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Infoseite // Matte Box - Garnicht nötig?



Frage von aight8:


Hei Leutzt

Ich wende mich nun an alle Leute zu sich mit Lensflares und Mattebox Erfahrung haben.

Denn dieses Stück Blende vorne für 700 Euro ist mir irgendwie echt zu viel. Dabei sehe ich in jensten Making Of's das oft ohne Mattebox gefilmt wird.

Dort wird zwar eine RED mit RED Linsen verwendet.

Jetzt weis ich nicht, ob das an den guten RED Linsen liegt oder das Lensflare Risiko einfach nur klein ist bzw. wenn dann nicht wirklich stört und wenn man bisschen aufpasst eh vermieden werden kann.

Ausserdem ist so ein Mattebox immer noch Extrabalast und künstliche Erweiterung des Rigs. Ob es sich für das echt lohnt?

Da Kaufe ich doch lieber einige Schraub-ND Filter.

Was habt Ihr für Erfahrungen??? Brauchts es oder eher überflüssig?

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Antwort von tommyb:

Braucht man um
- echtes Streulicht abzuhalten
- beim Kunden auf dicke Eier zu machen
- um 4x4 oder 4x5,65 Filter zu verwenden

Braucht man nicht
- weil meistens die normale Gegenlichtblende des Objektives ausreicht
- es auch Schraubfilter gibt
- weil es groß und schwer ist

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Antwort von Thunderblade:

Ein Kompendium (das deutsche Wort für Mattebox) ist im professionellen Bereich aus mehreren Gründen sinnvoll:

1.) Die Möglichkeit professionelle Filter einzuseten.
Schraub-Lösungen dauern zu lange (Zeit ist Geld am Filmset) und sind viel zu friemelig und gehen schnell kaputt. Außerdem hat man mit einem Kompendium die Möglichkeit mehrere Filter zu ,,stacken''.
Für Profesionelle Jobs mit 4x4 Filtern oder 138m Ciruclar Filtern ein absolutes Muss.

Sämtliche Professionellen Filter sind logischerweise 4x4 und keine kleinen 77mm Fotosschraublösungen.

2.) Um Streulicht zu abzuhalten.


Braucht man nicht
- weil meistens die normale Gegenlichtblende des Objektives ausreicht
Also ich weiß ja nicht, aber die profesionellen Filmobjektive mit denen ich zumeist habe sind nun mal keine Fotobjektive und besitzen dementsprechend keine Gegenlichtblende. Sie sind also auf ein Kompendium angewiesen.
- weil es groß und schwer ist Also moderne Kompendien wiegen kaum etwas und sind sehr kompakt.


Außerdem bevorzuge ich ein Kompendium für Handheldshots als ,,Greifmöglichkeit'' für die Kamera. (Ganz oldschool mäßig). Das gibt einem eine ganz andere Dynamik und Bildästhetik für Handkameraaufnahmen verglichen mit einem Schulterrig mit Griffen ein ganz anderes Feeling.




Aber tommyb hat zumindest bezogen auf den kleinen Amateur-DSLR Filmer recht, da ist der einzige nutzen ein ,,dicke Eier'-Effekt, da selbige meist eh fotobjekiv und schraubfilter benutzen.

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Antwort von rtzbild:

Der Vorteil der M'Box ist die Verstellbarkeit, bei Tele ziehste das Ding lang, bei WW recht kurz, das kann sonst keine andere Streulichtblende.
Filter nicht vorn dran sondern zwischen Box und Frontlinse, dann werden dessen Reflexionen an den Glasflächen ebenfalls nicht bildwirksam - kommt ja kein Licht dran.

Standard-Gegenlichtblende:
Auf WW konstruiert sind sie bei Tele zu kurz, dennoch fällt Streulicht in die Frontlinse ein und macht das Bild flau.

Brauchste 'nen billigen Hut für vorn drauf?
Neues aus Ollis Bastelstube
Am besten zwei verschiedene bauen, einen für WW, den anderen für Tele.

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Antwort von tommyb:

Also ich weiß ja nicht, aber die profesionellen Filmobjektive mit denen ich zumeist habe sind nun mal keine Fotobjektive und besitzen dementsprechend keine Gegenlichtblende. Sie sind also auf ein Kompendium angewiesen. Die meisten Leute die sich ein Kompendium kaufen (ja, auch ich kenne diesen deutschen Begriff, aber in Zeiten von "dicken Eiern" statt "Plan vom Machen" wird man ja nur noch komisch angeschaut wenn man dieses Wort in den Mund nimmt ;) nutzen es ebend für die dicken Eier und haben auch nur Fotooptiken. Wenn ich hier Leute rumrennen sehe mit Canon L Gläsern auf ihrer 5D die unbedingt ein Kompendium brauchen weil sie demnächst beim Kunden auftreten müssen... ja... was soll man da sagen.

