Newsmeldung von slashCAM:
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Erste Pressemeinungen zur HFR-Wirkung bei Jacksons Hobbit
Antwort von PerspectivePictures:
Naja, ich denke da hilft nichts als abwarten und selber im Kino erleben. Werde ihn schon am 10. Dezember sehen und werde dann auch meine Meinung zu HFR, 3D hier schreiben.
Schlussendlich zählt doch wirklich die Geschichte, Schauspieler und Regie und ich denke bei über 3000 VFX Shots ist auch was fürs Auge dabei. Ich fühlte mich beim Trailer schon zurück nach Mittelerde versetzt und hoffe, dass der Film es auch schaffen wird!
Gruss
Antwort von ChillClip:
Mich stört an der Wirklichkeit auch immer, dass das menschliche Auge sie wahrnimmt, wie eine billige Vorabendserie. Gerade das fehlende kinematographische Bildruckeln beim schnellen Schwenken des Blicks wirkt total künstlich und unattraktiv. Wie ein Projektionsfehler; als werde die Realität mit überhöhter Geschwindigkeit abgespielt ... ;)
Antwort von Skeptiker:
Mich stört an der Wirklichkeit auch immer, dass das menschliche Auge sie wahrnimmt, wie eine billige Vorabendserie. Gerade das fehlende kinematographische Bildruckeln beim schnellen Schwenken des Blicks wirkt total künstlich und unattraktiv. Wie ein Projektionsfehler; als werde die Realität mit überhöhter Geschwindigkeit abgespielt ... ;)
Tja ... 'Matrix' lässt grüssen.
Sieht so aus, als lebten wir in einer riesigen 'Soap Opera' - genannt 'Realität' !
Antwort von Angry_C:
Ich werde selbst aus der 24p Version noch Bilder herausschneiden und wegwerfen, um auf die guten, alten 18 Frames zu kommen. Erst dann bekomme ich Kinofeeling. 24p sieht mir schon zu soapig aus;-)
Antwort von Tiefflieger:
Ich hab mein HFR Kino schon gefunden, ich bin gespannt auf die Bildwirkung. :-)
("Herr der Ringe", Mittelerde oder Hobbit interessiert mich eigentlich gar nicht.)
Ich frage mich immer was 48 fps mit Soap zu tun hat?
Wenn ich mit meiner Amateurkamera in 1080p50 Personen in Wohnungen Filme, sieht das nicht nach Kulisse aus.
Farben sind so wie sie sein sollten und im Bild ist jedes kleinste Detail erkennbar.
Vermutlich werden fürs Kino aus 14 bit RAW, zuviel Tonwerte gespreizt und Farben reduziert um Kulissen echt aussehen zu lassen.
Vielleicht sind einige mit den neuen "Freiheiten" aus HFR in der Kameraführung überfordert ;-)
Gruss Tiefflieger
Antwort von dienstag_01:
Tja, Tiefflieger, das ist vielleicht genau der Moment, wo du mal dinen Blick weg vom einzelnen Pixel zum Gesamteindruck eines Bildes heben solltest. Ich denke, du wirst dich wundern.
Antwort von olja:
Tja, Tiefflieger, das ist vielleicht genau der Moment, wo du mal dinen Blick weg vom einzelnen Pixel zum Gesamteindruck eines Bildes heben solltest. Ich denke, du wirst dich wundern.
Ja, wie man aus Vergleichen von Filmlook, Soap, TV, Kino, eigenen Erfahrungen die Frameraten und die Wirkung nicht ansatzweise zuordnen kann, ist schon echt verwunderlich.
Antwort von jogol:
Wie ein Projektionsfehler; als werde die Realität mit überhöhter Geschwindigkeit abgespielt ... ;)
Interessanter Artikel in der Huffingtonpost:
http://www.huffingtonpost.com/mike-ryan ... lp00000009
Antwort von iasi:
eigentlich müsste man sich den Film in beiden Varianten ansehen und dann vergleichen - also einmal 24fps und dann nochmal 48fps - aber wer tut sich das an?
