Newsmeldung von slashCAM:Den meisten dürfte die ETTR-Regel (Expose to the Right) für das Schützen von Highlights bei digitalen Sensoren bekannt sein - wir hatten
http://forum.slashcam.de/viewtopic.php?t=112437 (hier) auch schon mal eine etwas ausführlichere News dazu gehabt. Dass man ETTR jedoch mit Bedacht einsetzen und nicht als einzig glücklich machende Belichtungsmethode ansehen sollte zeigt der verlinkte Hauttonvergleich bei der GH4. Zwar fehlen hier leider ein Paar Belichtungsdetails aber die geschilderten Probleme mit verrauschten Schatten und mangelhafter Farbreproduktion (gerade bei so sensiblen Bereichen wie Hauttönen) bei der Korrektur in der Postproduktion gehören zur klassischen Problembeschreibung von ETTR-Belichtungen.
Bei der Beurteilung der Belichtung von Videoaufnahmen hört man recht häufig die Kritik, dass die Highlights komplett ausgebrannt seien. Das scheint uns eine recht beliebte Kritik zu sein, weil sie sich leicht anbringen lässt. (Und in vielen Fällen, in denen unbedacht belichtet wurde, mag sie auch angebracht sein.) Wenn im Gegenzug jedoch die Hauttöne passen, kann das Clippen der Highlights auch mal bewusst in Kauf genommen worden sein ...
Fest steht: Wer die Resourcen hat, hohe Kontraste entweder mit viel Licht wegzuleuchten oder mit entsprechender Abschattung zu arbeiten, dürfte in entsprechenden Belichtungssituationen die besten Ergebnisse erzielen.
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
ETTR und Hauttöne: Hier GH4
Antwort von susy:
Sicher, dass ETTR zum Schützen von Highlights ist? Nicht ETTL ?
Antwort von TheGadgetFilms:
ettr macht auch nur bei Raw Sinn...