In der Filmwelt mit echten Filmoptiken ist ja auch alles anders. Da macht sowas wiederum Sinn. Aber wer heute mit seiner DSLR und einer Fotoscherbe durch die Gegend läuft braucht nicht unbedingt etwas größeres als die mitgelieferte (oder auch nicht) Gegenlichtblende des Objektives. Nur bei Extremsituationen vielleicht.

Also moderne Kompendien wiegen kaum etwas und sind sehr kompakt. Leicht wie Luft ist keines und auf einem langen Hebel (vorne am Rig) sind auch 700 Gramm Kompendium ordentlich Balast den man erstmal mit seinen Armen abstützen muss. Da lobe ich mir ja solchen Spielkram:

zum Bild


Wiegt nix, bringt nix, aber wenigstens nicht so viel Luftwiderstand durch die riesigen Schlitze zwischen Flags und Box :D

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Antwort von Bruno Peter:

Brauchts es oder eher überflüssig? Braucht man nicht, ist was für Leute die angeben wollen.

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Antwort von rtzbild:

Brauchts es oder eher überflüssig? Braucht man nicht, ist was für Leute die angeben wollen. Hmmmm, aber immerhin noch besser als dauernd die Hand abschirmend über die Linse zu halten, hm?

Hatte mal so'n Ding von Pearl oder Walser mit einem einzelnen Flag "Single Flag" zum aufklemmen auf die Optik, ebenfalls besser als garnix.

Manchmal muss man halt improvisieren, nur blöd aber wenn man als Vollprofi mit einer Kamera im fünfstelligen Bereich auftritt und dann am Stativ oder anderem Zubehör gespart hat... ;-)

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Antwort von aight8:

Um die ganze Sache zu konkretisieren, möchte ich hier noch erwähnen dass ich es für die BMCC brauche. Linsenmässig sind es alles Cinemaoptiken. (SLRMagic 12mm 1.6 oder SAMAYANG 35mm Cine). Wenn die überhaupt keine Streulichtblende dabei haben, ist natürlich auch ganz schön doof.

Da müssten also Filter (mindestens ND) ran, und dann eine kleinere Streulichtblende für gewisse Situationen - sollte bei diesen Linsen doch dabei sein. Wenn beide dran gehen sehe ich das Kompendium als überflüssig.

Aber die Frenchflags/Sideflags müssen doch auch nicht gleich immer dran. Dann sieht das Teil doch auch ganz viel nüchternder aus.

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Antwort von Frank B.:

Wenn schon ein Kompendium, dann eins mit Filtereinschüben. Vorteil der Steckfilter gegenüber von Schraubfiltern ist, dass man Steckfilter noch in Bezug zur optischen Achse verschieben kann. Das ist gerade bei (Grau-) Verlaufsfiltern von Vorteil.
Ich selbst (Amateurfilmer) hab ein Kompendium von Cokin, das mal als Sonderangebot für 50,- Euro im Mediamarkt hing. Nervig: das Ding dreht sich leicht mit, wenn man z.B. einen drehbaren Polfilter darin nutzt.
Hab da bastlerisch Abhilfe geschaffen.

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Antwort von Fader8:

Ganz ehrlich gesagt; ich brauche auch keins(habe auch keins), aber beim Kunden Eindruck zu schinden ist ja wohl nicht das schlechteste. Wenn es ihm das Gefühl gibt seriös und professionell zu sein und das Endprodukt auch stimmt, hat die Matte Box vollen erfolg gehabt. Klar 700€ zum prahlen lohnen sich nicht!

Grüsse

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Antwort von Maze:

Brauchts es oder eher überflüssig? Braucht man nicht, ist was für Leute die angeben wollen. Hmmmm, aber immerhin noch besser als dauernd die Hand abschirmend über die Linse zu halten, hm? So Geil, da gibt es ein schönes Outtake von mir, wo beim Aufzieher schön die Hand oben ins Bild kommt, hätt ich mal vorher mein Kompendium aufgesteckt.

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Antwort von rush:

Außer mal für Filter oder als Sonnenblende wird man es nur selten benötigen.

