Infoseite // NTSC Fernseher aus den USA - Konvertierung auf PAL möglich?



Frage von holger3208@gmx.net:


Hallo zusammen,

wenn ich mir einen Fernseher in den Staaten kaufen würde, der nur
einen NTSC Tuner hat, besteht dann die Möglichkeit (;wie auch immer)
den mit unserem PAL Standard zum laufen zu bringen? Konverter,
Sat-Receiver, DVD-Player, oder sonst was davor zu schalten?

Vielen Dank für die Antworten!
Holger Lange



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Antwort von Heiko Nocon:

holger3208@gmx.net wrote:

>wenn ich mir einen Fernseher in den Staaten kaufen würde, der nur
>einen NTSC Tuner hat, besteht dann die Möglichkeit (;wie auch immer)
>den mit unserem PAL Standard zum laufen zu bringen?

Ja klar. Mit entsprechend hohem Aufwand ist jedes Konvertierungsproblem
lösbar. Bloß Sinn macht es keinen. Die Fernseher im Amiland sind nicht
nennenswert billiger als hier. Und schon garnicht sind sie soviel
billiger, daß der Preis für einen Konverter dabei rausspringen würde.

Also, was soll der Scheiß?



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Antwort von Peter Koerber:

Holger,
>wenn ich mir einen Fernseher in den Staaten kaufen würde, der nur
>einen NTSC Tuner hat, besteht dann die Möglichkeit (;wie auch immer)
>den mit unserem PAL Standard zum laufen zu bringen? Konverter,
>Sat-Receiver, DVD-Player, oder sonst was davor zu schalten?

Drei Dinge:
1. 110 Volt Netzteil ausbauen und neues 230 V-Netzteil eibauen, oder einen
schönen grossen Trafo vornedranhängen.
2. Wenn es ein gutes Gerät mit steckbaren Tunerteilen ist, dann
PAL-Tunerteil kaufen und reinstecken (;altes Tunerteil muss vermutlich
entfernt werden, wenn es kein Mehrnormengerät ist).
3. Normalerweise ist niemand so blöd und kauft sich einen Fernseher in den
USA (;weil angeblich billiger) zwecks Verwendung in europäischen
PAL-Gebieten. Die Geräte sind entweder gleich teuer oder kosten gar mehr als
bei uns. Von modernen Errungenschaften wie Scartstecker haben die übrigens
auch noch nichts gehört.
Peter



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Antwort von Willmut Bunk:

Heiko Nocon wrote:

> Ja klar. Mit entsprechend hohem Aufwand ist jedes Konvertierungsproblem
> lösbar. Bloß Sinn macht es keinen. Die Fernseher im Amiland sind nicht
> nennenswert billiger als hier.

und vor allem sind amerikanische Geräte eher schlechter. Ich würde auch
keinen Sinn im Import einer US-Glotze sehen.
WB


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Antwort von Bernd Ohm:

Peter Koerber schrieb:

> Von modernen Errungenschaften wie Scartstecker haben die
> übrigens auch noch nichts gehört.

Das ist wirklich ein guter Witz. :-))

bis denn, BEN





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Antwort von Heike C. Zimmerer:

Bernd Ohm writes:

> Peter Koerber schrieb:
>
>> Von modernen Errungenschaften wie Scartstecker haben die
>> übrigens auch noch nichts gehört.
>
> Das ist wirklich ein guter Witz. :-))

Nü. Ein Stecker von derart elefantenmäßigen Abmessungen, der trotzdem
so fitzelig reingeht, ist zweifellos eine Meisterleitung.

Schade, dass man das bei der Erfindung des Schukosteckers noch nicht
beherrscht hat. All die Leute, die am Fön in der Badewanne gestorben
sind, konnten heute noch leben, weil sie immer noch versuchen würden,
den Stecker reinzufummeln.

