Frage von slash-tutti:Hallo,
gestern habe ich mir "300" im TV angeschaut.
Da kann man nur Wow sagen. Es ist unfassbar, dass
fast der komplette Film nur im Studio gedreht wurde
und dann per Postproduktion zum absoluten Hit
umgewandelt wurde. Kritiker haben sich den Mund
fast zum Anschlag aufgerissen, massenhafte
Leute waren begeistert von dem grandiosen Videobild ...
Color-Grading bis zum Abwinken, herrlich!
Antwort von Axel:
Kritiker haben sich den Mund
fast zum Anschlag aufgerissen, massenhafte
Leute waren begeistert von dem grandiosen Videobild ...
Color-Grading bis zum Abwinken, herrlich!
*Klugscheiß-Modus on*
Massen von Leuten (besser: viele) waren begeistert ...
*Klugscheiß-Modus off*
Inhaltlich ist Zack Snyder ebenso klug wir reaktionär. Sparta, Verteidiger des Abendlandes, vs. die Perser. Hat niemand gemerkt?
Watchmen: Es ist besser, ein paar Millionen gehen hopps durch die Atombombe als heilsamer Schock für die ganze Menschheit als ewig nur vom Frieden zu faseln. Ironie? Sarkasmas vielleicht, aber ironisch kam das nicht rüber. Hat keiner gestutzt?
Legenden der Wächter ....?
Antwort von PowerMac:
Massenhafte Leute. Soso.
Antwort von Axel:
Ich glaube,
Massen von Leuten ist auch falsch.
Antwort von domain:
Zumindest eine Leute, nämlich slash-tutti war über alle Maßen begeistert.
Antwort von camworks:
die hier hat auch gelEutet:
zum Bild
Antwort von slash-tutti:
Ach nee, ich habe bereits meinen Prof.
damals schon zur Sau gemacht ... 7 Seiten
Referat und ich musste meine These
verteidigen ...
"Um Himmels willen, welche Sprachkommission
hatte damals die sinnlose Grammatik eingeführt :-)"
Von der Germanistik-Seite her betrachtet
heißt es wohl korrekt:
"die Leute waren massenhaft begeistert von ..."
So wie ich bei Wikipedia nachlesen konnte,
wurde bei 300 die Technik des Bleach-Bypass-Effekts
zur Anwendung gezogen.
Der Kinohit gehört wohl zu den Erfolgreichsten
aller Zeiten.
Antwort von camworks:
Und? Der Film ist trotzdem Schrott. Schau Dir mal "Vom Winde verweht" an, dann siehst Du wahre Filmkunst. Oder "Apocalypse Now (Redux)". Ich nenne nur die zwei Beispiele, um mal beim generellen Genre "Filme mit/über Krieg" zu bleiben.
Antwort von Kino:
... Der Kinohit gehört wohl zu den Erfolgreichsten aller Zeiten.
Naja, 1,66 Mio Besucher in D (vgl: Avatar 11,2 Mio) und ein US Boxoffice von 210,6 Mio$ (760,5 Mio$) sind zwar nicht schlecht, aber in den EDI-Olymp schaffen"s die 300 damit auch nicht.
Antwort von domain:
Und was sagen uns all diese Filme aus der Phantasy-World?
Wir wollen einfach nicht mehr in der langweiligen Realität leben sondern in einer erlebnisreicheren mit Bewährungs- und Kampferlebnissen, wollen aber gleichzeitig unverletzlich bleiben wie alle Helden, mit Ausnahme von Siegfried.
Es kann sogar soweit gehen, dass jemand wie Axel überwiegend Filme aus der Erfahrung anderer Filme heraus kommentiert und interpretiert, also überhaupt teilweise in einer immaginären Welt zu leben scheint.
Antwort von WoWu:
Na ja, die Zeit ist gekommen, in der die Video-game kiddies erwachsen werden und weil sie in ihrer Vergangenheit kaum jemals die Augen von ihrem Gameboy genommen haben, wissen sie jetzt gar nicht, wie die Welt in der Realität aussieht und daher müssen Filme alle aussehen, wie früher die Videogames .... ist doch logisch.
Antwort von shipoffools:
Na ja, die Zeit ist gekommen, in der die Video-game kiddies erwachsen werden und weil sie in ihrer Vergangenheit kaum jemals die Augen von ihrem Gameboy genommen haben, ...
...und weil diese Generation bekanntlich immer reicher an Masse wird, stimmt die Aussage von
slash-tutti ja doch:
"massenhafte Leute waren begeistert"
;o)
Antwort von Axel:
@domain:
Das Imaginäre ist im Wortsinne alles, was mit Bildern zu tun hat. Kann im Slashcam-Forum nie Off-Topic sein.
Irreal, phantastisch, fiktiv sind dagegen domain, shipoffools und WoWu, wandelnde Schattenbilder, Märchen voller Klang und Wut, das nichts bedeutet (Theaterquiz).
