsche ist schon so an den haaren herbeigezogen, also ob das überall sinn machen würde. Selbst ein 4:2:2 bekommt man nur an dslrs die 3x so viel kosten und 3x eine schlechtere bildqualität haben als eine gh kamera, zumindest eine a99. .
Yepp -du sprichst mir aus dem Herzen
Wir reden hier von einer Camera , die nach der anfänglichen Euphorie 998.- Euro kosten wird ,und für dieses Geld wohl kaum eine Konkurrenz hat.
Antwort von HT:
ach - und die GH2/3 ist drehfertig?
Merkwürdig ist dann aber immer das ganze Drum-Herum mit welchem man eine GH-2 oft daherkommen sieht.
Für kleine Beiträge schraube ich mein Mikro oben drauf und gut ist. mit stabilisierter Optik gehts dann auch gut aus der Hand-
Also wenn ich schon teure Objektive nutze, will ich schon auch, dass die Kamera ein möglichst gutes Material abspeichert (4:2:0 8Bit gehört nicht gerade in die Liga der Besseren.)
Teure objektive? Teure Objektive liegen (weit) über 10.000 €, wenn man teuere Objektive hat, ist es wirklich Quatsch sich eine GH2 oder BMC zu kaufen.
Antwort von Axel:
--- mit der BMD werden in Zukunft hochwertige Musikvideos gedreht - so viel weiß ich nämlich: Mit hochwertigem Ausgangsmaterial lässt sich in Programmen wie Resolve wirklich etwas anfangen ... bei dem 4:2:0 8Bit Material musst du beim Dreh schauen, dass alles passt und stimmt - in der Potspro geht da nicht mehr viel ...
In Zukunft? Hochwertige Musikvideos? Hab ich da was verpasst? Einen neuen Trend? Werden Musikvideos bald mit Sorgfalt und Liebe zum Detail gefilmt? Wird nicht mehr gepimpt, verzerrt, verfremdet, dass die Schwarte kracht? Ich stelle mir gerade vor, wie die Entenfamilie über den Weiher paddelt, mit auf großen Dynamikbereich getrimmtem Raw für 8-bit-Youtube, natürlich zu Friedmann Bachs Sinfonia d-moll für 2 Querflöten, Streicher und Basso continuo. Schade, dass es keinen Sendeschluss mehr gibt.
Antwort von domain:
Das raw gequatsche ist schon so an den haaren herbeigezogen ....
Man muss sich mal die Kommentare vorstellen, wenn die Sache umgekehrt gelaufen und bisher nur RAW-Aufzeichnungen möglich gewesen wären, der Kameramann einen Bollerwagen mit Akkus und Kabeln mit mehr als 128 Litzen pro Kabel und ganze Stapel von Festplatten hinter sich herziehend.
Die Fachpresse würde sich überschlagen vor Begeisterungsstürmen, endlich haben es die Entwickler geschafft, eine vorzeigbare Datenkompression auf 1/20 der ursprünglichen Größe zu entwickeln. Leute sensationell, die Kompression erfolgt durch ultraschnelle Prozessoren bereits in der Kamera und kann ebendort aufgezeichnet werden in 4:2:2 und 10 Bit für die Profis und 4:2:0 8 Bit für das gemeine Volk :-)
Antwort von Skeptiker:
... Man muss sich mal die Kommentare vorstellen, wenn die Sache umgekehrt gelaufen und bisher nur RAW-Aufzeichnungen möglich gewesen wären ...
Gut gesagt - da ist was dran !
Andererseits, als Normalsterblicher ohne 'High End'-PC (nur ein Schnitt-iMac mit etwas besserer Graphikkarte) komme ich nicht darum herum, komprimiertes AVCHD zum Schnitt in ProRes zu wandeln und anschliessend vielleicht wieder in AVCHD.
Da freue ich mich über so etwas wie Kamera-internes AVC-Intra oder sogar ProRes (wenigstens per HDMI-Out), das mir diese Wandlung erspart und bereits am ANFANG der Kette eine Bildqualität mit Reserven (ProRes) liefert. Im nachhinein komprimieren kann ich dann immer noch nach Belieben.
Es ist ein wenig wie mit den Geräten mit digitaler Bild- oder Ton-Verarbeitung, die nur analoge Ein- und Ausgänge haben: Bedeutet 2-fache Signalwandlung und eigentlich 2x zu viel.
Antwort von Axel:
Der wahre Vorteil von Raw, bzw. 12-bit, bzw. schon 10-bit (vergessen wir nicht, dass das RiverOne Media-Video zum Vergleich 5D vs. BMCC mit ProRes 10-bit erstellt wurde und nicht mit Raw) liegt nicht in dem Angebot, durch willkürliches Graden irgendeinen Look zu erzeugen. Auch nicht darin, natürlichere Farben zu erhalten. Er liegt schlicht und einfach darin, viele Farben zu haben.
