Frage von vago:Hallo Zusammen!
ich suche ein paar Mikros, hauptsächlich als Hauptmikro für die Abnahme von Chören (und gelegentlich Orchester). Ich nehme so 3, 4 mal im Jahr Chöre oder Orchester auf (wobei der Schwerpunkt meiner Arbeit auf Video liegt). Ich habe ein Pärchen Austrian Audio CC8 und ein Pärchen Rode NT5. (beides also Nieren). (Neben einigen Shotguns und Lavaliers, die hier nicht verwendet werden.)
Ich ringe mit dem Gedanken mir ein paar Schoeps CMC6 MK2 zuzulegen (evtl. auch Neumann 183, Sennheiser mkh 8020 oder DPA ST2006).
Das ganze läuft dann in einen Mixpre (derzeit 6 - das müsste evtl. auch aufgerüstet werden).
Wie gesagt, das zu erwerbende Pärchen sollte zukünftig die Rolle als Hauptmikro spielen. Locations sind oft Kirchen, aber gelegentlich auch die feine Konzerthäuser (hier ist es nicht immer leicht optimal aufzubauen - Zeitdruck und auch beschränkter Zugang / Genehmigung liegt aber logischer Weise vor)
Freu mich über einen Erfahrungsaustausch oder eine Empfehlung.
LG
M
Antwort von pillepalle:
@ vago
Ich habe keine Erfahrung mit Chören, aber mit zwei Kugeln von Schoeps machst du sicher nichts falsch. Ich bin mir nur nicht sicher, ob zwei MK2H, oder MK2S Kapseln nicht besser geeignet wären, als die MK2. Denn das Hauptmikrofon steht normalerweise nicht so nah vor dem Chor und mit zunehmendem Anteil von Diffusschall (der weniger Höhenanteile besitzt) sollte auch der Höhenverlust kompensiert werden. Was dir bei AB mit Kugeln auch etwas verloren geht, ist die Lokalisation. Klassischerweise hat man dann oft auch drei oder mehr Kugeln als Hauptmikrofon eingesetzt. Aber man kann das auch mit Stützen machen.
Vermutlich kennst du schon die üblichen Verdächtigen, wie Sengpiel, DPA, oder Schoeps. Da findest du auch ein paar interessante Artikel zu dem Thema.
VG
Antwort von vago:
Hm ja, die Vielfalt macht es nicht einfacher - auch über die breiten Nieren hab ich nachgedacht. Und ja, manchmal muss ich die Mikros auch dort aufstellen, wo es eher "suboptimal" ist. (Hatte dieses Frühjahr eine Aufnahme im Ausland, wo ich den Saal nicht kannte und die Mikros am anderen Ende des Saals aufbauen musste - ist erstaunlich gut gegangen - ich bin ja nicht für CD Produktionen verantwortlich.) Aber was ich für mich dort mitgenommen hatte war, dass ich die Höhen nachträglich noch ein bisschen anheben kann und es passt. (Der Saal war aber zugegebener Maßen auch großartig). Deswegen hatte ich mich mal vorsichtig für MK2 (vs MK2H oder MK2S) entschieden, vielleicht müsste ich das in einer Kirche auch noch mal testen. Aber beim nächsten Mal (Ende Oktober) kann ich die Mikros wohl ganz ordentlich platzieren ... dann will ich natürlich nicht absichtlich noch ein Paar schlecht platzieren.
Mit die üblichen Verdächtigen meintest du die Webseiten von Sengpiel, DPA und Schoeps, richtig? (Sengpiel hatte ich mir noch nicht angeschaut, hole ich gerade ein bisschen nach).
LG
M
Antwort von pillepalle:
Ja, die Vorlesungsunterlagen von EBS (Ebehard Sengpiel) sind großartig. Da findet man zu sehr vielen Tonthemen sehr nützliche Infos, auch zu Mikrofonierungen.
VG
Antwort von vago:
Danke Pillepalle!
Mein Problem ist, das ich meist nicht sehr viel Zeit habe unterschiedliche Platzierungen von Mikros auszuprobieren (geschweige denn verschiedene Mikros) ... von dem her suche und wünsche ich mir ein "einfaches und sicheres System", das verlässlich ein passables Ergebnis liefert ...
Die Frage, die sich mir vermutlich stellt: kann ein gutes Mikro eine schlechte Platzierung wettmachen ... (oder ist es dann auch schon egal).
LG
M
Antwort von pillepalle:
vago hat geschrieben:
Die Frage, die sich mir vermutlich stellt: kann ein gutes Mikro eine schlechte Platzierung wettmachen ... (oder ist es dann auch schon egal).
Nein. Ungefähr genauso wenig wie eine gute Kamera eine schlechte Platzierung wettmachen kann. Das ist beim Ton so ähnlich wie beim Bild, das wichtigste ist der Kopf hinter dem Mikro/der Kamera. Besser wird man nur durch Know-How, Praxis und Erfahrung. Besseres Equipment hilft nur in der B-Note.
