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Infoseite // GH3 macht Kino



Frage von killertomate:


Nett:

http://www.systemkamera-forum.de/blog/2 ... h3-frauen/

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Antwort von bierbsuch:

"Dabei überzeugte die GH3 das Filmteam auch durch die Videoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und den guten Möglichkeiten in der Postproduktion." Joa so ein 8-Bit Codec ist schon der Hammer für die PostPro.

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Antwort von dirkus:

Hier ist noch ein ausführlicheres Making of mit Video und Kommentaren von Regisseur und Schauspielern.

Kommentar von Heiner Lauterbach: "Diese Kameras sind die Zukunft"
http://www.presseportal.de/pm/14151/259 ... -fuer-sein

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Antwort von bierbsuch:

Wenn er das so sagt, dann wird das so sein!

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Antwort von VideoUndFotoFan:

Klar ist das so !
Ich beispielsweise filme mit meiner GH3 schon lange für's Kino.
Bisher habe ich nur noch kein Kino gefunden :-)) .

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Antwort von killertomate:

YMMD :)

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Antwort von dirkus:

Flexibilität ist eben alles;-)

zum Bild http://www.bilder-hochladen.net/files/5jev-13c-5e1b.jpg

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Antwort von Yaso:

Tolle Werbung für Panasonic.

Nichts gegen Heiner Lauterbach, aber er erzählt den größten Unsinn. Wenn man das Licht jedes Mal so einrichten muss, damit es für alle Einstellungen gleichzeitig passt, wird das erstens wieder zeitaufwändiger und zweitens raubt man sich Möglichkeiten in der Lichtgestaltung. Für Sitcoms und Soaps mag das funktionieren, aber bei einem Kinofilm wird es kritisch.

DSLR ist (oder war) nur aus einem Grund die Zukunft: der Preis. Er hätte genauso gut sagen können, die Zukunft ist billig.

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Antwort von kmw:

Zitat: " Es ist eine Herausforderung auch mit kleinen Kameras ein großes optisches Feuerwerk zu erzeugen."

:-)

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Antwort von ennui:

Das Stativ ein Manfrotto 190XProB, auf dem Rücken am Rucksack die Glidecam HD2000, habe ich das jetzt richtig identifiziert?

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Antwort von dirkus:

Das Stativ ein Manfrotto 190XProB, auf dem Rücken am Rucksack die Glidecam HD2000, habe ich das jetzt richtig identifiziert? Ja - das Foto stammt aber von nem anderen Dreh. Hat also nichts mit dem Kinofilm oben zu tun. Kameras sind Canon's.


Ich kann Lauterbachs Aussage gut nachvollziehen. Je mehr Kameras mitlaufen, desto besser. Man hat in der Post später viel mehr Auswahlmöglichkeiten für die bestmögliche Erzählweise. Lichtsetzung ist eigentlich auch kein Problem, da Licht beim richtigen Einsatz der Kameras immer aus mehreren Einstellungen passt.

Bei dieser Einstellung liefen übrigens noch 3 weitere Kameras mit. Im fertigen Film wurden dann auch viele Aufnahmen durch mitlaufende B und C Kameras ergänzt.

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Antwort von Yaso:

Das Stativ ein Manfrotto 190XProB, auf dem Rücken am Rucksack die Glidecam HD2000, habe ich das jetzt richtig identifiziert? (...) Ich kann Lauterbachs Aussage gut nachvollziehen. Je mehr Kameras mitlaufen, desto besser. Man hat in der Post später viel mehr Auswahlmöglichkeiten für die bestmögliche Erzählweise. Lichtsetzung ist eigentlich auch kein Problem, da Licht beim richtigen Einsatz der Kameras immer aus mehreren Einstellungen passt.

Bei dieser Einstellung liefen übrigens noch 3 weitere Kameras mit. Im fertigen Film wurden dann auch viele Aufnahmen durch mitlaufende B und C Kameras ergänzt. Wenn man den Film nicht gut vorbereitet hat, braucht man natürlich viel Coverage aus allen möglichen Winkeln. Hast du schonmal mit mehr als einer Kamera gedreht? Sehr viele Einstellungen kann man nicht gleichzeitig machen, weil man Scheinwerfer oder Kameramann sieht. Wenn noch ein Spiegel oder eine Glasscheibe am Set ist, wird das Drehen nahezu unmöglich.

