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Infoseite // Dell xps 15 / 4K Videoschnitt



Frage von SGJOKER:


Hallo zusammen,

Ich bin auf der Suche nach einem Notebook für den 4K Videoschnitt. Meine Anforderung ist dass das Notebook einen 15″ Monitor hat und dass die Hardware Leistung entspricht.

Jetzt bin ich auf folgendes Modell von Dell gestossen.

http://www.dell.com/ch/p/xps-15-9550-la ... 550-laptop

Das einzige Bedenken dass ich habe, ist dass der Grafikchip zu schwach ist.

Was meint Ihr zu diesem Notebook?

Ihr seit mir eine grosse Hilfe ich danke euch schon im voraus!

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Antwort von caiman:

Ich denke auch die Graka wird zu schwach und der Speicher der selbigen zu klein sein. Zumal ja das 4k Display auch ordentlich was abzwackt.

Jan

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Antwort von Starshine Pictures:

Mit welcher Software arbeitest du denn? Für Premiere CC ist das Ding vollkommen ausreichend, für Davinci Resolve ist dagegen die Grafikeinheit etwas knapp bemessen.

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Antwort von SGJOKER:

Mit welcher Software arbeitest du denn? Für Premiere CC ist das Ding vollkommen ausreichend, für Davinci Resolve ist dagegen die Grafikeinheit etwas knapp bemessen. Ich arbeite mit Premiere CC und After effects CC.

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Antwort von MatzeXXX:

Mit welcher Software arbeitest du denn? Für Premiere CC ist das Ding vollkommen ausreichend, für Davinci Resolve ist dagegen die Grafikeinheit etwas knapp bemessen. Also das würde ich so nicht unterschreiben. Ich habe einen XPS 15 9550 (UHD Display, i7-6700HQ, GTX 960M, 32GB RAM, 1TB SSD), und das Ding taugt nicht uneingeschränkt für den 4K-Videoschnitt mit Premiere.

Wenn man natürlich mit Proxies arbeitet, ist alles prima und flüssig. Aber in nativer Auflösung wird das Schneiden schnell sehr zäh. (Mein Material ist 4K 100Mbit/s XAVC-L der Sony PXW-X70 und 4K 100Mbit/s H.264 der Panasonic GH4.)

Wenn es nicht eilig ist, kann der OP noch bis Anfang '17 auf den Nachfolger des XPS 15 9550 warten.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Ich würde jetzt nicht, wenn es um Grafikkartenleistung geht, noch in ein GTX 9XXm Modell investieren.

Eine GTX 1060 (notebook) ist 200-300% schneller/leistungsfähiger als eine GTX 960m.
Selbst eine GTX 1050 ti, die ab Frühjahr in Notebooks verbaut werden, wird eine GTX 960m in der Pfeife rauchen (ungefähr so schnell wie eine GTX 960 (für Desktops)).
Dell braucht leider immer etwas, bis sie die neusten Grafikkarten in ihren Notebook-Reihen anbieten, aber hier lohnt sich ein warten auf jeden Fall bzw. gleich der Sprung zur GTX 1060 (ungefähr so schnell wie eine gtx 980m) oder GTX 1070 (~so schnell wie eine Gtx 980) bei einem anderen Hersteller.

Wenn Budget eine Frage ist, dann auf die GTX 1050 ti in Laptops warten.
NVIDIA hat mit dem Leistungssprung bei der GTX 10xx Generation sich selbst keinen gefallen getan. Niemand, der nicht absolut jetzt sofort ein Notebook braucht, sollte keines mehr kaufen, dass einen 9xxM Grafikchip oder sogar einen noch älteren hat.
Die GTX 1060 Laptops sind im Moment ab 1300€+ Euro zu haben. Die GTX 1050 ti Laptops werden wohl die 1000€ Marke unterbieten und wohl das Non-Plus-Ultra bedeuten, wenn es um Low-Budget-Gaming/Grafikleistung gehen wird.

