Frage von JoDon:Ich bin auf der Suche nach guten Beispielen für Recruiting und Corporate Culture Videos: Interviews am Arbeitsplatz, Jobportraits, einen Arbeits-Tag als.., all diese Dinge.
Ein nicht besonders spannendes Thema, aber irgendwo auf der Welt wird doch vielleicht jemand etwas Inspirierendes gemacht haben :-)
Antwort von Pianist:
Ich habe neulich sowas für eine Ergotherapie-Praxis gemacht:
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... 7rNPu6f0U4
Nichts Dolles, aber die sind zufrieden. Mehr geht in dem kleinen Rahmen ja kaum. Fachkräfte sind in der dortigen Branche derzeit extreme Mangelware, daher wollten die einen solchen Film haben.
Matthias
Antwort von domain:
Sehr gute Portraitausleuchtung auch von schräg hinten für die Glanzlichter in den Haaren.
Verwendest du eigentliche keine Puderquaste zum abdämpfen der speckig reflektierenden Hautstellen?
Gefällt mir insgesamt sehr gut, wenn auch teilweise etwas hell und womöglich überlichtet.
Antwort von Pianist:
Nö, in Sachen Maske mache ich fast nie was. In 25 Jahren habe ich wohl zwei oder drei Mal eine Visagistin engagiert.
Was die Belichtung angeht: Das ist schon Oberkante, aber ich finde nicht, dass es kaputt aussieht. Manche wollen das heute ausdrücklich so haben. Nennt sich dann wohl "Social Media Look".
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
"Social Media Look" - würg - wenn ich das Wort schon höre geht mir der Blutdruck hoch.
Antwort von Pianist:
Wurde mir neulich so gesagt. Von einer, die ständig Fortbildungen zu dem Thema macht. Scheint also heute ein Trend zu sein. Hell und frisch. Dann ist es eben so.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Die Sorte Abenturmiezen von denen dann sowas wie - können wir das noch ein bisschen instagramiger machen - kommt, kenne ich nur zu gut. Ich frage mich wer sich, und warum befugt fühlt sowas zu unterrichten.
Antwort von Pianist:
Ja, das frage ich mich auch. Ist wie mit den Haremswächtern: Sie wissen genau, wie es geht, können selbst aber nicht.
Allerdings sehe ich das insgesamt relativ entspannt. So lange die Leute wenigstens artikulieren können, wie sie es haben wollen, kann ich das ja gerne so umsetzen. Sofern es dadurch nicht vollkommen kaputt aussieht. Wir können es uns ja leicht machen und sagen, die jungen Hüpfer haben alle keine Ahnung. Umgekehrt können die aber auch sagen, dass wir die Dinosaurier sind, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen...
In diesem vorliegenden Fall aber finde ich nach wie vor nicht, dass das deutlich zu hell ist. Oder wie sehen die anderen das?
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Geht gerade noch so. Persönlich finde ich die Interviews sehen zu geleuchtet aus, und das LED Führungslicht hat nen Magenta Stich aber das sieht die Zielgruppe und der Auftraggeber sowieso nicht.
Für den gewünschten "Social Media" Look brauchst du diffuse Flächen von mindestens 1,50 x 1, 50 Meter, sonst drehst du am Ende nur Glanzpunkte im Fettgesicht hoch. Kleiner Tipp: besorg dir neutralen Reispuder, das wirkt Wunder.
Antwort von dosaris:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
.. können wir das noch ein bisschen instagramiger machen - kommt, kenne ich nur zu gut. Ich frage mich wer sich, und warum befugt fühlt sowas zu unterrichten.
wenn's 'nen Markt dafür gibt wird es gemacht.
Solange, bis zu viele planlos auf den Zug aufgesprungen sind und es dadurch wieder zusammen bricht.
Kapitalismus fragt nicht nach Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit oder Nutzen.
so, just do it
Antwort von domain:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kleiner Tipp: besorg dir neutralen Reispuder, das wirkt Wunder.
Reispuder ist ein sehr guter Tipp, weil ohne Farbe nur mattierend aber noch durchscheinend.
Hätte ich bei der Foto-Gesellenprüfung, bei der ich im praktischen Teil durchgefallen bin, auch verwenden sollen. Die ziemlich bescheiden aussehende Praktikantin hatte eine tolle Fetthaut und die glänzte im Foto herausragend :-)
Antwort von HerrWeissensteiner:
Hier sind zwei Beispiele, die etwas anders sind und mehr Fokus auf den Mitarbeiter hat. Einfach zu machen und kommt gut bei den Kunden an.
Der erste auf dänisch:
https://www.youtube.com/watch?v=_U5XCKKtgko
Der Zweite auf English:
https://www.youtube.com/watch?v=UkbwM8KebHw
Antwort von Largo:
Auf Livejobs.ch gibt es viel zu sehen, gutes und weniger gutes. Aber leider vieles auf Schweizerdeutsch.
Job/Recruitingvideos haben ja oft ne eigene Produktionsweise: knappe Zeit, die Verantwortlichen kommen aus komplett anderen Bereichen und haben mit Videos selten etwas zu tun, geringe Budgets usw.
Interaktives Videospiel, eine interessante Art Unternehmenswerte zu transportieren. (Achtung, Schweizerdeutsch)
https://livejobs.ch/video/agile-swisscard/
Spannend, da etwas heikel in der Darstellung: Frauenklinik:
https://livejobs.ch/video/frauenklinik-triemli/
Berufsvideo
https://livejobs.ch/video/zugverkehrsleiter-sbb/
ähnlich mit Animationen:
https://livejobs.ch/video/kv-lehre-bei-bayer/
Hab sogar eines in Hochdeutsch gefunden :-)
https://livejobs.ch/video/monteur/
Antwort von Frank Glencairn:
Largo hat geschrieben:
Hab sogar eines in Hochdeutsch gefunden :-)
https://livejobs.ch/video/monteur/
Hochdeutsch? :DDD
Antwort von Gysenberg:
Pianist hat geschrieben:
Ich habe neulich sowas für eine Ergotherapie-Praxis gemacht:
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... 7rNPu6f0U4
Nichts Dolles, aber die sind zufrieden. Mehr geht in dem kleinen Rahmen ja kaum. Fachkräfte sind in der dortigen Branche derzeit extreme Mangelware, daher wollten die einen solchen Film haben.
Matthias
Inhaltlich erfrischend unprätentiös und total nett. Und "nett" ist nicht nur die kleine Schwester von ... (D. Bohlen), sondern leider auch vom Aussterben bedroht. Aus meiner Sicht für die Vorgaben, Kostenrahmen und Zielgruppe absolut gelungen.
Antwort von JoDon:
Largo hat geschrieben:
Auf Livejobs.ch gibt es viel zu sehen, gutes und weniger gutes. Aber leider vieles auf Schweizerdeutsch.
Job/Recruitingvideos haben ja oft ne eigene Produktionsweise: knappe Zeit, die Verantwortlichen kommen aus komplett anderen Bereichen und haben mit Videos selten etwas zu tun, geringe Budgets usw.
Danke, Livejobs.ch ist ein guter Tipp.
Ja, das Thema ist ja etwas unspannend, darum wird es von allen, die es sich aussuchen können, gemieden :-)
Gleichzeitig ist das auch ein Henne/Ei Problem. Es gibt keine guten Showcases, darum kann man nur schwer dem Kunden ein größeres Budget raus locken... Aber selbst Konzerne, wo das Budget sicherlich nicht zu knapp bemessen ist, bringen in dem Bereich nichts Vorzeigbares zustande.