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Infoseite // Farben die man kennt – Memory Colors



Newsmeldung von slashCAM:


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von B.DeKid:

Danke für den Bericht.

................

Wer viel mit Farben und Texturen arbeitet , sollte sich auf jeden Fall mit Custome Made Farbpaletten auseinander setzen.

Denn zB: Bäume sind nicht immer nur grün ;-)

Wenn man das mal geschnallt hat und mehrere Paletten abgespeichert hat kann man sehr gut an Hand von Referenz Farben Fotos , Animationen oder Filme "aufwerten".

Ein gut kalibrierter Monitor ist natürlich Pflicht.
(Zum Drucken auch ein extra Kalibrierungs Device)

Datacolour SPYDER Produkte sind ganz gut und zu empfehlen.

MfG
B.DeKid

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Antwort von Axel:

Maschwitz überspannt hier den Bogen etwas. Seine Looks und die Theorie dahinter handelt er inzwischen wie Dogmen.

Hauttöne und Gras benutzen wir als Referenz, um zu beurteilen, ob das Licht einen Stich hat?

Stimmt das wirklich?

Kann man in einem grellen, aufdringlichen Look, wie es praktisch alle CC-Beispiele von Maschwitz sind, die grobe Manipulation übersehen?

Würde ich unter einer speziellen Warmton-Lampe das grüne Gammelfleisch als frisch verkennen? Habe ich eine innere Farbkorrektur? Oder nicht? Sehe ich objektiv?

Mein Bruder, früher Repro-Fotograf, zeigte mir den Andruck einer alten Milka-Werbung: Lila Papier um lila Schokolade, mit den Druckfarben ließ sich kein natürlicher Braunton mischen. Ich verstand nicht, was er meinte, bis er ein Stück echte Schokolade danebenhielt. Heißt das was?

Mein Kollege lernt in der FH gerade Farbkorrektur. Er sah zur Probe eine Kopie von Avatar und behauptete anschließend, die Kopie habe einen Stich. Einen? Ganz viele. In Avatar gibt es verdammt nochmal keine Hauttöne. Das Gesicht reflektiert immer etwas anderes. Blaue Computerdisplays, rote Warnleuchten, grüne Palmen. Offensichtlich mit Absicht. Wirken die Menschen unrealistisch?

Ich bin ein Fan von Maschwitz. Ich werde darauf achten, dass Hauttöne nicht versehentlich einen Stich kriegen. Derjenige, der Farbkorrektur macht, muss sich bewusst sein, wie das Farbspektrum wirkt, und die "Memory Colors" sind - für ihn - ein sinnvoller Ausgangspunkt.

Geht es um Unterschwelliges? Geht es um Naturtreue? Geht es um Appetit? Der braune Kaffee leuchtet ja für Kaffeewerbung ein. Geht es um Professionalität?

Schöne Looks, es klingt, als habe Maschwitz die gesamte Kunstgeschichte hinter sich.

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Antwort von domain:

Im Prinzip hat Maschwitz schon recht, es gibt tatsächlich einige Erinnerungsfarben, wie z.B. Hauttöne. Das gilt vor allem, wenn man nur Haut sieht, also z.B. in Porträts und keine sonstigen Anhaltspunkte, also Referenzen hat.
Das ändert sich aber schlagartig, wenn Umgebung mit ins Spiel kommt. Das Hirn analysiert spontan die allgemein vorherrschende Lichtemperatur und macht innerhalb von Sekunden einen automatischen Weißabgleich und dann können die "absoluten" Hauttöne ruhig auch ganz anders aussehen. Es spielt nur mehr die Relation des Hauttones zu anderen bekannten oder vermuteten Farben eine Rolle.
Also das absolute "Hinrichten" einzelner Bildpartien auf bestimmte Erinnerungsfarben halte ich für übertrieben und in vielen Fällen sogar für falsch.

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Antwort von joey23:

Das gilt vor allem, wenn man nur Haut sieht, also z.B. in Porträts und keine sonstigen Anhaltspunkte, also Referenzen hat. Genau das schreibt er ja auch ;)

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Antwort von domain:

Ja schon, er erwähnt in dem Zusammenhang ja auch völlig zu Recht die "Same Color Illusion" aus Wikipedia.
Allerdings folgt dann die Aussage: "Preserving skin tones is important..." und zwar relativ unabhängig von der Lichtsituation. Dieselbe Empfehlung führt er auch für die Taxis in NY an. Also was nun?
Ist in sich widersprüchlich, oder ich habe etwas missverstanden?
Wenn ein Mensch, wie in Avatar vor einem blauen Bildschirm sitzt, dann kann die Refexion dieses Lichtes auf seiner Haut doch kein Schweinchenrosa ergeben :-)

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Antwort von DWUA:


es klingt, als habe Maschwitz die gesamte Kunstgeschichte hinter sich. Projektion?
;))
Nein, natürlich nicht. Hat keiner.

@ domain
Dominikos Theotokopulos, der Einfachkeit halber kurz El Greco
"der Grieche" genannt, zeigte bereits vor 400 Jahren, dass Farbgebung
und Farbempfindung zwei verschiedene Sachverhalte sind.
Vielleicht war er ja auch "nur" farbenblind. Wenigstens ein bisschen?
(Stoff für weitere Habilitationen).
Die Hirnforschung ist jedenfalls noch nicht so weit, um sagen zu
können, warum "300" - Farbigkeit nicht jedermanns Geschmackssache ist.

