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Infoseite // Die Kameramannlegende Raoul Coutard



Frage von Achim Dunker:


Im November möchte ich ein langes Interview mit dem Kameramann Raoul Coutard drehen. Er hat viele Filme mit Jean-Luc Godard und Francois Truffaut gedreht, u.a. "Ausser Atem" und "Weekend". Seine Filme sind auch heute noch von der Gestaltung richtungsweisend. Jeder der sich professionell mit Filmemachen beschäftigt sollte sie gesehen haben, es lohnt sich. Das Interview werde ich in einer Online-Vorlesung einsetzen, die für jeden zugänglich sein wird.
Zur Finanzierung des Projektes habe ich ein Crowdfunding gestartet.
http://www.startnext.de/kamera-raoul

Es wird mindestens zu gut wie "die chinesische Sonne scheint immer von unten". Versprochen!

Wer ein paar Euros für die Weiterbildung über hat, kann schon jetzt die Vorlesung buchen und so das Projekt auf die Schiene setzten.

Achim Dunker

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Antwort von Debonnaire:

Nur so aus Neugier: Wieso benötigst du (grössere Mengen) Geld, so dass du Crowd-Funding bemühen musst, um ein INTERVIEW zu drehen und ne Vorlesung vorzubereiten? Lässt du dir da via CF den Stundenlohn fürs Script-Schreiben und den Strom fürs Ausleuchten des Interviews berappen?

Nicht, dass ich da was dagegen hätte, aber interessiert mich halt, wieso man für dieses, auf den ersten Blick doch eher simpel erscheinende Projekt, das Geld der Welt heranzusaugen versucht.

Erzähl doch bitte mal!

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Antwort von Jake the rake:

Reise und Übersetzungskosten. Steht auf der CF Seite...

Da sind 3000,- schnell weg!

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Antwort von Achim Dunker:

gelöscht

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Antwort von Debonnaire:

PS: Wieso sind 3000 Euro grössere Mengen Geld? Was meinst du mit dieser Frage?

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Antwort von Frank Glencairn:

Rein zufällig hab ich wegen eines anderen Artikels gerade mal in "Die Verachtung" reingeschaut.

Geht das eigentlich nur mir so, oder ist so was völlig unanschaubar (Sorry Raul).

So eine Kameraführung würde heute komplett durchfallen (wie auch der ganze Streifen).

Diese ganzen Filme aus den 60er und 70er Jahren erinnern mich immer an schwindlige Erstlingswerke die auf irgendwelchen Festivals auftauchen. Alles irgendwie halbschal und improvisiert auf der handwerklichen Seite, und Story/Schauspiel unter aller Kanone - das Gesamtwerk eine Mischung aus Langeweile und Belanglosigkeit. Meistens einfach nur eine Gruppe von Leute die sich die ganze Zeit streiten - weiter nix.

Frank

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Antwort von dienstag_01:

*Die Verachtung* ist auch wirklich nicht für den Hausgebrauch ;)
Das *Europäische Kino* ist manchmal auch echt kompliziert.
Wie konntest du dich nur dahin verirren (lassen).

Besuche keine der Vorlesungen von Achim Dunker.
Ignoriere sein Buch.
Vergiss Raoul Coutard.

Ich meins nur gut.

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Antwort von Achim Dunker:

Eigentlich läuft es auf eins hinaus, warum sollte (Kamera)man(n), sich heute noch mit alten Filmen beschäftigen, besonders dann, wenn sie nicht gefallen?

Nun die Antwort ist einfach, jeder der sich auf einem höheren Niveau mit Kunst auseinander setzt, und Kameraarbeit zählt zur Kunst, muss sich mit Traditionen und Stilen etwas auskennen. Das hat nichts mit Vorlieben zu tun. Auch wenn die Experimente von damals heute nicht mehr aktuell sind, haben Sie die Entwicklung sehr nachhaltig geprägt und das muss man einfach wissen. Schliesslich möchte man auch gutes Geld verdienen. Es gilt auch hier der Satz, wer seine Geschichte nicht kennt, ist verdammt die Fehler zu wiederholen und kann sich nicht weiter entwickeln.

Achim Dunker

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Antwort von Frank Glencairn:

Ach so, es geht darum zu sehen wie man es NICHT macht?

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Antwort von Axel:

Ach so, es geht darum zu sehen wie man es NICHT macht? Darum geht es doch immer. Du willst ja nichts einfach nur kopieren, sondern was Neues machen. 1963, vor dir und mir, fand Raoul eben diese Kameraführung hip. In 50 Jahren wird man die Bilder von DOP-Legenden unserer Tage mit gnadenlosen Augen sehen und sagen: Halbschale Scheiße.

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Antwort von dienstag_01:

In 50 Jahren wird man die Bilder von DOP-Legenden unserer Tage mit gnadenlosen Augen sehen und sagen: Halbschale Scheiße. Mag sein.
Aber bei den meisten braucht es keine 50 Sekunden, um ein endgültiges Urteil über deren Qualität zu fällen ;)

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Antwort von Jott:

Wieso soll man von dem Film nichts lernen können?

Ist doch auch zum bloßen Anschauen nett: der junge Piccoli, die Bardot, der großartige Jack Palance und Fritz Lang as himself ... und wer Capri mag, erfreut sich an den damals noch nicht ausgelutschten Locations. "Film im Film" ist auch interessant,

Erschütternd ist nur der schreckliche Ton, der vor 50 Jahren so wohl akzeptiert wurde.

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Antwort von dienstag_01:

Oder man denke an einen Film wie *Ausser Atem*.
Der hat zweifellos Generationen von Filmemachern/Filmen beeinflußt.

Sicher, man MUSS das nicht alles wissen.
Aber, Axel, der Film ist nun wirklich schon über 50 Jahre alt.
Und, wenn junge Filmemeacher heutzutage mal was *ganz wildes/modernes* machen wollen, verwenden sie Jump Cuts... Wenn sie nur wüßten...

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Antwort von Achim Dunker:

Das Interview ist gedreht und das Crowfunding erfolgreich beendet. Allen Unterstützern herzlichen Dank.

Achim Dunker

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