Und für die bodenständigen, übergewichtigen Gameboy-boys, die grandios gegradete Bilder fressen, ohne sie verdauen zu können, noch was: "Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden."
Hääh?
Bibelquiz, Alter!
Antwort von domain:
Der derzeitige Semantik von "imaginär" bedeutet, dass etwas nicht in der Wirklichkeit, sondern nur in der Vorstellung existiert.
Aber du brauchst dich nicht zu verteidigen Axel, wir mögen dich alle sehr gerne und deine Beiträge geben immer wieder wertvolle Denkanstöße.
Antwort von jogol:
..Märchen voller Klang und Wut, das nichts bedeutet (Theaterquiz).
"Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden."
Hääh?
Bibelquiz, Alter!
Macbeth und das Buch Daniel. Krieg ich jetzt was? Aber bitte nicht 300!
Antwort von Axel:
..Märchen voller Klang und Wut, das nichts bedeutet (Theaterquiz).
"Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden."
Hääh?
Bibelquiz, Alter!
Macbeth und das Buch Daniel. Krieg ich jetzt was? Aber bitte nicht 300!
Irgendeine andere testosteronspritzende Schlachtplatte, vielleicht mit Diane Keaton?
Antwort von domain:
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass auch du ein wandelndes Zitatebuch bist. innerhalb von 20 Sekunden in Google hab ich das auch heraus gehabt.
Wisst ihr übrigens, dass es früher solche Zitatebücher für die fortgeschrittene Konversation wirklich gegeben hat? Man hat darin unter tausenden Zitaten eine Weile geblättert und hat bestimmt was Passendes herausgefunden :-)
Antwort von jogol:
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass auch du ein wandelndes Zitatebuch bist. innerhalb von 20 Sekunden in Google hab ich das auch heraus gehabt.
Wisst ihr übrigens, dass es früher solche Zitatebücher für die fortgeschrittene Konversation wirklich gegeben hat? Man hat darin unter tausenden Zitaten eine Weile geblättert und hat bestimmt was Passendes herausgefunden :-)
Humanistisches Gymnasium. Heinrich Heines Belsazar. Mussten wir aufdröseln, da landet man bei "Menetekel". Bei Shakespeare hab ich gefudelt. Krieg ich trotzdem was? Vielleicht "Delikatessen", wenn schon Schlachtplatte.
Antwort von B.DeKid:
@ slash-tutti
Als ich damals "300" sah wusste ich nichts ueber den Film - ich wusste nicht worum es ging ich wusste nicht das es nen Comic dazu gab bzw brachte dieses obwohl es mir bekannt war nicht mit dem Film in verbindung.
Als der Film anfang dachte ich ok Sandalen Film oder was ( da hatten wir eh drueber gesprochen gehabt das so was ja mal wieder kommen müsste)
... naja und dann gings Los allein wie er die Botschafter in das endlos erscheinende Loch schubbste war schon mal sehr ungewöhnlich
Und so ging es weiter ;-)
Ich habe den Film sehr genossen und fand den richtig gut!
Ich würde mich freuen wenn so mal jemand Prinz Eisenherz ( gegen die Hunnen) oder eben Conan verfilmen würde war mein erster Gedanke.
Dann rief ich nen Freund an und meinte "Alter schau dir mal 300 an - der meinte nur " Da hast doch das Comic daheim zu stehen ..... Hmm ja hab ich das ?!
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Fazit es gibt nur ne Handvoll Filme die das Schlacht Geschehen so gut rüber bringen - ich finde der Film lohnt allein wegen der Kampfszenen und den Wasser Animationen schon.
Ich kann durchaus nachvollziehen das du ihn gut fandest.
Denn er ist unter verschiedenen Aspekten betrachtet auch wirklich gut.
Im gegensatz zu "Vom Winde verweht" (so nen Schrott Propaganda Film wo das einzig wichtige ist das nachher alles brennt wer dreht denn heut noch so was ?!) kann und sollte man "300" nicht mit sowas vergleichen das sind 2 ganz verschiedene Filme die man nicht mit einander vergleichen darf.
Fazit : Gelungener Action Film der neuen Art Hut ab vor den FX Guys !
MfG
B.DeKid
Antwort von Lutz Dieckmann:
Hi,
na ja, in Hessen sagen wir ""Geschmacksach", hat der Aff gesacht, und in die Seif gebisse";-))))
Ich kann 300 nichts abgewinnen. Technisch toll, keine Frage aber diese entsättigten Farben (welche Farben?) ins S/W gedreht und dann auf Braun gezogen, nein Danke.
Ich habe mir einen Farbfernseher gekauft, um Farbe zu sehen! Meine Welt ist farbig, ich mag Farben und ich bin bekennender CSI Fan;-)
Wenn Filme im "Tatort" Look o.ä. gemacht sind schalte ich um.
Ist aber nur meine persönliche Meinung und keine Wertung.