Also um Himmels willen, kauft nicht jetzt einen Laptop mit 960m sondern entweder mit gtx1060 oder im Frühjahr mit gtx 1050 ti.
Ich weiß, normalerweise sollte man nicht darauf warten, dass was besseres kommt ... aber hier ist es doch schon da, angekündigt und getestet.

Alternativ geht auch eine AMD RX 470 (notebook) sobald die draußen ist.

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Antwort von Angry_C:

Also um Himmels willen, kauft nicht jetzt einen Laptop mit 960m sondern entweder mit gtx1060 oder im Frühjahr mit gtx 1050 ti.
Ich weiß, normalerweise sollte man nicht darauf warten, dass was besseres kommt ... aber hier ist es doch schon da, angekündigt und getestet. Jo, wer damit daddeln möchte, sollte warten, aber beim Schnitt wird man, wenn überhaupt. nur einen kleinen Vorteil spüren.

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Antwort von Jost:

Ich würde jetzt nicht, wenn es um Grafikkartenleistung geht, noch in ein GTX 9XXm Modell investieren.

Eine GTX 1060 (notebook) ist 200-300% schneller/leistungsfähiger als eine GTX 960m.
Selbst eine GTX 1050 ti, die ab Frühjahr in Notebooks verbaut werden, wird eine GTX 960m in der Pfeife rauchen (ungefähr so schnell wie eine GTX 960 (für Desktops)).
Dell braucht leider immer etwas, bis sie die neusten Grafikkarten in ihren Notebook-Reihen anbieten, aber hier lohnt sich ein warten auf jeden Fall bzw. gleich der Sprung zur GTX 1060 (ungefähr so schnell wie eine gtx 980m) oder GTX 1070 (~so schnell wie eine Gtx 980) bei einem anderen Hersteller.

Wenn Budget eine Frage ist, dann auf die GTX 1050 ti in Laptops warten.
NVIDIA hat mit dem Leistungssprung bei der GTX 10xx Generation sich selbst keinen gefallen getan. Niemand, der nicht absolut jetzt sofort ein Notebook braucht, sollte keines mehr kaufen, dass einen 9xxM Grafikchip oder sogar einen noch älteren hat.
Die GTX 1060 Laptops sind im Moment ab 1300€+ Euro zu haben. Die GTX 1050 ti Laptops werden wohl die 1000€ Marke unterbieten und wohl das Non-Plus-Ultra bedeuten, wenn es um Low-Budget-Gaming/Grafikleistung gehen wird.

Also um Himmels willen, kauft nicht jetzt einen Laptop mit 960m sondern entweder mit gtx1060 oder im Frühjahr mit gtx 1050 ti.
Ich weiß, normalerweise sollte man nicht darauf warten, dass was besseres kommt ... aber hier ist es doch schon da, angekündigt und getestet.

Alternativ geht auch eine AMD RX 470 (notebook) sobald die draußen ist. Das ist leider vollkommen und zu 100 Prozent richtig.

Dazu kommt, dass die 960m wenig mit der 960-PC gemein hat. Älterer Chipsatz. Wolltest Du die Leistungsfähigkeit einer 960-PC erreichen, müsstest Du auf die 970m ausweichen.
Mit der 10er Serie bis Du garantiert besser aufgestellt. Zumal die auch besser H.265 unterstützt. Der Codec drängt jetzt stark auf den Markt und wird von vielen UHD-Fernsehern und DVB-T2 gefordert.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter als Gabriel gehen und die 10er GPU mit einem Prozessor der neuen Intel-Kaby-Lake-Serie kombinieren.
Also eine CPU der 7. Generation. In der Grafikeinheit ist 4K- und HDR-Unterstützung bereits integriert. Ende August ist Kaby Lake vorgestellt worden, kleinere Modelle sind bereits auf dem Markt, der 7700HQ steht offenbar in den Startlöchern.

Das Blöde ist zurzeit: Bei der GPU findet die Wachablösung bereits statt. Bei der CPU steht sie unmittelbar bevor.