VG
Antwort von vago:
Nein. Ungefähr genauso wenig wie eine gute Kamera eine schlechte Platzierung wettmachen kann. Das ist beim Ton so ähnlich wie beim Bild, das wichtigste ist der Kopf hinter dem Mikro/der Kamera. Besser wird man nur durch Know-How, Praxis und Erfahrung. Besseres Equipment hilft nur in der B-Note.
VG
Danke! Das musste ich hören und hab's wohl auch geahnt, auch wenn ich gern was anderes glauben würde ...
LG
M
Antwort von rabe131:
... mich würde interessieren, wie du deine bisherigen Mikros einschätzt. Offenbar bist du nicht so ganz zufrieden.
Das NT5 finde ich für den Preis erstaunlich gut. Ich nehme hin und wieder Kammerorchester mit zwei AKG C414
auf. Alle sind zufrieden. Auch in der Wiener Staatsoper hatten sie (zumindest früher, wie es jetzt ist, weiß ich nicht)
den Bühnenchor mit diesen Mikros verstärkt.
Antwort von vago:
rabe131 hat geschrieben:
... mich würde interessieren, wie du deine bisherigen Mikros einschätzt. Offenbar bist du nicht so ganz zufrieden.
Das NT5 finde ich für den Preis erstaunlich gut. Ich nehme hin und wieder Kammerorchester mit zwei AKG C414
auf. Alle sind zufrieden. Auch in der Wiener Staatsoper hatten sie (zumindest früher, wie es jetzt ist, weiß ich nicht)
den Bühnenchor mit diesen Mikros verstärkt.
Ich mag die CC8 recht gern, hab sie auch schon für Dialog in Räumen verwendet (anstelle der üblichen Shotguns), als ich sie das erste mal gehört hab, war das für mich ein echter wow Effekt. (Aber ich hab hier zwar durchaus ein paar Mikros rumliegen, würde mich aber nicht als den "Tonexperten" einschätzen).
Und ja, für den Preis sind die NT5 wirklich gut, aber im Vergleich zu den CC8 gehen ein paar Details verloren (dafür haben sie manchmal vielleicht ein wenig mehr Körper ... wenn das verständlich formuliert ist? Klingt eher nach Önologe).
Ich hatte auch schon über die Austrian Audio OC818 nachgedacht - quasi Nachfolger der AKG C414 - mit ein paar Gimmicks (zB. lassen sich nachträglich die Richtcharakteristik via App einstellen, dh. ich könnte wohl einfach die Spuren duplizieren, zwei Spuren als Kugel benützen und zwei als Niere und dann entsprechend abmischen) ... aber schon sind wir wieder in der Theorie :)
Ich hoffe, ich konnte die Frage beantworten.
LG
M
Antwort von ruessel:
Kirchen sind auch gut für Grenzflächenmikros. Auch in Stereo.
NT5 hatte ich für Kugelflächenmikrofon vorgesehen, leider war der Klang für mich eher unaufgelöst und leicht gepresst.
Kann nur immer wieder auf diese Aufnahme hinweisen, aufgezeichnet direkt (Kein Mischpult dazwischen) auf die Canon HDV Haupt-Kamera (80 Euro Tonkapseln aus Russland - Kugelfläche):
https://vimeo.com/86261045?fl=pl&fe=sh
https://vimeo.com/87032740?fl=pl&fe=sh
Antwort von vago:
ruessel hat geschrieben:
Kirchen sind auch gut für Grenzflächenmikros. Auch in Stereo.
NT5 hatte ich für Kugelflächenmikrofon vorgesehen, leider war der Klang für mich eher unaufgelöst und leicht gepresst.
Kann nur immer wieder auf diese Aufnahme hinweisen, aufgezeichnet direkt (Kein Mischpult dazwischen) auf die Canon HDV Haupt-Kamera (80 Euro Tonkapseln aus Russland - Kugelfläche):
Danke für den Input!
Da zeigt sich meine Unwissenheit ganz deutlich, mit Grenzflächenmikros bin ich noch überhaupt nicht in Berührung gekommen, da muss ich mich mal schlau machen. Aber vorab schon mal eine recht naive Frage: in der Kirche würde ich das dann auf den Boden legen?
Nächste Frage: das Kugelflächenmikrofon entspricht in etwa "binauralem" Mikrofonkonzepten, oder?
In dem Video befand sich ein Mikro direkt hinter dem Dirigenten richtig? (Und wo wurden die Grenzflächenmikros hier angebracht?) Der Ton ist wirklich ganz anständig hier, damit wäre ich allemal zufrieden. (Allerdings kann ich nicht immer die Mikros dort platzieren wo ich gerne würde - das ist wohl schon das größte Dilemma)
(Und ja es gibt sicherlich bessere Mikros als die NT5, wie oben schon erwähnt liegt auch zwischen den CC8 und den NT5 ein großer Unterschied).