Viele Grüße
Lutz
Antwort von B.DeKid:
Wie gesacht - 300 ist kein "anspruchsvoller " Film sollte er wohl auch nie werden - auch sehr Geschichts nah ist er nicht wirklich - sollte er wohl auch nie werden.
Aber wenn man dann mal wirklich das Comic vorsich hat (und auch aufmerksam gelesen - nicht wie ich damals irgendwann mal) dann muss man sagen " super Job"
Die Farbgebung hat hier echt richtig gepasst >> google / Pic Search > 300 comic
Die Umsetzung is quasi 1:1 das erlebt man aber auch bei den andern Filmen "SinCity & the Spirit " wo Frank Miller die Finger mit im Spiel hatte.
Ich find das garnicht mal so schlecht und wie gesagt ich würde mir wünschen das der neue "Conan" so gut wird bzw das sie mal nen neuen Prinz Eisenherz drehen würden.
Ich persl. bin auch gespannt wie sie Captain America, Green Lantern und Thor umsetzen.( gesetzt haben)
Ich mag so Filme weil sie einfach gestrickt sind und man mal ausnahmsweise nicht irgendwie gross nach denken muss sondern einfach 90+ min gute Action sieht.
Sofern find ich das toll das man bei 300 sich einfach mal die Freiheit genommen hat und den Look so kreierte wie man es selbst wollte ohne dem "typischen Hollywood Klischee nach zu eifern ( was Captain America , Green Lantern und Thor bestimmt werden)
Seis drum Ich finds ganz gut - gibt nur ne Handvoll Filme die sich diese Freiheit bis dato herausgenommen haben 300 is einer davon ( A Scanner Darkly zB auch so einer)
Muss nich immer alles nach Magic Bullet Looks aussehen um gut zu sein.
Und CSI hab ich noch keine einzige ganze Folge gesehen intressiert mich auch irgendwie nicht , Farbgebung ist ja ganz nett aber naja Serien sind eh kaum mein Ding;-)
MfG
B.DeKid
Antwort von camworks:
Im gegensatz zu "Vom Winde verweht" (so nen Schrott Propaganda Film wo das einzig wichtige ist das nachher alles brennt wer dreht denn heut noch so was ?!) Björn, bis eben dachte ich, Du hast Ahnung von Filmen. Geh noch mal in Dich...
Antwort von B.DeKid:
Das war bewusst so hart ausgedrückt auf Grund deines "Filmkunst" Einwurfs!-)
Für damalige Verhältnisse war das halt ein grossartiger Film ( auch wenn ich ihn für zu lang empfinde). Ihn aber als Kunst darzustellen oder gar Meilenstein der Film kunst/Geschichte erhalte ich für falsch.
Er spielt zwar eine Rolle in der Geschichte des Films aber nicht so wie Du ihn "verkaufst".
Es ist auch vollkommen unrelevant Ihn im gleichen Atemzug mit 300 zu nennen ( Kunst banause Du) ;-))
Vergleicht man allein nur mal den Aufwand und die Kosten dann treffen hier 2 Welten aufeinander.
Sprich "Vom Winde verweht " würde heute Unsummen kosten allein die Gagen für die Top Stars von Heute würden den Film locker die 200 Millionen Marke ankratzen wenn nicht sogar übersteigen lassen.
.....................
Deshalb finde Ich hat "300" auf jedenfall seinen Reiz.
Auch ist mir es bewusst - ich hab es ja von mehreren im Bekannten und Familien Kreis gehört - das viele mit dem Film "300" nichts anfangen konnten.
Sieht man es aber mal rein aus der Creativen Sicht so hat man bei "300" einfach mal " die Sau" rausgelassen. Und das macht Ihn zu einem der wirklich mutigsten Filme der Neuzeit
Sei es ...
- Color Grading
- HDR bzw DRI
- Zeitlupen Effekte
- Fluid und Partikel Animation
- (AI) Crowd Replication (Animation)
- Mattepaintings aka VUE
- Greenscreen + Rotoscoping
All das konnte doch nen Tick mehr als am Schluss nur Atlanta brennen zu lassen ;-))
Somit kann ich das gut nach voll ziehen wenn da jemand mit offenem Mund vor gehockt hat und einfach nur begeistert war. Ich war es zumindestens , denn ich war vollkommen unvorbereitet in diesen Film gegangen / eingestiegen.
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So ich glaube nun hast Du mich besser verstanden ich nehme auch das Schrott und Propaganda zurück bzgl . "Vom Winde verweht" ;-))
MfG
B.DeKid
Antwort von Axel:
Tja,
Vom Winde Verweht ist wirklich etwas zaghaft, was den Einsatz digitaler Effekte betrifft. Wie jetzt: Die Farben sind (durch Techno - äh - Technicolor) zuverlässig die, die man auch vor 72 Jahren sah ? Aber dieses 4:3 kann man ja heute echt keinem mehr zumuten. Was? Die Story? Hatte der eine Story? Ist doch nur Propaganda.