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Antwort von srone:

Wenn man den Film nicht gut vorbereitet hat, braucht man natürlich viel Coverage aus allen möglichen Winkeln. Hast du schonmal mit mehr als einer Kamera gedreht? Sehr viele Einstellungen kann man nicht gleichzeitig machen, weil man Scheinwerfer oder Kameramann sieht. Wenn noch ein Spiegel oder eine Glasscheibe am Set ist, wird das Drehen nahezu unmöglich. unsinn, ich drehe ständig mit 2 oder mehr kameras (alleine), ohne obige probleme.

alles eine frage der planung.

lg

srone

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Antwort von dienstag_01:

Also, wer für eine Kinoproduktion einfach mal so ein paar Kameras aufstellt, um sich danach die Erzählweise zu überlegen, naja, ich nenne so jemanden mutig.

Auch mutig finde ich die Bezeichnung Filmhit für Der Rote Baron im Artikel. Ich hatte ein paar Ausschnitte gesehen, Action mit Spielzeugflugzeugen vom Karusell, wahnsinn. Könnte sein, dass das Team für diesen Film nur mit Mühe die GH3 finanziert bekam. Aber wir denken nichts schlechtes...

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Antwort von dirkus:

Wenn man den Film nicht gut vorbereitet hat, braucht man natürlich viel Coverage aus allen möglichen Winkeln. Klassisches Beispiel sind - wie auf dem Foto - Drehs in der Öffentlichkeit.

Wir hatten bei einem Filmdreh mal das Pech, dass uns trotz genehmigter Absperrung ständig Zivilisten ins Bild gelaufen waren. Bei dieser Szene,(eine Massenszene) die nicht wiederholt werden konnte, hatten wir deshalb 10 Kameras gleichzeitig mitlaufen gehabt, um auszuschliessen, das da noch irgendwelche Passanten im Hintergrund zu sehen waren. Und tatsächlich, auf 9 Aufnahmen waren immer noch Leute zu sehen, die da nicht rein sollten. Nur eine Kamera hatte letztendlich die Szene komplett clean im Kasten. Die hat sozusagen dann den ganzen Shot gerettet.

Manchmal sieht man auch erst im späteren Schnitt, dass ein Shot aus einem andereren Blickwinkel, den man zunächst garnicht so vorgesehen hatte, die Szene viel besser ergänzt.

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Antwort von studiolondon:

DSLR ist (oder war) nur aus einem Grund die Zukunft: der Preis. Er hätte genauso gut sagen können, die Zukunft ist billig. Naja, der kompakte Formfaktor und der "Ok, drehen wir das mal risky, kostet uns evtl-dann eben die kamera, aber so what" sind auch noch Vorteile - wie haben zu unseren ganzen Reds & topend Sonys oft genug aus den aspekten zusätzlich auch dslrs dabei, und hey, die 5D Mk II hat ja schon (mit soliden Bilder) die USA-Kinocharts position #1 eingenommen (Act of Valor).

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Antwort von medikus:

Der springende Punkt ist in diesem Falle die GH3.

Es kann nicht sein,was nicht sein darf!

Hätten die Canon's genommen, ja dannnnn!

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Antwort von srone:

Also, wer für eine Kinoproduktion einfach mal so ein paar Kameras aufstellt, um sich danach die Erzählweise zu überlegen, naja, ich nenne so jemanden mutig. in der kinofilmproduktion dreht man üblicherweise seriell, schuss, gegenschuss, totale, etc. warum nicht das ganze in einem take, dafür mit 3 kameras, anschlusstechnisch bringt das nur vorteile.

an der (hoffentlich gut geplanten) erzählweise muss das nichts ändern.

wie gesagt, alles eine frage der planung und wer beliebig kameras aufbaut ist sowieso selber schuld.

lg

srone

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Antwort von dirkus:

in der kinofilmproduktion dreht man üblicherweise seriell, schuss, gegenschuss, totale, etc. warum nicht das ganze in einem take, dafür mit 3 kameras, anschlusstechnisch bringt das nur vorteile.
Wenn eine Dialog Szene 20 Mal wiederholt werden muss, weil wieder irgend ein Anschluss nicht stimmig war, dann bekommt man unter Umständen nicht mehr die Leistung vor der Kamera, die man haben möchte.

