Frage von Robert Blachucik:Hallo,
ich bin stolzer Besitzer eines DVB-C Rekorders mit einer
"Technotrend Budget C1000" DVB-C Tunerkarte.
Der dazugehörige Rechner ist ein AMD K6-2 mit 266MHZ, ca. 400 MB
Speicher, MS Windows 2000 SP4 mit aktueller Technotrend
Aufnahmesoftware.
Ich hatte eigentlich zuerst vorgehabt, auf diesen Rechner Linux als
Betriebssystem und unter diesem Videorekordersoftware
laufenzulassen, nach einigen Widrigkeiten mit dem Einrichten des
Rechners mußte ich mich dann aus aktuellem Fernsehprogrammanlaß für
die o.g. schnelle Lösung entscheiden.
Da diese allerdings nur eingeschränkt zuverlässig läuft bitte ich
Euch um Tips, was zu beachten ist, wenn ich meinen Rechner unter
Linux laufen lassen möchte.
Bei der vergeblichen Linuxinstallation ergab sich mir die Hürde,
daß ich keine TV-Karte mit MPEG-Decoderchip installiert hatte,
jetzt habe ich dazu die Frage:
Was muß ich anstellen, um eine Budget-TV-Karte allein (;!) im Linux
Videorekorder als Aufnahmekarte zum Laufen zu kriegen?
Ich möchte mit dem Videocomputer keine Filme ansehen, sondern diese
nur und ausschließlich aufnehmen, dazu benötige ich nicht
grundsätzlich einen MPEG-Decoderchip und habe mir diesen deshalb
logischerweise auch gespart ;-)
vielen Dank für Eure Hilfe
Robert
Antwort von Kristian Schmees:
Robert Blachucik schrieb:
> Ich hatte eigentlich zuerst vorgehabt, auf diesen Rechner Linux als
> Betriebssystem und unter diesem Videorekordersoftware
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> laufenzulassen, nach einigen Widrigkeiten mit dem Einrichten des
> Rechners mußte ich mich dann aus aktuellem Fernsehprogrammanlaß für
> die o.g. schnelle Lösung entscheiden.
Es gibt durchaus mehrere... aber vermutlich meinst Du VDR.
> Da diese allerdings nur eingeschränkt zuverlässig läuft bitte ich
> Euch um Tips, was zu beachten ist, wenn ich meinen Rechner unter
> Linux laufen lassen möchte.
Dass man ein Dual-Boot System einrichtet: Linux zum Basteln und Windows zum
Aufnehmen :->
(;Nichts gegen Linux: Ich habe selbst auch so eine Langzeitbaustelle...)
> Was muß ich anstellen, um eine Budget-TV-Karte allein (;!) im Linux
> Videorekorder als Aufnahmekarte zum Laufen zu kriegen?
Mit einer /konkreten/ Frage kannst Du (;besser) unter www.vdrportal.de
nachschauen.
Grüße
Kristian
(;kann ab jetzt 10 Tage nicht antworten)
Antwort von Robert Blachucik:
Kristian Schmees wrote:
> ...
> Mit einer /konkreten/ Frage kannst Du (;besser) unter
www.vdrportal.de
> nachschauen.
Ich wiederhol sie nochmal:
>> Was muß ich anstellen, um eine Budget-TV-Karte allein (;!) im
Linux
>> Videorekorder als Aufnahmekarte zum Laufen zu kriegen?
Aber danke schonmal,
mfG
Robert
Antwort von Thorsten Pferdekämper:
"Robert Blachucik"
wrote in message
Linux-Videorekorder mit DVB-Budget Karte?###
> Hallo,
>
> ich bin stolzer Besitzer eines DVB-C Rekorders mit einer
> "Technotrend Budget C1000" DVB-C Tunerkarte.
>
>[...]
>
> Bei der vergeblichen Linuxinstallation ergab sich mir die Hürde,
> daß ich keine TV-Karte mit MPEG-Decoderchip installiert hatte,
> jetzt habe ich dazu die Frage:
>
Hi,
was genau hast Du denn da versucht zu installieren? Ich habe drei Rechner
ohne MPEG-Decoderchip, auf denen Linux läuft...
