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Infoseite // Davinci - Export - Blu-Ray



Frage von Manuell:


Hallo,
hat jemand Tipps, oder Erfahrungen um eine qualitativ möglichst gute Blu-Ray zu erstellen?
Ich bearbeite prores 1080p Material im davinci und würde dann gerne für dvd architect exportieren, bzw. in guter Qualität, da dvd Architect sowieso erneut rendert. Was gut funktioniert ist als h.264 Export und dann in dvd architect eine Blu-Ray erstellen. Allerdings ist das wohl von der Qualität her nicht die beste Lösung. Gibt es hier noch Leute die mit davinci arbeiten und am Ende eine Blu-Ray erstellen wollen? Oder geht ihr dann über Premiere und encore?

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich spiel immer einen unkomprimierten Masterclip aus Resolve, und mach das Encoding in Handbreake - dann ab damit in Encore.

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich spiel immer einen unkomprimierten Masterclip aus Resolve, und mach das Encoding in Handbreake - dann ab damit in Encore.
Wirklich BluRay?
Die Frage meine ich ernst, dürfte eigentlich nicht gehen. Aber wer weiß, vielleicht bringt das ja der Fortschritt so mit sich.

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Antwort von Frank Glencairn:

Warum soll das nicht gehen?

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Warum soll das nicht gehen?
Weil es einen Bug gibt in den Adobe Programmen, die sind im BluRay-Bereich nur mit sich selbst kompatibel.

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Antwort von Frank Glencairn:

Kann mit der aktuellen Adobe Software gut sein, da jammern ja alle über irgendwelche Bugs.
Ich hab den Cloud Quatsch nie mitgemacht, mein Encore ist also uralt, aber wenigstens gehts.

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kann mit der aktuellen Adobe Software gut sein, da jammern ja alle über irgendwelche Bugs.
Ich hab den Cloud Quatsch nie mitgemacht, mein Encore ist also uralt, aber wenigstens gehts.
Dieser Bug betrifft aber Encore. BluRay funktioniert nur mit Encoding dort oder in Premiere, nicht in Drittprogrammen. Es sei denn, die haben sich darauf eingestellt. Ist mir aber nicht bekannt und bei Handbrake finde ich auch nichts.

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Antwort von Frank Glencairn:

Also bei mir geht's - wahrscheinlich weil ich bisher nix von dem Bug wußte :-)

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Also bei mir geht's - wahrscheinlich weil ich bisher nix von dem Bug wußte :-)
Was stellst du in Handbrake ein?

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Antwort von Manuell:

Danke für die Antworten. Frank was würdest du konkret als Export in Davinci empfehen?

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich mach immer unkomprimiertes AVI 8 oder 10 bit
dienstag_01 hat geschrieben:

Was stellst du in Handbrake ein?
MPEG2 - Bitrate muß man sich halt ausrechnen, je nach länge des Films

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Antwort von Manuell:

Ich werd das morgen mal weiter testen. Mit h.264 und dann erneuter Komprimierung für die Blu-Ray verliere ich einfach zuviel Qualität besonders in dunklen Teilen des Bildes.

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Antwort von dienstag_01:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich mach immer unkomprimiertes AVI 8 oder 10 bit
dienstag_01 hat geschrieben:

Was stellst du in Handbrake ein?
MPEG2 - Bitrate muß man sich halt ausrechnen, je nach länge des Films
Aha, mit MPEG2 BluRay habe ich mich nie beschäftigt.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich finde es seltsam und extrem nervig das man in Resolve nicht einfach in mpeg 2 exportieren kann. Seltsamerweise gibt es speziell zum exportieren an YouTube einen Button, nicht aber für BluRays und Dvds. (Now That is Realy stupid)

Ich meine was nützt denn der ganze ach so tolle Black Magic Davinci RAW Video und Colorgrading Scheiss wenn man den Film am Schluss nicht mal in der optimalen Qualtät speichern kann um einfach eine simple BluRay zu brennen ??
Haben die in Australien keine BluRays oder was ???

Also exportiere ich jetzt halt doch in h264 und brenne die BluRay mit Premiere Elements 14.
Das Ergebnis (BluRays und Dvds) sieht erstaunlich gut aus.
Viel besser als früher, da hab ich mit Premiere Elements 14 geschnitten und gebrannt...
Also DaVincis h264 ist immer noch viel besser als das was Adobe Premiere Elements selber automatisch berechnet um auf eine BluRay zu kommen.
Ist aber sicher nicht so optimal, ich kenne dieses Handbreak nicht. Ist das Teuer, läuft das aufm Mac ?
Wäre der Kompressor als Standalone von Apple auch eine Möglichkeit ?
Nach einen Tip hier hab ich’s auch mit ner Gratissoftware probiert, der Mac ist aber schon beim aufstarten abgestürzt, also hab ich das App gleich wieder gelöscht.
Gruss Boris

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Antwort von Manuell:

Ich hab ja auch aus Davinci mit h.264 exportiert und dann in DVD Architect als mpeg2 gerendert und die Blu-Ray gebrannt. War davon nicht so begeistert, aber habe jetzt mal noch an den Bitraten rumgespielt und siehe da, da kann man noch ordentlich Qualität rausholen, bin jetzt zu einem zufriedenstellenden Ergegnis gekommen.
Und ja finde es auch ärgerlich, dass Davinci soviele Export Möglichkeiten anbietet, aber man trotzdem für die Erstellung einer Blu-Ray erneut rendern muss. Naja dieser Workflow funktioniert für mich ganz gut, da ich mir da nicht irgendwie extra ein Adobe Abo besorgen muss und ich halt häufig ein Video für Kunden auf USB-Stick, oder SD-Karte gebe, dann aber vieleicht doch noch eine Blu-Ray gewünscht wird. Somit hab ich einen top Clip in h.264 und kann diesen noch für eine Blu-Ray nutzen.