Gibt aber auch Kollegen, die standarmäßig ein Kompendium aufgeschnallt lassen - egal unter welchen Bedingungen...

Wer aber cool rüberkommen will, sollte den "Poseraspekt" sicherlich nicht verachten.

Nun denn - jedem das seine würde ich sagen.

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Antwort von Frank B.:

Naja, ich hatte auch schon ungewollte Lensflares im Bild bei relativ weitwinkligen Objektiven. Ich hatte die Kamera unterhalb einer Lichtquelle positioniert, wobei diese nicht im Bild war. Die Flares hab ich auf dem Kontrollmonitor der Kamera nicht wahrgenommen. Erst in der Postpro auf dem Rechner. Zum Glück waren es nur private Aufnahmen für mich selber und keine Sache für jemand anderen. Mit Kompendium bzw. mit Gegenlichtblende wär das wahrscheinlich nicht passiert.

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Antwort von aight8:

Aber ich merk schon wohin der Hase läuft. Ein Werkzeug um das Rig zu vollenden - vondemher wieso nicht. Von FF bis Monitor ist ja alles nur ein Support. Werde es aber nicht immer drauf haben, aus Prinzip.

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Antwort von rush:

Naja, ich hatte auch schon ungewollte Lensflares im Bild bei relativ weitwinkligen Objektiven....... Mit Kompendium bzw. mit Gegenlichtblende wär das wahrscheinlich nicht passiert. Ich hab auch schon leicht kaschende Tore von Kompendien im Footage wiedergefunden, von daher ;)

Was ich damit sagen will, wenn man solche Dinger benutzt - ist man vor anderen Problemen auch nicht gefeiht, sei es man bleibt irgendwo hängen, was mit Kompendium deutlich schneller geht als ohne. Und dann ist die Einstellung auch futsch.

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Antwort von Frank B.:

Ich hab auch schon leicht kaschende Tore von Kompendien im Footage wiedergefunden, von daher ;) Das ist mir allerdings auch schon passiert ;)

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Antwort von CameraRick:

Ein (gescheites) Kompendium, dass schon eine "Sichtluke" im Aufnahmeformat (4:3/16:9) direkt vor der Linse hat (kenne den Fachbegriff dafür nicht) wirkt schon ohne Flügel totale Wunder; und gut aussehen tut es auch nocht (Hand aufs Herz, so unwichtig ist das nicht).

Wenn es zweckdienlich, günstig und leicht sein soll, ist die Flex Lens Shade auch keine schlechte Idee -


zum Bild

http://www.flexlensshade.com/


Was die Linsen da angeht: nicht überhall wo "Cine" drauf steht, ist auch "Cine" drin... ;)

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Antwort von rush:


Wenn es zweckdienlich, günstig und leicht sein soll, ist die Flex Lens Shade auch keine schlechte Idee -


zum Bild

Naja - dann greife ich doch lieber auf das alt bewährte Black Wrap zurück.. ist ja von der Funktionsweise her nicht anders ;)

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Antwort von CameraRick:

Naja - dann greife ich doch lieber auf das alt bewährte Black Wrap zurück.. ist ja von der Funktionsweise her nicht anders ;) Das Ding wurde auch eher mal für Fotografen gemacht. Blackwrap ist sehr praktisch keine Frage, aber nur bis zu einem gewissen Grad widerverwendbar und, behaupte ich, nicht zwangsläufig so schnell einsatzbereit und angebracht.
Braucht auch nicht viel Geschick so etwas wie das Ding dort selbst zu basteln; im Zweifel näht Mama eben schnell was beisammen ;)

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Antwort von didah:

mattebox = filterhalter und sonnenblende...


wennst also keine filter hast und im vom aussenlicht isoliertem raum du ein interview drehst ist sie ziemlich "unnötig", klar.... steht so sicher auch weiter oben in diversen posts...

und auch der "poserfaktor" ist mir beim überfliegen der antworten ins aug gesprungen. würd das mal nicht so negativ sehn. kleines beispiel: für einen freund eines freundes mach ich gerade einige ganz kurze clips und animationen. das thema bezahlung ist natürlich mal aufgekommen und der gute mann musste ganz schön schlucken, als ich ihm meinen stundensatz von 60€ plus steuern plus equipment nannte. als ich dann aber mit komplettem rig, ff, mb, monitor etc vor ihm stand war das kein thema mehr, auch wenn ich das ganze ohne dem schnickschnack um die cam herum genausogut hätte drehen können, die qualität darunter sicherlich nicht gelitten hätte und ich einiges weniger zu schleppen gehabt hätte. show and shine....

lg
didah

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Antwort von Anne Nerven:

show and shine....
lg
didahEben! Wir sind nun mal sinnliche Wesen, haben Augen und agieren bzw. reagieren entsprechend.

