Frage von freezer:Ich arbeite jetzt mit Resolve doch schon seit 3 Jahren, vor allem in der Color-Page und seit Ende letzten Jahres auch in der Edit- und Fairlight-Page.
In doch recht mühevoller Arbeit habe ich mir meine Projektvorlagen so eingerichtet, wie ich sie in Premiere Pro lange hatte, vor allem die ganzen Audiospuren mit jeder Menge Presets und 8-Kanal-Broadcast-Export (Mastermix + VO + OT + Atmo + Musik). Seit Anfang des Jahres hatte ich auch erste Erfolge in Fusion, aber das ist echt die volle Härte.
Nun bin ich in den letzten Wochen noch einen Schritt weiter gegangen und habe ein komplexes Kundenprojekt aus 2022 von Premiere via FCP XML nach Resolve transferiert.
In der Theorie klappt's recht gut - in der Praxis habe ich das Projekt über eine Woche hinweg dann zum Laufen gebracht - verbuche ich als Lernzeit und Investition in die Zukunft, weil ich da nun ausschließlich in Resolve weiterarbeiten kann.
Kleinere Fusionprojekte mit animierten Lower Thirds usw hatte ich schon erfolgreich umgesetzt, aber gestern begann ich für besagtes Kundenprojekt mit dem Design komplexer Inserts.
Wow, das war Eigenfolter pur, einen Schritt vor und zwei Schritte zurück. Selbst als ich dachte ich hätte es geschafft, tauchten ständig neue Probleme auf.
In AE hätte ich das Design in 3-4 Stunden erarbeitet und animiert gehabt. In Fusion war ich nun nach 12 Stunden endlich fertig und es funktioniert nun alles so wie ich mir das vorstelle, inklusive Template mit bearbeitbarem Text in der Edit Page.
Ich hab zwar extrem viel dazugelernt, aber ich hätte nicht gedacht, dass man eine Software dermaßen beim Userinterface verkorksen kann... was ich geflucht habe...
In einer größeren Comp kann man unfassbar viel falsch machen ohne dass Fusion auch nur ein Pieps an Hilfe bietet (Masken, Alpha, Opacity, etc).
Antwort von TomStg:
freezer hat geschrieben:
Kleinere Fusionprojekte mit animierten Lower Thirds usw hatte ich schon erfolgreich umgesetzt, aber gestern begann ich für besagtes Kundenprojekt mit dem Design komplexer Inserts.
Wow, das war Eigenfolter pur, einen Schritt vor und zwei Schritte zurück. Selbst als ich dachte ich hätte es geschafft, tauchten ständig neue Probleme auf.
In AE hätte ich das Design in 3-4 Stunden erarbeitet und animiert gehabt. In Fusion war ich nun nach 12 Stunden endlich fertig und es funktioniert nun alles so wie ich mir das vorstelle, inklusive Template mit bearbeitbarem Text in der Edit Page.
Ich hab zwar extrem viel dazugelernt, aber ich hätte nicht gedacht, dass man eine Software dermaßen beim Userinterface verkorksen kann... was ich geflucht habe...
In einer größeren Comp kann man unfassbar viel falsch machen ohne dass Fusion auch nur ein Pieps an Hilfe bietet (Masken, Alpha, Opacity, etc).
Bestätige ich zu 100%. Fusion ist sehr unübersichtlich und sehr umständlich. AE macht das um ein Vielfaches einfacher und schneller.
Ist für mich ein wesentlicher Grund, nur einfache Projekte in Resolve zu machen. Für anspruchsvolle Projekte bleibe ich bei Premiere mit AE.
Antwort von Jörg:
Naja, mir gings ja genauso...
Bis ich dann die aktuellen essentials von Daria Fissoun entdeckt habe.
Die besten tutorials, vor allem ihre Makros, die bewirken, dass man die hochkomplexen Fusionsachen
in der Editpage wie ein preset nutzen kann.
Unglaublich hilfreich, wenn man denn bereit ist für Fusion noch mal neu zu lernen.
Ich kann den nodes immer noch nichts abgewinnen, die templates allerdings nutze ich ständig,
den Kaffee ist sie allemal wert.
Das man die Sachen in YT ohne Grimassen, ohne hysterische Schreie und Grunzlaute anschauen kann, i
hr Englisch auch für Nichtmuttersprachler sehr einfach zu verstehen ist, macht den
Braten richtig schmackhaft.
12 Sterne.
https://www.youtube.com/@EssentialVideoEditing
Antwort von Frank Glencairn:
Daria war als Goat's Eye View in den Top 3 meiner Resolve Kanäle, die ist wirklich gut.
Antwort von Jörg:
Sie hat mir seit Resolve 12 beim Einstieg geholfen...
Antwort von macaw:
Bei meinem Test habe ich extreme Probleme mit Performance und Bugs in der Fusionpage bemerkt, die in der standalone nicht da waren. Allein daher habe ich das Thema erstmal auf Eis gelegt. Abgesehen davon sind nicht alle Effekte in beiden Versionen vorhanden, komischerweise hat die separate App weniger...
Antwort von freezer:
Jörg hat geschrieben:
Naja, mir gings ja genauso...
Bis ich dann die aktuellen essentials von Daria Fissoun entdeckt habe.
Die besten tutorials, vor allem ihre Makros, die bewirken, dass man die hochkomplexen Fusionsachen
in der Editpage wie ein preset nutzen kann.
Unglaublich hilfreich, wenn man denn bereit ist für Fusion noch mal neu zu lernen.
Ich kann den nodes immer noch nichts abgewinnen, die templates allerdings nutze ich ständig,
den Kaffee ist sie allemal wert.
Das man die Sachen in YT ohne Grimassen, ohne hysterische Schreie und Grunzlaute anschauen kann, i
hr Englisch auch für Nichtmuttersprachler sehr einfach zu verstehen ist, macht den
Braten richtig schmackhaft.
12 Sterne.
https://www.youtube.com/@EssentialVideoEditing
Danke für den Kanaltipp. Sind gute Sachen dabei, auch wenn sie designmäßig wie eine Reise in die Vergangenheit von ProDad aussehen...
Antwort von Frank Glencairn:
freezer hat geschrieben:
...auch wenn sie designmäßig wie eine Reise in die Vergangenheit von ProDad aussehen...
Bwahahah! YMMD :DDD