Der Vorteil zeigt sich in erster Linie und unglaublich dramatisch auf einer großen Leinwand. Dort sieht unser schönstes, mit stimmungsvoller Farbgebung aufwartendes 8-bit-Filmchen keineswegs unscharf aus - was daheim scharf war, ist auch dort scharf. Auch werden nicht plötzlich Artefakte auftauchen, wenn da vorher keine waren.
Aber die schönen, leuchtenden Farben werden - zack! - plötzlich keine Brillanz mehr haben. Es werden große, fast gleichmäßig aufgepappte, stumpfe Farben sein, denn Leuchten braucht ein volles Orchester an Farben, es baut sich langsam auf.
In 8-bit auf Vimeo kann man das nicht beurteilen. Auf dem heimischen Monitor ("mehr als 16 Millionen Farben" - pfff) auch dann nicht, wenn es ein 10- oder 12-bit - Codec wäre.
4:2:0 dagegen ist die spatiale Farbauflösung. Überall, wo es um Auflösung geht, kann man sich als Faustregel merken, dass es nicht so entscheidend ist. 4:2:0 wurde als Kompressionsverfahren verwendet, weil der Mensch seine farbempfindlichen Zäpfchen in der einzig dafür geeigneten Sehgrube in erster Linie dazu verwendet, um Detailauflösung zu errechnen. Die Verteilung der RGB-Photorezeptoren in der Netzhaut entspricht mehr oder weniger 4:1:1, alle Farben werden interpoliert. Tatsache: Die Farbauflösung unseres Seh-Sinnes ist ein Viertel unserer Grauwerte-Auflösung. Wir können physikalisch ein unskaliertes 4:2:0-Bild nicht von einem 4:4:4 - Bild unterscheiden.
Farbtiefe: Sieht man sofort im Vergleich.
Farbunterabtastung (=Farbauflösung) sieht man erst beim Skalieren, und auch dann erst spät oder durch die als Moire gefürchteten Effekte (wenn die Muster der Farb- und Helligkeitsauflösung sich nicht mehr ganz decken).
Die in einem herkömmlichen 8-bit-Video eingebackenen Farb- und Helligkeitswerte werden durch 32-bit-Bearbeitung zeitweise verflüssigt. Es entstehen virtuell ebenso viele Farben wie in einer höheren Original-Farbtiefe, die Zwischenwerte eben. Der Hauptunterschied zu Raw besteht darin, dass die Originalwerte einen Bezugsrahmen haben. Wird der zu weit gedehnt, geht der Gesamtzusammenhang (etwa die Farbtemperatur) verloren, und das Bild kann sehr hässlich werden. In der Praxis bedeutet das, wenn man wenig hat, sollte man haushalten. Mit zu starken Abweichungen addieren sich notgedrungen Fehler.
Ein aus einer Raw-Datei hergestelltes 8-bit-Video ist eine reine Phantasie, mit etwas besseren Aussichten, eine verkackte Aufnahme noch zurechtzugraden.
Ein aus einer 8-bit-Datei hergestelltes Video mit den eingebackenen Farbwerten aus der 32-bit-Bearbeitung, etwa durch Export in einer höheren Farbtiefe, ist auch eine Phantasie. Es sieht tatsächlich viel besser aus, aber es kann nie die Majestät eines echten Kinobildes (also auch nicht das der BMCinemaCamera im Kino) erreichen.
Antwort von Tiefflieger:
Zum Glück habe ich mit meiner Kamera kein Moiré und Banding trotz 8 Bit 4:2:0 chroma subsampling :-)
(nebst "voller" HD Auflösung).
Gruss Tiefflieger
Antwort von Skeptiker:
Zum Glück habe ich mit meiner Kamera kein Moiré und Banding trotz 8 Bit 4:2:0 chroma subsampling :-)
(nebst "voller" HD Auflösung).
Glücklich ist, wer eine Pana X909 hat !!
Ich habe gerade eine gewonnen (aber noch nicht ausprobiert) !
Gruss
Skeptiker
Antwort von Tiefflieger:
Zum Glück habe ich mit meiner Kamera kein Moiré und Banding trotz 8 Bit 4:2:0 chroma subsampling :-)
(nebst "voller" HD Auflösung).
Glücklich ist, wer eine Pana X909 hat !!
Ich habe gerade eine gewonnen (aber noch nicht ausprobiert) !
Gruss
Skeptiker
Es muss jeder selber wissen mit was er aufnimmt.
Am besten mit der Kamera die man gut kennt und das gewünschte Ergebnis liefert.
Jedenfalls habe ich kein Moiré beim Eingangsfilm des GH3 Prototypen gesehen. Die Bitrate mit 11 Mbps des Downloads ist nicht gerade berauschend, so kann es schon mal flache Schwarzwerte und "Ausbrennen" geben.
Die Bildauflösung ist in der Qualität schwer beurteilbar, aber weniger als bei der GH2 ist es nicht.
Gruss Tiefflieger