Frage von pillepalle:Ich arbeite ja dieses Jahr hauptsächlich dokumentarisch und war bisher nicht damit zufrieden, das ich beim Wechsel von einer Stativaufnahme zur bewegten Kamera relativ viel Zeit verliere (mindestens 5 Minuten für Umbau und Balancieren), wenn ich auf einen Gimbal oder die Steadycam wechsele. Das kann ich mal machen wenn ich in Ruhe ein paar B-Roll Aufnahmen drehen möchte, aber für's schnellere Arbeiten muss eine andere Lösung her.
Der Klassiker ist ja das Schulterstativ. Was mir daran aber nicht so gefällt ist das man die Kamera häufig nach oben oder unten neigt, was in meinen Augen wenig schöne Bilder produziert (stürzende Linien). Außerdem ist es schwierig ein DSLM-Rig von der Gewichtsverteilung her gut zu balancieren und das ganze Rig wird häufig recht ausladend und sperrig.
Deshalb hab ich mir einen Handheld Rig gebaut. Den Kann ich mit einem Handgriff vom Stativ lösen und loslaufen. Er ist zwar noch nicht perfekt, weil mir ein paar Teile dazu fehlen, aber ich bin erstaunt wie gut man damit arbeiten kann. Durch das zusätzliche
Gedöns hat das Setup genau die richtige Masse (schätze mal 4 kg) um die Kamera ruhig zu halten (der IBIS hilft auch noch ein wenig dabei) und es ist trotzdem recht kompakt.
Der eigentlich Clou dabei ist aber den Monitor etwas mehr in Richtung Optik zu montieren (das habe ich erst mal provisorisch mit einer alten Stereoschiene gemacht). Dadurch kann man die Kamera ganz nah am Körper halten, hat eine viel bessere Kontrolle und es ermüdet vor allem die Arme nicht (die angewinkelt sind). Das ist auch in meinen Augen die größte Schwierigkeit bei der Arbeit mit einem Gimbal, oder einer Steadycam, die man relativ weit vom Körper entfernt halten muss.
Neben dem noch nicht vorhandenen Kabelmanagement werde ich mir vielleicht noch eine Cheeseplate (statt der Stereoschiene) besorgen und eventuell noch ein anderes Gelenk für die Monitorhalterung. Von einem Rechten Handgriff sehe ich erstmal ab. Die Kamera hält sich rechts zwar nicht so gut wie links, aber so kann ich sie besser bedienen, ohne vorher die Hand vom Griff nehmen zu müssen. Ein Kameramikro (hatte ich für Atmo-Sounds überlegt) werde ich auch nicht nutzen, weil das direkt neben dem Lüfter vom Ninja V meiner Meinung nach wenig Sinn macht. Den Dialog-Ton angelt eh jemand separat, oder der kommt vom Lavalier Mikro. Und das Mikro für die Atmo muss dann irgend wo anders hin, oder später aufgenommen werden.
Bin aber für Verbesserungsvorschläge offen. Also falls jemand noch eine gute Idee hat, oder selber viel Handheld arbeitet, kann er mir gerne von seinen Erfahrungen berichten. Hier noch ein paar Bilder...
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VG
Antwort von -paleface-:
Ich würde vermutlich alles zum halten der Kamera auf die rechte Seite packen.
Ausser du bist Linkshänder?
Funktioniert so ein Wireless Controller gut als 1Mann Armee?
Und wie smooth zieht der?
Finde die Monitor Halterung noch etwas schwach. Da gibt es von Smallrig auch diese Tilt Halterung die recht stark ist.
Antwort von pillepalle:
@ paleface
Klar könnte ich z.B. den Monitor auch mehr rechts montieren, aber eigentlich ist das Gewicht besser verteilt wenn er mehr links ist. Der Linke Griff ist einfach wesentlich besser zu halten als der Griffwulst bei der Kamera und so kann ich, zumindest kurzzeitig, das ganze sowohl nur mit der linken, oder rechten Hand halten. Wenn ich das meiste Gewicht nach rechts packe, dann ist der Hebel an der linken Hand viel höher und ich bräuchte viel mehr Kraft als rechts.
Klar, der Monitor ist noch provisorisch befestigt, hält aber eigentlich sehr gut. Erst hatte ich über einen Top-Handle nachgedacht an dem ich den Monitor befestige, aber je kompakter die Massen beieinander liegen, desto besser ist der Rig zu handeln. So richtig klasse finde ich die Monitorhalterungen von SmallRig auch nicht. Die sind zwar schön kompakt, aber gehen meist auch nur in eine Achse zu schwenken. Wenn ich das Bild mal zum boom-Operator drehen möchte um ihm kurz den Ausschnitt zu zeigen, geht das nicht ohne weiteres. Hab mich auch noch nicht mit der Kamera-App beschäftigt, aber vielleicht kann der Tonmann ein Kamerabild verzögert auf dem Handy sehen, falls er zwischendurch mal den Ausschnitt checken möchte.
Der Follow-Fokus funktioniert super. War eine meiner besten Anschaffungen im letzten Jahr. Der läuft wie Butter :) In dem gezeigten Setup ist er allerdings nicht wirklich Wireless, weil er das Signal als auch den Strom vom Kabel am Handgriff bekommt. Die Batterien vom Tilta-Griff halten wirklich lange und ich wollte nicht noch einen Zusätzlichen Akku irgendwo dran schrauben.
VG
Antwort von rush:
4kg Handheld? Ist aber schon recht amtlich - insbesondere wenn man dann Mal auf Augenhöhe des gegenüber will und das Setup dann was länger halten muss.