Wenn man bedenkt, dass die meiste Zeit am Filmset aus Warterei besteht, dann senkt das eben nicht nur die Produktionskosten - es schont auch die Nerven aller Beteiligten.

Ich hasse Dreh's, bei denen man das Gefühl hat, das nichts weitergeht.

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Antwort von dienstag_01:

in der kinofilmproduktion dreht man üblicherweise seriell, schuss, gegenschuss, totale, etc. warum nicht das ganze in einem take, dafür mit 3 kameras, anschlusstechnisch bringt das nur vorteile. Ja.
Hatte mich auch eher auf die Aussage von dirkus bezogen.
Klar gibts auch mal Vorteile.
Aber das Hauptproblem hiesiger Filmproduktionen ist m. E. das Licht. Darauf sollte man mal wieder etwas Mühe verwenden. Und dafür sind mehrere Kameras kontraproduktiv. Egal.

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Antwort von dirkus:


Aber das Hauptproblem hiesiger Filmproduktionen ist m. E. das Licht. Darauf sollte man mal wieder etwas Mühe verwenden. Und dafür sind mehrere Kameras kontraproduktiv. Egal.
Ja, Lichtsetzung scheint sowieso eine ganz grosse Schwäche im deutschen Film zu sein.

Hab letztens wieder darüber gelacht, als 2 sich gegenübersitzende Gesprächspartner immer von der selben Seite (also die Frau links und auch das Gegenüber von links) ausgeleuchtet waren.
Man hatte wohl einfach nur kurzerhand die Darsteller umgesetzt;-)

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Antwort von CameraRick:

macht ihr nicht auch deutsche Filme?
Die seh ich im Kino leider nie.

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Antwort von rush:

Hast du schonmal mit mehr als einer Kamera gedreht? Sehr viele Einstellungen kann man nicht gleichzeitig machen, weil man Scheinwerfer oder Kameramann sieht. Mit 2 Kameras zu drehen empfinde ich durchaus als sehr effektiv - insbesondere in Dialogszenen oder für Zwischenschnitte.

Alles immer erst im Nachhinein zu drehen hält einerseits auf, und erfordert auf der anderen Seite hohe Aufmerksamkeit in Sachen Continuity...

Klar - immer geht es nicht, besonders richtige Totalen oder so sind oft nicht machbar weil noch das ganze Gerödel im Bild steht ;)

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Antwort von killertomate:

Also, wer für eine Kinoproduktion einfach mal so ein paar Kameras aufstellt, um sich danach die Erzählweise zu überlegen, naja, ich nenne so jemanden mutig. Wo steht das?
Auch mutig finde ich die Bezeichnung Filmhit für Der Rote Baron im Artikel. Ich hatte ein paar Ausschnitte gesehen, Action mit Spielzeugflugzeugen vom Karusell, wahnsinn. Könnte sein, dass das Team für diesen Film nur mit Mühe die GH3 finanziert bekam. Aber wir denken nichts schlechtes... Du hast den Film nicht gesehen, aber erlaubst Dir ein Urteil?
DAS finde ich mutig - oder einfach dumm.
Und wo bitte steht im Artikel, daß "Der rote baron" mit der GH3 gefilmt wurde?

Manche haben echt ein Persönlichkeitsdefizit, wenn es ums "Schlechtmachen des Gegners" geht. Mann mann mann ...

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Antwort von bierbsuch:

Klar, dass es Herr Lauterbach gefällt eine Szene mit 10 Kameras abzufrühstücken. Kann man machen. Allerdings denken auch Schauspieler, dass sie immer die beste Performance abgeben. Aber nachher im Schnitt geht es eher darum den Take auszusuchen mit dem besten / am meisten passenden Spiel. Zumindest machen das ernstzunehmende Filmeditoren so. Alles andere ist ein funktionaller Schnitt und nichts anderes als Fließbandware.