Antwort von Frank Glencairn:
Würde ich aus rein fachlichem Interesse sogar machen, wenn beide Varianten in 2D gezeigt würden, werden sie aber nicht (soweit ich weiß).
Antwort von handiro:
Sackhüpfende Gumminasen ob in 48p oder 18p, 3D oder 2D? Und das 3 Stunden lang? Dazu Probleme mit CGI ?
The screen is so clear, it rendered the CGI in the scene (which was shot from a distance) into something that looked a lot like a game of Duck Hunt.
und das hier finde ich auch gut:
It's really quite a trip -- because it's not like the voices are sped up. And the voices certainly sync with the video, but, still, everything looks fast. Then, after a few minutes, the speed returned to normal.
Die ersten 10 Minuten könnten heftig sein:-)
Antwort von silentzero:
Ich finde es traurig, dass alle immer nur an sich denken, wie denn der Film qualitativ aussehen wird, wenn es 48 statt 24 frames sind.
Keiner denkt an die armen Inder, die jetzt doppelt so viele Bilder ausmaskieren müssen. Der Menschlichkeit wegen, lasst 48 fps nicht Standard werden ;-)
Antwort von carstenkurz:
Wie, wenn nicht durch mehr Arbeit, sollen die Inder denn mal auf unseren Lebensstandard kommen? Doppelt soviele Bilder=doppelt soviele Bildschirmarbeiter=doppelt soviel Wohlstand.
- Carsten
Antwort von jogol:
Wie, wenn nicht durch mehr Arbeit, sollen die Inder denn mal auf unseren Lebensstandard kommen? Doppelt soviele Bilder=doppelt soviele Bildschirmarbeiter=doppelt soviel Wohlstand.
- Carsten
Wenn die Arbeit sich verdoppelt, wird es Zeit für eine Lohnhalbierung und alles bleibt beim alten. (Un)gutes kapitalistisches Prinzip!
Antwort von Ab-gedreht:
48fps haben schon erreicht was sie sollten! -dass wir drüber sprechen.
Spaß bei Seite, ich schaue ihn mir am Wochenende in Augsburg an, und bin offen für neues!
Genau so wie ich bei Tagesschau kein dramatisches Licht wie in einer Spielfilmscene sehen möchte, so möchte ich im Kino kein "reales" Bild wie beim Fußball sehen!
Ob HFR das ein oder andere ausschließt weiß ich noch nicht ;)
Gegen schnelle Dynamische Szenen in 3D HFR die mein Hirn so richtig vordern hätte ich allerdings nichts.
Die Leinwand soll im Bestenfall ein Loch in eine andere Realität sein.
Die ersten Besucher im Kino sind auch aus dem Kino gelaufen, als der Zug auf sie zu fuhr.
Liebe Grüße, Lukas
Antwort von Funque:
48p sieht scheisse aus
Antwort von carstenkurz:
eigentlich müsste man sich den Film in beiden Varianten ansehen und dann vergleichen - also einmal 24fps und dann nochmal 48fps - aber wer tut sich das an?
In einigen RealD Kinos kann man sich die 3D Version durchaus auch in HFR 2D anschauen, leichte Bastelarbeit.
Dummerweise ist ein Teil des HFR Looks aber nunmal in das Material eingebacken, man sieht das auch in den 24p Trailern, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Ein 'echter' Vergleich von 24p und 48p kann das also nicht werden.
- Carsten
Antwort von ChillClip:
48p sieht scheisse aus
Warum?
Antwort von carstenkurz:
Warum?
Versuchs mal mit der provokativen Idee, dass man eben GERADE NICHT ins Kino geht um Realität zu sehen. Was bei einem VFX Streifen ohnehin eine abenteuerliche Idee wäre.
Aber gut, Comics sind ja bekanntlich auch zugunsten von Fotostories ausgestorben. ;-)
- Carsten
Antwort von iasi:
Dummerweise ist ein Teil des HFR Looks aber nunmal in das Material eingebacken, man sieht das auch in den 24p Trailern, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Ein 'echter' Vergleich von 24p und 48p kann das also nicht werden.