Du könntest Dir aber auch einmal eine der Chimären von Mifcom angucken.
Die verbauen Desktop-CPUs, deren Leistung turmhoch der von Notebook-CPUs überlegen ist.
Die 3,5 Ghz des i7-6700HQ lesen sich nämlich zwar ganz nett, aber das ist der Turbo-Takt, der nur auf einem der vier Kerne ausgeführt wird.
Werden alle 4 Kerne bemüht, was im Schnitt die Regel ist, bricht die Leistung auf den Standard-Takt von 2,6 Ghz zusammen. Das entspricht etwa dem eines ganz kleinen i5 für den PC.

Einen PC mit einem solchen Prozessor würde man sich eigentlich nicht für den Schnitt in 4K kaufen.

http://www.mifcom.de/gaming-laptop-xg5- ... 5-6-id5108

Solche Chimäre gibt es auch von Schenker.
Man kann sie konfigurieren. So ein Notebook mit i7 6700k, einer 1060er und 32 GB superschnellem Ram kostet etwa 2300 Euro.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Also um Himmels willen, kauft nicht jetzt einen Laptop mit 960m sondern entweder mit gtx1060 oder im Frühjahr mit gtx 1050 ti.
Ich weiß, normalerweise sollte man nicht darauf warten, dass was besseres kommt ... aber hier ist es doch schon da, angekündigt und getestet. Jo, wer damit daddeln möchte, sollte warten, aber beim Schnitt wird man, wenn überhaupt. nur einen kleinen Vorteil spüren. In After Effects werden immer mehr Effekte durch die GPU unterstützt. Und dss integrierte C4D sowieso. Nimmt er noch Plugins wie Element 3D ist die GPU alles.

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Antwort von MatzeXXX:

Jo, wer damit daddeln möchte, sollte warten, aber beim Schnitt wird man, wenn überhaupt. nur einen kleinen Vorteil spüren. So'n Quatsch - die GPU-Leistung ist in Premiere sehr wichtig und ein besserer Chip sofort spürbar.

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Antwort von dienstag_01:

So'n Quatsch - die GPU-Leistung ist in Premiere sehr wichtig und ein besserer Chip sofort spürbar. Aha, dann hast du wahrscheinlich ein anderes Premiere ;)

Die GPU bringt nur was bei Effekten, und mehr als Echtzeit für die Vorschau nützt erstmal gar nichts. Danach geht es ans rendern, gut, da kann man ja mal einen Test machen. Aber auch da wird nur die Berechnung von Effekten unterstützt.

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Antwort von Jost:

Jo, wer damit daddeln möchte, sollte warten, aber beim Schnitt wird man, wenn überhaupt. nur einen kleinen Vorteil spüren. So'n Quatsch - die GPU-Leistung ist in Premiere sehr wichtig und ein besserer Chip sofort spürbar.

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Antwort von MatzeXXX:

Aha, dann hast du wahrscheinlich ein anderes Premiere ;) Muss wohl so sein! Wenn ich völlig Effekt-unbelastete 4K-Clips in der Timeline abspiele, ist meine GPU-Auslastung bei 1/8 Wiedergabeauflösung zirka 8 Prozent, bei voller Auflösung zirka 28 Prozent.

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Antwort von Jost:

Jo, wer damit daddeln möchte, sollte warten, aber beim Schnitt wird man, wenn überhaupt. nur einen kleinen Vorteil spüren. So'n Quatsch - die GPU-Leistung ist in Premiere sehr wichtig und ein besserer Chip sofort spürbar. Sagen wir mal so, die GPU ist wichtig und wird immer wichtiger werden.
Praktisch alle Gaming-Notebooks takten übrigens ihre Grafikkarte massiv herunter, wenn Leistung im Akku-Betrieb benötigt wird.
Mit einem 4K-Display tut man sich im Notebook keinen Gefallen, wenn im Akku-Betrieb Grafikleistung gefragt ist.

Aber der Premiere-Flaschenhals ist die CPU. Premiere hatte und hat immer Rechenleistung verlangt.
CPU-Leistung und Notebook sind Gegensätze. Leistung kostet Energie. Je mehr Leistung, desto mehr Energie. Durch den Akku ist Energie aber endlich im Notebook.

