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Frage von OliX:


Hallo!

Für folgende zwei Szenarien könnte ich den einen oder anderen guten Mikroratschlag benötigen:

1) Kurzinterview (Testimonial-Videos)
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Meist in geschlossenen Räumen, Nebengeräusche durch andere Personen.

Habe zwei Lavaliers, vernünftige Funkstrecken, zwei Headset-Mikros guter Qualität, und noch eine Beyerdynamic Hyperniere etwas älteren Baujahrs (TG-X 61). Gut und schön für Vorträge, wo Zeit ist, das Mikro an den Sprecher zu bringen. Aber für Kurzstatements etc. nicht das Gelbe vom Ei: Die Lavs anzubringen ist etwas zuviel Aufwand (und findet nicht jeder wirklich Klasse), die Hyperniere bringts auch nicht so wirklich, wenn sie nicht direkt vor den Mund gehalten wird.

Schön wäre ein Mikro, das man auch vielleicht in 1-2m Abstand noch gut nutzen kann - also optimalerweise nicht mit im Bild ist. Dürfte wohl auf etwas mit Richtcharakteristik rauslaufen, allerdings bin ich hier wissensmäßig völlig blank, was auch im geschlossenen Raum noch gut funktioniert - gerade dann, wenn der Raum mit 30qm nicht allzu groß bemessen ist und viel "spiegelnde" Fläche an Wänden und Boden die Sache nicht gerade einfacher macht.

2) Teilnehmerstimmen während eines Vortrags
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Ich nehme häufiger mal einen Vortrag auf und kann die Sprecherstimme mit einem Lav und einer Funkstrecke optimal einfangen. Allerdings gibt's immer mal wieder Rückfragen oder Stimmen aus dem Publikum. Hier habe ich's bislang immer mit einer Notlösung gehandhabt: Im Schnittprogramm den Kameraton gemutet, und dann bei der Teilnehmerstimme wieder auf Pegel gebracht. Klingt erwartungsgemäß grottig.

Dachte mir, es in Zukunft vielleicht mit einem Handmikro zu erledigen, jedoch ist das gerade bei kleineren Teilnehmergruppen von vielleicht 5-10 Personen sicherlich wohlklingend, allerdings mit Kanonenrohren auf Spatzen geschossen. Das Endprodukt muss keine Studioqualität haben - aber der Perfektionist in mir wünscht sich halt trotzdem passablen Ton.

Hätte übrigens noch ein Røde NT1A im Fuhrpark, das ich alternativ im Raum mitlaufen lassen könnte ... und dann halt nur bei Teilnehmerstimmen mit reinnehme. Ist aber auch nicht wirklich das Ideale.

Hat hier jemand eine gute Idee, wie sich das mit verhältnismäßig vernünftigem Aufwand lösen lässt?

Freu mich auf Antworten und Anregungen! Bin leider noch relativ unbedarft in Sachen Ton, allerdings lernbereit und habe mit meinem bisherigen Equipment und anschließender Nachbearbeitung in Audition auch recht gute Ergebnisse ... allerdings nur für die bisherigen Standardanwendungen. Was darüber hinaus geht - nun, mal schauen, was aus der Runde kommt!

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Antwort von Auf Achse:

Für Punkt 2: Schwierige Situation um hier eine befriedigende Tonqualität zu bekommen. Eigentlich bräuchte man einen Tonassi mit Angel.

Nach meiner Erfahrung ist es problematisch wenn ein Mikro herumgereicht wird --> Griffgeräusche, ungeübte Sprecher halten das Mikro dann zu nah / zu weit usw. Dann gibts immer mühsame Verzögerungen im Gesprächsablauf bis das Mikro beim jeweiligen Sprecher durchgereicht ist usw ...

Wahrscheinlich wärs gut ein Mikro (oder gar mehrere?) mit Kugelcharakteristik möglichst zentral im Raum zu positionieren. Und unbedingt jedes Mikro manuell pegeln und separat aufzeichnen.

Auf Achse

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Antwort von TonBild:


Schön wäre ein Mikro, das man auch vielleicht in 1-2m Abstand noch gut nutzen kann - also optimalerweise nicht mit im Bild ist. Dürfte wohl auf etwas mit Richtcharakteristik rauslaufen Genau. Eine geangelte Keule wäre zwar geeignet, aber besser ist es doch, das Mikro so nah wie möglich zu positionieren. Also ein Handmikro ist das einfachste. Besonders bei Nebengeräuschen. Bei einem ruhigen, nicht halligen Raum klingt aber auch ein Richtmikro sehr gut.

2) Teilnehmerstimmen während eines Vortrags

Dachte mir, es in Zukunft vielleicht mit einem Handmikro zu erledigen, jedoch ist das gerade bei kleineren Teilnehmergruppen von vielleicht 5-10 Personen sicherlich wohlklingend, allerdings mit Kanonenrohren auf Spatzen geschossen. Nein, genau so wird es gemacht. Das funktioniert am besten wenn es auch noch Beschallung gibt, da so die Teilnehmer gleich die Funktion des Mikros hören können.


Oder Deine Methode bzw. mehrere Mikros möglichst nah bei den Teilnehmern wie von Auf Achse empfohlen. Und diese Fragen dann punktgenau hineinschneiden.

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