Wenn es nur nach Funktionalität ginge, könnte ein Banker seine Träume auch im Ballonseiden-Jogginganzug verkaufen. So ein Anzug ist über Jahrzehnte von Gamern getestet und ideal, um 8 Std vor einem Monitor zu hocken. Er trägt aber Krawatte, weil es intelligernter wirkt. Und NUR deshalb. Die hat überhaupt keine Funktion und niemand meckert über diesen "Dicke-Hose-Stoffstreifen"! Also: keine Scham wegen einer Sonnenblende. Und die, die das als Angeber-Werkzeug abtun, drehen entweder nur drinnen und ohne Spitzlicht oder haben überhaupt keine Kamera. Labertaschen! Sie erfüllt mehr als nur den Dicke-Hose-Zweck. In Zusammenhang mit Filtern sogar weit mehr!

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Antwort von olja:

Das mit den gekaschten Klappen hatte ich auch schon mal :-)LOL.
Genau so, wie Flares durch Kunstlicht. Und die sehen richtig blöd aus, während man die in der Sonne ja schon fast als Stil einsetzen kann und man eh dran gewöhnt ist. Also drin machen die genau so Sinn, wenn nicht sogar noch mehr.
Außerden verwendet man ja auch diverse Objektive, die ggf. verschiedene Gegenlichtblenden benötigen würden.

Zum Posing, dito, ja muß manchmal sein . Geld ist die eine Sache, das Verhalten der Leute eine andere. Man wird anders wahrgenommen und muß nicht lange drängeln, betteln, diskutieren, weil man eine günstige Position zum Filmen haben möchte. Die Leute machen Platz, diskutieren nicht rum und es macht die Sache eben manchmal einfacher.

Dagegen renne ich auch sehr gerne nur mit der GH2 und max. nem Einbein (mein Lieblingswerkzeug) inkognito durch die Gegend und keiner nimmt mich wahr. So gelingen ebenfalls andere schöne Sachen, wie unter der Tarnkappe, so filme ich am liebsten.

Es kommt eben manchmal auf den Einsatzweck an, Schwarz-Weiß-Denken geht daher nicht. Manchmal fahre ich auch einen Mix. Fange erstmal mit Rig an und Specke dann ab.

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Antwort von beiti:

Dass ein Kompendium sinnvoll sein kann, will ich nicht bezweifeln. Allerdings verstehe ich nicht, warum die Dinger teilweise so teuer sind. Bei einem FollowFocus leuchtet mir der Preis noch halbwegs ein; da kommt es auf mechanische Präzision an, wenn es was taugen soll. Aber an so einem Kompendium ist doch nicht viel dran.

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Antwort von Schleichmichel:

Ein gutes Kompendium (zB Arri oder Chrosziel) ist leicht und gut verarbeitet, stabil und das Frenchflag klappt nicht runter, ist aber trotzdem noch beweglich. Es ist kompakt in der Bauweise und lässt sich schnell an die Kamera anbringen - auch mit Handschuhen sollte es gehen. Es gibt Einfassungen für Gegenlichtschablonen bei extrem langen Brennweiten und es fliegen nicht nach kurzer Zeit die Schrauben raus.

Der triftigste Grund für hohe Preise liegt, wie bei allen professionellen Filmerutensilien, in der vergleichsweise geringen Menge an produzierten und verkauften Modellen. In der Regel kauft man ein Kompendium nur zwei bis drei mal im Berufsleben.

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Antwort von didah:

Ein gutes Kompendium (zB Arri oder Chrosziel) ist leicht und gut verarbeitet, stabil und das Frenchflag klappt nicht runter, ist aber trotzdem noch beweglich. Es ist kompakt in der Bauweise und lässt sich schnell an die Kamera anbringen - auch mit Handschuhen sollte es gehen. Es gibt Einfassungen für Gegenlichtschablonen bei extrem langen Brennweiten und es fliegen nicht nach kurzer Zeit die Schrauben raus.