Antwort von ruessel:
Grenzflächen kann man auf jeder Fläche legen/kleben, Boden - Wände - Decken - Türen - Fenster etc.
grenzflächen haben den riesigen Vorteil, der Hall in Räumen wird wesentlich leiser - wenn das gewünscht wird. Ich habe Grenzflächen auf einer geteilten 40cm Holzscheibe angefertigt für einen Kabarett-Abend mit vollen Haus. Hatte bedenken wegen Holzfussboden und den vielen Gästen - hatte aber einen Mitschnitt bekommen und die Aufnahmen waren Grossartig ohne Fussgeräusche. Aber bitte erst selber Erfahrungen machen.
Kugelfläche geht etwas in das "Binaurale" rein, aber nur etwas. Die Raumauflösung wird auch über Stereolautsprecher sehr gut wiedergegeben. Nur Instrumente, Sänger sollten nicht auf der 90 Grad Achse sein (direkt in die Kapsel), dann wird es wegen dem Schallstau etwas spitzer im Ton.
In dem Video befand sich ein Mikro direkt hinter dem Dirigenten richtig
Richtig, im allgemeinen der beste Platz bei einen Konzert. Auf einen anderen Sommerfest mit sehr vielen Instrumenten war wieder das Kugelflächen-Mikro dort aufgebaut und als Überraschung bei der eigentliche Aufnahme kam eine bekannte hochwertige Stimme aus dem Ausland und sang einige Opernarien. Leider war es nicht geprobt und sie stellte sich mit dem Rücken zum Mikrofon. War erstaunt wie gut trotzdem die Aufnahme war .....bis auf dem Regen der auf das Zeltdach prasselte. Die Aufnahme war versaut, das prasseln war in jeder Tonlücke zu hören.
Ich bin ein richtiger Fan von Kugelflächenmikros. Sie müssen aber sauber gebaut werden, da kommt es auf 1 Millimeter an. Mein traum ist es mal Großmembran Mikrofone in einer Kugel einzubauen. Am besten klang bis jetzt bei mir Stahlkugeln. Schoeps schreibt was von "Schallfesten Kugeln", das stimmt aber nicht, die Oberfläche scheint für die Höhen nicht ganz unwichtig zu sein. Jedenfalls Styropurkugeln klingen nach meinen Studien richtig schlecht.
kugel.jpg
Antwort von Pianist:
Sehr schöne Diskussion hier!
Wir hatten vorab ja schon Schreibkontakt, und ich hatte schon ein paar grundsätzliche Gedanken über die verschiedenen Stereo-Aufnahmeverfahren geäußert. Wenn die vorhandenen Nieren um zwei Kugeln ergänzt werden sollen, würde ich wohl zu Neumann KM 183 greifen, weil die (zumindest in der oberen Liga) am günstigsten sind. Und dann eben mit Abständen und Aufstellungsort experimentieren und Erfahrungen sammeln. In der Regel wird man dort, wo es am besten wäre, keine Mikrofone hinstellen können oder dürfen. Daher würde ich immer prüfen, ob es eine Möglichkeit gibt, ein AB-Tandem von oben runterzuhängen.
Von XY habe ich ihm grundsätzlich abgeraten, aber ORTF (also zwei Nieren nach außen in einem bestimmten Winkel gerichtet) empfohlen, sofern das mit dem Aufstellungsort hinhaut.
Und ich hatte noch das neue Modulsystem von Microtech Gefell ins Spiel gebracht, das hat mir deren Seniorchef neulich ans Herz gelegt.
Matthias
Antwort von ruessel:
Bedenke, Nieren sind bei Kirchenmusik völlig ungeeignet.
Antwort von Pianist:
Ich denke auch, dass er in solchen Situationen mit einer AB-Anordnung sehr gute Ergebnisse bekommen wird, wenn die beiden Kugeln gut positioniert sind. Da sein Recorder vier Spuren hat, kann er ja auch mal zwei Hauptmikrofonverfahren parallel ausprobieren und sich dann später entscheiden.
Matthias
Antwort von ruessel:
Wie oben im Konzertsaal gezeigt finde ich die Kugelfläche über alle anderen Tonaufnahmen als weit überlegen (Klang und Auflösung im Raum), wenn es um Klassik (hochwertige Musik)geht und alles als eine One-Man-Show autonom funktionieren soll. Von der Aufnahme oben wurden sogar Audio-CDs gepresst. Die verantwortlichen zogen die Kameratonaufnahmen der Kugelfläche ihren eigenen Audio-Aufnahmen vor.
Die Kugelfläche finde ich sogar als Stereo O-Ton in der Natur als das ideale Gerät.....genug geschwärmt.