Gruß,
Thorsten
Antwort von Philip Schulze:
begin Kristian Schmees wrote:
> Robert Blachucik schrieb:
>
>> Ich hatte eigentlich zuerst vorgehabt, auf diesen Rechner Linux als
>> Betriebssystem und unter diesem Videorekordersoftware
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> laufenzulassen, nach einigen Widrigkeiten mit dem Einrichten des
>> Rechners mußte ich mich dann aus aktuellem Fernsehprogrammanlaß =
für
>> die o.g. schnelle Lösung entscheiden.
>
> Es gibt durchaus mehrere... aber vermutlich meinst Du VDR.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man auch eine Budget-
Karte mit VDR laufen lassen, muß dann allerdings auf ein Videobild
verzichten (;was bei einem Videorecorder nicht unbedingt wünschenswert=
ist ;-).
Eine Budget-Karte ist (;bei VDR) so gesehen also eher als Zweit-
Karte empfehlenswert, wenn man mehr als nur eine Sendung aufnehmen
will (;sofern sie nicht auf dem gleichen Transponder gesendet werden).
Meines Wissens gibt es aber zumindest ein Plugin für linvdr, mit dem
man eine Budget-Karte verwenden kann und dann das TV-Out-Signal einer
bestimmten anderen Karte (;deren Name mir jetzt entfallen ist) verwen-
den kann. Theoretisch müßte das ja eigentlich mit jeder beliebigen
Grafikkarte mit TV-Out funktionieren. Leider sind Non-Budget-Karten
ja nicht gerade günstig (;AFAIR um 150 EUR).
MfG
Philip
Antwort von Robert Blachucik:
Hallo,
> was genau hast Du denn da versucht zu installieren? Ich habe drei
> Rechner ohne MPEG-Decoderchip, auf denen Linux läuft...
Naja, zuerst mal eine Suse 9.2, die hat mir die Karte nicht richtig
erkannt (;konnte den Treiber nicht aktivieren, glaube ich
zumindest), dann habe ich Linvdr (;richtig geschrieben?) versucht
und dort bin ich daran gescheitert, daß irgendwie auch beim
Erkennen der Karte Schluß war.
Im Internet habe ich die Information gefunden, Linvdr funktioniere
nur mit sogenannten "Full-featured-TV-Karten", zumindest mindestens
eine mit MPEG-Decoderchip. Das hängt wohl mit der Videoausgabe
zusammen, die mich aber nicht interessiert.
Als Linux-absoluter Neuling mußte ich an dieser Stelle dann leider
aufgeben.
Welche Programmpakete kann ich denn beispielsweise überhaupt
installieren? Damit das nicht ausufert, was hast Du denn
installiert? Ich würde mich über so eine Info freuen, dann könnte
ich selbst nach weiteren Infos suchen.
Oder wieder fragen ;-)
Vielen Dank,
Robert
Antwort von Ralf Fontana:
Robert Blachucik schrieb:
> ich bin stolzer Besitzer eines DVB-C Rekorders mit einer
> "Technotrend Budget C1000" DVB-C Tunerkarte.
Hier ists eine Skystar2 (;DVB-S)
> Bei der vergeblichen Linuxinstallation ergab sich mir die Hürde,
> daß ich keine TV-Karte mit MPEG-Decoderchip installiert hatte,
Ich habe den ct-vdr von der Heft-CD eingespielt und konnte trotz DVB-Karte
(;TV-Karte ist was anderes) ohne MPEG-Decoder installieren.
Also zunächst mal: welche Linux-Distribution verwendest Du zum testen?
> jetzt habe ich dazu die Frage:
> Was muß ich anstellen, um eine Budget-TV-Karte allein (;!) im Linux
> Videorekorder als Aufnahmekarte zum Laufen zu kriegen?
Ich hab wie gesagt die rundum-sorglos-Lösung gewählt. Aber wenn ich das
richtig sehe brauchst Du nur den Treiber und den dvr (;das Programm selbst)
zum laufen zu bringen. Ich nutze als bequemer Mensch noch LinDVR um per
Webbrowser Aufnahmen zu programmieren und den EPG abzufragen.
> Ich möchte mit dem Videocomputer keine Filme ansehen, sondern diese
> nur und ausschließlich aufnehmen, dazu benötige ich nicht
> grundsätzlich einen MPEG-Decoderchip
Ich kann bestätigen das diese Aussage grundsätzlich treffend ist.
und habe mir diesen deshalb
> logischerweise auch gespart ;-)
Ich ebenso.