Und wenn richtig ausgeleuchtet wird, dann ist es fast unmöglich mit mehr als zwei Kameras zu drehen, ohne Crew oder Lichtständer zu sehen. Ich war zumindest noch auf keinem Set für eine Kinoproduktion, wo normale Szenen mit mehr als zwei Kameras gedreht worden sind, abgesehen von Auto/Action-Szenen.

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Antwort von rush:

Ich war zumindest noch auf keinem Set für eine Kinoproduktion, wo normale Szenen mit mehr als zwei Kameras gedreht worden sind, abgesehen von Auto/Action-Szenen. Liegt aber u.a. auch an den Kosten ;) Jede weitere Cine-Cam + Cineoptiken + DP + Assi + Grip usw. addiert sich natürlich hinten rauf auf die Kostenrechnung... beim Umbau von einer Kamera dagegen fallen höchstens ein paar Überstünden für alle Beteiligten an weil alles länger dauert...

Aber 2 Cams reichen doch in der Regel auch. Damit kann man wie gesagt vieles bereits sehr gut abdecken.

10 Kameras ist gewiss die Ausnahme... siehe Crank und so ;)

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Antwort von bierbsuch:

Ich war zumindest noch auf keinem Set für eine Kinoproduktion, wo normale Szenen mit mehr als zwei Kameras gedreht worden sind, abgesehen von Auto/Action-Szenen. Liegt aber u.a. auch an den Kosten ;) Jede weitere Cine-Cam + Cineoptiken + DP + Assi + Grip usw. addiert sich natürlich hinten rauf auf die Kostenrechnung... beim Umbau von einer Kamera dagegen fallen höchstens ein paar Überstünden für alle Beteiligten an weil alles länger dauert... Klar, Budget ist der Hauptgrund! Schon bei zwei Alexas stöhnt der Produzent...

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Antwort von dienstag_01:

Du hast den Film nicht gesehen, aber erlaubst Dir ein Urteil?
Ich habe kein Urteil über den Film abgegeben, sondern über die Ausschnitte, die ich gesehen habe. Die waren halt wie bei Luis de Funes, damals Rückpro, hier Blue (?) Screen. Unfreiwillig komisch.

Und ich finde, wenn eine Marketingabteilung die Qualität ihres Produktes aufzuwerten versucht, indem sie Superlative verwendet (Filmhit), dann kann man schon mal ein paar realitätsnähere (schönes Wort) Aspekte in die Diskussion einwerfen.

Aber, Persönlichkeitsdefizite habe ich natürlich trotzdem. Und du, der scheinbar nicht richtig lesen kann, hast es einfach so rausbekommen. Hut ab.

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Antwort von MLJ:

@bierbsuch
Zitat:
"Ich war zumindest noch auf keinem Set für eine Kinoproduktion, wo normale Szenen mit mehr als zwei Kameras gedreht worden sind, abgesehen von Auto/Action-Szenen."
Zitat ende.

Das kenne ich anders, da sind teilweise sogar bis zu 6 Kameras im Einsatz, kommt ganz auf die Produktion an. Hinzu kommen die "B-Teams" am Set für das spätere "Making of", ist also gar nicht so abwegig.

@All
Hier ist es die GH3, na und ? Im Prinzip ist es doch vollkommen egal mit was die Produktion gefilmt wird, solange es funktioniert und die Qualität stimmt. Ich verstehe diese ganzen Diskussionen nicht, warum diese oder jene Kamera nicht geeignet sein soll für eine Kinoproduktion. Und ja, man kann einen Set so ausleuchten, das man bei keiner Kamera irgendwelche Stative sieht oder schlechtere Lichtverhältnisse hat.

Manchmal glaube ich das solche Diskussionen sich mehr in "Glaubenskriege" bewegen als mit Tatsachen. Ist es denn wirklich so schwer für einige hier sich damit abzufinden ? Zugegeben, für mich wirken diese DSLR/DSLM Kameras schon etwas "komisch" am Set, weil so "klein", aber solange das erwartete Ergebnis stimmt, wo ist das Problem ?