Darum wird als CPU in der Regel nur verbaut, was möglichst wenig Energie benötigt. Was natürlich zulasten der Leistung geht.
Arbeitet so ein 6700HQ mit Maximallast, liegt der Standardtakt bei kümmerlichen 2,6 GHz (iPhone 7: 2,34 GHz) und genehmigt sich 45 Watt.

Der Desktop-6700K genehmigt sich hingegen 91 Watt, der Standardtakt liegt freilich bei 4,0 GHz.

Wie es hier schon hieß: Der 6700HQ kämpft mit 4K in Premiere. Und das wird mit AE nicht besser.

Die GPU schnarcht dann vor sich hin. Wenn die CPU die Daten nicht schnell genug heranschafft und stattdessen limitiert, benötigt man auch keine schnelle Grafikkarte.

Mir wäre ein Notebook, das leistungsmäßig ganz arg auf Kante genäht ist, viel zu riskant und für knapp 2000 Euro darum auch viel zu teuer.
Besser ein paar Hunderte drauflegen und die Sicherheit haben, dass es funktioniert.

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Antwort von dienstag_01:

Muss wohl so sein! Wenn ich völlig Effekt-unbelastete 4K-Clips in der Timeline abspiele, ist meine GPU-Auslastung bei 1/8 Wiedergabeauflösung zirka 8 Prozent, bei voller Auflösung zirka 28 Prozent. Ein sinnvoller Test wäre einmal Mercury Software Only und dann mit GPU.

Und dann sollte man immer mal einen Blick auf die CPU werfen ;)

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Antwort von MatzeXXX:

Ein sinnvoller Test wäre einmal Mercury Software Only und dann mit GPU.

Und dann sollte man immer mal einen Blick auf die CPU werfen ;) Joa, das könnte man jetzt mal machen, aber auch so weiß ich, dass Premiere meine CPU enorm beansprucht. So ein Laptop ist halt ein Kompromiss. Wenn ich mal ganz groß bin, hole ich mir zusätzlich eine stationäre Workstation ; ) Aber ich brauche einen Schnitt-Laptop unbedingt, und der OP scheinbar auch. Und meine Hauptaussagen war, dass es geht, aber nicht optimal ist, und dass es durchaus Sinn machen kann, auf die neue GPU-Generation zu warten, falls die Anschaffung nicht megadringend ist. Beides bleibt meiner Meinung nach gültig.

@ Jost: Stimme Dir in allen Punkten zu!

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Antwort von TomStg:

Ein sinnvoller Test wäre einmal Mercury Software Only und dann mit GPU.

Und dann sollte man immer mal einen Blick auf die CPU werfen ;) Gibts es - rauf und runter. Mit GPU, ohne GPU. Mit AMD-CPU, mit Intel-CPU, mit diversen NVIDIA-Karten. Und das Ganze anhand einer realen (!) Premiere-Timeline mit Effekten, die von der GPU unterstützt werden und mit nicht-unterstützten. Dabei mal darauf achten, wieviel die GPU bringt: nämlich reichlich - selbst eine in Premiere an sich lahme Quadro schafft da noch ne Menge.
https://www.studio1productions.com/Arti ... chmark.htm

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Antwort von dienstag_01:

Gibts es - rauf und runter. Mit GPU, ohne GPU. Mit AMD-CPU, mit Intel-CPU, mit diversen NVIDIA-Karten. Und das Ganze anhand einer realen (!) Premiere-Timeline mit Effekten, die von der GPU unterstützt werden und mit nicht-unterstützten. Dabei mal darauf achten, wieviel die GPU bringt: nämlich reichlich - selbst eine in Premiere an sich lahme Quadro schafft da noch ne Menge.
https://www.studio1productions.com/Arti ... chmark.htm Genau das meine ich ;)
Zusammengefasst:
- GPU bringt nur was bei Effekten.
- Der Unterschied zwischen zwei Generationen ist (selbst im besten Fall) nur marginal.