;)))

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Antwort von domain:

Wie das "Preserving skin tones is important .." zu verstehen ist kann man ja auch gut bei Egon Schiele beobachten ;-)



Etwas dubios, was Maschwitz da postuliert hat.

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Antwort von Marco:

Ganz und gar nicht. Die menschliche Hautfarbe zählt zu einer der besten und wichtigsten Referenz für Farbkorrekturen.

Marco

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Antwort von DWUA:

Hautfarbe? Welche? Die von "Marco" im Spiegel oder eine dieser unendlich vielen anderen?
Ein bisschen Gaugin mit einer Prise Pocha?
;))

Wenn du allerdings meinst, eine Hautfarbe sollte so naturgetreu wie
möglich dargestellt werden, ist dies ohne Maskera ganz einfach.
Rubens & Co lassen herzlich grüßen. Alles eine Frage des
Zeitgeschmacks. Und ab dann wird es schwierig, diesen zu treffen.
Weil die Geschmäcker heutzutage nicht mehr in einer Luxusnische wohnen, sondern frei herumlaufen.

Also, lieber Stu, hast wohl zum ersten Mal in deinem Leben etwas
von Farbpsychologie gehört und meinst nun uns erklären zu müssen,
warum Verkehrszeichen manchmal und Feuerwehrautos immer
rot sind...

:)))

P.s.
Da war Breughel wieder mal schneller:

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Antwort von domain:

Ganz und gar nicht. Die menschliche Hautfarbe zählt zu einer der besten und wichtigsten Referenz für Farbkorrekturen.

Marco Im Prinzip richtig, aber als Beispiel zum Nachdenken ein von mir etwas schlampig coloriertes reines SW-Bild.
Zuerst habe ich es voll auf blau und cyan gezogen und dann einige Bildpartien mit dem Protokollpinsel wieder auf SW entfärbt. Es gibt also keine Rot- oder Gelbtöne und trotzdem hat man zumindest etwas den Eindruck von Hauttönen. Also nur die Relation spielt eine Rolle.



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Antwort von DWUA:

Dann nenne den Anteil von Magenta, bitte!

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Antwort von Blackeagle123:

Jaa, genau, oder bei...

...AVATAR...


...oder den SIMPSONS!



Hab ehrlich gesagt noch nicht ganz verstanden, ob so manches Bild als Scherz verlinkt wurde!?

Hab das Tutorial verstanden, es interessant gefunden und tatsächlich etwas daraus gelernt. Wobei ich denke, dass das meistens eine Arbeit in der Postproduktion mit Masken ist und kaum am Set stattfindet. Und sich da die bekannte Zeitfrage stellt, ob man eine Szene so lässt oder die Hauttäne korrigiert... Wichtig ist es meiner Meinung nach auf jeden Fall! (Ausnahmen gibts natürlich überall, und sei es "Eyes Wide Shut" oder ähnliches wo eben ganz bewusst mit Licht gearbeitet wird.)

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von DWUA:

...Wobei ich denke, dass das meistens eine Arbeit in der Postproduktion mit Masken ist und kaum am Set stattfindet... Weder.../...noch.
Muss vorher schon längst verinnerlicht sein.
Was man davon nutzt, hängt von der Großhirnrinde ab.
Zumindest so etwas sollte bekannt sein; denn was für 1 Bild gut ist,
kann für viele gleiche Bilder nichts Schlechtes sein.
Also: Besser vorher Fragen stellen, als hinterher.
Jeder kann sich da etwas aussuchen:
(Farben, die man vorher soo nicht kannte...)

;))

Sorry, diesmal als Ikaea-Katalog-Verteiler...

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Antwort von Marco:

"Hautfarbe? Welche? Die von "Marco" im Spiegel oder eine dieser unendlich vielen anderen?"

Genau das macht die menschliche Hautfarbe ja so interessant für Farbkorrekturen. Es gibt nicht uendlich viele. Es gibt eigentlich sogar gar keine verschiedenen Hautfarben, sondern nur eine einzige mit sehr geringfügiger Varianz. Gemeint im (Farbkorrektur-)technischen Sinne ist dabei der Farbwinkel, denn der variiert minimal. Nur Sättigung und (Luminanz-)Pegel können stark variieren.

Zwei Bildbeispiele, in denen die Farbwinkel der Hautfarbe gerade mal um ca. 1 Grad abweichen. Viel mehr ist das normalerweise auch nicht an Abweichung, gleich welche (lebenden) Menschen nebeneinandergestellt werden:


zum Bild

zum Bild


Weder Cartoons noch Fabelwesen haben etwas mit der realistichen Wiedergabe menschlicher Hauttöne zu tun.

Domain - Der Zweck heiligt die Mittel und das gewünschte Kunstresultat die Farbe. Als Leiche mit entsprechend runtergekühltem Körper ginge das bei mir durch (als reines Spiel mit der Farbe natürlich auch). Wenn aber die Körpertemperatur auf angenehme 37 Grad Celsius angehoben würde, sähe es eventuell eher so aus (Pi mal Daumen gleicher Farbwinkel wie auf den Fotos der drei Erdenbürger oben):



Marco

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Antwort von domain:

Ja,
die Person sieht jetzt deutlich gesünder aus!
Hast wohl eine Maske um die Hautpartien gelegt und selektiv korrigiert.
Aber um diese Art von Korrektur geht es nicht in jedem Fall. Die Haut kann m.E. ruhig auch mal "Falschfarben" haben, wenn nur die Relation zum Umgebungslicht gewahrt bleibt, siehe El Greco oder Breughel

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Antwort von DWUA:

Marco, gut, dass du so korrekt bist als Cutter und Bildmischer.
Nur: wenn du DEINE Farbwinkel (H) z.B. 0° für Rot,
120° für Grün, 240° für Blau definierst, heißt es noch lange nicht,
dass dies woanders genau so definiert erscheint.

