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Frage von StanleylL:


Hallo und frohes Neues!

als animation für meinen letzten ulraubsfilm wollte ich landkartenausschnitte auftauchen und der verlauf der route durch farbliche animation "nachfahren" lassen...ich habe also unsere raod map eingescannt (dreimal A3, einmal mit 200 dpi, einmal mit 600 dpi) und dann mit photoshop die einzelnen ausschnitte generiert, das abspeichern erfolgte sowohl im jpg-, als auch im png-format, mit und ohne interlacing, mit und ohne kontrastkorrektur...doch egal was ich mache, die bilder erscheinen auf dem TV screen äußerst unscharf...nehme ich dagegen wesentlich kleinere samples aus dem netz, dann funktioniert es sichtbar besser...kann es also sein, daß selbst die 200 dpi auflösung noch zu groß waren?

danke!



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Antwort von Markus:

Hallo Stanley,

ein PAL-Fernsehbild hat eine Größe von 720 x 576 Bildpunkten. Sind Deine Karten größer, muss die Videoschnitt-Software das Bild umrechnen, was u.U. zu einem schlechteren Bildeindruck führt. Der dpi-Wert hat an dieser Stelle keine Bedeutung, da (anders als bei Printmedien) die Auflösung vom Ausgabegerät vorgegeben ist.

Lege Deine Karten zunächst mit 768 x 576 Bildpunkten an. Das entspricht dem 4:3-Format des Fernsehers. Dann rechne das Bild auf 720 x 576 Bildpunkte um. Das entspricht der PAL-Größe. Nun erscheint die Karte auf dem PC-Monitor gestaucht, doch auf dem Fernseher erscheint sie im richtigen Höhen-/Seitenverhältnis. Der Grund für diese Erscheinung liegt in der unterschiedlichen Dimension der Bildpunkte, welche auf einem PC quadratisch sind und auf einem Fernseher je nach Bildformat mehr oder weniger rechteckig.

Auf diese Weise vermeidest Du Bilder, die auf dem Fernseher so aussehen, als hättest Du sie ein Stück weit in die Breite gezogen.

Viele Grüße
Markus

www.behrendt.tv


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Antwort von Markus:

Hallo Klaus,

ich glaube jetzt zu verstehen, worauf Du hinaus willst. Die Qualitätsunterschiede zwischen PC-Monitor und TV-Gerät haben mit den unterschiedlichen Darstellungsverfahren zu tun. Ein PC-Monitor hat eine erheblich bessere Auflösung (Stichwort: Lochmaske), wodurch Bilder gestochen scharf wirken. Selbst klein geschriebener Text ist da lesbar.

Und nun sieh Dir mal das TV-Gerät aus der Nähe an: Die Farbpunkte des Bildschirms erscheinen riesig im Vergleich zum PC-Bildschirm. Daraus resultiert auch die geringere Schärfe eines dargestellten Bildes.

Um Bilder vom Computer auf den Fernseher zu übertragen, müssen einige Details sehr gezielt optimiert werden. So benötigt Schrift z.B. neben einer auffälligen Farbe auch einen ausreichenden Kontrastunterschied zum Hintergrund. Titeleinblendungen (z.B. in weiß oder gelb) werden aus diesem Grund oft mit einer schwarzen Umrisslinie und einem Schatten versehen. Es kann eine Menge Arbeit nötig sein, bis ein Bild TV-gerecht dargestellt wird. Hier hilft nur Ausprobieren und Erfahrung sammeln.

Viele Grüße
Markus

www.behrendt.tv


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Antwort von StanleylL:

Hallo Markus

zunächst mal vielen dank für die antwort! nur war mein problem nicht, daß die bilder gestaucht sind...sie sind ganz einfach unscharf, schlecht lesbar und das ist es, was ich nicht verstehe, denn auf dem PC monitor ist das anders...und im übrigen auch bei normalen photos, die ich eingescannt habe, auch die erscheinen am TV screen absolut passabel!

klaus



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