Wie endete der Film noch gleich?
He, Björn, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Von der von dir genannten "Effekthascherei" (ein Missverständnis) abgesehen ist für mich
300 ebenfalls noch ein guter Film, aber kein Schwein, auch du nicht, geht im mindesten auf den Inhalt ein. Und der ist, gelinde gesagt, ungewöhnlich.
Und da du nun
300 preist, was hältst du vom Look von
Watchmen? Man kann sehr wohl darüber streiten, ob Kunst oder nicht, aber das ist ein Ausmaß an Beherrschung des modernen Kinohandwerks, das seinesgleichen sucht, und farbig (Lutz) ist es auch.
Weniger Kunst, mehr Inhalt!
Ich glaube, der alles beherrschende
Stil der Snyder-Filme, ihre zu 100% künstliche Oberfläche - das "Imaginäre", dient ausnahmsweise nicht dem Selbstzweck, die Filme cool wirken zu lassen. Es ist eine vollkommen auf das Inhaltliche konzentrierte Weltsicht, ohne Irritationen durch Historisches oder irgendeine "Realität". Und
was der Film zeigt, ist der Keim eines Konflikts zwischen Orient und Okzident, ohne jede
political correctness. Der Mythos, dass die Verteidigung des
way of life wichtiger ist als unsere erbärmlichen Leben. Bemerkens-wert. Ob es uns gefällt oder nicht: Wir sind die verbleibenden 300, und auch wenn die fremden Kulturen Sarrazin-mäßige (grammatikalisch richtig?) Massen schicken, wird es immer einen von uns geben, der brüllt: "Das ist Sparta!"
Der Weiße Mann siegt
immer. Bis die Erde unbewohnbar ist.
Man kann 300 mal mit dem unterschätzten
Königreich der Himmel vergleichen. Der Film wurde als banale Orlando-Bloom-Kostümschnulze abgetan und floppte ziemlich. Was er zeigt ist, dass es im Kampf um das himmlische Heil (symbolisiert durch die Stadt Jerusalem, aber
nicht imaginär, sondern tatsächlich geglaubt von Christen und Moslems) kein Gut oder Böse gibt. Die Antithese zu
300. Der Konflikt zwischen den Kulturen schwärt weiter, aber die Hauptpersonen lernen, dass ihr jeweiliger
way of life nicht der einzig seligmachende ist. Nicht verdaulich für moderne Blockbustergucker.
BTW: jogols Erwähnung von Heinrich Heine erinnerte mich an meinen ersten Einsatz als EB-Kamerassi für den WDR. Es ging darum, welcher Bildhauer (Bilder, da sind sie wieder!) die Ausschreibung der Stadt für ein Denkmal zu Ehren ihres berühmtesten Dichters, eben Heine, gewinnen sollte. Von den zwei kontroversen Favoriten ging der Auftrag an Bert Gerresheim, und der setzte dies auf den Schwanenmarkt, im Herzen der Stadt:
zum Bild
Es stellt eine Art Klettergerüst um die zerschnittene Totenmaske Heines dar und wird nicht oft fotografiert.
Der Konkurrent stellte sein Werk auf Norderney auf, wo Heine auch mal war:
Was das alles mit 300 zu tun hat? Ich überlasse es euch, ob es
überhaupt eine vage Verbindung gibt, aber ihr solltet wissen, dass der Schöpfer der netteren Plastik einige Jahrzehnte früher für solche Sachen weltberühmt wurde:
zum Bild zum Bild
Es war nämlich der Haus- und Hofkünstler des verhinderten Kunstmalers Hitler, der ihn und andere Promis (2. Bild: Albert Speer) trefflich portraitierte.
zum Bild zum Bild
Antwort von B.DeKid:
@ Axel
Also ersteinmal " Königreich der Himmel" den wollte ich vorhin schon bzgl Prinz Eisenherz erwähnen denn ich war so angetan von der Endschlacht und sie war teils auch von Prinz Eisenherz gegen die Hunnen irgendwie inspiriert!
Einige Bilder sahen aus als wären sie 1:1 von Foster in ein Storyboard gepinselt worden.
Allein wenn bei der Endschlacht die Pfeile über die Mauer zischen , das war dermassen Cool gemacht also mehr als Respect vor dieser Darstellung!
Mich hat auch der Bloom nie gestört den er hat seine Rolle da richtig gut wieder gegeben.
Für mich ist das aufjedenfall einer der richtig guten "Sandalen Filme" - mag ich eh das Genre. ( Also Ritter Filme) - Gehen mir besser rein als Cowboys oder "moderne Soldaten" - leider gab es die letzten Jahre viel zu wenig davon:-(
Ich hab mich so aufgeregt als man Hausmeister Krause in Teil 25 von Schweinchen Babe "Siegfried" nannte - WAS FÜR EINE SCHANDE diesen Namen für so einen Rotz zu benutzen!!!
