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Frage von xtsyx:


Hallo Allerseits,

wir planen regelmäßig Lehrvideos produzieren zu lassen. Diese sollen ausschließlich vor einem Green Screen mit 3-4 Kameras (DSLRs) gefilmt werden, da später verschiedene Perspektiven zu sehen sein sollen.

Ein Lehrvideo oder Tutorial kommt durchschnittlich auf 10 Minuten. Nach dem Dreh muss bei jedem Tutorial der Hintergrund ersetzt werden, die Kameraperspektiven geschnitten werden und das Video dann ausgegeben werden.

Das ganze ist ein Großprojekt und wir möchten wöchentlich mindestens einen Drehtag einlegen.

Nun meine Fragen:

1) Wie hoch sollte man hier den Stundenlohn (netto) für den Videoproduzenten ansetzen (oder aushandeln, da regelmäßig gedreht wird)?

2) Findet Ihr eine Bezahlung pro Stunde (schwer nachverfolgbar) oder eine Bezahlung nach Gedrehter und geschnittener Tutorial-Minute (transparent) sinnvoller?

Vielen Dank :)

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Antwort von Bodis.tv:

unabhängig von den Kosten, habt ihr es euch gut überlegt, mit den DSLR vor Grün zu drehen?
hatte damit keine guten erfahrungen.

Kannst ja einfach einen Tagessatz rechnen.
bzw. was ich gerne mache, einen regulären Stundensatz aufschreiben und dann dem Kunden einen Stammkundenrabatt von X% geben.

dann kommst du auf ein Kostendeckendes Ergebniss und der Kunde ist auch glücklich, weil er es billiger bekommen hat.

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Antwort von xtsyx:

Hallo Bodis.tv,

danke für die Antwort es ist nur so, dass ich quasi der Kunde bin und mir einen Eindruck / Benchmark bezüglich der Preisgestaltung machen möchte.

Deswegen würd eich zB. gerne wissen, ob 50€/St für so einen Job zu wenig sind und oder 80€ zu viel, da es ja ein Dauerauftrag ist.

Ist halt alles schwer einzuschätzen, von daher woltle ich mir hier einfach mal Meinungen einholen.

LG

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Antwort von Pianist:

Ich habe es noch nicht ganz verstanden. Stellst Du alles zur Verfügung, also das Studio und die ganze Technik, und suchst jemanden, den Du stundenweise als Arbeitskraft bezahlen möchtest? Oder ist das ein Auftrag, den Du komplett an jemanden vergeben möchtest, der die Räumlichkeiten und die Technik hat?

Derjenige benötigt ja ein Studio mit grüner Hohlkehle, mehrere Kameras, viel Licht und sonstige Technik.

Natürlich könnte man hinterher schneiden und die Stanzerei reinrechnen, dann entfällt mehr Zeit auf die Nachbearbeitung, was es teuer macht. Man könnte aber auch schneller arbeiten und mit Live-Kameras und Bildregie arbeiten, dann geht es schneller, aber dann ist die Technik teurer.

Es wird wohl unter dem Strich immer darauf hinauslaufen, dass Du an einem Tag zwei bis drei solcher Filme machen kannst und sich die Kosten auf etwa 1.000 EUR belaufen werden, oder etwa 400 bis 500 EUR pro Stück, und das wäre eher noch billig.

Matthias

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Antwort von xtsyx:

Hallo Pianist,

also wir haben einen Videoproduzenten in Aussicht, der einen Raum besitzt, inkl. Green Screen, Ausleuchtung, allen benötigten DSLRs und Equipment.

Dieser würde dann für uns an einem Tag pro Woche Video Tutorials aufnehmen und diese dann am nächsten Tag nachbearbeiten, also den Hintergrund auswechseln, die Perspektiven zusammenschneiden, das Video ausgeben und uns zur Verfügung stellen.

Für diese Arbeit suchen wir nun einen Videoproduzenten (wir sind eine Neugründung, keine große Firma) mit dem wir auch gerne lange zusammenarbeiten können.

Und genau dafür versuche ich grad zu den preislichen Rahmen abzuschätzen, damit es für beide Seiten fair abläuft.