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Antwort von Alf_300:

Sehr eigenartiger Workflow, denn ich kann mich garnicht dran erinnern dass Sony DVDA keine AVC Blu Rays ersellen kann.

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Antwort von Frank Glencairn:

Manuell hat geschrieben:
Ich hab ja auch aus Davinci mit h.264 exportiert ...
Warum nicht unkomprimiert, da verlierst du doch jede Menge Qualität?

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Antwort von Darth Schneider:

Sehr wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie ich, weil das DVD/BluRay Autoring Programm nix mit den unkomprimierten Daten anfangen kann, am effektivsten wäre es doch wenn das Schnittprogramm das Master für BluRays und Dvds in mpeg2 rendern könnte....Aber scheinbar ist das schon zu viel verlangt.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Könnte man meinen, aber tatsächlich ist das ein Hobbyisten Workflow.
Kommerzielle Scheiben hat man immer schon auf die möglichst umständlichste Weise erstellt.

Ich war einer der ersten in Deutschland, die damals in der Lage waren DVD Authoring zu machen.
Ihr könnt euch nicht vorstellen, was das Mitte der 90er Jahre für ein PITA war - halb Alchemie, halb Voodoo.

Das Material mußte (kam ja vom Band) gecaptured (wir waren damals die einzigen, die das unkomprimiert konnten),
und dann in 10 Minuten Schnipsel aufgeteilt werden. Diese Schnipsel haben wir denn auf 10 Workstations parallel nach MPEG2 umgerechnet, was selbst mit DualProzessor Rechnern ewig dauerte - da wurde jedes bit mit Handschlag vom Prozessor begrüßt.

Das Programm zur Encodierung kostet damals glaub ich 6000 Mark, und das für das Authoringprogramm hätte man auch einen Kleinwagen kaufen können, und es war das umständlichste Programm, das ich jemals genutzt hab.
Dann mußte das ganze noch auf LTO ausgegeben werden, weil das quasi das einzige Format war, das die Presswerke akzeptierten.

Die ersten Brenner kosteten auch gut 10.000 Mark, und ein Rohling glaub ich um die 80,- Da mußten wir jedesmal erst einen "trockenen" Probelauf machen, um die maximale Brenngeschwindigkeit zu ermitteln.

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Antwort von Darth Schneider:

Nun gut, soweit können wir dann zufrieden sein...das erklärt einiges.
Mein Premiere Elements, das ich nur noch zum brennen benutze kann Pro Res Dateien lesen, würde das vieleicht etwas bringen, in Resovle das Master als ProRes zu brennen um die Qualität auf DVD/BluRay noch etwas zu verbessern ??
Das wird dann vorallem zusammen mit der Pocket 4K Camera interessant, die ja ProRes aufnehmen kann.
Gruss Boris

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Antwort von Alf_300:

@Frank Glencairn
Den Pioneer A03 gabs für ca 800 DM
und die Rohlinge für 10 DM

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Antwort von Frank Glencairn:

Alf_300 hat geschrieben:
@Frank Glencairn
Den Pioneer A03 gabs für ca 800 DM
und die Rohlinge für 10 DM
Ja, aber erst 5 Jahre später.

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Mein Premiere Elements, das ich nur noch zum brennen benutze kann Pro Res Dateien lesen, würde das vieleicht etwas bringen, in Resovle das Master als ProRes zu brennen um die Qualität auf DVD/BluRay noch etwas zu verbessern ??
Besser als h264 natürlich. Wir haben seit mitte der 90er allerdings aus Qualitätsgründen die ganze Post immer durchgehend unkomprimiert bis zum Masterfile, von dem dann die jeweiligen Delivery Formate encodiert werden, aber für die meisten hier ist so ein Workflow nicht wirklich ein Thema.

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Antwort von Manuell:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Manuell hat geschrieben:
Ich hab ja auch aus Davinci mit h.264 exportiert ...
Warum nicht unkomprimiert, da verlierst du doch jede Menge Qualität?
DVD Architect kann so ziemlich nur h.264 aus Davinci importieren, also nichts unkomprimiertes. Ist jetzt aber auch erstmal nur eine schnelle und relativ unkomplizierte Lösung für mich, bei der ich mit dem Ergebnis noch zufrieden bin. Muss aber mal weiter rumprobieren, welcher Workflow für mich funktionieren könnte. Aber man findet dazu überraschend wenig im Netz. Glaube es werden einfach nicht mehr viele DVDs, oder Blu-Rays erstellt.