Aus dem Stoff könnte man heut zu Tage so geniale Filme ( Remakes) machen ach hätte ich nur das Geld und die Notwendigen Conex Ich würde nicht nur meinen RattenFänger von Hammeln (1422 Version) sondern auch eine Reihe von weiteren Geschichten aus der damaligen Epoche angehen wollen!!
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Ok zu Watchmen
Also als erstes muss man sagen das DC Comics in meinen Augen eh immer nen Tick besser verfilmt werden als Marvel ;-)
DC ist eh nen Tick - wie soll ich sagen - anders halt gestrickt als Marvel.
Das erste mal als ich Watchmen sah - wieder relativ unvorbereitet eigentlich wie immer wenn ich die Chance habe keine Werbung oder Trailer vorm Film zu schauen - naja war ich irgendwie zu "breit".
Ich wollte einen Film konsumierern und bevor ich mich versah steckte ich in nem 3 Std Marathon der aber viel zu Komplex war und voll kommen anders als der letzte DarkKnight (Batman ) - wo man ja immer dachte - "Was noch nicht zu ende die Topen die letzte Aktion nochmal , Ach wie geil".
Watchmen hingegen war sehr tiefgehend bzgl der Geschichte und verstrickung was mich dazu bewegte ihn nochmals bzw mehrmals dann zu schauen. Ich muss aber auch zu geben das ich bis Dato keinerlei Watchmen Comics sammelte oder wirklich involtiert war. ( Es gibt halt auch Comics die Ich nicht besitze - besitze eh nicht viele Comics sondern mehr Figuren welche eigentlich alle ihr dasein in Boxen fristen;-)
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Vom Look her war Watchmen natürlich ein Leckerbissen - auch wenn ich zugeben muss das mir einige Sequenzen ( so im Weltraum zB) einfach zu bunt waren zu künstlich. Das hat mich einwenig gestört zu dem sonst so dunklen City Nacht Look den man zuvor um die Ohren gehauen bekamm.
Sonst war natürlich auch hier diese gewisse Art und Mischung ein reiner Selbstzweck der gekonnt eingesetzt wurde.
Was mir aber mit am besten abging war die Darstellung von Rorschach bzw diese Rorschach Muster das hat mich die ganze Zeit auch beim erstenmal sehen richtig fasziniert und ich hab mich andauernd gefragt "Wie haben die das nur so gut animiert".
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Ich muss aber Zugeben das es da noch nen Film gab der mich ähnlich wie 300 geflasht hatte - dies war "KickAss" ;-)
Ich hab den in der Meinung " ach nen Kinder Film mit Möchtegern SuperHeros" geschaut und wurde fürmlich in den Arsch getreten ;-))
So was mag ich halt wenn ich voll unbedarft an nix böses denke und ein Film dann so eine Wirkung erzielt.
;-))
Aber generell bin ich eigentlich nicht so der Action Film Fanatiker , ich mag lieber so - ich nenne sie - MindTwisted Filme wie hmm - Donny Darko , Memento, Der Machinist, Naked Lunch -- so was geht mir ab. Action Filme , und dazu zaehle ich mal die ganzen Comic Verfilmungen ( klar bis auf natürlich Bambi ;-) ) , das sind für mich eher Popcorn Konsum Filmchen , die schaut man mal an und lässt sich berisseln von der Action , den Effekten und allem drum herum .
Aber das ich sie mir mit mehr Aufmerksamkeit anschauen möchte ist oft nicht der Fall.
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Was mich aber von der Farbgebung letztes Jahr echt beeindruckt hatte war "Book of Eli" - das war mal "Endzeit" Stimmungs Look so was hätte MadMax gebraucht ;-))
( Lutz brauchst nicht kucken den Film denn dann bringst den Fernsehr zum Laden und fragst ob der eventuell kaputt sei ;-)) )
Das war mal ne richtig gute Mischung bzg Farbgebung , das hat auf jeden Fall mal was neues gehabt was so noch nicht wirklich eingesetzt wurde und hat auf jeden Fall der Geschichte beigetragen.
Ich mag das wenn Filme bzw die Leute dahinter sich sehr bewusst einen "Look" ausdenken und erarbeiten um eine gewisse Struktur bzw Erzählung damit zu erreichen.
Was ich nicht mag wenn man solche Effekte dann auslutscht so wie es nach "Matrix" zu sehen war , wo aufeinmal jegliche Nacht Aufnahme diesen Grün Ton hatte. Deshalb bin ich eigentlich auch nicht so der Freund von so Standard "Magic Bullet Look" gradings - wo man einfach nur nen Knopf gedrückt hat und nun der Meinung ist " So nun haben wir den KinoLook"
Find ich sehr schade , denn wer eine Geschichte erzählen will sollte sich auch die Mühe machen und ganz genau auf die Darstellung der Farben wert legen und diese sollten die Geschichte fördern.