Zudem frage ich mich immer wie Ihr geschmeidig an den Auslöser der Kamera heran kommt bei diesen Full Cages.. hatte sowas ja auch Mal von Tilta und kam damit überhaupt nicht klar weil ich weder den Trigger - geschweige denn die Vergrößerung per Tastendruck gut erreichen konnte.
Habe das Cage dann wieder zurückgeschickt und an der Pocket mich nun für ein half Cage entschieden um die rechte Kameraseite (in meinen Augen) deutlich besser bedienen zu können inkl der Funktionstasten.
Ansonsten sieht es doch ganz okay aus und wichtig ist ja das es für deinen Workflow hinhaut... Solch Rigs sind immer unheimlich individuell zu beurteilen - was dem einen taugt kann der nächste bereits extrem unergonomisch finden. Das macht es kompliziert wenn man solch kleine Kameras mit mehreren Kollegen teilt - jeder aber so seine Vorlieben hat ;-). Im Single-User Betrieb dagegen kann man es sich ja so bauen wie es einem taugt und gut ist .
Ich habe mein Schulterrig jetzt ganz gut zusammen - allerdings bin ich noch am überlegen den Nucleus Nano mit zu montieren oder eher nicht... Eigentlich benötige ich den auf der Schulter nicht zwingend und müsste auch Mal gucken wie ich den ergonomisch montiert bekäme... Aber das ist eine andere Baustelle:-)
Kurz: wichtig ist das es für Dich passt! Optimieren kann man häufig noch Kleinigkeiten - allerdings bin ich auch eher Fan von nicht zu großem Weihnachtsbaumgehänge.
Meine Pocket auf'm Schulterrig kann ich jetzt ganz gut strippen oder aber mit bis zu 2 Funkstrecken oder 1 lav/1Atmo Shotgun betreiben und nen kleiner swit LCD hängt am Gelenkarm für den Schulterbetrieb vorn links neben der Optik...
Antwort von pillepalle:
@ rush
Da haben die sich mit dem smallrig cage scheinbar mehr Gedanken gemacht. Da kommt man überall super dran. Hatte erst überlegt ob ich überhaupt einen Cage brauche, aber alles an Rods zu montieren ist auch nicht besonders praktisch.
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VG
Antwort von rush:
Wie genau bekommst du im Handheld Betrieb deinen rechten Finger über den Cage zum Auslöser geschoben?!
Ich fand genau das sehr unpraktisch und unergonomisch weil man die rechte Hand nicht bequem am Handgriff belassen kann sondern jeweils umgreifen muss. Mag sein daß man mit riesen Pranken besser rankommt - ich schaff das nicht in einer flüssigen Bewegung ohne die rechte Hand umgreifen zu müssen - und unten durch passen ja maximal Kinderfinger :-D
Antwort von pillepalle:
Hab eigentlich auch keine Riesenhände :) Aber der Zeigefinger geht doch rechts außen um den Cage und nicht darüber? Mit dem Daumen bediene ich dann die hinteren Knöpfe bei Bedarf.
VG
Antwort von rush:
Wie gesagt: ist eben sehr individuell - bei mir passte das nicht geschmeidig und ich hab mich immer gequält die entsprechenden Tasten inkl Magnify zu erreichen... Bei der p4k sind ja zudem noch 3 Funktionstasten im Bereich des Auslösers sowie Knöpfe für WB, ISO... weshalb ich zu einem half Cage gegriffen habe und das für meine Zwecke deutlich angenehmer finde :-)
Antwort von pillepalle:
Ja klar :) wie Du schon sagtest... wenn es passt.
Ich hatte auch mal über den Half Cage nachgedacht, aber zum Full Cage gibt es noch ein Zusatzteil mit dem man den FTZ Adapter auf die gleiche Höhe bringen kann die den Body im Cage und man die Kamera so an zwei Schrauben/Punkten mit der Schnellwechselplatte fixieren kann. Hab das Teil nur noch nicht, weil ich das aus China bestellen musste. Aber ehrlich gesagt hält das jetzt schon Bombe. Auch der Nikon Adapter ist der Hit. Sitzt und passt alles mit null Spiel.
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
Klingt jetzt vielleicht ein bisschen albern oder anmaßend, aber ähnliche Resultate bekommt man durch aus mit einer Lesebrille mit Faktor +3 und dann auf das Camdisplay schauen, rechte Hand zum halten der Cam, linke Hand zum direktem ziehen der Schärfe von Hand.
Ich könnt drum wetten Du könntest alles andere weglassen, aber sieht dann natürlich etwas amateuhafter aus, das Ergebnis dürfte sich allerdings nicht so groß unterscheiden.
Antwort von pillepalle:
@ klusterdegenerierung
Auf jeden Fall ein kreativer Vorschlag :) So toll ist das Nikon Display jetzt auch nicht und die 10 Bit N-Log hätte ich natürlich auch nicht ohne Recorder. Ich finde der Recorder ergänzt die Kamera ziemlich gut, denn der Ninja bietet die Video-Features, die Nikon verpennt hat einzubauen. Wenn's nach mir ginge wäre mir sogar ein 7" Monitor lieber gewesen, aber bei dem neuen von Atomos ist noch nicht klar, ob der auch RAW über HDMI unterstützt und der ist auch noch nicht erhältlich.
VG
Antwort von AndySeeon:
Danke für die Anregungen ;)
Gibt es eigentlich einen (manuellen) Follow Focus, den man am Cage montieren kann, ohne ein Rig oder Rods?
