Infoseite // Haltbarkeit der CDs ??



Frage von Josef Kovach:


Hallo Leute,
Ich bin dabei, meine LPs zu digitalisieren.
Meine grösste Befürchtung ist die Haltbarkeit der CDs(;Verbatim).
Sollten die CDs nach einer gewissen Zeit nicht mehr lesbar sein, wäre das
für mich ein grosser

Verlust, da diese Musikstücke nicht mehr aufzutreiben sind.
Gibt es eine Methode, den eventuellen Verlust zu vermeiden ?
Danke für Eure Hilfe.
Josef



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Antwort von Josef Moellers:

Josef Kovach wrote:
> Hallo Leute,
> Ich bin dabei, meine LPs zu digitalisieren.
> Meine grösste Befürchtung ist die Haltbarkeit der CDs(;Verbatim).
> Sollten die CDs nach einer gewissen Zeit nicht mehr lesbar sein, wäre das
> für mich ein grosser
>
> Verlust, da diese Musikstücke nicht mehr aufzutreiben sind.
> Gibt es eine Methode, den eventuellen Verlust zu vermeiden ?

Einen 100%igen Schutz gibt es nicht, aber Du könntest die WAVs
zusätzlich auf einer stinknormalen Festplatte lagern.

Schau' mal in eine der letzten c'ts, da wurde das Thema behandelt.

Josef
--
These are my personal views and not those of Fujitsu Siemens Computers!
Josef Möllers (;Pinguinpfleger bei FSC)
If failure had no penalty success would not be a prize (;T. Pratchett)
Company Details: http://www.fujitsu-siemens.com/imprint.html


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Antwort von Bernd Daene:

Josef Kovach schrieb:
> Gibt es eine Methode, den eventuellen Verlust zu vermeiden ?

Auf unterschiedlichen Medien sichern und an verschiedenen Orten lagern. Alle
zwei Jahre eine neue Kopie machen. (;Falls es wirklich so wichtig ist).

Zum c't-Beitrag siehe hier: http://www.heise.de/ct/tv/artikel/114472

Bernd


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Antwort von Werner Tann:

"Josef Kovach" schrieb:

>Ich bin dabei, meine LPs zu digitalisieren.
>Meine grösste Befürchtung ist die Haltbarkeit der CDs(;Verbatim).
>Sollten die CDs nach einer gewissen Zeit nicht mehr lesbar sein, wäre das
>für mich ein grosser Verlust, da diese Musikstücke nicht mehr aufzutreiben sind.

Du willst die LPs wegschmeißen, nachdem Du sie digitalisiert hast?


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Antwort von Josef Kovach:

>Du willst die LPs wegschmeißen, nachdem Du sie digitalisiert hast?

Verkaufen.
Josef



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Antwort von Tim Albers:

Josef Kovach schrieb:
>> Du willst die LPs wegschmeißen, nachdem Du sie digitalisiert hast?
>
> Verkaufen.
> Josef

Dann darfst du die CDs wegwerfen, denn diese Kopien sind nur dann
zulässig, wenn du das Original hast. Dann werden aus den
"Sicherheitskopien" nämlich "Raubkopien"

--
Tim Albers

http://www.der-boese-metaller.de
http://www.hard-n-heavy-ol.de
http://www.warmonger.de


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Antwort von Arno Welzel:

Josef Kovach schrieb:

> Ich bin dabei, meine LPs zu digitalisieren.
> Meine grösste Befürchtung ist die Haltbarkeit der CDs(;Verbatim).
> Sollten die CDs nach einer gewissen Zeit nicht mehr lesbar sein, wäre das
> für mich ein grosser
>
> Verlust, da diese Musikstücke nicht mehr aufzutreiben sind.
> Gibt es eine Methode, den eventuellen Verlust zu vermeiden ?

Generell sind gebrannte CDs durchaus einige Jahre haltbar, wenn man
brauchbare Rohlinge nimmt und der Brenner diese auch vernünftig beschreibt.

Zum Testen würde ich erstmal einen Rohling nehmen, den beschreiben und
danach mit Testprogrammen, wie z.B. Nero CD/DVD-Speed prüfen lassen.
Idealerweise mit einem Gerät, dass auch die Lesefehler anzeigt (;siehe
dazu auch die Hinweise in
sowie evtl. die
Rohlingsliste in .