So das war das Schluss wort meines Roman ;-)
MfG
B.DeKid
Nachtrag bzgl Heine bzw den von Axel geposteten Bildern des Künstler Arno Breker - was meinst wenn der damals ZBrush und nen 3D Drucker bzw ne 5 Achsen CNC gehabt hätte oder auch nur nen 3D Laser Scanner ;-))
Antwort von jogol:
Nachtrag bzgl Heine - was meinst wenn der damals ZBrush und nen 3D Drucker bzw ne 5 Achsen CNC gehabt hätte oder auch nur nen 3D Laser Scanner ;-))
Der wäre mit Open Office glücklicher geworden.
Ein sehr interessantes Buch über den Faschismus und seine Ästhetik ist "Männerphantasien" von Klaus Theweleit.
Antwort von Axel:
Nachtrag bzgl Heine - was meinst wenn der damals ZBrush und nen 3D Drucker bzw ne 5 Achsen CNC gehabt hätte oder auch nur nen 3D Laser Scanner ;-))
Wie jogol schreibt: Wir wissen es nicht, aber er war, obwohl es durchaus einen Heyne-Verlag
gibt, nicht im Druckgewerbe tätig.
Was die Biografen des Leonidas vor 2500 Jahren mit einem modernen Filmstudio gemacht hätten, dürfte jedenfalls so nah am Film 300 sein, wie es menschenmöglich ist. Schon die übertriebenen Zahlen (300 gegen 100.000) lassen das eine oder andere "Grading bis zum Abwinken" vermuten. Wichtiger aber ist, dass das Film-Thema der Originalidee gerecht wird.
Die Idee von der Idee ist im Ursprung hellenisch. Dass der Körper und die materielle Welt durch den Geist beherrscht werden, stammt von dort und dann. Die Spartaner waren die Speerspitze des antiken griechischen Völkerbundes, sie hatten eine Art konstitutionelle Militär-Monarchie und waren den demokratischen Stadtstaaten verpflichtet. Bestimmt galten sie in Athen oder woanders, dort, wo die lyrischen Weicheier lebten, als überspannt oder sogar leicht faschistoid.
Wenn wir von den Erfindern der Demokratie (Herrschaft des Volkes) hören, glauben wir uns reflexmäßig an ihrer Seite (weil wir es, in jedem Sinne,
sind). Was gerne übersehen wird ist, dass das Wort nicht ein liberales
Jedem das Seine meint, sondern die Identikation des Einzelnen mit dem Staat,
nicht die Unterwerfung, die Gleichsetzung. Nicht nur Wir sind das Volk!,
ich bin es. Wenn man mir den Krummsäbel an die Kehle setzt, bin ich kein harmlos individualistischer Spinner mehr, tolerant und schlaff, ich bin Sparta. Die Idee beherrscht die Welt, das Bild ist mächtiger als das Schwert. Vom imperialistischen Standpunkt aus stimmt das. Im "Morgenland" gibt es keinen vergleichbaren Gedanken.
Antwort von B.DeKid:
@ jogol und Axel
Ich bezog mich mit dem Nachtrag auf die Bilder die Axel da gepostet hat welche er mit Heine eingeleitet hat meinen tat ich den Arno Breker
MfG
B.DeKid
Ps: Ich schreibs oben mal dazu ;-)
Antwort von domain:
Mit Ausnahme von einigen Autorenfilmen habe ich Filme eigentlich noch nie dazu benötigt um zu erkennen, was die Welt im Innersten nicht zusammenhält :-)
Denke speziell bei Hollywoodschinken eigentlich eher daran, dass irgendein Thema zwischen Liebe und Blut gefunden werden musste, das dramaturgisch was hergibt und die Zuseher aufregt, koste es was es wolle und auch, dass es hauptsächlich um viel Profit geht.
Nachdem in unseren Breiten die Begriffe Zivilisation und Kultur munter durcheinander gehen, bleibe ich mal beim gebräuchlicheren Begriff Kultur:
Kulturelle Evolutionsstufen
1) Instinkt: Arterhaltung als oberstes Lebensziel, der Mensch als Herdentier, Naturabhängigkeit
2) Klan-Orientiert: Hierarchisches, mystifiziertes Clandenken zwecks Harmonie und Sicherheit
3) Egozentrisch. Freude am Selbstgenuss, Impulsivität
4) Sinnerfüllt: Loyalitätstreue, Selbstbeherrschung, Frömmigkeit, Solidarität
5) Strategisch-Innovativ-Materialistisch: Wissenschafts- und ergebnisorientiert, die Welt als rationaler, durchschaubarer Mechanismus, wettbewerbsorientierte, pragmatische Herrschaft
6) Sozial-Pluralistisch: Kollektivverantwortung, Demokratieverständnis, kommunikativ, Relativismus
7) Systemisch-Funktional: Integratives Prozessverständnis, Globalverantwortung, persönliche Unabhängigkeit
Flexibilität, Informationsgesellschaft, Individualität
8) Global-Integrativ: Soweit absehbar: Integration auf Makroebene
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich auf Stufe 5 stecken geblieben bin.