Manche wollen das halt nicht verstehen und kommen dann mit abstrusen GPU-Auslastungs-Tests ;)

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Antwort von TomStg:

Zusammengefasst:

In realen Premiere-Projekten, in denen GPU-unterstützte Effekte verwendet werden - dh in fast jedem Projekt, sind die Zeitvorteile zB einer rel. einfachen GTX-780 mit einem i7 (3930, 5930K) je nach Aufgabe erheblich:
- Timeline-Rendern: ca 70% schneller
- Export MPEG2: ca 95% schneller
- Export H264: ca 35-40% schneller

Das halte ich für nennenswert.

Wie in diesem Test die Zeiten der neuen Nvidia-Pascal-Karten GTX10xx aussehen, wird sich noch zeigen.

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Antwort von dienstag_01:

Zusammengefasst:

In realen Premiere-Projekten, in denen GPU-unterstützte Effekte verwendet werden - dh in fast jedem Projekt, sind die Zeitvorteile zB einer rel. einfachen GTX-780 mit einem i7 (3930, 5930K) je nach Aufgabe erheblich:
- Timeline-Rendern: ca 70% schneller
- Export MPEG2: ca 95% schneller
- Export H264: ca 35-40% schneller

Das halte ich für nennenswert. Glaube ich dir ;)
Ist aber ne Binsenweisheit.
NIEMAND wird hier bestreiten, dass der Vorteil GPU-Unterstützung immens sein kann.
Was aber die Marketingabteilungen immer vergessen: Der Vorteil einer neueren GPU-Generationen liegt bei nicht bis wenig merkbar.
DAS zeigt auch der von dir verlinkte Test.
Und nur darüber wird hier gestritten.

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Antwort von TomStg:

Zusammengefasst:

In realen Premiere-Projekten, in denen GPU-unterstützte Effekte verwendet werden - dh in fast jedem Projekt, sind die Zeitvorteile zB einer rel. einfachen GTX-780 mit einem i7 (3930, 5930K) je nach Aufgabe erheblich:
- Timeline-Rendern: ca 70% schneller
- Export MPEG2: ca 95% schneller
- Export H264: ca 35-40% schneller

Das halte ich für nennenswert.

Wie in diesem Test die Zeiten der neuen Nvidia-Pascal-Karten GTX10xx aussehen, wird sich noch zeigen.

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Antwort von Gabriel_Natas:

Zusammengefasst:

In realen Premiere-Projekten, in denen GPU-unterstützte Effekte verwendet werden - dh in fast jedem Projekt, sind die Zeitvorteile zB einer rel. einfachen GTX-780 mit einem i7 (3930, 5930K) je nach Aufgabe erheblich:
- Timeline-Rendern: ca 70% schneller
- Export MPEG2: ca 95% schneller
- Export H264: ca 35-40% schneller

Das halte ich für nennenswert. Glaube ich dir ;)
Ist aber ne Binsenweisheit.
NIEMAND wird hier bestreiten, dass der Vorteil GPU-Unterstützung immens sein kann.
Was aber die Marketingabteilungen immer vergessen: Der Vorteil einer neueren GPU-Generationen liegt bei nicht bis wenig merkbar.
DAS zeigt auch der von dir verlinkte Test.
Und nur darüber wird hier gestritten. Der Thread-Starter will doch aber auch After Effects verwenden, da gibt es viel mehr Plugins, die auf eine gute GPU angewiesen sind, unter anderem die Cinema4D Integration, sowie auch Plugins von dritt-Herstellern, wie z.B. Element.
Ich mein, wenn er hier nen Desktop kaufen würde, wär das ein NoBrainer. Dann soll er den kaufen und wenn irgendwann die GPU nicht mehr ausreicht, die dann ersetzen.