Gruß,

Heike


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Antwort von Bernd Ohm:

Heike C. Zimmerer schrieb:

> All die Leute, die am Fön in der Badewanne gestorben
> sind, konnten heute noch leben, weil sie immer noch versuchen würden,
> den Stecker reinzufummeln.

Und wenn sie ihn dann schließlich doch noch hinein bekommen hätten,
käme der Fön trotzdem nicht in Gang, weil der Saft garantiert genau
auf den flaschen Kontakten anläge.

;-)

bis denn, BEN




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Antwort von Hans-Peter Diettrich:

Bernd Ohm wrote:

> > All die Leute, die am Fön in der Badewanne gestorben
> > sind, konnten heute noch leben, weil sie immer noch versuchen würden,
> > den Stecker reinzufummeln.
>
> Und wenn sie ihn dann schließlich doch noch hinein bekommen hätten,
> käme der Fön trotzdem nicht in Gang, weil der Saft garantiert genau
> auf den flaschen Kontakten anläge.

Wie einem Klassenkameraden passiert ist:

Nachdem der Elektro-Klempner das Badezimmer neu verkabelt hatte, standen
die Gehäuse aller elektrischen Geräte unter Spannung! Zum Glück nicht
ganz lebensgefährlich, der Schutzleiter hatte nur keine direkte
Verbindung zur Erde, und die Spannung kam wohl über Entstörkondensatoren
auf den Schutzleiter.

Etwas tragischer, was mir selbst passiert ist:

Nachdem ich einen Labortisch umgestellt hatte, und ihn wieder an eine
Steckdose angeschlossen hatte, standen auch alle Gehäuse unter Spannung,
diesmal aber direkt! Nach Umdrehen des Steckers funktionierte wieder
alles. Mehr durfte ich damals nicht selbst "reparieren", das durfte
nämlich nur der Betriebselektriker, der ja auch den Labortisch
ursprünglich verkabelt hat :-(;

Und was meinem Physiklehrer passiert ist:

Nachdem irgend ein HF-Versuch nicht funktioniert hat, habe ich ihm
geraten, den Schukostecker einmal umzudrehen. Als daraufhin der Versuch
funktioniert hat, brach für ihn eine ganze Welt zusammen. Diesmal lag's
aber nur daran, daß wohl (;wie bei den alten Fernsehern) irgendein
Chassis mehr oder weniger direkt mit einem der beiden Pole verbunden
war. Damit konnte das Chassis nur dann als Gegengewicht zur Antenne
arbeiten, wenn es mit dem kalten Pol verbunden war.

Was einem Freund passiert ist:

Er konnte in der Nachkriegszeit amerikanische Geräte (;110V) direkt aus
der 220V Steckdose betreiben, wenn er eine Leitung auf den Schutzkontakt
gelegt hat. Irgendwie bekam er 2*110V aus der Dose geliefert, und der
Schutzleiter lag sauber zwischen beiden Potentialen.

DoDi



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Antwort von Gernot Zander:

Hi,

in de.comp.tv video Hans-Peter Diettrich wrote:
> Was einem Freund passiert ist:

> Er konnte in der Nachkriegszeit amerikanische Geräte (;110V) direkt aus
> der 220V Steckdose betreiben, wenn er eine Leitung auf den Schutzkontakt
> gelegt hat. Irgendwie bekam er 2*110V aus der Dose geliefert, und der
> Schutzleiter lag sauber zwischen beiden Potentialen.

Das ist z.B. hier in Berlin bis in die 80er Jahre in einigen
Wohngegenden so gewesen. Phase-Phase-Wechselstrom. Wurde dann
bei Modernisierungen nach und nach auf Phase-Null umgestellt.
Das Betreiben eines 110-V-Gerätes war theoretisch möglich,
praktisch hat aber der FI- (;bzw. damals der FU-) Schalter aus-
gelöst, wenn der Strom (;bzw. die Spannung) auf dem Schutzleiter
zu groß wurde.

mfg.
Gernot

--
(;Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
War doesn't decide who is right, only who is left.


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