Antwort von Pianist:
Man kann aber derzeit nirgendwo ein Kugelflächenmikrofon kaufen, auch kein Schoeps KFM 6, oder? Und wie sieht es mit Deiner Entwicklung aus?
Matthias
Antwort von ruessel:
Bei mir ruht alles in Richtung Mikrofone, da angeblich eine AudioFirma mir meine Ideen und Ausarbeitung für Schallspezialitäten abkaufen wollte, die haben auch meine letzte Kugel als Demo bekommen. Ich hätte aber Lust da was neues zu machen, besonders mit den neuen digitalen Kapseln. Vielleicht mache ich da was für den Winter, könnte ja einen Verleih für die "Volkskugel" aufmachen ;-)
Ich müsste aber erst Gussformen für die Kapselaufhängung konstruieren und Herstellen. Ist zwar machbar, kostet aber viel Zeit. Auch würde ich gerne die Kugeln mit einen Lacküberzug haben, da wäre das Pulverbeschichten (Schwarz im Studio - Oliv für O-Ton in der Natur) eine edle Lösung, nur ist das wohl in der Garage eine riesige sauerei und giftig.
Antwort von Pianist:
Weißt Du, warum Schoeps das nicht mehr macht?
Matthias
Antwort von ruessel:
Nein.
ich meine damals gelesen zu haben, wurde vom Markt nicht angenommen. Ich vermute war einfach zu teuer und zu selten einsetzbar für den normalen Tonmann.
Die Kugel ist zwar nicht extrem Windempfindlich aber für Outdoor muss unbedingt ein effektives Windfell drauf, ich weiß gar nicht ob sie das früher angeboten haben, ich kenne nur den einfachen Schaumstoffring.
Auch stimme ich mit der damals gefertigten Kugeloberfläche nicht überein, je nach Konzertsaalgröße, benötigt man auch andere Kugeln.
zum Bild
Antwort von mikroguenni:
Weitergehende Info zum Kugelflächenmikrofon
https://www.ingwu.de/mikrofontechnik/mi ... rofon.html
Antwort von mikroguenni:
vago hat geschrieben:
...
Wie gesagt, das zu erwerbende Pärchen sollte zukünftig die Rolle als Hauptmikro spielen. Locations sind oft Kirchen, aber gelegentlich auch die feine Konzerthäuser (hier ist es nicht immer leicht optimal aufzubauen - Zeitdruck und auch beschränkter Zugang / Genehmigung liegt aber logischer Weise vor)
...
Die Bedingungen sind nicht ideal, selbst mit mehr Zeit zum Aufbauen kommt das Problem dazu dass die leere Kirche bein Aufbau anders klingt als die gefüllte Kirche mit Zuhörern.
Ich habe in vergleichbaren Situationen normalerweise mit 2 Hauptsystemen gearbeitet, einem XY bzw ORTF und einem AB mit ca. 40cm Abstand, beides auf einem hohen Stativ hinter/über dem Dirigenten.
Es stehen damit 2 unabhängige Aufnahmen zur Verfügung und man kann die bessere verwenden.
Die besten Aufnahmen kamen beim AB heraus, aber nur wenn die Akustik stimmte. Die XY bzw. ORTF waren (fast) immer brauchbar.
Das Kugelflächenmikro habe ich nicht genügend oft probiert um eine fundierte Aussage dazu abzugeben, es scheint mit aber durchaus als Alternative geeignet.
Antwort von vago:
Vielen lieben Dank euch allen schon mal für die ganzen Tips und Vorschläge.
Im Laufe der nächsten Woche schau ich mir die Kirche mal an und lass mir zeigen, wo die Bühne ist und wie der Aufbau sein wird.
(Ein Problem an der Sache ist ja es wird geben: ca. 100 Sänger:innen, ein kleines Orchester und (ich glaube) 4 Solist:innen. So ganz werde ich der Sache also nicht gerecht, aber das weiß mein Auftraggeber auch. (Trotzdem bin ich natürlich bemüht einen möglichst guten Ton zu haben / erzielen ... schon auf Grund der sportlichen Herausforderung :) )
Das mit den Flächenmikros werde ich mir mal merken, aber das wird diesmal wohl nichts.
Bislang ist der Plan 2 Nieren (CC8) als ORTF und 2 Kugeln (werde ich mir mieten, vermutlich Schoeps mk2, oder mk2h wenn ich sie finde) als AB ...