Vielen Dank

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Antwort von Pianist:

Ja, dann würde ich mal sagen: 1.000 EUR für den Drehtag und 1.000 EUR für den Nachbearbeitungstag. Das ist wirklich scheiße viel Arbeit, vor allem in der Nachbearbeitung. Allein die Rechenzeit für 40 Minuten Chromakey ist ja immens.

Vielleicht schafft man dann pro Woche vier solche Filme, dann liegt der Stückpreis eben wieder etwa bei 500 EUR.

Matthias

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Antwort von xtsyx:

Danke Matthias für deine Antwort, ich war selbst bei den ersten Testproduktionen und dem Schnitt dabei, es wird mit Final Cut Pro X gearbeitet und im Hintergrund gerendert, also war die Post Production pro Video bei etwas 1-2 Stunden für einen 10 Min Clip.

Ich finde es nur etwas sehr heftig, das wären ja dann 8000 Euro pro Monat für 2 Tage Arbeit pro Woche und das auf die Dauer? Wenn man jede Woche produzieren würde wäre man dann bei fast 100.000 € + MwSt nur für die Videoproduktion pro Jahr.

Wenn der Videoproduzent (Homestudio & alleine, also keine weiteren Personalkosten) dann noch andere Projekte hat, wäre das ein Jahreseinkommen von über 200.000 €. Dann würde mich wundern, warum nicht jeder Videoproduzent werden will :D.

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Antwort von Pianist:

Also natürlich geht das auch irgendwie billiger, aber dann wirkt es auch billiger. Vor allem klingt es auch billiger. Das Problem ist ja meistens die Raumakustik. Wir hatten hier übrigens gerade neulich eine Diskussion zu den wirtschaftlichen Verhältnissen in unserer Branche und kamen zu dem Ergebnis, dass ein Jahresumsatz von 200.000 EUR durchaus notwendig sein kann, um eine langfristig tragfähige Selbständigkeit aufzubauen.

Um das, was Du da machen möchtest, in guter Qualität hinzubekommen, ist ein Investitionsvolumen von etwa 300.000 EUR erforderlich (Studio im vorhandenen Gebäude plus Technik). Und das wäre dann immer noch eher billig. Die Anmietung eines geeigneten Studios würde auch mindestens 1.000 EUR pro Tag kosten. Und an sich müssten zwei der drei Kameras auch personell besetzt werden.

Matthias

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Antwort von nordheide:

Also natürlich geht das auch irgendwie billiger, aber dann wirkt es auch billiger. Vor allem klingt es auch billiger. Das Problem ist ja meistens die Raumakustik. Wir hatten hier übrigens gerade neulich eine Diskussion zu den wirtschaftlichen Verhältnissen in unserer Branche und kamen zu dem Ergebnis, dass ein Jahresumsatz von 200.000 EUR durchaus notwendig sein kann, um eine langfristig tragfähige Selbständigkeit aufzubauen.

Um das, was Du da machen möchtest, in guter Qualität hinzubekommen, ist ein Investitionsvolumen von etwa 300.000 EUR erforderlich (Studio im vorhandenen Gebäude plus Technik). Und das wäre dann immer noch eher billig. Die Anmietung eines geeigneten Studios würde auch mindestens 1.000 EUR pro Tag kosten. Und an sich müssten zwei der drei Kameras auch personell besetzt werden.

Matthias Ich stimme Dir zu Matthias.

Billiger geht es immer.

Die Rechnung mit den 200.000 Umsatz (!) kommt schon hin

Aber:

5 Kamera (4+Backup) PMW-200, plus Stativ, Speicherkarten etc., plus viel Licht:
p.a. 20.000 (ca. 50% vom Anschaffungswert)

3xGehalt (Inhaber + 2 Mitarbeiter, die man ja braucht für 4 Kameras) mit Sozialversicherung
144.000

Raummiete p.a. 12.000
Hardware (2xMac), Telefon p.a. 3000
Software p.a. 500
Datenträger, Papier, Kleinmaterial etc. 500
Strom 12.000

19% Umsatzsteuer aus (Einnahmen minus Ausgaben) 14.000

= 8.000 Verlust

Wären alle Beträge netto, dann wäre es ein Gewinn von 6000 €.
Und wenn der Auftraggeber i.d. Zwischenzeit Zahlungsschwierigkeiten bekommt oder gar nicht zahlt oder oder....
Für 650 € Gewinn pro Monat geht keiner dieses Risiko ein.