Die TV Sender liefern auch nicht immer "Optimale" Qualität, und dafür muss man in Deutschland bezahlen mit den Gebühren, nur regt sich darüber niemand auf, komisch, oder ? ;)

Cheers, Mickey.

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Antwort von olja:

Ja warum auch nicht. Upstream Color ging ja auch mit der GH2 und lief auf der Berlinale.



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Antwort von Yaso:

Nochmal: Ich habe keine Probleme mit dem Einsatz von DSLRs, schließlich besitze ich selbst die 5D Mark II, die ich als Gesamtpaket bezüglich Bild, Ton und Preis nachwievor unschlagbar finde - aber das ist eine andere Geschichte. Die Zukunft des Films liegt jedenfalls nicht darin, möglichst viele Kameras aufzubauen, um am Set Zeit zu sparen und die Entstehung des Films n die Postproduktion zu verlagern.

Die Zukunft des Films liegt nicht in der Technik, sie liegt in guten Geschichten, dramaturgisch hochwertigen Drehbüchern und einer perfekten Vorbereitung was die Planung, das Schauspiel und die Inszenierung betrifft. Es hat einen guten Grund, warum man generell einen nach dem anderen Shot abarbeitet, anstatt alles gleichzeitig aufzunehmen. Als Regisseur habe ich meinen Film im Kopf und möchte am Set sehen, wie er entsteht. Leider habe ich nur ein Gehirn und kann mich nicht auf mehrere Einstellungen gleichzeitig konzentrieren. Die Kameras einzurichten reicht nicht aus, denn davor spielt sich die Musik ab. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber hier geht es um die Regel.

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Antwort von maxemanuel:

"Dabei überzeugte die GH3 das Filmteam auch durch die Videoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und den guten Möglichkeiten in der Postproduktion."

Lächerlich....!

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Antwort von medikus:

"Dabei überzeugte die GH3 das Filmteam auch durch die Videoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und den guten Möglichkeiten in der Postproduktion."

Lächerlich....!

ah,Du warst dabei?

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Antwort von Angry_C:

"Dabei überzeugte die GH3 das Filmteam auch durch die Videoqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und den guten Möglichkeiten in der Postproduktion."

Lächerlich....!

ah,Du warst dabei? Naja, man weiß nicht, was die Profis mit "guten Möglichkeiten in der Postproduktion" meinten, aber wenn sie die 8 Bit Videofiles und die Gradingmöglichkeit derer meinen, fragt man sich schon, womit sie sonst gearbeitet haben.

Wenn Sie aber meinen, dass der Workflow schnell ist, indem sie die Kamera und die Beleuchtung so einstellen, dass kaum noch Grading erforderlich ist (ja, das geht mit der GH3), und man nur noch die *movs ins NLE ziehen muss, dann kann man ihnen doch beipflichten, oder?

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Antwort von MLJ:

@Yaso
Zitat:
"Die Zukunft des Films liegt nicht in der Technik, sie liegt in guten Geschichten, dramaturgisch hochwertigen Drehbüchern und einer perfekten Vorbereitung was die Planung, das Schauspiel und die Inszenierung betrifft."
Zitat ende.

Stimmt, absolut richtig :)

Zitat:
"Es hat einen guten Grund, warum man generell einen nach dem anderen Shot abarbeitet, anstatt alles gleichzeitig aufzunehmen. Als Regisseur habe ich meinen Film im Kopf und möchte am Set sehen, wie er entsteht."
Zitat ende.

Stimmt teilweise. Für die Schauspieler/innen ist es meist leichter, wenn sie eben nicht einen Shot nach dem anderen drehen müssen, das behindert den Flow. Beispiel: Kamera 1:Schuss - Kamera 2:Gegenschuss (Gespräch) Kamera 3: Halbtotale / Totale (am Tisch z.B.)

Würde man das nun jedes mal umbauen, dann würde es nur stocken, mit 3 Kameras kann man da wundervoll aus dem vollen schöpfen und die Schauspieler/innen können sich ganz hingeben, ohne Unterbrechung und man ist flexibler in der Inszenierung.