Sobald ich nächste Woche die Details gesehen habe, werde ich noch mal zur Breite des AB hier nachfragen :)
(Ich würd ja auch einen größeren Recorder mieten und noch eine Handvoll Mikros, wenn ich mich da irgendwo raus sehen würde, aber dann bräuchte ich wohl Stützen für die einzelnen Chorteile, für die Solisten und für das Orchester ... und dann wäre es sinnvoller einen Tontechniker dazu zu nehmen)
(Das Kugelmikro hat mich auf folgende Idee gebracht: mir ist vor geraumer Zeit ein Rode NT-SF 1 über den Weg gelaufen, das besteht im Prinzip aus 4 NT5 und soll Ambisonic erzeugen. Ich hab noch einen alten Zoom H6, den ich zusätzlich mitnehmen könnte. Dann würde ich evtl. versuchen das NT-SF 1 und den Zoom auf Bauchhöhe vor dem Dirigenten (also zwischen Dirigent und Orchester / Chor) zu "verstecken". Ich weiß, Orchester und Solisten, werden darauf zu laut sein bzw. der Chor zu sehr im Hintergrund, aber vielleicht lässt sich das ja gut zu den Hauptmikros mischen (oder haltet ihr das für abwegig? - ich muss sowieso erst testen, wie das NT-SF1 mit dem H6 funktioniert, ich hab es bislang nur ein paar mal als Hintergrund für szenisches benützt, weil sich das Stereobild damit ja verändern lässt.)
Ihr seht, viel Baustelle, zu wenig wissen und noch weniger Ressourcen (Mikros) ...
Aber vielen Dank bis hierhin schon mal!
Antwort von Pianist:
In Kirchen gibt es oft einen "Schnürboden", von wo aus zum Beispiel die Lampen zum Leuchtmittelwechsel hinuntergelassen werden. Dort könnte man vielleicht zwei Mikrofonleitungen runterlassen. Entweder zeigen die beiden Mikrofone einfach nach unten, dann müssen es Kugeln sein. Oder Du nutzt eine Traverse, und knipperst da noch Angelschnur ran, mit der Du das Ganze von der Seite her fixierst, so dass die Mikrofone im gewünschten Winkel hängen. Dann könnte man auch ORTF machen. Oder NOS. Oder EBS. Eberhard plädierte auf 25 cm Kapselabstand und 90 Grad Öffnungswinkel, also zweimal 45 Grad.
Matthias
Antwort von mikroguenni:
Für fundierte Infos:
https://www.ingwu.de/mikrofontechnik/mi ... aetze.html
Wenn ich mich zwischen Rode Ambisonic und einem Pärchen Schoeps entscheiden müsste würde ich GANZ KLAR FÜR. DIE SCHÖPSE entscheiden.
Antwort von TomStg:
mikroguenni hat geschrieben:
Für fundierte Infos:
https://www.ingwu.de/mikrofontechnik/mi ... aetze.html
Wenn ich mich zwischen Rode Ambisonic und einem Pärchen Schoeps entscheiden müsste würde ich GANZ KLAR FÜR. DIE SCHÖPSE entscheiden.
Ein besonders wichtiger Hinweis!
Auf diesem Nivevau hat der Rode-Krempel absolut nichts zu suchen.
Antwort von ruessel:
Man kann aber derzeit nirgendwo ein Kugelflächenmikrofon kaufen, auch kein Schoeps KFM 6, oder? Und wie sieht es mit Deiner Entwicklung aus?
Ich habe mich heute morgen entschlossen da mal neu mit anfangen. Es gibt heute kaum noch hochwertige Kugelmikrofone als Pärchen unter 500 Euro. Habe mich gewundert, vor einigen Jahren bin ich noch bei Thomann leicht fündig geworden.
Zum ausprobieren und auch meine Elektronik anzupassen, habe ich mal Kugelkapseln STC1 von Sontronics (britische Soundschmiede) bestellt. Sie treten dann mal gegen die zur Zeit besten Audiomems an, kosten sind eigentlich gleich.
zum Bild
https://images.musicstore.de/images/128 ... 84-000.jpg
Antwort von Blackbox:
Die Oktava Druckempfängerkapseln sind auch erstaunlich gut. Eigentlich der 'Geheimtipp' der 012 Serie.
Antwort von ruessel:
Ja stimmt. Hatte ich vorher benutzt, mir inzwischen zu teuer.
Antwort von vago:
Hallo Zusammen
und Entschuldigung, dass ich jetzt die ganze Zeit so ruhig war. Gestern war das Konzert und alles hat recht gut funktioniert (Ich hatte aber auch noch zusätzlich einen Kollegen für den Ton mit dabei :) )
Zum Einsatz kamen: 2 Schoeps MK2 in AB (ca. 60cm), die Austrian Audio CC8 als ORTF, auf der gleichen Schiene, positioniert hinter dem Dirigenten auf ca. 3m Höhe. Zusätzlich noch die NT5 die direkt in eine der Kameras gelaufen sind. (Positioniert auf der Kanzel - ich versuch ein Bild anzuhängen).
Erstmal: ich könnte nicht glücklicher mit dem Ergebnis sein (oder anders ausgedrückt, ich hätte mich mit viel weniger zufrieden gegeben :) ) ... Ich versuche die Tage ein paar Tonschnipsel anzufügen (auch zum Vergleich).