Zusätzlich würde ich alle Dinge doppelt ablegen - ein Rohling kostet ja
nicht so viel. Eine externe Festplatte als dritte Ablagemöglichkeit kann
auch nicht schaden.

--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de


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Antwort von Arno Welzel:

Josef Kovach schrieb:

>> Du willst die LPs wegschmeißen, nachdem Du sie digitalisiert hast?
>
> Verkaufen.

Das wäre rechtlich nicht legal, da Du dann zu den Kopien keine legalen
Quellen mehr besitzt.

--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de


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Antwort von Josef Kovach:

>Dann darfst du die CDs wegwerfen, denn diese Kopien sind nur dann zulässig,
>wenn du das Original hast. Dann werden aus den "Sicherheitskopien" nämlich
>"Raubkopien"

Danke für den Hinweis.
Ich lebe nicht in DE.
In dem Land, wo ich die LPs habe, ist das Wort "Raubkopien"kein Thema.
Da haben die Leute andere Sorgen.
Die Polizisten sind der Meinung, wenn die Flüchtlinge nur "Raubkopien"
verkaufen und nicht
schwere Delikte begehen, ist das OK.
Schliesslich müssen die auch irgendwie leben.
Josef



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Antwort von Hergen Lehmann:

Tim Albers wrote:

>> Verkaufen.
>
> Dann darfst du die CDs wegwerfen, denn diese Kopien sind nur dann
> zulässig, wenn du das Original hast. Dann werden aus den
> "Sicherheitskopien" nämlich "Raubkopien"

In welchem Gesetz bitte soll das stehen?

Nach dem deutschen UrhG darf man einzelne Kopien für den privaten
Gebrauch anfertigen, sofern man dabei keine "offensichtlich rechtswidrig
hergestelle oder öffentlich zugänglich gemachte" Vorlage verwendet und
keinen Kopierschutz umgeht (;§53,§95a). Weitere Vorraussetungen nennt das
UrhG nicht, insbesondere muss man *NICHT* Eigentümer der Kopiervorlage sein.

Da LPs gemeinhin keinen Kopierschutz enthalten, ist das Vorhaben des OP
also vollkommen legitim. Einzige Ausnahme wären *OFFENSICHTLICH*
rechtswidrig hergestellte Bootleg-LPs.

Den Begriff der Sicherungskopie gibt es im UrhG übrigens auch nur in
Verbindung mit Computerprogrammen (;§69d), nicht jedoch für Ton/Bildträger.

Hergen


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Antwort von Christian Schroeder:

Arno Welzel schrieb:
> Josef Kovach schrieb:
>
>>> Du willst die LPs wegschmeißen, nachdem Du sie digitalisiert hast?
>>
>> Verkaufen.
>
> Das wäre rechtlich nicht legal, da Du dann zu den Kopien keine legalen
> Quellen mehr besitzt.

Ist das nicht interessant? Es gibt immer ein paar Blockwarte, die völlig
am Thema vorbei Hinweise geben, die vom OP gar nicht gefragt waren und
auch nichts zur Lösung beitragen. Wo ist eigentlich der Bus mit den
Leuten, die solche Hinweise wissen wollen?

--
Gruß Chris
http://www.insel-kaese.de
Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren


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Antwort von Besim Karadeniz:

Hi,

Arno Welzel schrieb:

> Das wäre rechtlich nicht legal, da Du dann zu den Kopien keine legalen
> Quellen mehr besitzt.

Das ist so nicht korrekt. Er hat die Kopie immerhin von einem Original
gemacht, die er tatsächlich einmal besass. Damit ist er vollkommen auf
dem richtigen Gleis nach geltendem Recht - wenn er in Deutschland
residieren würde, was er ja nach seinen Aussagen nicht tut.

Besim

--
Besim at Karadeniz dot de > Pforzheim/GER >> http://blog.netplanet.org/
netplanet - Verstehen Sie mal das Internet! - http://www.netplanet.org/
"Ich verstehe nichts von Musik. In meinem Fach ist das nicht nötig."
-- Elvis Presley (;1935-1977), amerik. Rock'n'Roll-Star


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Antwort von Michael:

"Josef Kovach" wrote:

>Gibt es eine Methode, den eventuellen Verlust zu vermeiden ?

Jedenfalls nicht mit maximaler Geschwindigkeit brennen. Brenn Sie
einfach gemütlich zB mit 6facher Geschwindigkeit.