Alf_300 hat geschrieben:
Sehr eigenartiger Workflow, denn ich kann mich garnicht dran erinnern dass Sony DVDA keine AVC Blu Rays ersellen kann.
Doch AVC geht auch, konnte im driekten Vergleich beim Ergebnis zwischen mpeg2 und AVC keinen Unterschied erkennen. Würdest du empfehlen eher AVC zu nutzen?

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Antwort von Alf_300:

Ich würde dir AVC empfehlen ganz Klar.

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Antwort von Frank Glencairn:

Manuell hat geschrieben:
[Glaube es werden einfach nicht mehr viele DVDs, oder Blu-Rays erstellt.
Ja, ich hab seit Jahren keine mehr gemacht, wird hier einfach nicht mehr nachgefragt.
Die Sachen die früher auf Scheiben raus gingen, gehen heute auf nem USB Stick raus - für Messen z.B.

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Antwort von dienstag_01:

Doch AVC geht auch, konnte im driekten Vergleich beim Ergebnis zwischen mpeg2 und AVC keinen Unterschied erkennen. Würdest du empfehlen eher AVC zu nutzen? Nee, VHS ;)

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Antwort von Jott:

Ja, Scheibe ist ziemlich tot, schade allerdings.

Eine normgerecht erstellte Scheibe läuft halt immer und spart die nervtötenden und vorwurfsvollen "Wir können das nicht abspielen!"-Anrufe von irgend einem IT-Schrat. Früher war alles besser! :-)

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Antwort von Manuell:

Ja mit Menü, Kapitelauswahl, Tonauswahl, bin auch noch Fan der Scheiben :-)

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Antwort von Manuell:

dienstag_01 hat geschrieben:
Doch AVC geht auch, konnte im driekten Vergleich beim Ergebnis zwischen mpeg2 und AVC keinen Unterschied erkennen. Würdest du empfehlen eher AVC zu nutzen?
Nee, VHS ;) Ja AVC ist neuer und "besser" :-), aber wenn ich zu mpeg 2 auf meinem 65 Zoll 4K TV keinen Unterschied sehe, ist mir das auch egal :-). Naja ich muss da eh noch weiter rumexperimentieren.

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Antwort von dienstag_01:

Manuell hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Nee, VHS ;)
Ja AVC ist neuer und "besser" :-), aber wenn ich zu mpeg 2 auf meinem 65 Zoll 4K TV keinen Unterschied sehe, ist mir das auch egal :-). Naja ich muss da eh noch weiter rumexperimentieren.
Naja, klingt doch gut, da hast du dieses Jahr zu tun ;)

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Antwort von dosaris:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
würde das vieleicht etwas bringen, in Resovle das Master als ProRes zu brennen um die Qualität auf DVD/BluRay noch etwas zu verbessern ?? Besser als h264 natürlich. Wir haben seit mitte der 90er allerdings aus Qualitätsgründen die ganze Post immer durchgehend unkomprimiert bis zum Masterfile,
hängt von den weiteren Prämissen ab:

bei vorgegebener gleicher Datenrate wird x.264-Output bei sonst gleichen Parametern
(Auflösung, FrameRate, BitTiefe etc) sicher bessere Resultate liefern als ProRes.
Wird aber (sinnvoler weise) selten jemand so entscheiden.

Es gilt auch die Umkehrung:
ein schwacher encoder benötigt eine deutliche höhere Datenrate für die
gleiche Bildqualität. Was wiederum bei einigen zu dem Trugschluss führt,
dass höhere Datenrate automatisch bessere Bildqualität (besser als was?) erbringt.

Für die post war natürlich ein Intraframe-Format einfacher zu handhaben.

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Antwort von bernardo:

Ich exportiere aus DaVinci Resolve DNxHD im mov-Container. Nach meinen Erfahrungen reicht die Qualitätsstufe 145/.. 8-bit aus - sowohl für 1080i50 als auch 720p50 und für DVD allemal. Wichtig unter "Advanced Settings > Data Levels > Full" wählen - sonst stimmen die Black Levels nicht.
Diese Datei lässt sich in Encore CS6 weiterverarbeiten. Ich verwende allerdings meistens dazwischen Premiere CS6, da es sowohl m2v- (DVD) als auch m4v- (BD) Streams schneller als Encore rendert. Encore macht dann bei diesen Streams kein Re-Encoding. Außerdem ist die Anlage von Kapitelmarken in Premiere etwas leichter. Allerdings zickt bei mir Premiere beim Import der DNxHD-Dateien manchmal rum - einfach Programm so oft neu starten, bis es geht.

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Antwort von Bruno Peter:

Manuell hat geschrieben:
Mit h.264 und dann erneuter Komprimierung für die Blu-Ray verliere ich einfach zuviel Qualität besonders in dunklen Teilen des Bildes.

Ich mache Blurays in EDIUS direkt von der Timeline aus auf der davor die Kapitelmarken angelegt worden sind, es wird nur einmal kodiert,
auf die BD halt und nicht irgendwelche Zwischenfiles.

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