Mein Eindruck: die Schoeps geben das gefälligste Bild, die Austrian Audio geben Weite (aber ein bisschen zu viel Instrumente - die ja vor dem Chor platziert waren), die NT5 geben dem Chor ein bisschen Körper (im Vergleich fehlt hier aber ein wenig an Klarheit).
(Mischen werde ich sie wohl so ca. 60-70% Schoeps und den Rest halbe / halbe die anderen Pärchen).
vor dem Konzert
IMG_1690.jpg
Beim Durchlesen des Threads hab ich mir gedacht, dass ich auch noch ein paar Antworten / Kommentare schulde, versuche ich die Tage nachzuholen.
Bis dahin noch mal vielen Dank an alle, die hier so konstruktiv mitdiskutiert haben!
LG
Michael
Antwort von ruessel:
Ich hatte die NT5 (2Stck. mit folgender Seriennummer - Stereo) nur wenige Tage, danach sofort wieder mit Verlust verkauft. Für mich war der Klang furchtbar..... sowas hatte ich von Rode nicht erwartet, dachte schon an einer Montagsproduktion.
Antwort von TomStg:
Es ist immer dasselbe: Wer dumpfen, muffigen Klang mag, wählt den Rode-Krempel. Für präzisen und präsenten Klang gibt es Schoeps, Neumann, Sennheiser, Beyer…
Antwort von Jott:
Ist so. Was mich wundert: Rode ist nicht erst seit gestern auf dem Markt. Wieso kriegen die den Markenmumpf nicht weg?
Antwort von ruessel:
NT4 hatte ich immer auf meiner EX1 - für O-Ton schon erst klassisch (damit kann man(n) Nägel in die Wand kloppen), das NT1a (Stereo) finde ich auch ganz hervorragend für den Preis, mit dem M3 habe ich Interviews gemacht - auch gut. Das lange Rode Rohr war für mich zufriedenstellend, kommt wohl an seinem Sennheiser Vorbild nicht ganz ran. Rode baut ja nicht nur Mist.
Antwort von rush:
ruessel hat geschrieben:
Rode baut ja nicht nur Mist.
Danke für dein Statement dazu!
Für Tom ist alles mit Rode Aufkleber unbrauchbarer Mist...
Antwort von TomStg:
rush hat geschrieben:
Für Tom ist alles mit Rode Aufkleber unbrauchbarer Mist...
Wurde aber auch Zeit, dass sich der Sigma-Rode-Markenbotschafter meldet.
Für Dein Informationsdefizit bist Du zwar selbst verantwortlich, aber so viel als Erklärung für die Mitlesenden:
Es gibt keinen einzigen Vergleichstest, in dem irgendein Rode-Mic gegen vergleichbare Mics aus der Schoeps-Neuman-Sennheiser-Beyer-Liga einen Stich macht.
Antwort von Blackbox:
Wenn ein äquivalentes Anwendungssegment (GM Sprache, KM akustisch instrumental, etc.) zugrunde gelegt wird, ja.
Wenn aber ein äquivalentes Preissegment zugrunde gelegt wird, sieht das allerdings teilweise deutlich anders aus, da es von Herstellern wie Rode etliche >90% oder auch >95% Qualität für einen sehr deutlich kleineren Taler gibt, was für viele Anwender ein ausschlaggebendes und nachvollziehbares Argument ist.
Antwort von rush:
TomStg hat geschrieben:
Wurde aber auch Zeit, dass sich der Sigma-Rode-Markenbotschafter meldet.
Irgendwie checkst du es noch immer nicht.
Bis auf ein kleines Rode Wireless Go II habe ich überhaupt kein weiteres Rode Equipment und auch keine Sigma Gläser mehr im Bestand - also hör doch mit dieser sinnfreien und zudem falschen Wiederholung auf.
Ich nutze Tools die zum Bedarf/Job passen und dafür funktionieren - das kann mal eine kleine 2.4Ghz Funke, 'ne AVX oder eben auch ein vierstelliges UHF System von Hersteller xyz sein. Selbiges gilt im Bereich Glas - ich habe neben Original Sony Gläsern auch Optiken von Drittherstellern - so what?
Der einzige der hier immer die automatisierte Anti-Keule schwingt wenn bestimmte Marken auftauchen bist Du - leider grundlos und mit denselben lahmen Plattitüden wie sich hier im Thread erneut zeigt. Da gab es mal ein "muffiges" Rode aus einer Erzählung nach - schwupps sind natürlich alle Rodes und Billo-Mics muffig und ganz sicher nicht zu gebrauchen, logo.
Sigma hatte früher schwache Gläser - dann muss das heute natürlich noch immer der Fall sein.
Wo lebst du eigentlich? Offenbar nicht in der realen Welt.