Selbst bei gleichbleibenden Faktoren wie Sättigung oder Hellwert.
Das ist wohl die eigentliche Crux dieses Threads, -
oder sehen wir das völlig verkehrt?
Dank an dich, Mann vom Fach!

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Antwort von Marco:

"Nur: wenn du DEINE Farbwinkel (H) z.B. 0° für Rot,
120° für Grün, 240° für Blau definierst, heißt es noch lange nicht,
dass dies woanders genau so definiert erscheint.
"

Weiß nicht genau, wie du das meinst. Ich beziehe mich mit Erwähnung auf eine Art "Normwinkel" für Hautfarbe auf den in einem Vektorskop dargestellten Winkel. Mir sind da keine Abweichungen bekannt, unabhängig davon, wie herum die Winkel mit Zahlen beschrieben werden.
Hautfarbe wird in vielen Ländern quasi als "11-Uhr-Vektorskop-Farbe" gehandelt. Auf vielen Vektorskopen liegt dort eine Linie, die manchmal auch "flesh line" genannt wird.
(Vielleicht hätte ich das ergänzen sollen, dass ich mit "Winkel" den Vektorskop-Winkel meinte.)

"Hast wohl eine Maske um die Hautpartien gelegt und selektiv korrigiert."

Oft ein geeignetes Mittel, aber in diesem Fall war es ein Schnellschuss per Korrektur der Mitten. Eine Maske hatte ich hier lediglich benutzt, um den Prozess im Vektorskop gezielt kontrollieren zu können.

"Aber um diese Art von Korrektur geht es nicht in jedem Fall."

Sicher, nicht in jedem Fall. Aber bei einer ersten, grundlegenden Farbkorrektur geht es meist darum. Alles andere geht vermutlich entweder mehr oder minder weit über die eigentliche Farbkorrektur hinaus oder aber es sind eher Ausnahmefälle, bzw. eignet sich nicht so gut als Richtungsweisung.

"Die Haut kann m.E. ruhig auch mal "Falschfarben" haben, wenn nur die Relation zum Umgebungslicht gewahrt bleibt, siehe El Greco oder Breughel"

Meiner Meinung nach eignen sich dafür Beispiele aus der Malerei eher schlecht. Das Spiel mit Farben ist ein unendlich interessantes und womöglich auch ein unendlich komplexes Thema, das in unterschiedlichen Kunstgattungen unterschiedlich genutzt wird.
Es gibt zu den Grundsätzen, die in dem Blog wohl vermittelt werden sollten und zu denen auch die Hautfarbe als gute Referenz zählt, viele mögliche Ausnahmefälle.
Dennoch ist vermutlich beim Umgang mit der Hautfarbe im Film mehr Vorsicht geboten als beim Umgang mit irgendeiner anderen Objektfarbe, auch was Färbungen durch Umgebungslicht angeht, wenn es sich dabei nicht um zu extremes und als solches dargestelltes Effektlicht handelt.

Das Letzte, was ich normalerweise bei einer Korrektur und auch bei einem Grading ändern würde, wäre die Hautfarbe. Ich schließe das keinesfalls aus. Aber bevor ich die Hautfarbe von der "Norm" wegbewegen würde, würde ich erst alles andere korrigieren oder graden, eventuell noch die Hautfarbe entsättigen und dann erst prüfen, ob zum Erreichen des gewünschten Ziels das Ändern der Hautfarbe tatsächlich etwas Positives beitragen kann.

Meine Art damit umzugehen. Many ways to go ...

Marco

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Antwort von DWUA:

@ domain
Das Beispiel El Greco zeigt, dass jener ganz bewusst seinerzeit bereits
mit dem Phänomen des Nachbildes im Auge (Komplementärkontrast)
gespielt hat, um den "Simultanwunsch" herauszufordern.
D.h. Alle Komplementärfarben sind knapp daneben, um das
System Auge/Hirn zu irritieren.

Das Beispiel Breughel zeigt, dass Icarus für ihn (und die Bauern)
keinerlei Rolle spielt. Der Sturz bleibt unbemerkt.
Dafür wird das rote Halstuch des Anglers, das rote Hemd
des pflügenden Bauers hervorgehoben.
(Quantitätskontrast).

Hervorragende Zeugen ihrer Zeit.
Soll mal einer beweisen, dass die heutigen Mittel ein-eindeutiger wären.

;)))

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Antwort von Axel:

Maschwitz schreibt:
Or, if you so desire, you can make a strong visual statement by choosing to allow your skin tones to get subsumed by your look.
Bei den Beispielen, wo er die Hauttöne erhält, werden sie trotzdem "vom Look erfasst". Beziehungsweise, ein hautfarbener Edward Norton in einer cyanfarbenen Nacht signalisiert mir eher: Da haben sie den Hintergrund ja mal wieder besonders gruftig und punkig auf cool getrimmt. Wäre die Haut weniger textmarker-orange, sondern, passend zum Umgebungslicht, ebenfalls etwas grünlich, wäre die Wirkung der Szene prinzipiell dieselbe, nur natürlicher.