Antwort von Axel:
5) Strategisch-Innovativ-Materialistisch: Wissenschafts- und ergebnisorientiert, die Welt als rationaler, durchschaubarer Mechanismus, wettbewerbsorientierte, pragmatische Herrschaft
6) Sozial-Pluralistisch: Kollektivverantwortung, Demokratieverständnis, kommunikativ, Relativismus
7) Systemisch-Funktional: Integratives Prozessverständnis, Globalverantwortung, persönliche Unabhängigkeit
Flexibilität, Informationsgesellschaft, Individualität
8) Global-Integrativ: Soweit absehbar: Integration auf Makroebene
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich auf Stufe 5 stecken geblieben bin.
Ist der Schritt von 5 auf 6 noch
kulturelle Evolution? Wären wir, wenn wir global dazu in der Lage wären, noch Menschen? Oder wären wir nicht vielmehr ein neue Art? Ich selbst glaube nicht, dass der "gute Willen" (wo?) oder eine neue, altruistische Tradition (wer fängt an?) reichen. Es ist, wie Anne Nerven in einem Nachbarthread schrieb: Von unserer gegenwärtigen Position aus können wir nicht über den Tellerrand blicken. Wir können den Bewußtseinszustand hypothetisch formulieren, verstehen können wir nichts. Die, die eines Tages von dort zurückblicken auf die Art Mensch, werden eben selbst keine Menschen mehr sein.
Die Heilung der Welt geht buchstäblich nur über unsere Leichen.
Antwort von domain:
Ich glaube schon, dass wir auch in den letzten Stufen der kulturellen Evolution noch Menschen wären. Letzten Endes wird sich auch der Mensch als überlebenwollendes biologisches Wesen erweisen, aber über ganz andere Prozesse gesteuert als bei den Tieren, nämlich über geistige Selbsterkenntnis- und Regulierungsprozesse.
Allerdings kann es schon sein, dass div. Erkenntnisse zu spät kommen, das wird sich noch weisen.
Antwort von Axel:
Ich glaube schon, dass wir auch in den letzten Stufen der kulturellen Evolution noch Menschen wären. Letzten Endes wird sich auch der Mensch als überlebenwollendes biologisches Wesen erweisen, aber über ganz andere Prozesse gesteuert als bei den Tieren, nämlich über geistige Selbsterkenntnis- und Regulierungsprozesse.
Dahin sind wir ja mit unseren Klimakonferenzen mit Siebenmeilenstiefeln unterwegs! Mit dem auch in Deutschland beigemischten
"Biosprit" E10, können deutsche Kartoffelbauern endlich mal was Gescheites anbauen, und Tankerschiffe und Pipelines
müssten dann nicht mehr das Meer verdrecken. Und für den Frieden auf der Welt sieht's auch gut aus: Das missglückte Experiment des Kommunismus (war wohl nicht mit der guten menschlichen Natur vereinbar) ist beendet, es gibt bloß den globalen Markt, keine weltanschaulichen Lager mehr.
In dem anderen klugen Film von Snyder,
Watchmen, misst eine Weltuntergangsuhr die gefühlte Nähe zum Ende, und dort ist es einvernehmlich immer fünf Minuten vor Zwölf. Aber die Tagesgeschäfte laufen weiter wie gehabt (kommt einem bekannt vor). Bis eines Tages in den großen Metropolen Atombomben hochgehen.
Die Superhelden suchen nach den Schuldigen. Einer von ihnen - seine übermenschliche Fähigkeit besteht darin, dass er der klügste Mensch aller Zeiten ist - soll einen Plan zur Rettung der Menschheit vorlegen. Mehr verrate ich nicht.
Denke speziell bei Hollywoodschinken eigentlich eher daran, dass irgendein Thema zwischen Liebe und Blut gefunden werden musste, das dramaturgisch was hergibt und die Zuseher aufregt, koste es was es wolle und auch, dass es hauptsächlich um viel Profit geht.
Damit hast du recht. Aber um das zu finden, was "die Zuseher aufregt", werden nach Art eines Rosenkranzes die immergleichen Mythen von neuem heruntergebetet, und zwar, *wichtig*, jeweils mit einer kleinen Anpassung an den Zeitgeist, das Lebensgefühl dieser Zuseher.
Einerseits können wir dem Monstrum Gesellschaft in Filmen ins Auge sehen, andererseits programmieren wir durch sie unsere - äh - "moralischen" Verhaltenscodices, wir versuchen, uns selbst zu erziehen. Und weiter, da kaum jemand liest oder sich sonstwie um seine spirituelle Entfaltung müht, ist Kino noch am ehesten der Ort, an dem so etwas wie Zukunft antizipert wird.
Nur Unterhaltung?