Gruß, Andy
Antwort von pillepalle:
@ AndySeeon
Es gibt größere Ringe, oder Hebel, die man direkt am Fokusring der Optik montieren kann. Hilft bestimmt, aber ich glaube die sind auch nicht so der Brüller.
VG
Antwort von AndySeeon:
Ich habe meine Nikon-Foto-Objektive via Metabones Speedbooster an meine Pocket 4K adaptiert - an und für sich eine prima Sache, wenn der Fokus leichter einzustellen wäre. Danke für den Tipp, ich suche mal nach so einem Hebel.
Gruß, Andy
Antwort von pillepalle:
Hier sind z.B. zwei einfache Varianten:
https://www.amazon.de/Foton-Fokussierri ... B008H3F7JQ
https://www.amazon.de/Objektiv-Hebel-Fo ... B005GF43YI
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
pillepalle hat geschrieben:
@ klusterdegenerierung
Auf jeden Fall ein kreativer Vorschlag :) So toll ist das Nikon Display jetzt auch nicht und die 10 Bit N-Log hätte ich natürlich auch nicht ohne Recorder. Ich finde der Recorder ergänzt die Kamera ziemlich gut, denn der Ninja bietet die Video-Features, die Nikon verpennt hat einzubauen. Wenn's nach mir ginge wäre mir sogar ein 7" Monitor lieber gewesen, aber bei dem neuen von Atomos ist noch nicht klar, ob der auch RAW über HDMI unterstützt und der ist auch noch nicht erhältlich.
VG
Das gleiche kannst Du natürlich mit einem Faktor +1,5- 2 auch mit dem Recorder machen, mache ich teils auch so.
Vor kurzem hatte ich ein making off Dreh mit einer großen Crew die für 2 große brands, die auch da waren inkl. catering und das ganze Programm, wo ich 2 Tage vorher alle möglichen Rigkombies durchgetestet habe inkl. schwerem Schulterrig mit Mikro und allem gedöns, hab es alles ausprobiert und bin am Ende zum Ergebnis gekommen, das es nur mit Cam und Mic, maximal vielleicht noch mit Tilta Cage wegen des wooden Griffs am einfachsten ist und sich das Ergebnis nicht groß unterscheidet.
Ich habe mir dann die +3 Brille wie ein Professor auf die Nase gesetzt, so das ich im unteren Berreich durch die Brille auf das Display schauen konnte und nach oben über die Brille alles normal, damit ich mich beim laufen nicht auf die mappe lege, sieht zwar voll schwul aus ;-) aber geht echt gut, vor allem lange, weil kaum Gewicht.
Wenn der Shogun dazu kommt, nehme ich lieber den Cage dazu, aber mir ist aufgefallen, das die tendenziell lowangleliegeren Shots aus der Bauch Brust Höse besser ausschauen, als die EB typischen Schulter shots die irgendwie immer eher richtung Boden gehen, während die andere Variante noch schön den Horizont mit im Bild hat.
Ist aber wohl alles eine Frage der Gewohnheit. Ich habe mir vor 2 Jahren das komplette Schultergedöns für meine FS700 und A7III gekauft, aber so richtig noch nie genutzt, alles so krampfig und unflexibel. ;-))
Antwort von klusterdegenerierung:
Auch die Variante mit Followfocus und anderen Schärfeziehern habe ich ausprobiert und bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, das es dabei einen ungünstigen Hebewinkel der Kombie gibt, weil man mit der linken Hand nicht mehr wie vorher beim fokussieren gleichzeitig die Cam halten und stabilisieren kann, sondern ein Drehrad oder arm in der Hand hat, die bei jeder Betätigung dieser, die ganze Cam auch dem Gleichgewicht bringt und so viel einfacher ist das scharfstellen damit dann auch nicht, denn leztenendes ist es ja nur eine verlängerung der eigenen Hand und je nach Fokusstrecke bedingt durch das Objektiv, braucht man fasst kaum Bewegung in das ganze bringen, was viel ruhigere shot ermöglicht.
Antwort von pillepalle:
@ klusterdegenerierung
So eine Brille werde ich mir auf jeden Fall im Drogerie-Markt mal besorgen und das ausprobieren :)
Das war übrigens genau meine Überlegung. Ich finde die Schulterhöhe oft auch zu hoch und vor der Brust eigentlich die bessere Höhe. Und wenn man dann mal etwas höher, oder tiefer muss, bewegt man die komplette Kamera hoch oder runter, ohne sie zu kippen. Ich denke mittlerweile auch, weniger ist meist mehr. Oft hat man auch keine Zeit sein Rig großartig umzubauen. Das muss irgendwie praktisch bleiben. Wie gesagt, wenn man Zeit und Lust hat kann man sich auch mit Gimbal- oder Sliderfahrten verkünsteln.
Ich hab auch ohne Follow-Fokus direkt an der Optik fokussiert, aber wirklich Spaß macht das an AF Optiken nicht und ist oft auch ungenauer. Ich habe in der Regel 50mm oder weniger an der Kamera und da braucht es ohnehin keine riesen Bewegungen im Fokus (wenn man nicht gerade im Nahbereich ist). Außerdem habe ich neben Zeiss und Nikon auch ein paar Sigma Optiken die anders herum drehen. Da vertut man sich auch mal öfter mit der Drehrichtung :) Mit dem Follow Fokus ist die immer gleich und man kann den Drehwinkel so einstellen, wie es einem am besten passt. Außerdem ist der Griff wirklich praktisch (zum halten) und mit dem Zeigefinger der linken Hand verändert man dann den Fokus ohne irgendwie umgreifen zu müssen. Klar, der Objektivwechsel dauert länger (ca. 1min), aber ich mache eh fast alles mit zwei oder drei Optiken die ich selten wechsele (24/35/50).