Mir geht"s hier nicht darum, das Prinzip, "Memory Colors" als Referenz zu verwenden, anzugreifen. Ich finde nur die übrigen Farben auf zu drastische, kitschige Weise zu einer Handvoll nichtssagender Looks gequält, die ich persönlich weder als natürlich empfinde noch als effektiv im Sinne eines zu transportierenden Gefühls. Bloß, weil wir die wiedererkennbaren Töne als korrekt gescannt haben, sollen wir uns bei den anderen Farben auf alles einlassen? Also bei mir funktioniert das nicht! Wenn ich trotz kalter Umgebungsfarben überhaupt noch einen im Vergleich dazu (das bedeutet Referenz: Relation) wärmeren Hautton sehe, kann das Ergebnis hyperrealistisch bis surreal wirken. Eine zu isolierte Farbe dagegen ...

"He, Stu, stimmt bei unserem Film der Look "düstere Großstadt"?"
"Alles buchstäblich im grünen Bereich."

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Antwort von B.DeKid:

Hui Hui was hier mal wieder geht;-)

Axel mit seinem lyrischen Feldzug , gepaart mit DUWA s Kunst bezogenen Aspekten und nicht zu vergessen domain s fachmännischer Blick !

Und Ich hab mich nur zu einem " Farbpaletten sind wichtig" hinreissen lassen ... hmm.

Dabei sind mir Colour Grading Threads doch mit die liebsten ;-)
Zeigen Sie doch auf, das D Land nicht nur immer perfekt ausgeleuchtet Produktionen bedeuten müsste / könnte;-)

Ich lese auch nicht den Blog von Stu Maschwitz oder sonst wem.
Ich fand deshalb den Bericht ok und nett , auch wenn Ich mir dessen schon bewusst war ... lange bevor es das INet gab;-))
(Ein Dank an dieser stelle unsere DUWA s ... "Ihr habt es einfach drauf und grabt immer wieder essential wichtige Schätze aus!"

Auch Axel hat das richtig erkannt.
Ich seh das auch so , bzw es langweilt mich sogar. Ich hab noch nie Magic Bullet Look eingesetzt mir ist das zu ... naja beschränkt was die Moeglichkeiten der "Aufwertung" anbelangt... dazu moechte Ich persl. keine vorgefertigten PlugIns nutzen.
Ich habs lieber Situations bedingt und was neues muss her like ;-) Deswegen kann Ich dir hier auch nicht beim Edward Norten Beispiel folgen , Axel.
Ich find das war sauber umgesetzt im Kontext zum ganzen gesehn ... der FarbLook war genau richtig .

Findest Du es etwa nicht wichtig manchmal den "Gegenstand " hervor zu heben?! Also ohne das DoF Spielchen sondern durch Farbe ?!

Der Lutz hatte doch mal so nen nettes "Wellen Video" was so zerrisen wurde ;-)
Vielleicht erinnerst dich ja dran , naja auf jedenfall, es sind doch diese kleinen Sachen die einen Film / ein Bild erst wirken lassen , oder nicht ?!

Deine "Im gruenen Bereich " Pointe war natürlich treffend ... musste sehr lachen ;-)
Das ist eben das was DUWA meinte mit der "Zeit Epoche" ... am "Matrix/ Underworld Look" wird man die Ende 90 ziger und Mitte 2000 Filme fest machen koennen. Was den Look anbelangt. ;-

Persl. sag ICh ja das der : ... "Endzeit Look mich erst nach MadMax reizte.. Ich diesen in Graffities und Bilder einbaute und voll geil drauf war... da war ich zwischen 15 und 19 ... und spruehte so was http://www.videocopilot.net/tutorials/submerged/

Oder eben Hochhaeuser, mit Dschungel ueberwucherten Stahlkonstruktionen, diese boten sich ueberwuchert von Pflanzen als "Wort" an.;-)



Fazit : Das spielen mit Gradiationskurven und Farbgebungen ist mit das wichtigste nach dem erstellen eines Bildes .... im PC eine einfache Sache ...Real Life; mit Farbe oder Licht,... EINE KUNST!.


..............................................
@ domain


Das Bild hab Ich die Tage gemacht gehabt.
Leider war das AusgangsMaterial nen bissel unscharf;-/

Es ging sich drum nen harmonisches Potrait für ne Bewerbung zu machen. (Maskenbildner)
Nicht glossy und nicht ganz S/W ..sondern nen Touch " Polaroid aka Simon and Garfunkel Style - Look".

Das starke einfaerben wie Du das in deinem Beispiel zeigtest , das mag Ich nicht so ... dazu bedarf es dem richtigen Hintergrund Aufbau...in meinen Augen.
Wirkt sonst nicht richtig.

.......................................

Farbe zu bekennen ist immer ganz wichtig , nicht nur im kreativen Alltag;-)


MfG
B.DeKid

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Antwort von B.DeKid:

PS :
@ TUVOK
Die oben gezeigten Bilder sind ein gutes Beispiel für den Vorteil von RAW vs. JPG ;-)

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Antwort von domain:

Gell B.DeKid, das erste Bild ist das beste :-))

Ich glaube, dass Maschwitz zwei Begriffe etwas durcheinander bringt, nämlich normale Farbkorrekturen und Color-Grading.
Für ersteres gibt wahrscheinlich in der Tat keine bessere Methode als den 11 Uhr Winkel im Spektroskop als Richtwert, genau wie es Marco beschrieben hat.
Für Colorgrading stimmt das aber meiner Meinung nach nicht mehr.
Man stelle sich nur alte Filme ohne partielles Colorgrading vor, etwa Old Shatterhand, wie er versonnen bei Vollmond in den Silbersee blickt. Alles überwiegend in Blau gehalten, natürlich auch seine Hauttöne. Dann kehrt er zum flackernden Lagerfeuer zurück. Nun ist sein Gesicht eher knallrot.
Ginge es nach Stu, dann müssten in beiden Fällen die Hauttöne auf einen absoluten Erinnerungswert gegradet werden.
Also so geht das nicht und ist es damals auch nicht gegangen. Und jetzt soll das Standard sein?
Wohl kaum, alles nur Modeerscheinung.