- Carsten
Wie soll das denn eingebacken sein?
Höchstens sie haben die Umlaufblende wie bei 24fps belassen - dann hast du die halbe Belichtungszeit mit entsprechenden Auswirkungen auf die Einzelbilder ...
Die Kritiken sind aber eben auch was den Inhalt betrifft eher verhalten - sollte "The Hobbits" etwa da beginnen, wo "Herr der Ringe" aufgehört hat? Das Ende war laaaaaangatmig - und wollte vor allem kein Ende finden.
Antwort von Frank Glencairn:
Die Kritiken sind aber eben auch was den Inhalt betrifft eher verhalten - sollte "The Hobbits" etwa da beginnen, wo "Herr der Ringe" aufgehört hat? Das Ende war laaaaaangatmig - und wollte vor allem kein Ende finden.
Ähem,...
das ist ein Prequel.
Antwort von carstenkurz:
Wie soll das denn eingebacken sein?
Man sieht das auch bei der Verwendung von Videoinhalten im Film - bekannte Beispiele sind Teile von 'Public Enemies', die z.B. mit Sony EX gedreht worden sind. Die sehen auch auf Film in 24fps wie Video aus.
Die Abspielrate ist da nicht allein maßgeblich.
Beim Hobbit hat man in der 24fps Version ein 135Grad Shutter-Äquivalent. Das reicht offenbar schon aus, den Trailer leicht ungewohnt aussehen zu lassen. Wobei ja niemand genau weiss, was da ggfs. noch zusätzlich in der Post gemacht wurde.
Es gibt mittlerweile ne Menge durchaus detaillierter Beschreibungen zum HFR-Hobbit. Man hat ja vor geraumer Zeit schon beim Umstieg von SD zu HD gemutmaßt, dass der Produktionsaufwand steigen würde und es ne Menge Probleme gäbe, weil dank der höheren Auflösung Bauten, Makeup und Licht viel anspruchsvoller werden müssen. Das Gleiche hat man in Bezug auf 4k wiederholt. Mag sein, dass diese Befürchtung zu einem Teil auch Wirklichkeit wurde, so richtig haut das Thema aber jetzt erst bei HFR rein.
Jedem dürfte klar sein, dass Gandalf aussähe wie ein billiger Brezelverkäufer auf einem Mittelaltermarkt, wenn er in Natura im Kostüm und Maske vor einem stünde.
Der bisherige Filmlook und speziell die Belichtungsparameter haben dieses 'Problem' bisher offenbar wirksam unterdrückt, und auch die höhere räumliche Auflösung scheint da kaum ein Hindernis gewesen zu sein, den Film-Gandalf auf der Leinwand erscheinen zu lassen.
In HFR scheinen wir jetzt den Brezelverkäufer zu kriegen.
Iss ja schön, wenn Schwenks nicht mehr ruckeln. Aber ich gehe ins Kino um Gandalf zu sehen, nicht den Brezelverkäufer.
Dass der Hobbit nicht mehr die Begeisterung erzeugen wird wie die HDR Trilogie, das wird sicher so sein, man kennt die Hobbit-Welt, die Figuren, das Pathos. Das kann man nicht alle paar Jahre wiederholen.
- Carsten
Antwort von ChillClip:
Zu den inhaltlichen Kritiken: mir gefällt bis heute mit Abstand am Besten "Die Gefährten" - gerade WEIL in dem Film am wenigsten passiert. Beim herumreisen zeigt sich Mittelerde am Schönsten. Und bezüglich des Looks: den finde ich zumindest im Trailer sehr stimmig und passend zu der HdR-Trilogie. So verkehrt kann dann der fertige Film auch nicht sein.
Mich wunderts, dass die 48 fps da jetzt so massiv kritisiert werden und störend auffallen, wohingegen bei 3D immer alle begeistert sind, obwohl ich da bislang noch in jedem Kino ein zu dunkles Bild gehabt habe. Das stört dann komischerweise niemanden ... (mich aber extrem) ...