Vielleicht probiere ich in manchen Situationen auch mal den AF der Kamera aus. Hatte ja noch nie eine Kamera die das halbwegs verläßlich hin bekommt. Mal sehen...
VG
Antwort von Jörg:
pillepalle vermutet
Da haben die sich mit dem smallrig cage scheinbar mehr Gedanken gemacht.
wäre schön, ist aber unterschiedlich.
ich habe für die Fuji mit powerbooster ein cage von smallrig, bei dem ist die Bedienung nicht optimal,
man kommt kaum an den Auslöser, lediglich der Auslöser am Booster ist mit Spinnenfingern gut erreichbar.
Das cage für die cam ohne batterypack ist Lichtjahre besser geformt,
hier sind alle Bedienelemente gut verteilt.
Habe gestern mein diy Schultergedöns mit einer aktuellen Wechselplatte umgebaut, jetzt kommt Bewegung in die Montage.
https://www.calumetphoto.de/product/Cal ... /CALCK9007
Antwort von pillepalle:
@ Jörg
Die Manfrotto Schnellwechseladapter benutze ich auch in meinem Setup (sieht man nur schlecht auf den Bildern). Habe zwei Manfrotto Platten übereinander und an der unteren Basis die Rodhalterung vom Ronin S dran geschraubt. Normalerweise hatte ich die Sachlter Ace Base (mit zwei Rods) am Stativ benutzt, die ist mir aber für Handheld zu klobig. Den Rod brauche ich ja nur für den Motor.
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
pillepalle hat geschrieben:
Vielleicht probiere ich in manchen Situationen auch mal den AF der Kamera aus. Hatte ja noch nie eine Kamera die das halbwegs verläßlich hin bekommt. Mal sehen...
Ich hatte das damals mit der 18-35 art und AF versucht, obwohl ich die fullframe A7III statt der 6300 genommen habe, aber selbst das Ging bis auf wenige male.
Jetzt wo ich mir die 50 f1.8 gekauft habe, brauche ich fasst garnich mehr manuell fokussieren, das passt fasst immer, klar jenachdem was man macht.
Obwohl die Sigma mit MC-11 an der Sony nicht soo schnell ist, ging das wohl, wenn Du magst hier mal das Video dazu, ab und an sieht man wohl einen Fehlfokus bzw Versuch, aber ich finde das hält sich noch in Grenzen, die Interviewszene ist mit der FS700 und manuell Fokus gedreht, allerdings habe ich da zwei dreimal kurz nachjustiert, was man leider sieht, aber war mit gewünschter Blende 2 auch nicht so einfach zu treffen. ;-)
https://vimeo.com/273208563
Antwort von speven stielberg:
Nachmacher! :-)
Hier meine Experimental-Schnäppchen-Version (a6400/Videoassist).
Antwort von Jörg:
Hier mal das kleine cage auf dem diy mit Monitor und Sennheiser, ist durch den handgriff wunderbar zu transportieren.
DSCF9927resize.jpg
Antwort von speven stielberg:
Die Holzgriffe sind ja geil. :-)
Antwort von kayos123:
https://www.amazon.de/Case-Logic-Kamera ... &sr=8-8Ich würde rechts noch ne Handschlaufe ran machen, hat ja auch schlitze dafür am cage. Ich finde, man hat die Kamera dann noch „fester“ in der Hand und es ist auch angenehm sie zu tragen, wenn man grade nicht filmt.
Ungefähr sowas:
Antwort von pillepalle:
@ kayos123
Hey... gute Idee :)
VG
Antwort von pillepalle:
Kurzes Update mit Handschlaufe und Cheeseplate und Smallrig Monitorhalterung, Mal sehen wie's sich in der Praxis schlägt, oder ob ich später weiter dran rum basteln werde.
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VG
Antwort von klusterdegenerierung:
Krass Gerät! :-)
Antwort von ZacFilm:
nice! Wie schlägt sich der Tilta handgriff? Ich meine, man hat ja keeine fokusmarker, kann man damit ansatzweise die schärfe ziehen?
Antwort von pillepalle:
ZacFilm hat geschrieben:
nice! Wie schlägt sich der Tilta handgriff? Ich meine, man hat ja keeine fokusmarker, kann man damit ansatzweise die schärfe ziehen?
Ich nutze ihn gerne, weil er mir gleichzeitig als Handgriff dient. Beim FIZ-Modul habe ich zwar mehr Optionen (z.B. neben Hard Stops auch die Soft-Stops/Marks bei denen die Einheit nur vibriert, sowie markierte Ringe mit Skalen für alle Objektive), aber dann hätte ich nur eine Hand um die Kamera richtig zu halten. Da ich zur Zeit meist dokumentarisch arbeite, nutzen mir Marks ohnehin nicht wirklich, weil in der Regel die Zeit fehlt Marks zu setzen die dann ohnehin niemand trifft :) Bei B-Roll auf dem Stativ setze ich mir manchmal Hard-Stops mit dem Griff, um gezielt Punkte zu treffen.
