Frage von senftube:Hallo zusammen,
nach dem mein PC sieben Jahre alt ist, benötige ich für das Rendern eines 10-minütigen Videos in Edius knapp 6,5 Stunden. Um die Sache etwas zu beschleunigen, braucht es einen neuen Rechner mit Intel 2600K. Da ich auch Adobe After Effects 5.5 benutzen möchte, meine Fragen: 1. welche Grafikkarte ist sinnvoll (muss sie Cuda mitbringen?) und 2. sind 16 GB für After Effects vonnöten oder reichen auch 8 GB?
Vielen Dank für eure Hilfe.
Gruß
Senftube
Antwort von TomStg:
zu 1.
Edius unterstützt kein CUDA, das macht Adobe Premiere CS5.x besser. Im Falle von Adobe Premiere CS5.x siehe hier:
http://www.studio1productions.com/Artic ... ereCS5.htm
zu 2.
8 GB reichen, 16 GB sind besser
Grundsätzlich: Speed beim Rendern bringt allein die CPU - nicht RAM und auch nicht die Grafikkarte. Cuda hilft allein auf der Timeline von Adobe Premiere CS5.x - aber das sehr überzeugend.
Grüsse
Tom
Antwort von rush:
Jupp After Effects unterstützt meines Wissens bis dato kein CUDA - genauso wenig wie Edius.
Eine starke Mehrkren CPU gepaart mit 8+GB Ram sollten dir aber schon ganz gute Ergebnisse bescheren.
Für Edius an sich benötigt man keine Hochleistungskiste. Ich schneide auf einem AMD Phenom 965BE - 2-3 native AVCHD STreams sind kein Problem und die Renderzeit ist abhängig von den verwendeten Effekten. Ohne allzu viel Effekte geht das rendern relativ zügig von Statten.
Antwort von senftube:
Vielen Dank für die Antworten. Kann ich daraus folgern, dass die Wahl der Grafikkarte nebensächlich ist, wenn nur die Prozessorleitung stimmt? Sollte die Grafikkarte auch 1 GB Ram besitzen und wie sieht es mit dem Speicherbus aus? Ich habe gelesen, dass man auf 256 Bit achten sollte.
Antwort von senftube:
Da hier der Dialog zum Monolog wird, eine Frage an den Admin:
lassen sich meine Beiträge in die Rubrik Videobearbeitung - Hardware - verschieben?
Schönen Gruß
Antwort von Jörg:
Da muss nix verschoben werden, die Antworten in der anderen Rubrik werden nicht anders ausfallen.
Edius fühlt sich mit AMD Produkten wohler,
Adobe mag diese gar nicht..., beide Programme bieten keine CUDA
Unterstützung, steht alles schon oben.
Antwort von camworks:
Edius fühlt sich mit AMD nicht wohler als mit Intel. Aber es fühlt sich AUCH mit AMD wohl (im Gegensatz zu Adobe Produkten). :-)
Antwort von Jörg:
Es hat niemand etwas von Intel geschrieben Arndt, einfach lesen...
dass sich aber Edius mit ATI Karten besser versteht als mit nVidia,
sollte Dir bekannt sein.
Antwort von camworks:
Stimmt, ich assoziiere AMD immer noch nicht mit ATI. :-) Deshalb hatte ich dein Posting auch interpretiert, als wenn es um AMD-Prozessoren geht.
Antwort von senftube:
Auch wenn ich mich wiederhole:
Sollte die Grafikkarte auch 1 GB Ram besitzen und wie sieht es mit dem Speicherbus aus? Ich habe gelesen, dass man auf 256 Bit achten sollte.
Vielleicht lassen sich diese Fragen abseits einer Diskussion über ATI/nVidia noch beantworten. Vielen Dank.
Antwort von camworks:
Also, bei After Effects kann eine flotte Karte schon gebrauchen. Unter 256 bit würde ich es sowieso nicht mehr tun. Die Preisunterschiede zu 128 bit sind nicht groß. Es lohnt sich m. E. also, eine 1GB Karte mit 256 bit zu kaufen.
Antwort von Jörg:
Vielleicht lassen sich diese Fragen abseits einer Diskussion über ATI/nVidia noch beantworten. Vielen Dank.
naja, er ist noch neu hier...
Antwort von cebros:
Kleine Ergänzung: Edius kann offenbar beim Rendern massiv von Intel's QuickSync-Technologie profitieren (H.264 Codierung ca. 6x schneller), somit ist nicht alleine die CPU ausschlaggebend, sondern auch der Chipsatz.
http://www.grassvalley-foren.de/index.p ... eadID=7284
Um die Vorzüge zu nutzen, ist das System wie folgt zu konfigurieren:
There are three things you need to get right to have Quick Sync work for you:
1) Processor — Must be a member of the Sandy Bridge family. Note that not any old Core i5 or Core i7 will work, because the branding doesn’t guarantee that the processor has Sandy Bridge’s architecture.
2) Motherboard chipset — Must be an H67, or preferably Z68 series. Quick Sync is disabled by the P67 chipset, so avoid that one.
3) Monitor connections — A monitor needs to be connected to the motherboard DVI output, and be active. This can be in addition to the GPU’s DVI output, if present. More on how to get Sandy Bridge processors working together with third-party GPUs later in this note.
Somit wäre für die gegbenen Anforderungen wohl ein System mit i7-2600K und Z68 Chipsatz die beste Wahl. Eine zusätzliche Grafikkarte kann für andere Anwendungen sinnvoll sein, nur muss der zweite Monitor offenbar immer an die Onboard-Grafik angeschlossen werden.
Muss aber sagen, dass ich leider selbst kein solches System besitze, kann also keine praktischen Erfahrungen weitergeben.
Antwort von camworks:
siehe auch: http://www.grassvalley-foren.de/index.p ... 0&pageNo=1
Antwort von senftube:
Vielen Dank für die Antworten. Das hilft mir schon über den Underberg.