Antwort von Ab-gedreht:
eigentlich müsste man sich den Film in beiden Varianten ansehen und dann vergleichen - also einmal 24fps und dann nochmal 48fps - aber wer tut sich das an?
In einigen RealD Kinos kann man sich die 3D Version durchaus auch in HFR 2D anschauen, leichte Bastelarbeit.
Dummerweise ist ein Teil des HFR Looks aber nunmal in das Material eingebacken, man sieht das auch in den 24p Trailern, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt. Ein 'echter' Vergleich von 24p und 48p kann das also nicht werden.
- Carsten
Bastelarbeit? Gaffertape auf ein Brillenglas und alles ist gut !!
Antwort von iasi:
Die Kritiken sind aber eben auch was den Inhalt betrifft eher verhalten - sollte "The Hobbits" etwa da beginnen, wo "Herr der Ringe" aufgehört hat? Das Ende war laaaaaangatmig - und wollte vor allem kein Ende finden.
Ähem,...
das ist ein Prequel.
das ändert nichts daran, dass der letzte Teil von "Herr der Ringe" sich nach dem eigentlichen Finale noch schier endlos dahin zog ... wenn man die aktuellen Kritiken so liest, beginnt der neue Film scheinbar nicht anders: "... there is much that is flat-footed and tedious as well, especially in the early going."
Jedoch mehren sich nun die positiven Wertungen ...
Antwort von iasi:
Wie soll das denn eingebacken sein?
Man sieht das auch bei der Verwendung von Videoinhalten im Film - bekannte Beispiele sind Teile von 'Public Enemies', die z.B. mit Sony EX gedreht worden sind. Die sehen auch auf Film in 24fps wie Video aus.
Die Abspielrate ist da nicht allein maßgeblich.
Beim Hobbit hat man in der 24fps Version ein 135Grad Shutter-Äquivalent. Das reicht offenbar schon aus, den Trailer leicht ungewohnt aussehen zu lassen. Wobei ja niemand genau weiss, was da ggfs. noch zusätzlich in der Post gemacht wurde.
tja - dann ist es wohl die Belichtungszeit - nicht die Anzahl der Bilder pro Sekunde ... auch wenn die 48fps die kurze Belichtungszeit erst möglich machen ...
Antwort von Funque:
Mich wunderts, dass die 48 fps da jetzt so massiv kritisiert werden und störend auffallen, wohingegen bei 3D immer alle begeistert sind, obwohl ich da bislang noch in jedem Kino ein zu dunkles Bild gehabt habe. Das stört dann komischerweise niemanden ... (mich aber extrem) ...
3D ist genauso beschissen wie 48p.
Antwort von carstenkurz:
Bastelarbeit? Gaffertape auf ein Brillenglas und alles ist gut !!
HFR einäugig? Was soll daran gut sein?
- Carsten
Antwort von dirkus:
Wir alle hier sollten uns weniger Gedanken darum machen, ob HFR ein Flop werden könnte. Was uns aber wirklich Sorgen machen muss ist, sollte HFR ein voller Erfolg werden und vom Publikum gefordert werden, dann würden sich die Produktionskosten für alles was dem nachfolgt in astronomische Höhen bewegen!
Damit ein Film nicht nach billig aussieht, müsste angefangen von der Schminke bis hin zu den Kulissen, einfach ALLES absolut auf höchstem Niveau gemacht werden.
Wohl kaum jemand von uns hier hätte das Kapital und die Fangemeinde wie ein Multimillionär Jackson, um soetwas durchzuziehen.
Es wäre auf jeden Fall das Ende der ganzen Indie-Filmproduktionen, die nicht diesen Aufwand betreiben können.
Also wollen wir alle darauf hoffen, dass auch das Publikum diesen Look in breiter Mehrheit ablehnen wird!
Antwort von carstenkurz:
Ich glaube, da besteht relativ wenig Risiko, denn bewusst wird HFR ohnehin nicht gefordert. Sprich, 24p abliefern und gut ist.
Abgesehen davon lässt sich 24p ja sehr leicht in HFR verpacken ;-)
- Carsten
Antwort von Axel:
Damit ein Film nicht nach billig aussieht, müsste angefangen von der Schminke bis hin zu den Kulissen, einfach ALLES absolut auf höchstem Niveau gemacht werden.