Den Hinweis auf die Nützlichkeit des VDR-Portal kann ich bestätigen. Ist
zwar Klicki-Bunti-Scheissendreck, aber die Beiträge lesen sich wie ein
Whoiswho der VDR-Entwicklung. Entsrechend zielführend sind Antworten gerade
auf konkrete Fragen.
Antwort von Ralf Fontana:
Philip Schulze schrieb:
>>> Ich hatte eigentlich zuerst vorgehabt, auf diesen Rechner Linux als
>>> Betriebssystem und unter diesem Videorekordersoftware
>>> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>> laufenzulassen, nach einigen Widrigkeiten mit dem Einrichten des
>>> Rechners mußte ich mich dann aus aktuellem Fernsehprogrammanlaß für
>>> die o.g. schnelle Lösung entscheiden.
>> Es gibt durchaus mehrere... aber vermutlich meinst Du VDR.
> Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man auch eine Budget-
> Karte mit VDR laufen lassen, muß dann allerdings auf ein Videobild
> verzichten
Im Prinzip ja. Aber...
>(;was bei einem Videorecorder nicht unbedingt wünschenswert
> ist ;-).
Nur wenn man Videorecorder und Videoplayer in einem Gerät vereinigt ist
der Verzicht nicht wünschenswert.
> Eine Budget-Karte ist (;bei VDR) so gesehen also eher als Zweit-
> Karte empfehlenswert, wenn man mehr als nur eine Sendung aufnehmen
> will
Genau das ist die Funktion eines Videorekorders. Er recordet, nimmt also
auf.
>(;sofern sie nicht auf dem gleichen Transponder gesendet werden).
Nun mischst Du noch den Videorecorder und den Videoplayer mit den
Eigenschaften der Empfangsanlage. Das führt nur zu einem Einheitsbrei den
keiner mehr durchschaut.
> Meines Wissens gibt es aber zumindest ein Plugin für linvdr,
> mit dem man eine Budget-Karte verwenden kann und dann das TV-Out-Signal einer
> bestimmten anderen Karte (;deren Name mir jetzt entfallen ist) verwen-
> den kann.
Plugins gibt es wie Sand am Meer. Eines davon, streamdev, soll einen
Streaming-Server bereitstellen der es erlaubt das Videobild live auf einem
beliebigen Server zum empfangen. Ein anderes nutzt ein Framebuffer-Device
und Software-Dekodierung (;die bei einem K6-II nicht wirklich intressant
sein dürfte) um den TV-Ausgang einer beliebigen Grafikkarte zu nutzen.
Hab ich gelesen. Selber habe ich genau diesen Teil noch nicht hinbekommen.
Also wandle ich das aufgenommene gleich nach DVD und lege die frisch
gebrannte DVD-RW in den DVD-Player der wesentlich weniger Lärm macht und
deswegen auch im Wohnzimmer bleiben darf.
Im Augenblick fehlt mir dazu im wesentlichen nur noch ein Programm das per
Kommandozeile übergebene Texte in das Bild einfügt das dvdauthor für das
Menü verwendet.
Antwort von Robert Blachucik:
Herzlichen Dank für Eure Hilfe, ich werde mich dmnächst mal wieder
an das Linux-Videorekorderprojekt mit Linvdr ranmachen, im Moment
ist nur leider die Festplatte mit Windows-aufgenommenen Filmen voll
;-)
mfG
Robert
Antwort von Thorsten Pferdekämper:
"Robert Blachucik" wrote in message
Re: Linux-Videorekorder mit DVB-Budget Karte?###
> Hallo,
>
> [...]
>
> Welche Programmpakete kann ich denn beispielsweise überhaupt
> installieren? Damit das nicht ausufert, was hast Du denn
> installiert? Ich würde mich über so eine Info freuen, dann könnte
> ich selbst nach weiteren Infos suchen.
Tja, das wird Dir vielleicht nicht viel nutzen...
Ich habe Debian sarge, darauf mplayer und freevo... Allerdings habe ich
analog Kabel und kein DVB, weder T noch S noch C.
Aber mir klingt das so, als ob bei Dir erstmal der Treiber fehlt. Versuch'
mal was zu SAA 7146(;AH) und/oder VES1820 zu finden. Vielleicht kommst Du
dann weiter.
Gruß,
Thorsten