Im Vergleich zum ganzen Digitalisieren kommts auf die
Brenngeschwindigkeit auch nimma an.

lg


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Antwort von David Pritzkau:

Hallo!

Josef Kovach wrote:
> Hallo Leute,
> Ich bin dabei, meine LPs zu digitalisieren.
> Meine grösste Befürchtung ist die Haltbarkeit der CDs(;Verbatim).

Das ist ja direkt eines meiner Lieblingsthemen. Ich gebe dir mal ein paar
Tipps, wie ich es mache:

TIPP 1
Zunächst einmal: Zugelassen für die Archivierung ist nur DVD-RAM, also keine
Rohlinge der Art DVD -R(;W), CD-R etc. Das hat seinen Grund. DVD-RAM
verwendet andere Materialien und Schutzmechanismen und stellt somit eine
Lebensdauer von 30(;!) Jahren sicher. Bespielen tut man die übrigens wie
eine Diskette - also eigentlich das ultimative Medium! Leider hat sich das
schlechtere Format DVD-R, DVD R bzw. die RW-Varianten durchgesetzt, die nur
höchstens 10 Jahre halten. Und ich hatte auch schon erste Defekte nach 2-3
Jahren.
DVD-RAM ist ein Insidertipp geworden. Viele Laptops haben zwar sog.
Multirecorder verbaut, die das Format beherrschen, aber derjenige, der vor
dem Laptop sitzt weiss meist darüber nicht Bescheid. Ich empfehle dir auf
jeden Fall den Wikipediaartikel zu lesen und dich über das Format schlau zu
machen. Du findest ihn unter [1] und es lohnt wirklich.
Einziger Nachteil für dich: Es ist keine CD-Audio. Man braucht also evtl.
ein spezielles Abspielgerät, welches DVD-RAM beherrscht. Z.B. ein
DVD-Player. Denkbar wäre jedoch die Lagerung der Daten auf CD-Audio UND
DVD-RAM.

TIPP 2
Nun gibt es weitere Möglichkeiten einen Schutz für die Daten anzufügen. Z.B.
die Anwendung DVDisaster fügt einem CD/DVD-Medium zusätzliche Redundanz
hinzu. Sagen wir man schreibt 3 GiB auf eine DVD. DVDisaster fügt 1,4 GiB
Redundanz ein. Vollkommen unbemerkt vom Benutzer, denn diese Daten werden
nicht im Dateisystem eingefügt, sondern quasi direkt auf dem Medium - für
den Benutzer bleibt alles wie gehabt, er muss halt nur etwas länger
brennen. Auch funktioniert die CD/DVD in jedem Gerät wie ohne die
zusätzlichen Daten. Im Optimalfall können nun über 30% des Medium kaputt
gehen, also nicht mehr ausgelesen werden und DVDisaster kann die Daten
dennoch komplett wiederherstellen. Bei mir sind die Daten häufig im
Außenbereich des Mediums schwach, da hilft DVDisaster optimal. Auf diese
Weise läßt sich die Lebensdauer einer 10 Jahre CD/DVD etwas verlängern. Im
Fehlerfall ist man dann froh.
Nachteil hier: Alle paar Jahre Umkopieren oder zumindest untersuchen, ob
Medium noch in Ordnung ist (;kann die Software prüfen). Aber diesen Nachteil
hat man bei Archivierung eigentlich immer.

TIPP 3
Verwende Festplatten lediglich ZUSÄTZLICH. Niemals als einziges Medium und
wenn, dann mehrere. Denn: Festplatten neigen dazu sich von heute auf morgen
im Fehlerfall vollständig zu verabschieden. Die Wahrscheinlichkeit eines
Ausfalls erhöht sich, wenn man die Platte länger nicht nutzt, was bei
externen Festplatten zur Archivierung fast immer der Fall ist. Und:
Festplatten halten im Schnitt nur 5-6 Jahre.
Man kann für Festplatten Prognosen erstellen: Mit der S.M.A.R.T. Funktion
lassen sich Betriebsdaten abfragen. Laut Studie von Google kann man damit
einen Ausfall in 60% der Fälle bereits vorher feststellen. Ich verwende
Monitoring-Software, die mich sofort informiert, wenn ein kritischer Wert
erreicht wird.