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Antwort von Pianist:

Also bei den 200.000 EUR Umsatz gehe ich davon aus, dass man alleine arbeitet und punktuell Freiberufler dazunimmt. Wenn Du mit dem Unternehmer plus zwei Festangestellten rechnest, dann reichen 200.000 EUR natürlich nicht.

Matthias

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Antwort von Bodis.tv:

Schreib mir mal ne Mail
Office@bodis.tv

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Antwort von iMac27_edmedia:

Tutorials zu machen mit 3 bis 4 DSLR ist schon aufwändig, da sollten dann auch am besten ein paar Leute beteiligt sein, Personalkosten kann man da in der Regel mit 35 bis 50 Euro plus Equipment veranschlagen! Eher halt Kameramanntagessatz, denn wegen ein paar Stunden wird es ein Kameramann nicht machen!

Wenn es gekeyed werden soll, bringen Kameras die direkt 422 aufzeichnen schon eine gewisse Erleichterung, genauso lässt sich xdcam ex 35 Mbit sehr gut keyen, DSLR ist da oft schwieriger zum keyen. So die Erfahrung eines Kollegen der viel Greenkey macht.

Richtig Zeitaufwändig wird dann ja die Postproduktion, damit der gekeyte Inhalt so richtig passt, da drehe ich dann doch oft lieber an Originalschauplätzen oder in Industriebetrieben etc. als Hintergrund. Ich finde es dann authentischer!

Man sieht es bei Drehs die VJ-like mit Redakteur gedreht werden sollen, am besten mehrere Kameras, da braucht man halt auch mehrere Leute, dass das Ergebnis toll wird.

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Antwort von xtsyx:

Vielen Dank für die ganzen Antworten, ich sollte noch hinzufügen, dass KEINE weiteren Personen zur Bedienung der Kameras gebraucht werden. Alle Cams stehen auf Stativen und fokussieren einen bestimmten Bereich.

Das Set:
Raum in einer Wohnung
Green Screen
Mehrere Leuchtquellen
3 DSLRs auf Stativen
Externe Kontrollmonitore
Mikrofone

Personal:
Eine Videoproduzent (Besitzer, betreibt Videoproduktion Nebenberuflich)
Ein Tutor (separat bezahlt)

Am Drehtag müssen lediglich die Lampen und Cams richtig eingestellt werden . Bei der Post Production muss dann das Material übertragen, geschnitten werden und ausgegeben werden.

Nun geht es hierbei um eine angemessene Vergütung und einen fairen Deal, bei einem längeren Projekt dieser Art.

Vielen Dank

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Antwort von blickfeld:

Der Tausi von Matthias trifft es schon ganz gut.
Nen Tausi für die Produktion, nen Tausi für die Postprod.
Gib Dich einfach damit zufrieden, dass Videoproduktionen Geldkosten.
In welcher Region sollen denn die Tutorials aufgenommen werden? Wenn das egal ist, kann ich Dir gerne auch noch ein Angebot zukommen lassen.

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Antwort von olja:

, nen Tausi für die Postprod. Für 1-2 Stunden ? Nicht schlecht...

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Antwort von Pianist:

Nein, wir haben von Tagessätzen geredet. Ob man nun in dieser Zeit drei oder fünf oder irgendwann vielleicht noch mehr solche Dinger schafft, das wird sich dann herausstellen. Dadurch könnte man im Laufe der Zeit die Wirtschaftlichkeit erhöhen, wenn man immer besser eingespielt ist und vielleicht einen oder zwei Filme mehr pro Tag schafft.

Matthias

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Antwort von blickfeld:

@olja:
Wenn Du meinst, dass es mit 1-2 Stunden für die Postpro von 3 DSLRs und Greenscreen getan ist, dann stelle ich Dich für mein nächsten Greenscreen Auftrag zu genau diesen Konditionen ein ;).
Es wird mit nichten mit 1-2 Stunden getan sein, aber da Du anscheinend in diesem Bereich über große Kompetenzen verfügst, will ich Dich nicht belehren und hoffe, dass Du mich erleuchtest.