Ich stelle mir den Handgriff meist auf 310° Drehwinkel und ziehe den Fokus im handgehaltenen Betrieb nur durch den Blick auf den Monitor. Durch die Peaking-Funktion und das relativ große Display sehe ich eigentlich immer wo der Fokus liegt und habe eine gute Orientierung. Mir persönlich gefalllen die Peaking Optionen an meinem smallHD Monitor besser als am Atomos Recorder, aber vielleicht ist das auch eine Gewöhnungssache, denn den Atomos habe ich gerade neu. Meist liegt der Fokus dabei irgendwo zwischen 2m und unendlich und es braucht nur geringe Bewegungen um den Fokus nachzuziehen. Dadurch das man am Handgriff auch bei AF-Optiken einen Anschlag bei unendlich hat, kann man den Fokus auch nicht überdrehen, was einem beim Fokussieren direkt am Fokusring durchaus mal passieren kann.
Als Ungeübter muss man sich vielleicht daran gewöhnen nicht ständig am Fokus spielen zu wollen, nur weil man es kann. Mit kürzeren Brennweiten (unter Normalbrennweite) reichen wirklich geringe Bewegungen hier und da um immer im Fokus zu bleiben. Bei längeren Brennweiten (über 50mm) muss man mehr mit dem Fokus arbeiten, aber das macht man dann in der Regel auch nicht mehr aus der Hand.
VG
Antwort von -paleface-:
Ich check ja nicht ganz woran deine ROD hängt?!
Antwort von rush:
Wahrscheinlich am Nucleos Rod Support - sowas ist auch beim Nano dabei um am Gimbal möglichst klein und leicht bleiben zu können.
PS: weiß jemand ob der kleine Nano Motor auch mit dem Nucleus M Handgrip kompatibel ist? Immerhin bietet Tilta Das Nano Set auch mit dem M Motor als Ergänzung an...
Antwort von pillepalle:
@ paleface
Der Rod hängt an einer selbstgebastelten Baseplate, die ich mir ursprünglich mal für den Ronin S gebaut habe. Besteht aus einer Manfrotto Wechselplatte an die ich den Rod Support des Ronin S geschraubt habe.
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@ rush
Ja, die sind kompatibel. Ich glaube ein einzelner Griff kostet so um die 300,-€. Hatte auch erst überlegt mir einen Nano Motor dazu zu holen, aber sollen etwas schlapp sein, wenn man mal schwergängigere Optiken hat. Und mir gefällt die USB Stomversorgung auch nicht so. Bei mir bekommt der Motor ca. 7V über den Handgriff und das ist bei mittlerer Drehmomenteinstellung genau richtig. Sind ca. 100g Gewichtsunterschied beim Motor.
VG
Antwort von -paleface-:
Ach verrückt....sieht cool aus! :-)
Antwort von roki100:
Er ist zwar noch nicht perfekt, weil mir ein paar Teile dazu fehlen
Ah, ich dachte ich wäre der einzige der immer etwas fehlendes findet. ;)) Meine Frau sagt mir schon, wie oft ich das schon gesagt habe. ;)
Sieht doch super aus! Und so sieht meine fertig&los Blackmagic Alexa aus ;)
+ Der Nato Novcam Handgriff ist praktisch zum tragen... Auf dem Bild sieht es so aus, als könnte man das Ding nicht richtig halten (wegen Batterie Adapter usw), doch passt alles wunderbar.
+ Der linke SmallRig Kamera-Handgriff habe ich modifiziert bzw. mit Lanc Rec/Stop ausgestattet. Es lässt sich beliebig verstellen.
+ Über den Batterie Adapter, kann ich die Kamera und Video Assist mit Strom versorgen jedoch nicht gleichzeitig. Die Batterie von Kamera und VA. werden über den Adapter + NP-F Batterie aufgeladen. Man hat somit ca. 4-6 Stunden Akkulaufzeit mit nur einer NP-F970 Batterie.
...
Rechts fehlt noch so eine Handschlaufe. Wenn man die Kamera auf den Gimbal packt, muss ich die Handschlaufe zusätzlich auch noch abmachen... So muss ich nur Nato-Griff (durch lösen einer schraube ist alles weg) und Mikrofon abmachen.
Antwort von klusterdegenerierung:
Für deinen Fieldmonitor empfehle ich Dir wärmsten dieses Minigelenk, ist sooooo viel besser als diese ätzenden Kugelgelänke die beim öffnen immer gleich so offen sind, das einem schwere Sachen wie der Moni direkt nach unten fallen.
Zudem nehmen sie mit ihrer unhandlichen fixierschraube zu viel Platz weg. etc.
Dieses Teil kannst Du um 360° drehen und so fixieren, das man ihn prima drehen kann ohne das er dabei runter kippt etc. :-)
"https"://www.amazon.de/gp/product/B07MHTTYML/ref ... UTF8&psc=1
Antwort von roki100:
was für ein Zufall!!!!! Genau das bestelle ich mir gerade! :)))
Antwort von pillepalle:
@ roki
Ja, die Handschlaufe hat den Nachteil ziemlich fummelig zu sein, wenn man sie dran bzw. abmachen möchte. Noch nerviger als ein Kameragurt.
Auf dem Gimbal nehme ich die Kamera ganz aus dem Cage und nehme nur meine Baseplate Marke Eigenbau. Da müsste ich aber auch ohne Handschlaufe mehr schrauben.
VG
Antwort von roki100:
@klusterdegenerierung
Bildschirmfoto 2019-05-17 um 16.04.45.png
...Zufälle gibts!