TIPP 4
In allen Fällen muss man sich um die Redundanz Gedanken machen: Speichere
ich eine Datei zwei mal ab, dann habe ich nur eine scheinbare Sicherheit.
Geht eine von beiden Dateien kaputt, dann sind die Daten verloren. Ich kann
nicht mehr herausfinden, welche der Dateien einen Schaden genommen hat. In
einer Audiodatei kann man einen Bitfehler überhören, bei einem
Computerprogramm wird es schlimm.
Abhilfe: Zu jeder Datei eine MD5-Summe oder ähnlichen Hashwert erzeugen, der
jede Veränderung an der Datei feststellen kann. Sowas kann man
automatisieren.
Noch besser: Mit par2 lassen sich nach Reed-Solomon Redundanz erzeugen, die
bei Defekten Teilen wieder so rekonstruieren lassen, dass diese die Daten
wiederherstellen.

Auf meinen Computer läuft eine selbst geschriebene Software zur
Langzeitarchivierung. Ich nutze es aus, dass ich hier viele Computer und
viele Festplatten habe. Über Netzwerk wird das Langzeitarchiv einmal
täglich an alle Festplatten verteilt. Dabei werden nur Dateien
hinzugefügt - löschen ist absichtlich nicht vorgesehen. Es werden die
Prüfsummen regelmäßig überprüft und somit ein Fehler einer Festplatte
sofort festgestellt. Zusätzlich landet das Langzeitarchiv regelmäßig auf
DVD-RAM. Somit müsste schon das Haus abbrennen, damit die Daten verloren
gehen. Aber dann könnte ich zusätzlich immer noch einen Speicher außerhalb
mit den Daten versorgen, dann müsste schon ganz Deutschland untergehen ;-)

Grüße!

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM



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Antwort von Werner Tann:

David Pritzkau schrieb:

>Zunächst einmal: Zugelassen für die Archivierung ist nur DVD-RAM, also keine
>Rohlinge der Art DVD -R(;W), CD-R etc. Das hat seinen Grund.

Groupsgoogle: http://tinyurl.com/5g4enx

http://www.heise.de/ct/08/16/116/
|DVD-RAMs sollen zwar robuster sein, weil ihre Speicherschicht aufwendiger
|aufgebaut ist, dies lässt sich allerdings nicht überprüfen. In ganz Europa gibt
|es kein unabhängiges Labor, das die Qualität von DVD-RAMs testen könnte.
|Für Archivierungszwecke scheiden sie allein deshalb aus, weil der Anwender
|keinerlei Möglichkeit hat, die Qualität oder Alterung zu überprüfen und die
|Daten rechtzeitig auf ein anderes Medium zu sichern. Ein Medium, dessen
|Qualitätszustand sich nicht überprüfen lässt, ist für jedwede Archivierung
|ungeeignet.


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Antwort von Hergen Lehmann:

David Pritzkau wrote:

> Rohlinge der Art DVD -R(;W), CD-R etc. Das hat seinen Grund. DVD-RAM
> verwendet andere Materialien und Schutzmechanismen und stellt somit eine
> Lebensdauer von 30(;!) Jahren sicher.

Sicherstellen im Sinne von rechtsverbindlich garantieren, und bei
Versagen für den resultierenden Schaden haften? Den Hersteller will ich
sehen, der das tut!

Tatsächlich sind diese 30 Jahre lediglich ein vollkommen unverbindliches
Werbeversprechen...

> schlechtere Format DVD-R, DVD R bzw. die RW-Varianten durchgesetzt, die nur
> höchstens 10 Jahre halten.

... während andere Hersteller bei hochwertigen "archival grade" DVD-R
gerne auch mal 100 Jahre versprechen - und dabei noch den Vorteil
anführen können, daß Lesegeräte für die R/-R Formate aufgrund ihrer
enormen Verbreitung noch für Jahrzehnte verfügbar sein werden, während
der Exot DVD-RAM von vielen Laufwerksherstellern heute schon halbherzig
bis gar nicht unterstützt wird.

Dein Plädoyer für DVD-RAM als Archivformat zielt also ziemlich ins
Leere, zumal auch die Handhabung bei Audiodaten eher unpraktisch ist.

Auch Redundanz innerhalb des Datenträgers (;DVDisaster, par, etc.) sehe
ich eher skeptisch. Zum einen hilft sowas nicht, wenn Verwaltungs-
strukturen der Disc beschädigt wurden. Vor allem aber ist man mangels
allgemein akzeptierter Standards von einer ganz bestimmten Software
abhängig, deren langfristige Verfügbarkeit in den Sternen steht.