Der triftigste Grund für hohe Preise liegt, wie bei allen professionellen Filmerutensilien, in der vergleichsweise geringen Menge an produzierten und verkauften Modellen. In der Regel kauft man ein Kompendium nur zwei bis drei mal im Berufsleben. und das ist auch ein guter grund! schade, dass sich das in den meisten anderen bereichen nicht gehalten hat.... wennst was qualitativ hochwertiges baust und das in kleiner stückzahl dann auch noch verkaufst dann muss dein produkt halt teuer sein... vergleichbar mit tischlermöbel und ikea... mir gefällt die idee von langlebigeren und dadurch zwangsweise teureren produkten besser als andersrum....

das selbe bei den kränen, slidern.... ein ABC speedy crane sind ja auch nur alurohre und drahtseile zusammengesteckt, das ganze an den drehpunkten kugelgelagert... und schlägt mit 3000 netto auch ganz gut zu buche....

lg
didah

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Antwort von Bachi:

Mit der Flex Lens shade sieht die Kamera ja aus wie ein Flugdinosaurier ;)

Ich muss bestätigen, der Nutzen einer Mattebox sind natürlich die Filter, der Aspekt, beim Kunden Eindruck zu schinden ist natürlich auch nett

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Antwort von iasi:


Aber tommyb hat zumindest bezogen auf den kleinen Amateur-DSLR Filmer recht, da ist der einzige nutzen ein ,,dicke Eier'-Effekt, da selbige meist eh fotobjekiv und schraubfilter benutzen. er hat nicht nur "bezogen auf den kleinen Amateur-DSLR Filmer recht" ...

das Zeit ist Geld Argument wird mi auch etwas zu oft bemüht - was so mancher "Profi" da an seine Kamera packt, kostet mehr Zeit, als es spart.

Unzählige Filter sind zudem auch nicht gerade empfehlenswert

Dass man generell etwas benötige, wenn man professionell arbeiten wolle, ist doch eher das Gerede von möchtegern-Profis.
Ein Komendium hat durchaus seine Vorteile ... aber eben auch Nachteile ... da gilt es dann je nach Situation abzuwägen.

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Antwort von iasi:

Ein gutes Kompendium (zB Arri oder Chrosziel) ist leicht und gut verarbeitet, stabil und das Frenchflag klappt nicht runter, ist aber trotzdem noch beweglich. Es ist kompakt in der Bauweise und lässt sich schnell an die Kamera anbringen - auch mit Handschuhen sollte es gehen. Es gibt Einfassungen für Gegenlichtschablonen bei extrem langen Brennweiten und es fliegen nicht nach kurzer Zeit die Schrauben raus.

Der triftigste Grund für hohe Preise liegt, wie bei allen professionellen Filmerutensilien, in der vergleichsweise geringen Menge an produzierten und verkauften Modellen. In der Regel kauft man ein Kompendium nur zwei bis drei mal im Berufsleben. na ja - hoher Preis bedeutet nicht automatisch unverwüstliche Qualität.
Da bricht auch schon mal beim 10-mal teureren Stativ der Anschluss für die Spinne, während das Billigstativ so ziemlich alles mitmacht und übersteht.

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Antwort von camworks:

Brauchts es oder eher überflüssig?Braucht man nicht, ist was für Leute die angeben wollen. Unsinn! Wer einmal den Unterschied eines Bildes mit und ohne Streulicht auf dem Waveformmonitor gesehen hat, der weiß ein Kompendium sehr zu schätzen. Es geht dabei nicht nur um Flares durch direkte Sonneneinstrahlung. Auch Scheinwerfer oder sehr helle/reflektierende Flächen können Streulicht verursachen. Schraubfilter nutzen dabei GAR NICHTS!

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Antwort von rtzbild:

Ein (gescheites) Kompendium, dass schon eine "Sichtluke" im Aufnahmeformat (4:3/16:9) direkt vor der Linse hat (kenne den Fachbegriff dafür nicht) wirkt schon ohne Flügel totale Wunder; und gut aussehen tut es auch nocht (Hand aufs Herz, so unwichtig ist das nicht).

Wenn es zweckdienlich, günstig und leicht sein soll, ist die Flex Lens Shade auch keine schlechte Idee -


zum Bild

http://www.flexlensshade.com/


Was die Linsen da angeht: nicht überhall wo "Cine" drauf steht, ist auch "Cine" drin... ;) Man KÖNNTE bei oberflächlicher Betrachtung meinen dass das Teil aus ähnlichem Material wie die "A BETTER BOUNCECARD" gemacht ist, mehr Infos hier

ABBC kostet um die 30 Cent pro Bouncecard, Zellgummi, Neopren oder einfach eine Antirutschmatte vom Stückgut-LKW mittels zurecht geschnittemem Fahrradschlauch drum, passt und funzt.

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