Antwort von roki100:
pillepalle hat geschrieben:
Ja, die Handschlaufe hat den Nachteil ziemlich fummelig zu sein, wenn man sie dran bzw. abmachen möchte. Noch nerviger als ein Kameragurt.
So ist es. Ich habe da schon einiges versucht, aber alles ist irgendwie fummelig. Ich muss mir da was einfallen lassen.
Antwort von roki100:
das hier ist auch nicht schlecht:
https://www.amazon.de/SMALLRIG-Monitorh ... WVTVZMVJJH
ist aber zu teuer finde ich...
Antwort von klusterdegenerierung:
roki100 hat geschrieben:
das hier ist auch nicht schlecht:
https://www.amazon.de/SMALLRIG-Monitorh ... WVTVZMVJJH
ist aber zu teuer finde ich...
Und hat keinen Mehrwert, im Gegenteil, ist sogar noch ausladender und man ist quasi wieder bei der üblichen Kugelkopfgröße.
Antwort von pillepalle:
So... für die 0,7 Interessierten an diesem Thread kommt hier die (vermutlich) finale Version meines Rigs. Musste leider feststellen das meine selbstgebaue Baseplate so niedrig ist das ich manche Optiken gar nicht richtig auf dem Stativ ausbalancieren konnte, da ich mit dem Rod an den Counterbalance Knopf vom Stativ gestoßen bin. Also hab ich mich jetzt doch entschieden die Sachtler Ace Baseplate zu benutzen. Der Rodelink Receiver hat es auf den Rig geschafft, weil ich dann auf den rechten Kanal das Audiosignal von der Angel empfange und auf den linken das Timecodesignal. Dient nur als Sicherheit (Scratch Sound) falls mal was beim einstellen des Timecodesignals schief geht. Weiß noch nicht ob ich die beiden Zusätzlichen Kanäle des Ninja nutzen soll, denn die sind (zumindest was ich gelesen habe) auch nicht gut.
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Außerdem läßt sich das Ganze noch besser tragen, wenn man den Dogbone weg läßt und den Griff direkt an den Cage schraubt. Wollte das zuerst nicht machen Weil der Griff dann in seiner normalen Position unten übersteht und man den Rig so nicht einfach abstellen kann. Aber ehrlich gesagt ist es auch einhändig recht einfach den Griff im Winkel zu verstellen, wenn man die Kamera abstellen möchte.
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Und durch die Cheeseplate für den Monitor läßt sie sich auch super im Low-Mode tragen.
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Ein Top-Handle wäre zwar auch möglich, aber dann ist es genau wie mit dem Dogbone. So ist es kompakter und funzt eigentlich super.
VG
Antwort von klusterdegenerierung:
Da ist ne Helium ja garnix gegen! :-)
Antwort von roki100:
Handheld hin und her, aber, wenn ich Stativ nicht benutze, dann nur noch mit Gimbal.
Antwort von rush:
roki100 hat geschrieben:
Handheld hin und her, aber, wenn ich Stativ nicht benutze, dann nur noch mit Gimbal.
Ist Geschmackssache - bei mir ist es eher der Schultereinsatz wenn nicht auf'm Stativ.
Der Ronin ist bei mir eher für Special Interest Gedöns/szenische Sachen im Einsatz - aber in der Summe sicher nicht mehr als 20%.
Ansonsten sieht das Rig doch ganz brauchbar aus - auch wenn ich es mit dem Full Cage so nicht nutzen würde aber auch das ist natürlich individuell und wurde ja bereits besprochen.
Viel Spaß damit im Alltag!
Antwort von roki100:
Ansonsten sieht das Rig doch ganz brauchbar aus - auch wenn ich es mit dem Full Cage so nicht nutzen würde aber auch das ist natürlich individuell und wurde ja bereits besprochen.
Das finde ich auch. Ich nutze es ja auch ähnlich, mittlerweile aber seltener und wenn es anders nicht geht, dann nur mit Objektive die mit IS ausgestattet sind.
Ich finde mit Gimbal bekommen die Szenen einen völlig anderen/besseren Still. Dann noch mit BMPCC, da schaut das ganze so cinematisch aus wie ein echter Film. :)
Ich denke, es kommt drauf an was man genau filmen will. Wenn man während der Aufnahme laufen muss, dann auf jeden Fall Gimbal.
Antwort von pillepalle:
@ rush
Bei mir wird der Gimbal auch nur für spezielle Kamerafahrten verwendet und wenn ich Zeit dafür habe (mal sehen wie oft das der Fall sein wird). Das Haken am Cage ist, daß ich die Kamera (vor allem wegen des Monitors und der Handschlaufe) sowieso aus dem Cage nehmen muss, bevor sie auf den Gimbal kommt. Da schraube ich schon mal locker 5 Minuten dran rum, bis ich die Kamera aus dem Cage habe (sind drei Schrauben plus zwei von der Baseplate) und auch den Monitor noch an den Gimbal riggen muss. Plus balancieren sind locker mal 10 Minuten die dabei drauf gehen und das ist für Doku-Kram viel zu lange. Dafür kann ich mich beim Gimbal und gezielten Kamerafahrten ganz gut auf den AF verlassen. Auf die Steadycam ginge es etwas schneller (weil ich den Cage im Grunde dran lassen kann, aber dann bräuchte ich entweder einen Focus-Puller (den ich nicht haben werde), muss mit fixem Fokus arbeiten, oder mich auf den AF verlassen. Mit dem Handheld Rig bin ich blitzschnell mobil.
