Frage von Nigma1313:Liebes Forum,
Autorenfilme, also solche Filme, die von schreibenden Regisseuren mit eigener künstlerischer Handschrift entwickelt und produziert werden, sind in Deutschland nicht umzusetzen. Keine Redaktion, keine Produktion würde es wagen...Autorenfilm aus Deutschland existiert nicht!
Wirklich nicht?
Spannendes Interview mit dem Regisseur Akiz/Achim Bornhak und wie er sein völlig verrücktes Projekt "Der Nachtmahr" realisieren konnte:
Antwort von Alex:
@Iasi: Was er ca. ab Minute 2 erzählt, erinnert mich an eine lange Diskussion :-)
viewtopic.php?p=1208839#p1208839
Bei The Creator haben sie auch dieses Konzept aufgegriffen:
Der Regisseur hatte in 2019 in sieben asiatischen Ländern einen etwa zehnminütigen Film ohne Handlung als Proof of Concept gedreht. Dieser war auf einer Nikon DSLR entstanden. Diesen gab er an die VFX-Gurus bei Industrial Light & Magic weiter und ließ an den Originalmotiven futuristische Architektur mit der Umgebung verschmelzen oder verpasste echten Protagonisten teilweise oder komplett Androiden-Aussehen. Dies ermöglichte ihm, die Finanzierung für „The Creator“ zu finden.
https://www.filmundtvkamera.de/technik/revolutionaer/
Scheint also doch nicht ganz abwegig zu sein, etwas Kurzes zu produzieren, um die Richtung zu zeigen, wohin es gehen soll. Wenn das bereits gedrehte, dann sogar noch in das finale Endprodukt einfließen kann (wie in meinem Beispiel), ist's noch besser.
Antwort von 7River:
„Der Nachtmahr“ beweist, dass es auch gute deutsche Filme gibt, die durchaus international mithalten können. Meiner Meinung nach. Ähnlich wie der deutsche Horrorfilm „Urban Explorer“, der ja auch, wenn mich nicht alles täuscht, ohne Filmförderung entstanden ist.
Zum Video: Interessanter Aspekt: Schauspielerführung kann man erlernen! Das hängt aber auch damit zusammen, wie gut man mit Menschen kann. Kann nicht jeder gleich gut, würde ich mal behaupten.