Das hilft nicht. Gibt es ein höheres Niveau als das in einer neuseeländischen Idylle gartenbautechnisch perfekt integrierte Auenland (wie es das
Morgenmagazin unter anderem heute zeigte)? Mit seiner gnadenlosen Realitätsglätte sagt 48p: Eine in einer neuseeländischen Idylle perfekt integrierte Auenland-
Kulisse. Wie ein gelackter Themenpark, von Tiefflieger mit seiner Panasonic 909 abgefilmt. Da hilft kein Grading, keine kunstvoll applizierte Patina, denn beides wird aussehen wie Grading und applizierte Patina. In einer Woche werden es alle sehen.
Antwort von gast5:
Das war der Vorläufer vom hobizn und auch der war nicht der Bringer....
War bei Star war's so
War bei Alien so
Und wird hier nicht anders sein...
Antwort von CameraRick:
Damit ein Film nicht nach billig aussieht, müsste angefangen von der Schminke bis hin zu den Kulissen, einfach ALLES absolut auf höchstem Niveau gemacht werden.
Es wäre auf jeden Fall das Ende der ganzen Indie-Filmproduktionen, die nicht diesen Aufwand betreiben können.
Dieses Publikum schaut ohnehin eher keine Indie-Filme, so what.
Mich stört an der Wirklichkeit auch immer, dass das menschliche Auge sie wahrnimmt, wie eine billige Vorabendserie. Gerade das fehlende kinematographische Bildruckeln beim schnellen Schwenken des Blicks wirkt total künstlich und unattraktiv. Wie ein Projektionsfehler; als werde die Realität mit überhöhter Geschwindigkeit abgespielt ... ;)
Ich gehe aber nicht ins Kino, um die Wirklichkeit zu sehen, sondern um einen Film zu sehen. Filme sollen nicht echt sein, Filme sollen geil sein.
Oder meinst Du, als Spielberg im Sounddesign zu Jurassic Park saß, sagte er "der T-REX muss echt klingen"? Nein, er sagte vermutlich eher "der T-REX soll, wenn er brüllt, dem Kinobesucher den Arsch aufreißen"
Das gleiche gilt doch für VFX, beim Ton eben sowieso.
Und ich persönlich sehe das auch so für die Bildrate - "cineastisch" - vielleicht schauen sie sich auch bald andere Tricks ab, wie schlechte Schauspieler oder weniger als fünf Blenden Dynamik ;)
Antwort von Axel:
... vielleicht schauen sie sich auch bald andere Tricks ab, wie schlechte Schauspieler...
Brauchen sie gar nicht. Landschaften voller Pracht und Weite vertragen Verflüssigung (bei Schwenks und Flug/Fahraufnahmen). Mit Sicherheit hätte Stanley Kubrick diese Szene (leider nur 240p, aber 4:3 ist die korrekte AR) gerne in 48p gedreht und projiziert gesehen:
Mimik und Gestik von Darstellern dagegen werden durch 24p überhöht und durch 48p banalisiert. 24p hat, wenn man es recht betrachtet, einen ganz leichten Slomo-Effekt. Umgekehrt wirkt Bewegung bereits in 30p nicht mehr dramatisch. Es fehlt die Schwungmasse, gewissermaßen, und ein leichter overcrank-look stellt sich ein, der nicht nach den erwähnten 10 Minuten einfach "verschwindet":
Antwort von ChillClip:
Mimik und Gestik von Darstellern dagegen werden durch 24p überhöht und durch 48p banalisiert. 24p hat, wenn man es recht betrachtet, einen ganz leichten Slomo-Effekt. Umgekehrt wirkt Bewegung bereits in 30p nicht mehr dramatisch. Es fehlt die Schwungmasse, gewissermaßen, und ein leichter overcrank-look stellt sich ein, der nicht nach den erwähnten 10 Minuten einfach "verschwindet":
Ganz ehrlich - mir ist das zu "esoterisch" ;)
Es ist doch mal so, dass 24 p Unzulänglichkeiten hat. Generationen an Regisseuren und Kameraleuten mussten sich damit herumschlagen. 24 Bilder pro Sekunde waren urspünglich technischen und finanziellen Einschränkungen geschuldet und mir kann niemand erzählen, dass es das perfekte Verfahren bis in alle Ewigkeiten ist, nur weil wir uns dran gewöhnt haben.