@ roki
Ja klar muss ich damit auch laufen :) Aber nicht wie ein wilder und ich bleibe zwischendurch auch mal wieder stehen. Was mir neben der Masse des Rigs helfen wird ist der IBIS der Kamera und das ich in 4K filme. Mein Endformat ist FHD und wenn ich etwas Luft im Ausschnitt lasse, kann ich die Aufnahmen nachträglich noch am Rechner stabilisieren. Das sollte eigentlich reichen damit es nicht allzu rumpelig wird. Klar wird das am Ende nicht aussehen wie auf Schienen, aber das braucht es meiner 'Meinung bei einem Dokumentarfilm auch nicht.
Teste übrigens gerade die Akku Laufzeiten. Hab noch nicht alles durchgetestet, aber lohnt sich total. Scheinbar braucht die Kamera bei externer Aufnahme relativ wenig Akku. Meine 6 Jahre alten EN-EL15 Akkus der D800 schaffen immerhin noch 75 min. Aufnahme. Die Neue der Z7 läuft schon 1,5 Stunden und hat noch zwei Balken... besser als ich gedacht hätte. Mal sehen wo ich lande.
Viel interessanter ist es aber die Batterieanzeigen kennen zu lernen. Bei der Nikon kann ich z.B. ab leuchten der roten Batterieanzeige noch 15 min. filmen bevor der Akku wirklich platt ist. Beim Ninja über 30 Min, ab erstem blinken der Batterieanzeige (bei 6.7V). Der läuft runter bis 6.0V bevor er wirklich abschaltet. Natürlich muss man sowas mit Vorsicht genießen, denn neben der Umgebungstemperatur, spielt natürlich auch noch der Batteriezustand eine Rolle. Aber trotzdem gut zu wissen, wie lange man noch ungefähr hat. Vielleicht hole ich mir noch einen Power Junkie für die Z6, dann könnte ich die auch über NP-F Akkus betreiben. Aber ehrlich gesagt wären mit die geschätzten zwei Stunden (oder mehr) mit neuen EN-EL-15b Akkus fast auch schon lange genug. Mal sehen...
VG
Antwort von roki100:
Wie sieht es mit Schulterstativ aus? Ich habe so einiges ausprobiert, doch so richtig zufrieden war ich mit keine andere Option außer mit diese hier:
Bildschirmfoto 2019-06-11 um 01.14.18.png
Antwort von pillepalle:
@ roki
Ich werde sicher auch nochmal ein Schulterstativ-Rig ausprobieren, aber ich hatte ja bereits oben geschrieben warum mir zur Zeit bei handgehaltenen Aufnahmen der Gorilla-Style lieber ist. Dein Setup ist ja auch nicht gerade groß oder schwer und insofern ist die Balance auch nicht so wichtig. Aber es ist recht frontlastig, so das der eigentliche Sinn des Schulterstativs (das Gewicht auf der Schulter zu lagern) dadurch auch etwas verloren geht.
Ich persönlich würde vermutlich versuchen mit einer V-Mount Batterie als zentraler Energieversorgung für mehr Gegengewicht und eine etwas bessere Balance zu sorgen. Aber mit Akkus, Ladegerät und Teilen für das Rig wäre ich dann auch nochmal gefühlt einen Tausender los, den ich zur Zeit lieber in andere Dinge investieren würde. Von da her kommt das für mich gerade nicht so in Frage.
Unabhängig davon läßt sich der Handheld-Rig recht schnell verstauen und aufbauen. Für mein Kameraequipment nutze ich zur Zeit einen Rollkoffer und da brauche ich nur den Monitor, den Handgriff und den FF-Motor abzuschrauben und kann alles verstauen und weiter ziehen. Bei einem Schulter-Rig hätte ich noch mehr Rigging-Material dabei und vermutlich mehr zu basteln.
VG
Antwort von roki100:
pillepalle hat geschrieben:
Aber es ist recht frontlastig, so das der eigentliche Sinn des Schulterstativs (das Gewicht auf der Schulter zu lagern) dadurch auch etwas verloren geht.
Für Gegengewischt sorgen diese zwei Dinger.
Bildschirmfoto 2019-06-11 um 02.48.09.png
Nicht perfekt aber ausreichend.
Man kann auch gut ohne den hinteren Teil (ohne Schulterkissen usw.) filmen. Vorne festhalten und die Lupe auf die Auge sorgt für etwas halt. Das geht auch, nur eben unruhiger.
Das hier gefällt mir sehr: http://www.bmcuser.com/showthread.php?2 ... post263571
zum Bild zum Bild https://i.imgur.com/hffVV5h.jpg
Antwort von roki100:
so was würde ich gerne haben :)
BMPCC-RIG2.png
BMPCC-RIG1.png
Antwort von Darth Schneider:
Interessant, erinnert mich an die ur alten 35mm Filmkameras...
Ist schon witzig, wie sich das Design trotz der ganzen Technologie doch immer wieder wiederholt.
Gruss Boris
Antwort von Starshine Pictures:
Hier mein Rig ... alles dran was dran gehört 🤣
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Grüsse, Stephan
Antwort von Darth Schneider:
Guter Punkt,
irgendwie hat Canon das Kamera Design schon so optimiert bei ihrem Cinema Lineup, das man eigentlich absolut nix dazukaufen muss...ausser ein Micro und Linsen.
Bei meiner Pocket 4K kannst du nicht einmal ein XLR MIC dranhängen ohne Adapter Kabel...geschweige denn das MIC selbst, auch der bewegliche Monitor und den praktischen Handgriff gibts bei BM nicht....auch keinen Sucher......