Aber bei nem Laptop geht das eben nicht. Im schlimmsten Fall muss er sich dann in ein oder zwei Jahren einen neuen Laptop kaufen, weil die GPU nicht passt und nicht ausgewechselt werden kann.
Ich mein, ich sitz hier vor dem selben Dilemma mit meinem Notebook. Ok, es ist vier Jahre alt, aber alle Systemkomponenten sind heute noch brauchbar, bis auf die Grafikkarte (gt 640m). Könnte ich dort die Grafikkarte austauschen, könnte ich den Laptop noch 4 weitere Jahre problemlos verwenden. Die Sprünge in der Leistungsfähigkeit der Grafikkarten sind im Moment auch viel größer als bei den Prozessoren.

Ein vier jahre alter Prozessor ist heute noch brauchbar. Der Standardprozessor von vor vier Jahren, ein 3610qm ist nur 1/3-1/5 langsamer als ein i7 6700hq.
Eine Mittelklasse Grafikkarte wie die 950m ist schon nach 2 Jahren wieder obsolet. Im grunde ist sie jetzt schon obsolet. Eine GTX 1050ti (und bei der 1xxx-Reihe gilt Desktop=Notebookleistung) ist doppelt bis dreimal so stark in den Benchmarks wie eine 950m. Jetzt mag die Beschleunigung in Premiere nicht so stark sein, aber in After Effects ist das spürbar und wesentlich zukunftssicherer.

Aber der Sprung von einer GTX 960m auf eine GTX 1060 ist extrem. Die GTX 1060 ist so stark wie eine GTX 980m.

Und der Threadstarter hat einen Laptop für 2200 Franken~2000€ rausgesucht. Für das Geld kriegt er schon eine GTX 1070 und die anderen Komponenten (außer die Notebookpreise in der Schweiz sind wesentlich höher als in Deutschland).

2 Minuten gesucht:
https://www.notebooksbilliger.de/notebo ... g+notebook
Für 1900€, hat zwar nur 16gb Ram, aber noch zwei freie Ram-Slots. Kauft man sich 2x8GB für 90€ ist man bei knapp 2000€ und hat ein im Vergleich zum Threadstarter geposteten Dell eine ähnliche Ausstattung und eine wesentlich bessere Grafikkarte.
Nur beim Display muss er Abstriche machen ("nur" Full-HD). Aber ich glaube nicht, dass irgendwer im Moment auf einem 4k-Display in einem 15 Zöller glücklich wird ... .
Und für 100€ mehr gibts auch ne gtx 1070.

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Antwort von dienstag_01:

Ein vier jahre alter Prozessor ist heute noch brauchbar. Der Standardprozessor von vor vier Jahren, ein 3610qm ist nur 1/3-1/5 langsamer als ein i7 6700hq.
Eine Mittelklasse Grafikkarte wie die 950m ist schon nach 2 Jahren wieder obsolet. Im grunde ist sie jetzt schon obsolet. Eine GTX 1050ti (und bei der 1xxx-Reihe gilt Desktop=Notebookleistung) ist doppelt bis dreimal so stark in den Benchmarks wie eine 950m. Jetzt mag die Beschleunigung in Premiere nicht so stark sein, aber in After Effects ist das spürbar und wesentlich zukunftssicherer. Ich vermute, da ist viel *Glaube* dabei ;)
Ich habe gerade von einer GTS 450 auf eine GTX 950 gewechselt, also eine Karte von 2010 mit einer von 2015 ausgetauscht.
NeatVideo macht einen Test, wie viele Frames berechnet werden können.
GTS 450: knapp 2 Frames/s, GTX 950 knapp 4 Frames/s.
Also, ich bin überglücklich ;)
Aber wer glaubt, dass solche Sprünge um immerhin über 100 Prozent darüber bestimmen, ob man ein Gerät noch Jahre verwenden kann oder nicht, ist ein Vertreter mit sehr eigenen Ansprüchen an seine Hardware ;)
Ich habe keine Ahnung, welche GPU den Filter (NeatVideo) in z.B. Echtzeit berechnen kann, aber daran könnte/sollte man sich orientieren. Und nicht an synthetischen Benchmarks oder dem Geblubber der Werbung ;)

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