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Infoseite // Mikro für Umgebungsgeräusch gesucht - bei niedrigem Budget



Frage von railmaster:


Hallo zusammen,

ich plane derzeit eine Filmproduktion mit geringem Budget in der Natur (Wald, Berge, Flüsse) und möchte auch die Umgebungsgeräusche (Flußgeräusche, Vogelgezwitscher, Wind) in solider Qualität aufzeichnen. Gefilmt wird mit Sony Spiegelreflex. Das interne Mikro ist natürlich Käse.

Frage1: Was für ein preiswertes (so um die 100 Euro) externes Mikrofon würdet Ihr mir empfehlen? Sinnvoll wäre wohl eines mit Windschutz, oder?

Frage2: Sollte ich als Recorder die Kamera verwenden oder lieber eine Tonrecorder verwenden?

Danke für Eure Hilfe
R

Space


Antwort von Skeptiker:

Wenn die Ton-Kulisse nicht zwingend synchron zum Bild sein muss, könntest Du einen exteren Stereo-Rekorder benutzen. Nachträgliches Synchronisieren Bild/Ton ist mit etwas Aufwand verbunden, aber sicher möglich.
Die meisten DSLR-Kamera-Eingänge rauschen zu stark, also so gesehen, eher vermeiden oder mit minimalem Pegel verwenden, was hiesse, Signal extern verstärken (juicedLink, Beachtek & Co, neu Tascam DR-60D - alle recht teuer).

Der preiswerteste Handy-Rekorder ist wohl der Zoom H1 (so um die 100 Euro).
Kenne ihn sebst nicht, aber Qualität scheint ok zu sein.
Sehe gerade, bereits in der Version 2 erschienen (v2).

Für Aufnahmen draussen, bei Wind und Wetter, wäre ein Fellwindschutz Pflicht. Leider teils ziemlich teuer -> googeln !

Ich benutze einen Olympus LS-5. Besser verarbeitet als der Zoom, Liegt gut in der Hand, einfach zu bedienen. Am Computer auch als USB-Mikrofon verwendbar ('Audio Class' - Modus). Ton gut (detailliert); wenn man stark aussteuert, fängt er an zu rauschen (wie die meisten).
Tonbeispiele z.B. auf audiotranskription.de.

P.S.:
Externes Mikrofon für gute Atmo-Aufnahmen und höchstens 100 Euro ist schwierig.
Gute, rauscharme Stereo-Mikrofone sind teurer und haben oft 48 Volt-XLR-Anschlüsse (aber es gibt auch welche mit alternativem Batterie-Betrieb).
Aber wie geschrieben, in den tragbaren Rekordern sind 2 recht brauchbare Mikros eingebaut.

Space


Antwort von olja:

Wenn die Ton-Kulisse nicht zwingend synchron zum Bild sein muss, könntest Du einen exteren Stereo-Rekorder benutzen. Nachträgliches Synchronisieren Bild/Ton ist mit etwas Aufwand verbunden, aber sicher möglich. Muß man immer relativ sehen. Wenn man das passende Werkzeug dazu hat, sind es nur 2 Klicks mit anschließeder Menüswahl. Also eigentlich gar kein Aufwand, sofern man den Überblick über seine Audio und Videoschnipsel hat.

Generell würde ich einen externen Recorder (als erste Tonverbesserung) immer vorziehen. Du bist unabhängig von der Position der Kamera, kann auch nen Kilometer entfernt sein, kein Kabel, keine Störungen. Außerdem ist die Qualität wesentlich besser als ein Mikro der Preisklasse an die Kamera geklemmt. An die Cam kannst du ihn ja notfalls auch noch anschließen und zusätzlich aufzeichen.

Manchmal ist es gar nicht nötig eine Kamera mitzunehmen, wenn du z.B nur Atmo sammeln gehst und eine eigene Soundbibliothek anlegst

Richtmikro an der Cam nehme ich eigentlich nur für spontanes Gequatsche im Außenbereich oder als B-Ton, bzw. nur als Referenzton zum Syncen.

Space


Antwort von carstenkurz:

In jedem Fall kriegt man mit einem 90 Euro H1 auf Anhieb die bessere Tonqualität als mit einem Mikro für 100 Euro auf der Sony.

Ausserdem kann man den z.B. entkoppelt betreiben, also mal nur Atmo aufnehmen, während man fotografiert, hat keine Griffgeräusche vom Hantieren mit der Kamera, etc,
Und natürlich kann man ihn immer noch in die Sony durchschleifen, wenn es mal nötig ist.

- Carsten

Space


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