@maxemanuel
"Lächerlich" - Das sind die Beiträge die man getrost löschen könnte. Du könntest wenigstens anmerken, warum das "Lächerlich" ist.

@Angry_C
Zitat:
"...indem sie die Kamera und die Beleuchtung so einstellen, dass kaum noch Grading erforderlich ist..."
Zitat ende.

Das ist möglich, vollkommen richtig und genau die Arbeitsweise, die ich bevorzuge, auch beim analogem Filmen.

Cheers, Mickey.

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Antwort von Crytek09:

Man muss sich nur lange mit dem graden beschäftigen dieses 10 bit / 8 bit gelaber is doch alles fürn witzt. Man kann das ganze so graden wenn man sich zeit nimmt das man nacher garkein unetrschied mehr festellt. ich glaube nicht das welche im Kino das ganze mit ner Lupe verfolgen :) richtig eingesetzt kann man sehr wohl mit der GH3 Kinofilme drehen.



oder



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Antwort von otaku:

klar kann man mit ner gh3 kinofilme drehen, das bestreitet doch keiner.
ich hab auch schon gopro material in spielfilmen verarbeitet.

als stielmittel ist sowieso alles erlaubt, selbst oliver stone mischt super8 mit 70mm. sieht sau geil aus. deswegen allerdings zu sagen super8 ist für kino total ausreichend, das fände ich jetzt auch etwas übertrieben.

ne gh3 oder gh2 selbst ne gh1 nacht super bilder. die haben alle wirklich schöne farben, so wie es aus der kamera kommt, und natürlich reicht das alles fürs kino.

es stimmt auch das der kino konsument lange nicht so picky ist wie wir in der postproduktion.

aber die frage ist doch, wenn ich sagen wir mal einen low budget kino film machen möchte und ich hab nur 1 million budget, was ja schon kaum vorstellbar ist, muss ich dann wirklich 20.000 euro an der kamera sparen?
genau das ding was im zweifel über sieg oder niederlage entscheidet?

ich glaube da würde ih lieber 3 tage lang mit meinen haupt darstellern feilschen um die runter zu handeln als auf ner gh irgendwas zu drehen anstatt z.b. auf ner red oder alexa.
ich sehe ne profi mühle an der stelle ehr wie ne versicherung das alles gut geht, bzw ich es im zweifel reparieren kann als das ich jetzt die bildqualität so entscheident besser finde. (was sie aber natürlich auch tatsächlich ist, auch wenn man es im zweifel nicht sehen kann)

aber das ist natürlich geschmacksache.

zu sagen eine lumix kann kein kino ist quatsch, zu sagen ne lumix ist super für kino ist aber genau so quatsch.

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Antwort von rkunstmann:

Habe jetzt nicht alles gelesen und vieles kam sicher schon vor: Natürlich kann man mit der Gh3 Kino machen. "Lucia und der Seks" war im Kino, genau wie "Berlin am Meer", beide gedreht mit einer Sony f-900- Die Pana bläst die F900 in Sachen Kontrastumfang und Auflösung aus dem Wasser- so gut ist DSLM Video zu dem kleinenPreis mittlerweile geworden-- Das Fest von 1998 ist m.E. ein Meisterwerk großteils gedreht auf DVCam mit der Einstellung "Scheiß drauf! Wir nutzen das für den Stil!" Das große Missverständnis ist: Die Kamera ist das teure bei Kinofilmen... Nö! Die Leute- Das Talent sind (immer noch) das teure... 10 GH3 machen für mich ehrlich gesagt gar keinen Sinn... Das ist doch kein Fußballspiel sondern ein Spielfilm.
Selbst bei Magnolia, der mit für Hollywoodmaßstäbe kleinem Budget (ca. 25 Mio. $) gedrehten Film wurden die reinen Materialkosten erst mal auf ca. 500.000 geschätzt (und das als extrem hoch:) Der Film ist über drei Stunden lang...
Es ist schön, dass DSLRs und DSLMs No Budget Filmen die Möglichkeit geben gut auszusehen, aber man muss mal verstehen, dass die Kamera (vom Geld her) das kleinste Problem heute ist.

Beste Grüße!

Robert

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