Meine Tips an den OP:

- Lass dir kein bestimmtes Format aufschwatzen, sondern brenne die
Tracks so, daß du sie im Alltag auf deinen Geräten bequem handhaben
kannst. Seien es CD-Audio, MP3s (;aber bitte mit hoher Bitrate!) auf
Flash-Medien, oder was auch immer.

- Verwende dafür hochwertige Markenmedien (;Verbatim und Taiyo Yuden
haben bei CD DVD einen guten Ruf), keine Noname-Sonderangebote aus dem
Supermarkt, die mitunter schon direkt nach dem Brennen nicht überall
lesbar sind.

- GANZ WICHTIG: Mache zusätzlich mindestens eine weitere Kopie auf einem
technologisch vollkommen unterschiedlichen Medium.

- Lagere diese zweite Kopie an einem anderen Ort (;Arbeitsstelle,
Freunde), damit du auch im Falle "höherer Gewalt" (;Feuer, Einbruch,
etc.) abgesichert bist.

- Prüfe deine Datenträger regelmässig und kopiere sie alle paar Jahre
vorsorglich auf neue Datenträger um. Hierbei macht sich ein
Datenträger hoher Kapazität (;z.B. Festplatte) naturgemäss angenehmer,
als ein grosser Stapel von einzelnen CDs. Als einziger Lagerort eignet
sich eine Festplatte aber nicht.

Hergen


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Antwort von Josef Kovach:

Hallo,
>Das ist so nicht korrekt. Er hat die Kopie immerhin von einem Original
>gemacht, die er tatsächlich einmal besass. Damit ist er vollkommen auf dem
>richtigen Gleis nach geltendem Recht - wenn er in Deutschland residieren
>würde, was er ja nach seinen Aussagen nicht tut.

Das sind Platten, die man ganz ganz schwer bekommt und eigentlich für
Insider (;Musiker usw..)

geeignet/gedacht.

zB.:Benny Goodman spielt Jazz mit einem türkischen Klarinettisten.
Oder Yehudi Menuhin spielt mit einem Inder verschiedene Themen.
Das Prachtstück ist auf einem Tonband.
Südamerikaner machen(;singen) Instrumente nach zB: die Ziehharmonika.
Ich habe keine Ahnung, wie die Platte heisst, aber es ist ein Traum.

Sollte der DE Zoll solche "Raubkopien" entdecken, sie müssten eine DNA
Ananlyse veranlassen
um draufzukommen, ob das ein Kopie ist.
Josef



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Antwort von Axel Niersmann:

Josef Kovach schrieb:

>
>Verkaufen.
>Josef
>

Tu's nicht. Oder nur an mich ;)

Axel


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Antwort von Heiko Nocon:

Tim Albers wrote:

>Dann darfst du die CDs wegwerfen, denn diese Kopien sind nur dann
>zulässig, wenn du das Original hast. Dann werden aus den
>"Sicherheitskopien" nämlich "Raubkopien"

Blödsinn.

Du darfst von jeder nicht offensichtlich aus einer illegalen Quelle
stammenden oder durch Kopierschutz gesicherten Vorlage für den eigenen
Bedarf Kopien ziehen, ja du darfst sogar welche für eine begrenzte Zahl
von Freunde und Verwandten machen und ihnen diese schenken.

Und sowohl du selber als auch die von dir Beschenkten dürfen natürlich
die Kopien behalten, auch wenn du die Vorlage wieder aus der Hand gibst
(;verkaufst, verschenkst, im Klo runterspülst, was auch immer)

Von dieser Regel gibt es nur zwei Ausnahmen, nämlich für
Computersoftware und Datensammlungen. Dort gelten andere Regelungen. In
etwa die, die du hier völlig deplaziert beschrieben hast.



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Antwort von Bjoern Seegebarth:

Tim Albers schrieb:
> Josef Kovach schrieb:
>>> Du willst die LPs wegschmeißen, nachdem Du sie digitalisiert hast?
>>
>> Verkaufen.
>> Josef
>
> Dann darfst du die CDs wegwerfen, denn diese Kopien sind nur dann
> zulässig, wenn du das Original hast. Dann werden aus den
> "Sicherheitskopien" nämlich "Raubkopien"
>
Hi!

STIMMT NICHT!