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Antwort von Pianist:

Im Prinzip müsste man für solche Serienproduktion einen vollkommen anderen Workflow aufbauen, mit dem man sehr viel Zeit sparen könnte. Die dort angedachte Variante mit den drei DSLR-Kameras wird sich für alle Beteiligten als Zumutung erweisen, so meine Prognose.

Matthias

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Antwort von olja:

@olja:
Wenn Du meinst, dass es mit 1-2 Stunden für die Postpro von 3 DSLRs und Greenscreen getan ist, dann stelle ich Dich für mein nächsten Greenscreen Auftrag zu genau diesen Konditionen ein ;).
Es wird mit nichten mit 1-2 Stunden getan sein, aber da Du anscheinend in diesem Bereich über große Kompetenzen verfügst, will ich Dich nicht belehren und hoffe, dass Du mich erleuchtest. Bevor du mich hier blöd anmachst..lies einfach den Thread. Gründlich.
Die Angabe kommt nicht von mir.
Hier wird einfach aufgenommen und schnell per Multicamschnitt ausgerendert.
Warum soll das nicht gehen? Kennst du den Anspruch? Man kann sowas auch komplett live machen und aufzeichnen.

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Antwort von blickfeld:

Vielleicht solltest Du ganz einfach einen Testosteronlevel um 50 % runterfahren, denn Du bist es gerade, der wie von der Terantel gestochen andere anmacht.

Die Angaben kommen von einem Auftraggeber, der nicht viel von der Materie versteht und nur vage Angaben macht, auf Vermutungsbasis. Ein sauberer Key ist nicht einfach dahingefuscht. Und wenn dort ein sauberer Livekey möglich wäre, von dem im ganzen Thread, den Du Dir vielleicht mal durchlesen solltest, nichts steht, dann würden sich die Kosten, die in der Post gesparrt werden würden, in der Studiomiete wiederspiegeln ;).

Wie gesagt, ich habe Dich gebeten, mich zu erleuchten, damit ich an Deinem Wissen über das effektive Greenscreen Keying mit 3 DSLRs Teilhaben kann.

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Antwort von olja:

Vielleicht solltest Du ganz einfach einen Testosteronlevel um 50 % runterfahren, denn Du bist es gerade, der wie von der Terantel gestochen andere anmacht.

Die Angaben kommen von einem Auftraggeber, der nicht viel von der Materie versteht und nur vage Angaben macht, auf Vermutungsbasis. Ein sauberer Key ist nicht einfach dahingefuscht. Und wenn dort ein sauberer Livekey möglich wäre, von dem im ganzen Thread, den Du Dir vielleicht mal durchlesen solltest, nichts steht, dann würden sich die Kosten, die in der Post gesparrt werden würden, in der Studiomiete wiederspiegeln ;).

Wie gesagt, ich habe Dich gebeten, mich zu erleuchten, damit ich an Deinem Wissen über das effektive Greenscreen Keying mit 3 DSLRs Teilhaben kann. Aha, Vermutungsbasis...
...ich war selbst bei den ersten Testproduktionen und dem Schnitt dabei, es wird mit Final Cut Pro X gearbeitet und im Hintergrund gerendert, also war die Post Production pro Video bei etwas 1-2 Stunden für einen 10 Min Clip.

Ich stell es erstmal nicht in Frage, das er den Umgang mit der Uhrzeit beherrscht und beurteilen kann, ob ihm das Ergebnis, welches nach 2 Stunden vorliegt, reicht. Selbst wenn es 3 Stunden gedauert hat. Man bekommt das in der Zeit hin, über die Qualität läßt sich streiten. Aber manchen reicht das eben und sie stören sich nicht an dem einen oder anderen Spill etc., bzw. nehmen in Kauf, das das Keying mit Fehlern so sicht- und erkennbar ist.

Frage ist, ob der Clip (durchgehend gedreht) nur mit Perpektivwechseln "geswitcht", oder wirklich noch "richtig" geschnitten und montiert wird. Sollte das der Fall sein, dann haut das mit den 2 Stunden Post auf keinen Fall hin, sondern ich würde einen vollen Tag ansetzen. Aber das ist Kaffesatzleserei, die Aussage ist, das er ja mit bei war und es 2 Stunden gedauert hat.