Falls sich in ein paar Jahren 48 p durchgesetzt hat (davon gehe ich aus), dann kann ja jeder Filmemacher aus Stilmittelgründen trotzdem weiterhin Filme in 24 p produzieren - den Aufschrei der Kritiker und Kinobesucher möchte ich dann aber hören :D
Was war das für ein riesen Gezeter, als HD aufkam - auch da haben viele geschimpft, es sieht total künstlich aus, man sieht bei Schauspielern jede Pore und jeden Pickel, usw. Man hat darauf unter anderem mit entsprechend anderem Lichtsetting und anderen Make-ups reagiert und heute will keiner mehr zurück zur PAL-Auflösung. So wirds auch bei 48 p kommen ...
Und ob Bewegungen dramatisch wirken oder nicht, hat imho am ehesten mit Kameraführung, Schnitt, Schauspielern, Soundtrack, Lichtsetzung, Colorgrading, usw. zu tun und am allerwenigsten mit der Framerate - das sag ich mal so unter Vorbehalt, denn ich hab noch nix im Kino in 48 p gesehen und werde das aber sicherlich beim Hobbit (sofern sich die Möglichkeit bietet) mal anchecken ;)
Antwort von ChillClip:
Warum?
Versuchs mal mit der provokativen Idee, dass man eben GERADE NICHT ins Kino geht um Realität zu sehen. Was bei einem VFX Streifen ohnehin eine abenteuerliche Idee wäre.
Aber gut, Comics sind ja bekanntlich auch zugunsten von Fotostories ausgestorben. ;-)
- Carsten
Wenn wir unreal bevorzugen, dann dürfte es bis heute keinen Farbfilm geben ;)
Du hast recht - wir gehen alle ins Kino, um in eine Traumwelt einzutauchen - aber wie diese dargestellt ist, dafür gibt es vielfältige Gestaltungsmittel. Auch ein Sin-City-Film könnte doch mit 48 fps produziert werden und wäre trotzdem noch Sin-City ....
Antwort von Jott:
Es gibt keine 2D-Fassung mit 48 fps. Das gibt's nur in 3D.
Das, was so viele umtreibt - wie sieht oder sähe ein "normaler" Film im Kino mit 48 fps aus? - wird unbeantwortet bleiben (außer für Einäugige in der 3D-Vorstellung, die können berichten).
Antwort von ChillClip:
Es gibt keine 2D-Fassung mit 48 fps. Das gibt's nur in 3D.
arrrgh ... stimmt ... hatte ich schon wieder verdrängt ...
Antwort von ChillClip:
Unabhängig von technischen Aspekten gabs ja auch die ein oder andere negative Kritik generell über den Film - hier beim Spiegel klingt das dagegen schon wieder sehr euphorisch und positiv:
http://www.spiegel.de/kultur/kino/der-h ... 71271.html
Die beigefügten Filmfotos würd ich mal (sollte das tatsächlich den Filmfarben entsprechen) als leicht "künstlicher" bezeichnen gegenüber der HdR-Trilogie. Mir gefällt das aber gar nicht mal so schlecht. In gewisser Weise wirkt es auf mich frisch und modern - so ne Art edler Digitallook ;)
Antwort von Ficeduld:
Mann, hier gibt es offenbar wenig Vertrauen in Jacksons Auge, Erfahrung und Verstand.....
Antwort von Sinarius:
Das war der Vorläufer vom hobizn und auch der war nicht der Bringer....
War bei Star war's so
War bei Alien so
Und wird hier nicht anders sein...