Info unter http://www.irights.info/

Grüße
Björn


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Antwort von Arno Welzel:

Christian Schroeder schrieb:

> Arno Welzel schrieb:
>> Josef Kovach schrieb:
>>
>>>> Du willst die LPs wegschmeißen, nachdem Du sie digitalisiert hast?
>>>
>>> Verkaufen.
>>
>> Das wäre rechtlich nicht legal, da Du dann zu den Kopien keine legalen
>> Quellen mehr besitzt.
>
> Ist das nicht interessant? Es gibt immer ein paar Blockwarte, die völlig
> am Thema vorbei Hinweise geben, die vom OP gar nicht gefragt waren und
> auch nichts zur Lösung beitragen. Wo ist eigentlich der Bus mit den
> Leuten, die solche Hinweise wissen wollen?

Aber es gibt auch immer wieder Blockwarte, die darauf achten, dass nur
thematisch passende Antworten gegeben werden ;-)

Nebenbei - Ich habe sehr wohl in einem anderen Posting zum Thema
geantwortet.

--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de


Space


Antwort von Arno Welzel:

David Pritzkau schrieb:

> Hallo!
>
> Josef Kovach wrote:
>> Hallo Leute,
>> Ich bin dabei, meine LPs zu digitalisieren.
>> Meine gr�sste Bef�rchtung ist die Haltbarkeit der CDs(;Verbatim).
>
> Das ist ja direkt eines meiner Lieblingsthemen. Ich gebe dir mal ein paar
> Tipps, wie ich es mache:
>
> TIPP 1
> Zunächst einmal: Zugelassen für die Archivierung ist nur DVD-RAM, also keine
> Rohlinge der Art DVD -R(;W), CD-R etc. Das hat seinen Grund. DVD-RAM
> verwendet andere Materialien und Schutzmechanismen und stellt somit eine
> Lebensdauer von 30(;!) Jahren sicher. Bespielen tut man die übrigens wie

Aber nur in einem dafür geeigneten (;Panasonic-)Laufwerk mit
Cartridge-Aufnahme, wie SW-9574C oder dessen Nachfolger und passenden
Medien. Die DVD-RAM-Unterstützung der üblichen 30-50-EUR-Brenner kann
man getrost vergessen, inkl. der dazu gehörigen, ungeschützten Medien,
die dann kaum besser sind, als DVD-RW/DVD RW. Zudem schützt das
Defektmanagement nicht davor, dass Sektoren später unlesbar werden,
sondern prüft nur unmittelbar nach dem Schreibvorgang - dass kann man
mit anderen Medien durch einen separaten Verify auch hinbekommen.

MO wäre noch besser - aber dafür bekommt man ja kaum noch Laufwerke und
Medien.

Redundanz über mehrere Medien und/oder Medientypen ist aber in der Tat
sinnvoll.

--
http://arnowelzel.de
http://de-rec-fahrrad.de


Space


Antwort von David Pritzkau:

Hi!

Werner Tann wrote:
> http://www.heise.de/ct/08/16/116/
> |DVD-RAMs sollen zwar robuster sein, weil ihre Speicherschicht aufwendiger
> |aufgebaut ist, dies lässt sich allerdings nicht überprüfen. In ganz
> |Europa gibt es kein unabhängiges Labor, das die Qualität von DVD-RAMs
> |testen könnte. Für Archivierungszwecke scheiden sie allein deshalb aus,
> |weil der Anwender keinerlei Möglichkeit hat, die Qualität oder Alterung
> |zu überprüfen und die Daten rechtzeitig auf ein anderes Medium zu
> |sichern. Ein Medium, dessen Qualitätszustand sich nicht überprüfen lässt,
> |ist für jedwede Archivierung ungeeignet.

Oh, okay. Das wusste ich bislang nicht. Das zwingt einem natürlich zum
Umdenken.

Mal eine andere Frage: Kennt ihr denn Anwendungen um die Qualität, sprich
die vorhandene Fehlerrate, eines Mediums auszugeben? Beispielsweise
DVDisaster macht das m.W. lediglich mit der Lesegeschwindigkeit, was
natürlich sehr ungenau ist und die Fehlerkorrekturen überhaupt nicht
erkennen kann. Mindestens der Firmware meines Laufwerks müsste die aber
bekannt sein.

Grüße!


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Antwort von Harald Deichmann:

On Thu, 4 Sep 2008 08:38:27 0200, "Josef Kovach"
wrote:

>Hallo Leute,
>Ich bin dabei, meine LPs zu digitalisieren.