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Antwort von DWUA:

Gude,
gerade weil du nicht von Farbtönen, Tönungen oder Ton sprichst:
Was ist ein Farbton? Genau! Eine Farbe.
Was ist ein bläulicher Ton? Genau! Auch eine Farbe.
Was ist ein schwaches, transparentes Magenta?
Genau! Eine Farbe.
Geht eine Farbe auch ohne Ton? Natürlich! Alle!

Genau so, wie ein Ton ohne Farbe.
Siehe hier:
Zwischen diesen beiden Gegensätzen an Tönen liegen
Welten; - das kann man auch auf Farben übertragen.
Wenn man will...

... B688DB52DD

und/oder



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Antwort von AndyZZ:



Sehr attraktive Frau!

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Antwort von Axel:

(Ein Dank an dieser stelle unsere DUWA s ... "Ihr habt es einfach drauf und grabt immer wieder essential wichtige Schätze aus!" Vor allem die quer gedachten Ton-Beispiele aus der Musik. Zwar verstehe ich nicht viel von Musik, aber dass diese beiden Beispiele "irgendwie genial" sind, ist mir klar. Mir kommt es so vor, als sei besonders das Beethoven-Stück scheinbar sehr schlicht aufgebaut, als würde es sich aber langsam entfalten wie ein Gefühl, das von einem Gedanken begleitet wird - oder umgekehrt. Ob es formal neue Wege geht, kann ich nicht beurteilen. Es sind offensichtlich die richtigen Töne, und zwar die einzig richtigen, um diese Wirkung hervorzurufen.

Hätte es nun im Hause Beethoven einen Klavierlehrer gegeben, der ihm schon früh erklärt hätte, nach welchem Rezept eine Sonate geschrieben werden muss, wie man die "Memory Melody" variiert usw., ihn vielleicht schon mit einer "Suite" von Sonaten-Gerippen bedacht hätte, hätten wir dann ein weiteres vorgebliches Genie als besseren Leierkastenmann entlarvt?

Nein. Handwerk, Technik sind die Grundlage, aber auf derselben wird eben auch eine Menge Begleitmusik zum Einkaufen komponiert. Diesen Lehrer gab es bestimmt, so in etwa wenigstens.

Bevor ich den DV-Rebel gelesen hatte, hielt ich Farbkorrektur für eine reizlose Korrekturarbeit ohne größere kreative Eingriffsmöglichkeiten. Dass ich nicht nur grob Höhen und Tiefen unterschiedlich graden kann, sondern alle Farben (und Töne, danke, DWUA), war für mich neu. Dass man in einem Bild willkürlich Farbtemperatur-Werte verschiebt, während man es ja bei der Aufnahme mit allen Mitteln zu vermeiden versucht, und die quasi unendlichen Möglichkeiten zur Manipulation, das alles ist schon beeindruckend.

Die Doors und Töne. Da ist fast immer so ein Hammond-Orgel-artiges Gedudel drunter. Leicht jazzig. Klingt vom Aufbau und von der Melodie her auch nicht gerade komplex. Bitte nicht schlagen, ich kenne mich wie gesagt nicht so aus. Ist Morrisons Stimme nach Maßstäben heutiger Talentsucher der Rede wert? Ich kann es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Es ist Kiffer-Musik. Ich kann damit was anfangen, nicht nur, weil ich mal selbst gekifft habe (und nicht nur das), sondern, weil diese Version von Light My Fire absolut nichts Beliebiges hat, wie es die Cover-Versionen haben, die vielleicht näher an einem Idealrezept sind und vielleicht auch "professioneller" performed. Genau diese Stimme über dem jazzigen Gedudel trifft den richtigen Ton, den einzig richtigen Ton. Das erkennt man eben vor allem rückblickend, wenn man sämtliche "Edits" von Take That & Co damit vergleicht. Handwerklich glatt, geschmackvoll, wären wahrscheinlich ohne die Memory Melody, die unterschwellige Vertrautheit des Originals (des "Klassikers") nie in die Top10 gekommen.
Auch Axel hat das richtig erkannt.
Ich seh das auch so , bzw es langweilt mich sogar. ....
Deswegen kann Ich dir hier auch nicht beim Edward Norten Beispiel folgen , Axel.
Ich find das war sauber umgesetzt im Kontext zum ganzen gesehn ... der FarbLook war genau richtig .
...
Findest Du es etwa nicht wichtig manchmal den "Gegenstand " hervor zu heben?! Also ohne das DoF Spielchen sondern durch Farbe ?! Wir nehmen das vielleicht unterschiedlich wahr. Im Vergleich zu dieser extremen Hervorhebung von Edward Norton finde ich mein dummes Rumfiltern in meiner Vor-Maschwitz-Zeit geradezu subtil. Darum geht's mir. Ich kriege als ignoranter Wachsmal-Kritzler ein riesiges Atelier gezeigt, mit Materialien bis zum Abwinken. Aber der Meister hat schon vorgemalt. Memory Colors. Eine Looks-Palette. Mich überzeugt beides nicht. Ich sehe Schatten nicht als grün, und in meinen Lieblingsfilmen gibt es solchen Quatsch nicht. Okay, teilweise sind sie ja S/W. Wenn man den einzig richtigen Ton treffen will - oder in seine vage Umgebung treffen möchte, um nicht zu sehr auf die Kacke zu hauen -, darf man dieses Bündel aus Farb-Vorurteilen (Vorsicht, Axel) ernst nehmen, aber nicht wörtlich ...