Blödsinn: denn hier wird kein Spin-Off gezeigt, sondern hervorragende (wenn auch bei HdR langatmige) Literatur verfilmt. Der Hobbit ist nicht mal langatmig, und drei Teile wären sicher nicht nötig: auf der anderen Seite kann man so den Hobbit, der eine viel schönere Geschichte als HdR hat, vielleicht tatsächlich mal literarisch verfilmen.
Und wer tatsächlich glaubt, wegen 48fps wäre Indie tot, der hat die Filmgeschichte nicht kapiert...
Antwort von gast5:
Das sagt noch lange nichts über die Umsetzung aus..
due urvariante des Herr der Ringe fiel auch durch und der dunkle Turm vom King ist quasi auch nicht verfilmbar und wurde schon wieder gekippt..
Antwort von Thunderblade:
Ich finde diese Diskussion absolut sinnlos, solange wir alle den Hobbit noch nicht in 48fps gesehen haben. Wie kann man sich erdreisten etwas zu verurteilen oder zu loben was man noch gar nicht sehen kann. Bei dem ganzen Pressetrubel wegen 48fps der sogar bei ,,normalen''' Menschen ankommt, geht einfach niemand mehr voruteilsfrei ins Kino.
Ich werde mir den Film aufjedenfall so angucken wie Regisseur Peter Jackson und DOP Andrew Leslie, A.S.C. es beabsichtigen und so wie er auch nativ gedreht wurde: nämlich in 3D mit 48fps!!! Falls ihr es vergessen habt: beide sind absolute Genies und Meister ihres Fachs und wurden mit Academy Awards ausgezeichnet. das sind also nicht irgendwelche Stümper.
Auch ist es absolut unmöglich, dass der visuelle Style einer ,,Seifenoper'' ähnlich kommt, wenn Andrew Lesnie hinter der Kamera und Lichtsetzung steht.
Ich hoffe einfach, dass HFR 3D es möglich macht in die Welt hinter der Leinwand einzutauchen. (Jackson und Cameron beschreiben die Wirkung von HFR 3D ja, als wäre die Leinwand ein großes Fenster durch das man direkt in die fantastische Welt von Mittelerde hineinguckt.).
Antwort von carstenkurz:
Es ist doch mal so, dass 24 p Unzulänglichkeiten hat. Generationen an Regisseuren und Kameraleuten mussten sich damit herumschlagen.
Hast Du mit denen geredet, oder denkst Du Dir das gerade so aus? Mach doch mal die Probe auf Plausibilität und google mal nach diesbezüglichen Statements dieser angeblichen Generationen von Regisseuren und Kameraleuten...
- Carsten
Antwort von carstenkurz:
Es gibt keine 2D-Fassung mit 48 fps. Das gibt's nur in 3D.
Das, was so viele umtreibt - wie sieht oder sähe ein "normaler" Film im Kino mit 48 fps aus? - wird unbeantwortet bleiben (außer für Einäugige in der 3D-Vorstellung, die können berichten).
Auch Zweiäugige können sich problemlos eine 2D Fassung in HFR anschauen.
Allerdings wird das bezüglich der HFR Wahrnehmung auch nichts ändern.
- Carsten
Antwort von mannamanna:
Auch interessant - laut
http://www.salon.com/2012/12/06/why_doe ... _so_weird/ war Jacksons Grund für 48 fps :
“The real question is: Do we basically sit back and continue to watch audiences dwindle and surrender to kids watching movies on iPads, or do we see what we can do with the technology today to enhance the cinema-going experience?”
manna
Antwort von carstenkurz:
Der Ansatz ist ja sicher richtig, es gibt immer wieder diverse Weiterentwicklungen, die das Kino modernisieren wollen.
Das Problem ist nur, dass gegenwärtig HFR das Potential hat, genau das zu bewirken, was er da verhindern will ;-)
- Carsten
Antwort von sgywalka:
Gestern gesehen!
Hallo Leute. Den Film gestern gesehen und lange überlegt, ob ich
dazu irgend etwas sagen soll. Normalerweise ist es so, dass ich weder
Filmkritik lese noch abgebe, es ist immer eine Sache und eig. nein.
Also mit den Kids ( sie sind im cineastischen Alter) rein.