Und deshalb eben mein kurzes und vor allem doppeldeutiges Statement dazu.
Kann man jetzt lesen, wie man will. Entweder ich stelle den Preis oder die Bearbeitungszeit in Frage.

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Antwort von motor-tv:

Hier wird mit Zahlen jongliert, ohne dass jemand weiss wie die Ansprüche des Auftraggebers sind, noch was der ausführende Produzent drauf hat. Der TO weiss nun etwa in welche Richtung es geht, am besten er setzt sich mit dem potenziellen Kandidaten zusammen. Der eine weiss in etwa was er ausgeben möchte, der andere sicher auch was er verlangen wird. Alles andere ist absurd.

Ein greescreen kostet 200 Euro, ein "Studio" hat jeder der eine Wohnung hat, der Produzent macht das laut TO nebenberuflich, es werden drei DSLRs die nix kosten eingesetzt, also?

Hierfür für 50 Videos (jede Woche eines wie ich verstanden habe) die scheinbar ohne großen Aufwand in Personal und Qualität 200k verlangen / berechnen zu wollen ist unseriös. Ich denke das wird von beiden Seiten auf low level produziert, und auch bezahlt.

Und 2 Stunden Schnitt inkl Keying, wenn keine Ansprüche da sind geht das. Die drei Kameras laufen ständig mit, 2 fix, eine bedient, wird halt in der Post "live" geschnitten. Und für das Tutorial ist wohl auch nicht mehr als 1/2 Tag Dreh, maximum. Das Ganze als Dauerauftrag über 1 Jahr, da kann der Produzent froh sein wenn er regelmäßig fixe Einkünfte hat.

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Antwort von olja:

Hier wird mit Zahlen jongliert, ohne dass jemand weiss wie die Ansprüche des Auftraggebers sind, noch was der ausführende Produzent drauf hat. Der TO weiss nun etwa in welche Richtung es geht, am besten er setzt sich mit dem potenziellen Kandidaten zusammen. Der eine weiss in etwa was er ausgeben möchte, der andere sicher auch was er verlangen wird. Alles andere ist absurd.

Ein greescreen kostet 200 Euro, ein "Studio" hat jeder der eine Wohnung hat, der Produzent macht das laut TO nebenberuflich, es werden drei DSLRs die nix kosten eingesetzt, also?

Hierfür für 50 Videos (jede Woche eines wie ich verstanden habe) die scheinbar ohne großen Aufwand in Personal und Qualität 200k verlangen / berechnen zu wollen ist unseriös. Ich denke das wird von beiden Seiten auf low level produziert, und auch bezahlt.

Und 2 Stunden Schnitt inkl Keying, wenn keine Ansprüche da sind geht das. Die drei Kameras laufen ständig mit, 2 fix, eine bedient, wird halt in der Post "live" geschnitten. Und für das Tutorial ist wohl auch nicht mehr als 1/2 Tag Dreh, maximum. Das Ganze als Dauerauftrag über 1 Jahr, da kann der Produzent froh sein wenn er regelmäßig fixe Einkünfte hat. Genau das meine ich auch.

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Antwort von nordheide:

Irgendeiner macht es immer billiger.

Wenn die Frage gestellt wird, ob es auch ganz billig geht,
also mit semiprof. Greenscreen etc., glaube ich, liegt man mit 50 €/Std./Person zzgl. 50 € fiktive Tages-Kameramiete (3x DSLR)
bei einer 100-Tagebuchung p.a. ganz gut.

Ob es so am Ende auch den Kunden des Auftraggebers gefallen wird ist ein anderes Thema. Aber das entscheidet der Auftraggeber.

Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.

Bei entspr. niedrigen Ansprüchen würde ich den Auftrag in meinem Einzugsgebiet auch übernehmen.