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Antwort von domain:

@ AndyZZ

Das Original stammt von Robin Sagurna aus seinem offenen Blog, wo diverse Amateure ihre Fotos zur Diskussion stellen.


zum Bild


Was wir (Marco und ich) hier fabriziert haben ist meiner Meinung nach ein typischer Fall von Color-Grading, wo also zur ursprünglichen Bildwirkung eine zusätzliche Aussage dazukomponiert wurde: die Frau befindet sich in einer total kalten Umgebung und strahlt mit ihrer Wärme und Weiblichkeit über alles hinweg.

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Antwort von meawk:

Ich hab noch nie Magic Bullet Look eingesetzt mir ist das zu ... naja beschränkt was die Moeglichkeiten der "Aufwertung" anbelangt...

MfG
B.DeKid Warum, nur weil du "fertige" Looks nicht verwenden willst oder was?

Fakt ist, die Looks sind schon recht gut und es wird einem ja nicht vorgeschrieben diese auch noch individuell zu verändern oder gar zu mischen etc.

Doof finde ich nur, wenn irgendwie jeder Hype nachgeäfft wird, wie z. B. "Sin City -Look" usw.

Ansonsten ist dieser neue Versuch von Maschwitz, wieder mal seine Webseite zu pushen, irgendwie putzig. Aber das Video von den Kaffebohnen ist wieder geil - könnte von mir sein . . .

LG

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Antwort von Blackeagle123:

Hey, bei mir sieht das ohne rote Lippen so aus, wie im Anhang. Strahlt trotzdem Wärme aus.

Alles mit Saturation, Colour, Masken etc. in 5 Minuten in AfterFX gemacht.

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von hannibalekta:

Hi,
ich glaube, Maschwitz' Problem ist, dass er in seinem eigenen Look-Dogma gefangen ist. Wenn man sich seine Fotos anschaut, dann sind die fast alle im gleichen "Hauttöne erhalten - Mitten und Schatten nach Blau oder Gün verschieben" korrigiert. Da wird zwischen Nachbarsdackel und Stadtkulisse kein Unterschied gemacht, was ich sehr schade finde.

Ich denke, dass seine Art von Grading sehr gut für Thriller/Action/dunkle Szenen funktioniert aber eben nicht für jeden Film. Ich finde es z.B. erschreckend, auf Vimeo Filme zu sehen, die mit diesem "Mojo" gegradet sind - man sieht dann spielende Kinder, vom Familienvater gefilmt und hat das Gefühl, sie rennen gleich zum nächsten Telefon, um sich wieder zurück auf die "Nebukatneza" zu beamen.

Ein anderes, extremes Bsp., in dem Maschwitz Technik exzessiv eingesetzt wurde, ist "Amélie".
http://img262.imageshack.us/i/amelie125.jpg/

Guter Thread übrigens!

Beste Grüße
Hannes

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Antwort von JonasB:

Ich finds sehr cool wie ihr hier diskutiert, nur denkt mal drüber nach für wen Stu diesen Bericht geschrieben hat. ;) Ich könnt mir vorstellen das er mehr drauf hat, als pauschal jedes Gesicht zu "Porange" zu ziehen^^

M F G

Jonas

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Antwort von Blackeagle123:

Ich finde es ist ein guter Anfang. Aber ich finde, man sollte es nicht so sehr übertreiben. Ich habe die Farbkorrektur auf die schnelle deswegen gemacht, weil man die Farben sanfter machen kann, wenn man eben kein so "helles Blau" nimmt!

Natürlich je nach Wirkung auch mal anders.... Hab ja schon Simpsons und Avatar verlinkt :D :D

Viele Grüße! ;-)

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Antwort von domain:

"...sind fast alle im gleichen "Hauttöne erhalten - Mitten und Schatten nach Blau oder Gün verschieben" korrigiert. Maschwitz sucht halt bei all seinen spektakulären und modischen Farb-Experimenten nach dem farblichen Pfosten, an dem er sich anhalten kann.
Meiner Meinung nach sind aber dafür die Hauttöne nicht sonderlich geeignet.
Vielmehr gäbe es eigentlich nur ein Grundwissen und zwei Grundregeln zu beachten. Das Grundwissen ist, dass Farbstiche eigentlich nur in den Mitteltönen und besonders in den Schatten gravierend auffallen, aber kaum in den Lichtern. Das ist eine Eigenheit des menschlichen Auges und Faktum.
Die zwei Grundregeln leiten sich davon ab: die Lichter sind eher tolerant und verzeihen sogar leichte Magenta- bis Rotstiche, sollten aber eigentlich immer Weiß sein, also drei mal 235 oder 255 bei RGB in der Analyse.
Die Schatten aber sollten nie rötlich werden sondern immer eher ins Cyan-Bläuliche gehen, weil das in der Natur eben auch häufig zu beobachten ist: z.B. blaue Schatten bei blauem Himmel trotz warmer Sonnenstrahlen.
Innerhalb dieser Parameter kann man unheimlich viel tricksen, wobei die den Farben innewohnende Psychologie sehr gut zur Wirkung gebracht werden kann.
Die einzig wichtigen Memory-Colors sind m.E. saubere Lichter und keine rötlichen Schatten.
@ Constantin: sieht ja auch sehr gut aus. Kaum zu glauben was aus einem SW-Foto alles rauszuholen ist :-)
Vorausgesetzt, man weiß, was man erreichen will und Phantasie hat. Genau darauf beruht aber der Reiz der SW-Fotografie, sie lässt dem Betrachter alle Freiheitsgrade der farblichen Interpretation

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Antwort von meawk:

@domain: Irgendwie ist das so, als ob Du den Wind berechnen willst . . . alles Käse, man coloriert so, wie man es eben haben will, dem einen gefällts (z. Z. ist der "Maschwitz magicBullet grün-gelb Stich" modern, na und, muss man ja nicht machen, wenn man nicht will), dem anderen nicht usw.