Mache ich sporadisch seit 8 Jahren.

>Meine grösste Befürchtung ist die Haltbarkeit der CDs(;Verbatim).

Verbatim würde ich nur nehmen, wenn der Hersteller Mitsubishi ist und
wenn sie in Japan oder Singapur hergestellt wurden. Allerdings habe
ich hier noch etliche aus dem Jahre 2002, hergestellt in India, die
allesamt noch lesbar sind und keine oder kaum c2-Fehler haben.
Seltsamerweise hat hier auch eine CD aus dem Jahre 2000 überlebt von
einem sehr dubiosen Hersteller, deren andere 9 CDs aus dem damals
gekauften Pack alle längst den Geist aufgegeben haben, wovon eine,
eine Audio-CD ist, die sich inzwischen anhört, als hätte ich eine
vollkommen zerstörte Platte aufgenommen.

>Sollten die CDs nach einer gewissen Zeit nicht mehr lesbar sein, wäre das
>für mich ein grosser
>
>Verlust, da diese Musikstücke nicht mehr aufzutreiben sind.
>Gibt es eine Methode, den eventuellen Verlust zu vermeiden ?

Seit ca. 2 Jahren archiviere ich alle MP3s(;vbr, alt.preset.extreme)
auf DVD und erzeuge mit dvdisaster Fehlerkorrekturdateien, deren
jeweils 6 Stück wieder auf einer DVD gesichert werden, von der
wiederum eine Fehlerkorrekturdatei angelegt wird, die auf der nächsten
DVD gesichert wird.
Als DVD-Rohlinge nehme ich Taiyo Yuden hergestellt in Japan.

ciao
Harald
--
See my friends...
http://www.negativeland.de
http://home.snafu.de/hmechtel/index.htm


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Antwort von Harald Deichmann:

On Thu, 04 Sep 2008 11:49:53 0200, Tim Albers
wrote:

>Dann darfst du die CDs wegwerfen, denn diese Kopien sind nur dann
>zulässig, wenn du das Original hast. Dann werden aus den
>"Sicherheitskopien" nämlich "Raubkopien"

Wenn dieser Schwachsinn eines Tages mal Wirklichlichkeit werden
sollte, würde ich genau das nicht tun, sondern im Untergrund die Fahne
der Freiheit hissen und jede Menge Raubkopien verbreiten.

ciao
Harald


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Antwort von Axel Berger:

*Tim Albers* wrote on Thu, 08-09-04 11:49:
>Dann werden aus den "Sicherheitskopien" nSigmmlich "Raubkopien"

Wo hast Du den Unsinn her? Josef darf sich sogar längst verkaufte LPs
noch einmal ausleihen und dann eine Kopie für sich davon machen.
Er darf die Koien nicht verkaufen und nicht öffentlich verteilen, an
wenige gute Freunde verschenken aber sehr wohl.



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Antwort von Axel Berger:

*Josef Kovach* wrote on Thu, 08-09-04 08:38:
>Gibt es eine Methode, den eventuellen Verlust zu vermeiden ? Danke für
>Eure Hilfe.

Aus der Kerntechnik kommend sind mir zwei Begriffe eingebleut worden:
Redundant und diversitär.
Also alles mehrfach, möglichst an verschiedenen Orten. Und in
unterschiedlichen Techniken: Platte ist längst billiger als CD, die
alten LPs aufheben, gute CDs gut lagern, die ungenutzten 10 GB speicher
mit dem unmöglichen Interface, die Dir Dein Provider aufgedrängt hat
(;notfalls Extentions fälschen) ...



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Antwort von Dieter Sass:

Hallo,
es hilft auch, seine aufgenommenen Rohlinge gut zu behandeln, also:
- dunkel lagern (;kein Licht)
- nicht zerkratzen
- nicht der Wärme aussetzen

Fazit: Wer Rohlinge auf dem Armaturenbrett seines Autos aufbewahrt
braucht sich über Datenverlust nicht zu wundern. Wer das ohne Hülle tut
bekommt den Datenverlust noch schneller zu spüren.
Im Auto wäre optimal ein kühles Plätzchen auch im Hochsommer in einer
extra licht- und hitzedichten Verpackung, z.B. unter dem Beifahrersitz
oder so. Gegen die Wärme durch Licht bist Du da jedenfalls sicher ;-)
Im Haus: der Weinkeller...

mfG
Robert


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