Frage von pixelschubser2006:Mir ist aufgefallen, daß spezielle Cine-Linsen etwas merkwürdige Anfangsöffnungen haben und wollte mal fragen, ob hier jemand einen Grund dafür nennen kann. So haben die Walimex Primes Lichtstärken wie 1,5 oder 2,2 oder 3,1. 1,5 hat es schon in der vergangenheit selten mal bei Fotooptiken gegeben, die anderen Werte allerdings sind nun überhaupt nicht geläufig. So wie ich das sehe ist bei Walimex die übrige Blendenreihe wieder normal, so wie man sie kennt.
Bei einem Tokina wird von T= 3,0 gesprochen, als Blende 2,8. Da steige ich nicht mehr durch.
Hat da jemand eine schlüssige Erklärung für? Die Walimex kommen optisch doch alle aus dem Fotolager, warum diese krummen Werte? Wird die maximale Öffnung für Primes anders berechnet als bei nurmalen Fotooptiken?
Ich denke zwar nicht, daß mich das betrifft, aber ich bin einfach neugierig. Wobei ich allerdings etwas Licht gekauft habe und noch einen ordentlichen digitalen Gossen Belichtungsmesser besitze. Also schon ein Anlass, sich mal wieder mit (theoretischen) Basics zu beschäftigen...
Antwort von cantsin:
Ganz einfach: Klassische Blendenwerte (f-stops) beziehen sich nur auf die Geometrie der Objektivkonstruktion, T-stops (T für "transmission") geben hingegen an, wieviel Licht tatsächlich durchs Glas geht bzw. durch die Linsen zusätzlich abgeschwächt wird.
Eigentlich sollte es nur T-stops geben, die sind für tatsächliche Lichtmessung viel aussagekräftiger.
Siehe auch hier:
http://blog.mingthein.com/2012/03/26/th ... d-f-stops/
Antwort von gekkonier:
Wobei aber gesagt werden sollte, dass f-stops auch ihre Angabenberechtigung haben (Schärfebereich)