Und zu dem sw-Foto, was dann in Farbe coloriert wird: Absoluter Quatsch! Wenn, dann fotografiere ich erst mal in Farbe und dann kann ich immer noch editieren und wenn ich denn will auch in sw ausgeben.

Über einige Beiträge hier lachen inzwischen die Hühner bundesweit. Wenn deutsch die Weltsprache wäre, würden die Hühner weltweit lachen.

Grüße

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Antwort von cliffomalley:

Also am meisten hab ich gelacht über das ......
... Ich finde es z.B. erschreckend, auf Vimeo Filme zu sehen, die mit diesem "Mojo" gegradet sind - man sieht dann spielende Kinder, vom Familienvater gefilmt und hat das Gefühl, sie rennen gleich zum nächsten Telefon, um sich wieder zurück auf die "Nebukatneza" zu beamen. ... nicht negativ gemeint - ich weiß du meinst :-)

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Antwort von domain:

Eins ist schon klar:
SW-Bilder macht man nicht, um sie danach zu colorieren. Das habe ich vor 50 Jahren das letzte mal als Kind gemacht, wie es damals sogar unter gelernten Fotografen üblich war.
Diesmal wollte ich was ganz anderes demonstrieren nämlich, dass sogar reines Grau als Hautfarbe vom Hirn interpretiert wird, wenn die Referenz stark blaugrün ist, es also nicht weit her mit dem absoluten Farbgedächtnis für Hauttöne ist.
Und weiters ist alles überhaupt nur im engen Zusammenhang mit Colorgrading (also nicht mit üblichen Farbkorrekturen) zu verstehen.
Darüber allerdings kann man teilweise wirklich lachen, wenn man will.

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Antwort von B.DeKid:

@ meawk

Links zu den Hühnern am Start? Würd mich mal intressieren was für Leuts sich über diesen Thread belustigen!

Und naja Ich weiss das zB Gras nicht immer nur Grün ist , manchmal schimmert es auch Rot glühend und geht dann in ein fades Grau über.
Ich find das ok so ... und wenn die Hühner über meine "Sample Farbpaletten" lachen dann intressiert mich das halt ( kein bisschen) - also wo bleibt der Link ;-P
......................

@ Constantin

Sehr saubere Arbeit - Schau Dir mal "David Nagel Brushes Series 27" an - dazu " Wie erstellt man Nahtlose Texturen / Muster für Mappings" - und dann sag vielleicht noch " Bist fit im Grading, nen Freelancer und brauchst Arbeit"?"

ABer schau Dir erst mal die Brushes und die Muster Funktion an und vielleicht noch den Calvin Hollywood ;-) Ich glaub das würd Dir liegen!
(Owohl mir der Calvin H. teils wie der Stu M. schon zu "Krass" aufwertet bzw (eher) abwandelt.

........................

@ domain

Wer mal S/W Aufnahmen für die Repro einfaerben musste mit Stifften , der weiss die heutige EDV Möglichkeiten zu schätzen - da ist was dran;-)

Sehr geil sind zB "Hahnemühle"Werbe Anzeigen / Bilder was S/W anbelangt.
Trotzdem sag ich meinen beiden FotoJungs immer " In Farb / Raw und am besten mehrere Blend Stufen Abbildungen ein und des selben Objekts ablichten ... daraus laesst sich dann am meisten herausholen - auch oder besonders im Bezug auf S/W.

Was James Nachtwey in der Doku War Photographer macht , bzgl Repro/ Druckstufen , das ist halt noch ganz Alte Schule!!! Aber mehr als geil. OldSchool halt, aber sehr überzeugende Ergebnisse.

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@ Axel

Durch deine lyrischen Auffassungs Fähigkeiten und den dadurch geschärften Sinn , erschliessen sich Dir auch Quer Verlinkungen von DUWA.;-)

Der Stu M. dagegen kann für Dich nur belanglos sein , da er nen "Hype" vermittelt und aufzeigt, welcher bereits schon 5 - 10 Jahre alt ist.

Das ist wie mit "Ins Bild wachsende Tribals" das war mal "Cool" " neu" als die NLE s anboten das man Masken nun entlang von Pfaden animieren konnte!

Sprich mit deinen Fähigkeiten solltest Du dich um die "Umschreibung einer Situation" eher kümmern als um die Farbwahl.
Deine Worte geben denn künstlich Kreativen einen gewissen Kick, so das Sie dadurch Ihre Werke verdeutlichen können.

Ich hab festgestellt das man oft " den Wald vor lauter Bäumen, nicht erkennt" (spaetestens nach meinem Canada Trip hab ich das geschnallt) - heut setz Ich das gelernte ein.