Niemand will dir deine geliebten Sennheiser Mikrofone madig machen (ich habe selbst einige im Tonkoffer liegen) - deswegen muss man doch aber nicht ständig die bezahlbare Konkurrenz per se für untauglich abstempeln. Denn dass ist unprofessionell wenn man sich nicht eingestehen kann das man auch mit Produkten anderer Preisklassen gute Ergebnisse erzielen kann.
Vielleicht einfach mal diese Marken-Stigmatisierung ablegen oder es zumindest versuchen.
Um bei den "erschwinglichen" Größen zu bleiben - ein Kollege hatte vor wenigen Jahren ein Pärchen MXL603 zur Abnahme eines Chores dabei. Klang für den Preis eines solchen Sets ziemlich ordentlich in unseren Ohren. Aber ist natürlich viel zu billig und kann und darf entsprechend nicht funktionieren.
Antwort von Pianist:
Mal so am Rande: Die Sigma Cine 18-35 und 50-100 (nutze ich mit PL-Mount gelegentlich an meiner C 300 mk iii) sind wirklich hervorragend.
Matthias
Antwort von mikroguenni:
Rode bedient vor allem den Konsumer Markt, also Kunden die eine Verbesserung des Tons erwarten und bereit sind etwas mehr Geld auszugeben als das was Tonor oder Neewer für ihren vollkommen unbrauchbaren Schrott verlangen.
Der Kunde bekommt für sein Geld ein Mikrofon das funktioniert! Das ist schon mal viel wert. Und es ist meist eine Verbesserung zu den eingebauten Mikros.
Dass es darüberhinaus noch die Profiklasse gibt bleibt erst mal aussen vor. Erstens ist das Zeug unbezahlbar teuer weil sich die Hersteller nur ihren Namen bezahlen lassen.
Zweitens hört man den Unterschied sowieso nicht. Was sogar stimmt wenn man über die Brüllwürfel oder direkt auf dem Handy abhört.
Drittens, Geiz ist geil, "das Zeug muss billig sein, Qualität interessiert keinen"
(Vorsicht Ironie!)
Dabei ist der finanzielle Schritt von z.B. Rode NTG2 zu Sennheiser MKE600 gering, der Qualitätssprung aber teilweise beachtlich. Zumindest wenn man über richtige Monitore abhört. (beide Mikrofine im Vergleich mit Batteriebetrieb bei leiser Umgebung oder lauter Umgebung) Rauschen! Verzerrungen!
Antwort von pillepalle:
Ich kann da nur für mich sprechen, aber bei Dingen die kurzlebig sind, oder die ich sehr selten brauche, kaufe ich auch öfter mal günstig/billig ein (je nachdem wie man es nennen möchte). Bei Dingen die eine eher lange Lebensdauer haben, oder die ich oft einsetze, gebe ich lieber etwas mehr aus. Und das hat sich bei mir irgendwie bewährt.
Also für ein Stativ, oder ein Mikrofon, bin ich auch mal bereit tiefer in die Tasche zu greifen, weil ich weiß das ich sie oft einsetze und lange nutzen werde. Buy once, cry once. Auf der anderen Seite kaufe ich einen günstigen SW-Laserdrucker von HP für 70,-€, bei dem eine Ersatzpatrone soviel kostet wie der gesamte Drucker. Ich drucke kaum und selbst das Billigteil hält locker 4 oder 5 Jahre und ist für meine Zwecke gut genug. Kommt eben immer darauf an.
VG
Antwort von rush:
@mikro und Pille: Genau darum geht es mir auch - Waffen entsprechend des Bedarfs wählen und sich nicht blind von einer Marke blenden lassen, weder im negativen aber genauso wenig im positiven Sinne, Stichwort rosarote Brille.
Im Wind-Korb steckt bei uns auch meist ein MKH60 oder 416er drin - und die performen sehr zufriedenstellend bei allen Temperaturen.
Nur benötigt das eben nicht jeder zwangsläufig - daher kann hier und da der Blick zu Alternativen durchaus eine Option sein, insbesondere wenn man bestimmte Mics vielleicht nur ein paar Mal im Jahr nutzt wie pille es erwähnt.
Mich nervt allein der Grund-Tenor einer weniger Foristen die erschwingliche Preise oder bestimmte Marken stets mit Mist assoziieren.
Antwort von Jörg:
rush schreibt
Mich nervt allein der Grund-Tenor einer weniger Foristen die erschwingliche Preise oder bestimmte Marken stets mit Mist assoziieren.
Ich denke, es hat weder it Namen noch mit dem Preis zu tun.
Ich will auch nicht für Tom sprechen, kenne allerdings seine Qualitätsansprüche und die
Ergebnisse seiner Arbeiten.