Am besten nach dem Film, was meine Kinder gesagt haben.
" Papa.. bitte das nächste Mal gehen wir eh wieder ins KINO!!"
Auf meine Frage was jetzt..
" Es war einfach kein Kinogefühl, so wie diese Nachmittagsnovella, die die
Oma immer guckt..und ein bissi billig alles.."
Und so weiter und so fort.
Mehr ist gar nicht.
Was mich generft hat, war das gewöhnen in den ersten Minuten.
Irgend was stimmt am Timing net.
-hat nix damit zu tun das ich Schlagzeug spiele
-nix damit, das ich auf ARRI 35 gelernt habe
egal.
ich fürchte das wir uns nicht vorwärts bewegen, sondern in eine
zap adlha und zoom und explodier und eh wurscht und guckstu krass mann..die fahren unser bmw..auf film..geil..guckstu..die geile kanone..
man eh.. ( soory das hat nix mit euch zu tun, die ihr unseren genpol
bereichert)-
Dann im Gasthaus.
" PAPA.... schaust du mit uns mal STALKA.. der FILM is so urgeil..?"
Mein Eindruck war schon das Fenster, aber auf ein EINKAUFSZENTRUM,
in dem der FILM vor mir in ECHT rennt.
Aber sehr viel PLASTIK.
Aber das is es auch nicht.
Jetzt den LOOK mal in MAYA probieren.. habe ein Idee bekommen.
Antwort von mannamanna:
Und zur Abwechslung mal jemand der begeistert ist vom neuem Look:
Review: The Hobbit Is Insanely Gorgeous at 48 Frames per Second
mannama
Antwort von mannamanna:
Und auch interessant, was Heise dazu schreibt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 68236.html
mir schien es bei den bisherigen Bildern auch so zu sein, dass HFR nur ein Element des von Jackson gewollten hyperrealistischen Looks darstellt (wie zB auch die hellgelb-grünen, eigentlich viel zu hellen Landschaften ja auch eine bewusste äshtetische Entscheidung darstellen) - also eine gewollte Kinolookrevolution :-)
mannama
Antwort von mowslide | agency:
Die Bewegungen des Hobbits haben mich in den ersten Minuten an
erinnert.
Es sah aus, als ob das Footage mit 120% Geschwindigkeit abgespielt werden würde.
Kleinste Bewegungen werden sichtbar - das stört teilweise bei Kranfahrten oder bei CineFlex-Shots über Landschaften extrem.
Man fühlt sich nicht mehr als würde man schwerelos über die Landschaft schweben - die Auswirkung der kleinen Ruckler, die man bei 24p nicht sehen würde.
Auch Schwenks hatten eine seltsam unangenehme Anmutung und stiften erstmal Verwirrung im Okzipitallappen ;)
Langsame (und ruhige) Bewegungen sahen aber sehr gut aus.
3D war einerseits für die Augen weniger ermüdend, der Schnitt bzw. die Augenführung (nah, fern, links, rechts) andererseits wieder sehr anstrengend für die Augen.
Der Videolook war klar vorhanden, was bei ruhigen, langen Landschaftseinstellungen einlädt den Blick schweifen zu lassen.
Für einen Filmlook fehlten Tiefenunschärfe und MotionBlur.
Letzterer erleichtert es dem Compositing-Department zu "schummeln". Ist er - wie beim Hobbit - so gut wie nicht vorhanden, kann man so manchen traditionell hergestellten visuellen Effekt entlarven, was dem "Eintauchen" in das Filmerlebnis auch nicht gerade zuträglich ist.
Dazu kommt, dass der Film Überlänge hat und somit eine Pause eingelegt wird.
Heise berichtet, dass Kinos nur nach einem "HFR-Check" eine HFR-Kopie bekamen.
Wäre ich so ein "unabhängiger Techniker" würde ich kein OK geben, wenn das gesamte linke Bilddrittel unscharf projiziert würde - so gesehen im Cineplexx Linz.
Als Genre könnte man dem Film übrigens "Fantasy-Slapstick" aufdrücken ;)