* OT:
Kennst Du 39,90 die "Sauerkraut Szene" ? - Der FastArt sollte mal für mich ne Biene als Logo zeichnen, nach 20 min komm ich runter und seh , der malt ne Transformer RaketenSchuh Biene - kann natuerlich ne Menge von nicht viel- den der Kunde der verkauft Parfüm und will was niedlich/ einfach/ schlichtes zur Aufwertung seines Namen als Logo --- und nicht ne Killer Biene mit Raketenwerfern und Gedönse -- also ich ganz brav und vorsichtig hin --- "Sach FastArt der Kunde wünscht was in der Art Biene Maja simple schlicht gezeichnet " Er schaut mich voll entsetzt / genervt an und meint .... "Was , ne f**k Biene willst , wie... so was vielleicht ... und wixxt mir dann in ca 3 min das hin was der Kunde auch schlussendlich bezahlt hat !?!

Merkst was Ich mein ... der Kunde ist immer König und wenn der Sauerkraut haben will dann bekommt der auch nur Sauerkraut;-P

Auch wenn die Transformer RaketenSchuh/-Werfer Biene einiges konnte !!!

Fazit mit Blau /Grün kannst heut auch fast nix mehr verdienen - Grund warum Avatar so eingefärbt war : "Renderzeit" und "an den Kunden langsam CGI herantragen" ( und da geht halt mit "verspielt" noch mehr als mit "real" aber das wird sich in den naechsten Jahren auch gewaltig ändern;-))

/OT:
...............................

MfG
B.DeKid

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Antwort von DWUA:

@ meawk
Links zu den Hühnern am Start? Würd mich mal intressieren was für Leuts sich über diesen Thread belustigen! Z.B. der, "der mit dem Dackel tanzt..",-

-meint sowas:


;)))

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Antwort von domain:

@ domain

Wer mal S/W Aufnahmen für die Repro einfaerben musste mit Stifften , der weiss die heutige EDV Möglichkeiten zu schätzen - da ist was dran;-)
Sehr geil ......... OT:
Mit Stiften?
Erinnerte mich gerade an meine wässrigen Lasurfarben. Die gibt es tatsächlich noch in meinem Photomuseum. ÖS 57,40 pro Fläschen vor 50 Jahren.
Damit wurde noch richtiges Color-Grading gemacht: aus SW-Kontaktkopien der Agfa Clack wurden scheußliche "Farbfotos" erstellt.



zum Bild


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Antwort von B.DeKid:

Grr (DUWA)

Na auf sollche Feedbacks kann Ich wahrlich verzichten!

Vor Jahren in nem IRC hat Ich mal den Kontakt zu den Jamba Leuten... klar war intressant , steckte Geld drin ,,,,, aber ab nem gewissen Level war es einfach nur noch " unterfordernd"und "lächerlich" - quasi kannman sowas mit keinem Geld der Welt mehr verantworten!

Obwohl Ich den Reiz daran schon ausmachen kann ;-)

Aber "freiwillig würd Ich so was nicht unter meinem Pseudonim veröffentlichen wollen... aber naja die JRT wollen auch was zu fressen haben aka man ist nicht auf alles stolz was man machen musste;-p

Wie sag Ich immer " Wenn es hier in der Zivilisations brachen Gegend " "nen Bahnhof gäbe , würde Ich auch meinen Ar**h lieber da hintragen , das währe bestimmt einfacher als HIER einen zu Hustlen ;-P

Guess u know what I mean ;-) GYKWIM

.......................

DIe Hühner waren penetranter und demnach besser IMO .

Macht aber nix weil Farbgebung ist schon extrem wichtig - Sie war es damals schon und zeigt heut noch auf worum es geht- an extrem Samples seine Arbeit auszurichten - das erhalt Ich grundsätzlich für falsch!

MfG
B.DeKid

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Antwort von B.DeKid:

@ Domain ja - SOWAS mein Ich - fein mit RotHaarPinsel aufgetragen ;-)
Voll bzzar aus heutiger Sicht aber nen quasi Meilenstein des Colour Gradings;-))

MfG
B.DeKid

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Antwort von Blackeagle123:

Hey,

meines Wissens gibt es die Nagel Brushes Series für Photoshop gedacht. Die Farbkorrektur hab ich in AfterFX gemacht und möchte Sie immer auf Videos anwenden.

Für Bearbeitung von Fotos ziehe ich mir die Brushes aber wirklich mal!

Ich find das Color Grading von Calvin Hollywood teils sehr geil ;-)

Viele Grüße,


Constantin

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Antwort von Axel:

* OT:
Kennst Du 39,90 die "Sauerkraut Szene" ? Dieser Film ist ein Genuss. Ich hab gejauchzt vor Begeisterung über den Humor. Und so, wie ich ihn erinnere, ist es ein Film, der mit Looks respektlos umgeht. Ich habe den größten Respekt vor Respektlosigkeit. Trotzdem fühle ich mich moralisch getrieben, nochmals zu erwähnen, wie super Maschwitz als Videotutor ist, selbst oder gerade wenn man gegen seine Regeln opponieren möchte. Dialektisch didaktisch. Das Bewußtsein dafür, was CC alles sein kann, hatte ich vorher nicht.

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Antwort von Blackeagle123:

Habe hier noch ein paar Bilder aus "Eyes Wide Shut", Quelle ist dieses Mal das Werk:
"Schnitzlers Traumnovelle im Vergleich mit Kubricks Film eyes wide shut"
Eberhard-Karls-Universität Tübingen WS’01/02
Institut für Germanistik
Hausarbeit aus der Germanistik
Ein Gegenbeispiel: Bei diesem aufwendigen Color Grading wurden die Hauttöne nicht erhalten.
Meine persönliche Meinung: Zu extreme Symbolik im ganzen Film, dazu zählt auch das Color Grading.

Viele Grüße,


Constantin

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