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Infoseite // FCE-Export: Große Datenmenge auf möglichst wenigen DVDs unterbringen



Frage von julell:


Hallo,

Hab hier schon allerhand gelesen, aber wage es jetzt doch mal einen neuen thread aufzumachen...
Ich hab eine ziemlich große Menge MiniDV-Footage - gesamt ca. 17 Stunden! - die allesamt auf DVD archiviert werden sollen. Es handelt sich um einen Konferenzmitschnitt, d.h. v.a. Talking Heads ohne große Veränderungen im Bild. Ziel der DVD(s) ist, dass unsere Lehrgangsteilnehmer die Vorträge zu Hause am PC oder TV nochmal nachhören können. Sollte also breit kompatibel sein, noch in erträglicher Qualität anzuschauen, jedoch auf so wenige DVDs wie möglich passen.

Gefilmt wurde mit einer 3CCP Panasonic, wegen eines Defekts ist die Qualität aber eher mies (viele Dropouts, Asynchronität, Unschärfe). Bearbeitet hab ich es in FinalCut Express HD 3.5.1, Authoring soll in iDVD passieren.

Hab nun eine 55 Minuten-Sequenz mit folgenden Einstellungen exportiert: Quicktime Konvertierung H.264, Bildrate 25 fps, Keyframes automatisch, Datenrate beschränkt auf 4000 kbit/s, optimiert für CD/DVD-Rom, Bildgröße 321 x 241 (kompressionsspezifisch).
Das Ergebnis nach etwa 4 Stunden Rechnerei ist 2,17 GB groß, gesamte Bitrate 5.589, Ton einwandfrei, die Bildqualität noch ansehnlich, in den einfarbigen Bildbereichen aber eindeutig pixelig.

Fragen:
- Kann mir jemand noch sinnvollere Einstellungen empfehlen, die bessere Qualität liefern aber die Datei nicht wesentlich größer machen?
- Sind die Einstellungen für TV- UND PC-Wiedergabe geeignet?
- Wäre es generell besser, erst in guter Qualität aus FCE zu exportieren und dann für die DVD nochmal gesondert zu komprimieren? Falls ja mit welchem Programm?
- Frage auch: besser SL-DVD oder DL-DVD wählen? Soviel ich weiß ist das eine Abwägung höhere Speicherkapazität vs. bessere Kompatibilität mit Playern?

Schonmal ganz herzlichen Dank für eure Hilfe!

Juliane

Space


Antwort von jazzy_d:

Ich habe zwar keinen MAC, aber Video auf DVD für den TV ist immer noch mpeg2 mit irgendwas 720x576 oder so.

Der Wohnzimmer-Player kann mit QT h.264 nichts anfangen, sehrwohl aber mit SL- und DL-DVD.

Am besten ist, so wenig konvertieren wie möglich (weil immer mit Verlust behaftet). Man kann alles direkt ab Timeline in quasi alles exportieren. Also immer das original Quellmaterial direkt aus der Timeline in das entsprechende Endformat exportieren.

Space


Antwort von tommyb:

Wenn die Leute das ganze möglichst kompatibel haben müssen (also auch am normalen DVD-Player gucken sollten), dann kommst Du um MPEG2 mit 352x288 Pixeln als Auflösung nicht herum.

Wenn Du Audio auf Stereo belässt und mit 128kbit codierst, würdest Du alle 17 Stunden auf eine DL-DVD kriegen können mit knapp 980kbit/s für Video (oder eben zwei normale DVDs mit der identischen Bitrate). Um eine möglichst gute Kompression zu erreichen kannst Du das Bild auf deinterlacen zu 25p (beim Export oder beim Codieren, wie Du willst).

h264 ist wie bereits gesagt NICHT kompatibel mit üblichen DVD-Playern.

Bildgröße 321 x 241 (kompressionsspezifisch) Kompressionsspezifisch muss sowohl Höhe als auch Breite des Bildes durch 16 teilbar sein: Mod16 Regel

Evtl klappt auch volle PAL-Auflösung (720x576), aber nur wenn im 2pass Verfahren codiert wird und vorallem wirklich kaum Bewegung drinne ist).

Space


Antwort von julell:

Wenn Du Audio auf Stereo belässt und mit 128kbit codierst, würdest Du alle 17 Stunden auf eine DL-DVD kriegen können mit knapp 980kbit/s für Video (oder eben zwei normale DVDs mit der identischen Bitrate).

oh wow... aber bleibt denn da vom bild noch was sichtbares übrig??

mal probieren...

Space


Antwort von Alan Smithee:

iDVD codiert die Filme immer selbst in MPEG-2 für die DVD, daher kannst Du die bisher gegebenen Ratschläge vergessen!
Die einzige Einflussmöglichkeit auf die Filmlänge sind die Qualitätseinstellungen in iDVD, d.h. nicht "Beste Qualität" auswählen, sondern "Beste Leistung" - dann musst Du schauen, wieviel Platz der Film auf der DVD verbraucht und den Film in FCE entsprechend verlängern.
Um unnötiges Umkodieren zu vermeiden, solltest Du nicht "QuickTime Konvertierung verwenden…" sondern "Ablage -> Exportieren -> QuickTime Film…" wählen. Da hast Du auch die Möglichkeit, Kapitelmarker für iDVD mit zu exportieren.

Space


Antwort von julell:

iDVD codiert die Filme immer selbst in MPEG-2 für die DVD

tatsache. habs inzwischen auch bemerkt

Um unnötiges Umkodieren zu vermeiden, solltest Du nicht "QuickTime Konvertierung verwenden…" sondern "Ablage -> Exportieren -> QuickTime Film…" wählen. Da hast Du auch die Möglichkeit, Kapitelmarker für iDVD mit zu exportieren.

verstanden. trotzdem nochmal die naive frage: gibt es keine möglichkeit, die videos irgendwie "kleiner" zu exportieren (via quicktime konvertierung, z.b. animation, foto-jpeg, etc.??) bevor sie in mpeg2 kodiert werden, damit einfach mehr auf eine DVD passt? beim exportieren als quicktime film bekomm ich nur etwa eine stunde auf DVD... klar, die qualität ist dann top, aber ich würde den leuten doch zu gern etwas weniger als 17 scheiben in die hand drücken...

grüße

Space


Antwort von Alan Smithee:

Mit iDVD gibt es keine andere Möglichkeit. Jegliches Umkodieren vorher ist kontraproduktiv, da es nur dafür sorgt, dass sich die Qualität verschlechtert.
Für Dein Problem sehe ich eigentlich nur 2 Lösungsmöglichkeiten:

1.) Das ganze mit Final Cut Studio machen (Compressor + DVD Studio Pro). Da kannst Du selbst bestimmen, wie die MPEG2-Dateien für die DVD komprimiert sind.

2.) Das ganze mit einem PC machen. Welche Möglichkeiten es da gibt, weiss ich allerdings nicht - aber MPEG2-Dateien aus dem Schnittprogramm erzeugen und die dann mit einem DVD-Authoring-Programm zu verwenden scheint da der übliche Weg zu sein.

oder Plan B:

Reine Daten-DVDs erstellen, die nicht auf jedem DVD-Player abspielbar sind. Da könntest Du z.B. mit DivX komprimieren, das könnnen zumindest ein paar DVD-Player abspielen. Wer so ein Player nicht hat, muss dann eben auf dem PC gucken.

Space


Antwort von julell:

Tja... Danke in jedem Fall für eure Antworten!

Space


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