Wer wie ich erst jetzt dazu kommt, das Audio seiner Aufnahmen auf den gleichen Rang zu
heben wie die Optik, der kommt an "Tests" vor dem Kauf nicht vorbei.
Es war schnell klar, dass ein MKE 416 für meine Naturaufnahmen ein finanzieller overkill im
Vergleich zum MKE 600 wäre, die Qualitätsunterschiede waren kaum darstellbar.
Das RØDE NTG 2 brauchte keinen Hörtest an den heimischen Geräten, beim Monitoring an der Fuji
mit Sennheiser 200 pro fiel bereits sehr deutlich auf, was guenni hier beschreibt:
Dabei ist der finanzielle Schritt von z.B. Rode NTG2 zu Sennheiser MKE600 gering, der Qualitätssprung aber teilweise beachtlich. Zumindest wenn man über richtige Monitore abhört. (beide Mikrofine im Vergleich mit Batteriebetrieb bei leiser Umgebung oder lauter Umgebung) Rauschen! Verzerrungen!
Sehr ähnlich war der Verlauf beim Vergleich der DJI mic 2 mit den RØDE.
Kaum klangliche Unterschiede habe ich beim DJI vs Sennheiser Profile wireless gehabt,
da hat das DJI wegen der unkomplizierten Kompatibilität mit der Pocket den Ausschlag gegeben.
Namen spielen bei mir keine Rolle, wobei es natürlich Präferenzen aus Erfahrung und Sympathie gibt,
finanzielle Aspekte schon, wenn es um Kosten und Nutzen geht.
Die Firma RØDE ist hier nicht als Firma negativ belastet, sondern wird produktbezogen bewertet.
Ihr blimp ist ein sehr gelungenes Teil, und wird hier sicherlich häufigen Einsatz bei Starkwind finden.
Vor allem mit ruessels Ohrwurm im Inneren... der sich bei allen Versuchen als Meister
in der Windaufnahme erwiesen hat, auch im Einsatz ohne blimp an den Sennheisern befestigt
Antwort von Pianist:
Jörg hat geschrieben:
Wer wie ich erst jetzt dazu kommt, das Audio seiner Aufnahmen auf den gleichen Rang zu
heben wie die Optik, der kommt an "Tests" vor dem Kauf nicht vorbei.
"Gleicher Rang" reicht nicht. Ich behaupte jetzt mal ganz frech: Der Ton ist sogar noch wichtiger als das Bild. Nicht ganz optimales Bild wird viel eher verziehen als schlechter Ton.
Matthias
Antwort von rush:
Pianist hat geschrieben:
Ich behaupte jetzt mal ganz frech: Der Ton ist sogar noch wichtiger als das Bild. Nicht ganz optimales Bild wird viel eher verziehen als schlechter Ton.
Matthias
Das ist sicher richtig, bin ich d'accord.
Wobei "mehr als gut" dann eben ab einem gewissen Punkt auch wieder subjektiv werden kann, genau wie beim Bild.
So wie du Deine Stimme am liebsten mit Mikrofon xy wahrnimmst - mögen andere Nutzer vielleicht ein anderes Modell für deine Stimmfarbe präferieren. Analytisch und linear ist sicherlich nicht immer das Ziel wenn es darum geht auch im Bereich Ton Emotionen zu übertragen.
Daher muss es ja nicht immer das teuerste Sennheiser, Schoeps oder Neumann sein.
Im Bereich Kamera greift ja auch nicht jeder zwangsläufig zu einer Arri.
Wenn die Wahl des "richtigen" Mikrofones so einfach wäre, gäbe es hier vermutlich kaum Threads zum Thema Ton.
Antwort von mikroguenni:
rush hat geschrieben:
...
Mich nervt allein der Grund-Tenor einer weniger Foristen die erschwingliche Preise oder bestimmte Marken stets mit Mist assoziieren.
Es gibt Hersteller die die Profiklasse beliefern, zu entsprechenden Preisen, es gibt Hersteller die die Mittelklasse bedienen zu entsprechen niedrigeren Preisen.
Und es gibt Hersteller die den Billigstmarkt bedienen, zu Niedrigstpreisen. Wer sowas kauft kann nicht ernsthaft ein wirklich brauchbares Produkt erwarten.
Z.B. Benzin Kettensäge von Shein oder Temu für 80€. Akkuschrauber für 10€ Oder wie schon erwähnt Tonor mit einem
"Professional Nieren Studio" für 74€ und komplett unbrauchbar!
Antwort von Pianist:
rush hat geschrieben:
Daher muss es ja nicht immer das teuerste Sennheiser, Schoeps oder Neumann sein.
Nein, muss es nicht. Ich mache meine Sprachaufnahmen derzeit am liebsten mit einem (nicht ganz so teuren) BCM 104, und nicht mit dem wesentlich teureren U 87, TLM 170 oder USM 69, obwohl ich die alle im Schrank habe.
Matthias