;-))

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Antwort von marwie:


Das Set:
Raum in einer Wohnung
Green Screen
Mehrere Leuchtquellen
3 DSLRs auf Stativen
Externe Kontrollmonitore
Mikrofone
Sitzt die Person an einem Tisch vor dem Greenscreen? ansonsten benötigt man ja hohe Räume, in einer normalen Wohnung geht das schlecht...

so 600-800 € Tagesansatz finde ich durchaus angemessen für so einen Auftrag.

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Antwort von Pianist:

Vor allem muss ja der Raum erst mal akustisch ausgebaut werden, damit er nicht zu hallig klingt. Der Ton ist meist das größere Problem als das Bild.

Matthias

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Antwort von motor-tv:

Es ist absolut unmöglich, ohne die Arbeitsweise, dem Equipment, oder wie Pianist anführt wie das Studio aufgebaut sein soll, seriös irgendwelche Preisempfehlungen abzugeben. Das muss doch der Produzent wissen. Und wenn hier der Auftraggeber anfragt was man dafür bezahlen soll, dann ist das Forum hier die falsche Adresse. Bzw mit diesen Angaben zumindest.

Für absolut professionelles Arbeiten mit bestmöglicher Qualität, keine Diskussion, 2k pro Dreh und Schnitt durchaus in Ordnung. Professionelles großes Studio, 3 Kameraleute mit entsprechendem Equipment (zumindest keine Fotoapparate ...) Licht etc.

Der TO möchte meiner Meinung aber nach hören, dass das nix kosten darf damit er seinen Produzenten damit konfrontieren kann. Und dass dies alles nicht so professionell sein kann, sagt mir dass der Produzent das nebenberuflich macht und für greenscreen mit DSLRs gearbeitet wird, wobei es für drei Kameras nur 1 Mann dazu gibt. Bin auf die Schärfe (und das keying danach) gespannt, oder bewegt sich der Moderator nachdem alles eingestellt ist nicht mehr? Ausserdem 1-2 Stunden Schnitt ... laut TO. Sorry, das klingt für mich eben nach Hinterhofproduktion, und das ist tatsächlich nur wenig wert.

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Antwort von Bodis.tv:

Wir machen gerade genau das Gleiche für einen Kunden, 9 Veranstaltungen mit Bluebox und Schnitt. Da liegt mann genau bei den Preisen die hier schon genannt worden sind. +/- 2000,- ist als Richtwert zu sehen.

Unser Kunde hat sich natürlich auch andere Angebote eingeholt und bekam von anderen die Aussage, "das geht doch vor einer weißen Wand auch...!"

naja Knowhow und Erfahrung zahlen sich in der Regel aus, auch wenn es bezahlt werden muss.

Ton und Greenscreen setzt einiges an Erfahrung und Wissen vorraus.

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Antwort von Reiner M:

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Antwort von olja:

Ich halte 50 Euro/Stunde für diese Tätigkeit für zu gering. Da zahlt man ja für eine Waschmaschinenrepartur mehr. Selbstständige verdienen ihr Geld Brutto, inkl. 100% Anteile aller Sozialversicherungsbeiträge, aller Arbeitsplatzkosten und aller Sonderkonditionen - den "Firmenkaffee" zahlen sie selbst .... Wird oft übersehen von Auftraggebern.... Es geht aber nicht um Selbstständige, die ihren Lebensunterhalt damit verdienen müssen. Es geht um eine angemessene Vergütung für jemanden, der das nebenberuflich macht. Weder der Preis noch die Qualität wird in der Profiliga spielen. Trotzdem kann man ein ansehnliches Ergebnis zu einen fairen Preis erwarten. Darum gehts.

Liest eigentlich keiner mehr die Posts ?

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Antwort von Reiner M:

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Antwort von Bodis.tv:


Entschuldiung, aber wer hier im Voting 30 Euro angeklickt hat, geht wohl vom Spesenersatz für einen Hobbyproduzenten aus.
Es geht aber darum: "Angemessener Stundenlohn für regelmäßige Videoproduktion" - und zwar nicht im Angestelltenverhältnis. Ich meine, ab 60 Euro wirds langsam realistisch ... da bin ich voll deiner Meinung .
Wobei Arbeitszeit nicht gleich mit den Kosten für den Auftraggeber zu rechnen ist. Hinzu kommt noch die Technik, die je nach gebrauch zu berechnen is

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