Nicht mal ein verflixter Tragegurt ist dabei....
Aber an der Kamera sind dafür hübsche Ösen.
Und ein verdammtes Stereo Mikrofon,,,das leider irgendwie viel zu leise ist.
Dafür gibts von BM erstmal ein stupiden Profi Fotografen Batterien Quer Handgriff (Ich verstehe die Logik dahinter gar nicht) dann auch noch als Bonus mit ganz anderen Batterien drinn, als in der Kamera sind....
Wirklich sehr UnSinnvoll für Filmer finde ich.
Gruss Boris
Antwort von pillepalle:
Die Ergonomie ist eben der größte Unterschied zu den Hybriden. Für die Preisdifferenz nimmt man dann eben das Gebastel und die umständlichere Bedienung mit in Kauf. Wenn das für mich irgendwie sinnvoll gewesen wäre hätte ich mir auch 'ne Canon C200, oder EVA1, geholt. Aber schon alleine der Canon Mount hätte mich praktisch keine meine vorhandenen Optiken sinnvoll nutzen lassen. Und etwas Zubehör holt man sich dann auch zu den Filmkameras dazu (ggf. Follow-Focus, besseren Monitor, Teile für ein Schulter-Rig, usw.)
VG
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Dafür gibts von BM erstmal ein stupiden Profi Fotografen Batterien Quer Handgriff (Ich verstehe die Logik dahinter gar nicht) dann auch noch als Bonus mit ganz anderen Batterien drinn, als in der Kamera sind....
Wirklich sehr UnSinnvoll für Filmer finde ich.
Gruss Boris
Man muss doch nicht alles kaufen, man kann auch selber bauen wie z.B. DIY Sunhood ;) http://www.bmcuser.com/showthread.php?2 ... or-BMPCC4K
Ich habe das mal für die BMPCC gemacht, sogar mit Magneten. Passt perfekt.
Bildschirmfoto 2019-06-11 um 18.25.11.png
Bildschirmfoto 2019-06-11 um 18.25.31.png
Antwort von Framerate25:
Wenn man mal in L.A. guckt, in den Studios, die haben ganze Belegschaften welche in ihren Werkstätten nix anderes machen als Gerümpel fürs Set zu fertigen. Da gibts Tischlereien, Schlossereien usw. um alles herzustellen was gebraucht wird.
Also, ran an die Werkbänke 👍😉😎
Antwort von DAF:
Framerate25 hat geschrieben:
Wenn man mal in L.A. guckt, in den Studios, ...
So weit brauchst garnicht schauen. Babelsberg oder Bavaria reichen auch schon ;)
roki100 hat geschrieben:
...
Ich habe das mal für die BMPCC gemacht, sogar mit Magneten. Passt perfekt.
...
Magst mal bitte so nett sein, die Bezugsquelle für den kaschierten/laminierten Karton (oder was es halt ist) den du benutzt hast zu posten?
Merci!
Antwort von roki100:
DAF hat geschrieben:
Magst mal bitte so nett sein, die Bezugsquelle für den kaschierten/laminierten Karton (oder was es halt ist) den du benutzt hast zu posten?
Klemm-Mappe Euroclip DIN A4 https://www.duo-shop.de/de-DE/Details/K ... warz/52040
Auf jeden Fall stabiler als Karton.
Beim zusammenklappen, entsteht so n weiße knick falte...um das weg zu bekommen, einfach mit Feuerzeug leicht erhitzen, also schnell hin und her schwenken.
Antwort von Framerate25:
DAF hat geschrieben:
So weit brauchst garnicht schauen. Babelsberg oder Bavaria reichen auch schon ;)
Oder bei mir im Keller. Derzeit entsteht ein neuer Kamerawagen samt Track. Selber bauen macht Spaß, ich kann es so bauen wie ich es brauche, stabil, belastbar, modular und gefühlt für 1/2000 "tel dessen was Drittanbieter wollen.
Dazu noch das ich es nicht "unversehrt" dem Verleiher zurückbringen muss, wenn mal angeeckt wird, dann ist das zwar ärgerlich, kostet aber nur ein wenig Arbeitseinsatz um den Schaden zu beheben. Gut, steht kein Markenname drauf - aber das hat mich sowieso nie beeindruckt.
Antwort von DAF:
roki100 hat geschrieben:
...
Klemm-Mappe Euroclip DIN A4 https://www.duo-shop.de/de-DE/Details/K ... warz/52040
Auf jeden Fall stabiler als Karton.
Beim zusammenklappen, entsteht so n weiße knick falte...um das weg zu bekommen, einfach mit Feuerzeug leicht erhitzen, also schnell hin und her schwenken.
Ah, hatte nicht erkannt, dass das nur Kunststoff und kein Compound ist.
Wenn du - oder jemand anderes - mal was Größeres aus dem Bereich mobile Abdeckungen bauen möchte. Beispielsweise für Regieplätze/Monitor-Racks etc.:
- Als Material geht geschäumtes PE (Polyethylen als Platten) weils sehr leicht ist ganz gut. Ggf. außen noch ne Bezugsfolie drauf.
-> Um das (z.B. bei 3mm Materialstärke) sauber und öfters knicken/falten bzw. winklige Sachen draus machen zu können, brauchts ne V-Fuge. Die kann man mit einem https://www.ritterhandwerk.de/V-Kerben-Schneider V-Kerben Schneider aus dem Lederzubehör (€15-20,-) super selbst schneiden.