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Infoseite // FCP: Smart Rendering? Sequenz transcodiert oder nicht?



Frage von BriLLe:


Hallo,

Es geht wiedereinmal um die Frage wie man einen Transcodier-Schritt umgehen kann:

Die Frage: Wenn ich ein AVI XVID 720x400 in Final Cut Pro schneiden "muss" - (wer will das schon) -, um es dann als abspielbare Video DVD an DVD Studio Pro via Compressor zu übergeben, welche Sequenz-Einstellung soll ich in Final Cut da wählen? Da ich im Einstellungsfenster weder das Eingangs noch das Ausgangsformat und dessen Codierung so recht einstellen kann, würde ich ja quasi eine unnütze zusätzliche Transcodierung und Rekompression in Kauf nehmen? Oder könnte ich irgendwie die Sequenz so einstellen, dass FCP nur noch in das Endformat m2v MPEG-2 6.2/7.7 Mbit/s 2Pass rendert? Weil wenn ich in der Sequenz andere Einstellungen nutze würde doch FCP vor der Ausgabe als MPEG-2 ale Schnitte und Effekte in die Sequenz Einstellung rendern oder?

Sorry nochmal, ich habe das glaube ich indirekt schon einmal gefragt, aber ich bekomm es partu"nicht recht in meinen Kopf hinein.

Das GUI von FCP irritiert mich durch die Art wie footage in die Timeline gezogen wird und ich komm von meiner bildartigen Denkweise nicht weg und fühle mich schon ein wenig dämlich. Bei Nuke habe ich das Gefühl, dass das Original-File nicht angetastet wird weil man - bildlich gesprochen - das File nirgendwo "rein"zieht sondern lediglich ein Ausspielformat festlegt und in welchem Format das zu lesende Bild dargestellt werden soll.

Wenn ich jetzt für einen Umschnitt mit schlechtem Ausgangsmaterial, wie z.B. stark komprimierter AVI-, DVIX-, MPEG2 DVD Footage, arbeiten muss und dass dann wieder auf DVD brennen muss, gibt es zwar die Möglichkeit (wenn es keine starken Eingriffe sind) direkt aus Compressor heraus Ausschnitte für die DVD auf dem direktesten Wege zu extrahieren und in m2v zu transcodieren und rekomprimieren, aber manchmal muss halt mehr daran gemacht werden, und dann muss es leider in die Sequenz, die ein bestimmtes Format nutzen will.

Ich habe aus Sicherheit und doppeltem Boden heraus fast immer die Unkomprimierte 8Bit Sequenz Einstellung bei FCP stehen, aber bin mir halt nicht sicher, was der richtige Workflow bei solcher "fragwürdigen" ... Footage möchte ich es kaum nennen - ist, die man so wenig wie möglich "anfassen" will, damit die Kompressionsartefakte nicht noch stärker werden.

Kann mir bitte ma einer den Kopf waschen! Danke! ....

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Antwort von Axel:

Die Antwort ist immer die gleiche: ProRes. Einen Xvid Decoder solltest du durch Perian haben. DVDs akzeptieren kein Xvid, also bist du gezwungen, zu transkodieren. Die einzige Frage, die bleibt, ist, in welcher Bildgroesse? 7,2 : 4 erscheint mir auf den ersten Blick nicht wie ein Standard-Seitenverhaeltnis.

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Antwort von BriLLe:

Danke dir Alex für deine schnelle Antwort. Wahnsinn. Du bist fast immer der erste hier! Danke im Vorraus für die Mühe.
... DVDs akzeptieren kein Xvid, also bist du gezwungen, zu transkodieren. Die einzige Frage, die bleibt, ist, in welcher Bildgroesse? 7,2 : 4 erscheint mir auf den ersten Blick nicht wie ein Standard-Seitenverhaeltnis. Ja, das wollte ich dazu schreiben, leider hatte ich schon so einen Roman eingetippt. Klar ist natürlich, dass der eine "letzte" Transcodier Schritt unvermeidlich ist: der zu MPEG-2 mit richtiger Bild und Pixel Ratio sowie interlaced für PAL, da das AVI XVID ja quadratische Pixel hat und progressiv ist. Oder, sollte man eh für FCP andere Einstellungen wählen müssen, kann man auch gleich in FCP skalieren etc.
Einen Xvid Decoder solltest du durch Perian haben. Und im Übrigen (wegen Perian): MPEG Streamclip sowie Kompressor kommt mit dem AVI XVID hervorrragend zurecht. Kompressor wirkt etwas stockend in der GUI mit den AVIs aber sonsnt ....
Die Antwort ist immer die gleiche: ProRes. Aber wenn ich deine Antwort auf meine eigentliche Frage richtig deute, ist der "3." Transcodier-Schritt durch die Einstellung in der FCP-Sequenz also unvermeidlich? Nebenfrage: Warum ziehst du ProRes gegenüber uncompressed 8bit vor?

Danke schon einmal und liebe Grüße ans Forum

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Antwort von BriLLe:

und jetzt wirds richtig lustig: wieso seh ich keine interlace-artefakte auf dem Fernsehbildschirm in den kanten bei Bewegung, obwohl ich versehentlich das progressive XVID AVi Original beim Test-transcodieren im MPEG-2 preset von Compressor auf progressiv gelassen habe? In den Playern (habs auf mpeg-streamclip, DVD Studio Pro Cinema Desktop Preview und VLC gestestet) ist kein interlacing eingestellt. Und ich hab auch drauf geachtet dass DVD Studio Pro es nicht nochmal umcodiert.

*verwirrt guck* ... *Kopf kratz ...*

nach mediainfo und videospec ist es auch ein progressives m2v


EDIT: Oh Gott, ich bin soo dämlich! ... *An den Kopf klatsch!* ...

DVD Material muss nicht unbedingt interlaced sein. Das hängt davon ab ob das Schnittmaterial interlaced war. Sorry, bin echt mit Codecs noch auf Kriegsfuss. Aber ich werds wohl hoffentlich bald mal in den Kopf kriegen. Progressives Material zu interlacen macht ja dann wohl keinen Sinn.

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