Antwort von domain:
Axel, was du außer deiner imaginären Welt, die sich in kryptischen, nostradamischen, metaphysischen und dunklen Andeutungen abzeichnet, sonst noch so ganz konkret in Richtung normaler Lebensfreude erlebst, würde mich mal echt interessieren.
Antwort von soan:
Ich finde es geradezu beeindruckend das ein Film von 2007 solch Diskussionsstürme auslösen kann.
Vermutung 1: Ihr lebt alle hinterm Mond ;-)
Vermutung 2: Ihr habt nix zu tun ;-)
Wie auch immer, meine sachdienliche Meinung dazu:
1. der Film ist ein genial umgesetzter "Hack'n Slay"-Streifen
2. wer bei dem Grading von "entsättigt" redet hat keine Ahnung uns sollte mal nen Blick aufs Vektorscope werfen *harhar*
Ich fand es damals bahnbrechend, beeindruckend und überragend umgesetzt. Wie alle Projekte dieser Art bleibt zu sagen: entweder man liebt es oder man hasst es (wie Sin City auch).
Und das ist ja das schöne daran. "Ist das Kunst oder kann das weg??" hehe
Antwort von domain:
Vermutung 1: Ihr lebt alle hinterm Mond ;-)
Vermutung 2: Ihr habt nix zu tun ;-)
Für mich trifft beides voll zu. Schon seit vielen Jahren schaue ich keine Spielfilme mehr, mir fehlt einfach die Glaubwürdigkeit allein schon von den Drehbüchern her und speziell nehme ich den Schauspielern auch nicht mehr ihre Rollen ab, fast alles overacted und lächerlich.
Für uns Alte gibt daher sowas wie Discovery Channel oder Phoenix, wobei dort die große Kunst z.B. darin besteht, Inuits oder Indianerstämme am Amazonas oder sonstwas so zu filmen, dass es authentisch und glaubhaft wirkt.
Antwort von DWUA:
Zum Inhaltlichen:
Erinnert mich an eine Klausur (vor "ewigen" Zeiten):
"Erläutern Sie die Unterschiede des prädemokratischen Athen
zum präfaschistischen Sparta anhand des Begriffes
"Sophrosyne" und des Spruches "Ein nicht geschundener Mensch
wird nicht erzogen".
Zum Äußerlichen:
"Schmutzige" Farben in Bildern gibt es bereits bei El Greco.
Nicht zu verwechseln mit Rembrandts Vorliebe für seinen
"dunkel-hell-Kontrast" (Malerei und Grafik).
300 ist sehr gut gemacht und bleibt dennoch unbegreiflich doof.
;))
Antwort von soan:
Für uns Alte gibt daher sowas wie Discovery Channel oder Phoenix, wobei dort die große Kunst z.B. darin besteht, Inuits oder Indianerstämme am Amazonas oder sonstwas so zu filmen, dass es authentisch und glaubhaft wirkt.
Hehe...najaaa ich bin auch ein großer Fan von gut (!!!) gemachten Dokus, weiß aber aus eigener Erfahrung: auch bei einer Doku kann man den Zuschauer mächtig verarschen. Ist leider so, auch oft gang und gebe.
Antwort von camworks:
300 ist sehr gut gemacht und bleibt dennoch unbegreiflich doof.;))
Das ist genau das, was ich so unprätenziös mit "Schrott" umschrieb. Ich lege nämlich Wert auf glaubwürdige Geschichten und nicht auf die Technik rund um den Film. Die Technik hat meiner Meinung nach die Story zu transportieren und nicht zum Selbstzweck zu werden.
Übrigens, nachdem ihr Euch so über den angeblichen "Propagandafilm" mokiert habt, hier mal eine Kritik zu "Vom Winde verweht", der ich mich inhaltlich voll anschließe:
http://www.zelluloid.de/filme/kritik.php3?tid=7777
Nebenbei bemerkt ist dieser Film von den Kartenverkäufen her gesehen der erfolgreichste Film der Welt. Es ist meines Erachtens völlig unsinnig, als Maßstab die Einnahmen zu wählen, da die Inflation und Kaufkraft sich ständig ändert und so keinerlei Vergleichbarkeit gewährleistet ist.
Antwort von DWUA:
Danke, Arndt, für den guten Link.
Zu
300 nur noch soviel:
"Schnulzen" gab es schon immer. Seit Aichilos über Shakespeare
bis hin zu Fellini.
Ob etwas "Heutiges" zur "Edelschnulze" gerät - darüber bestimmt
die nächste Generation.
Gilt für Malerei, Literatur und (besonders) Musik gleichermaßen.
;))
Antwort von B.DeKid:
Soviel zu der Geschichte
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_b ... serkriege)
Mein Dad hat mir nach 300 den er übrigens auch als "Schrott" benannte direkt mal ne Geschichts Stunde gegeben - is ja sein Ding ;-))
Sofern zum Thema ;-)
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Zum Thema "Vom Winde verweht" und Box Office Zahlen
- es gab kein DVD kein Torrent zu der Zeit - der Film lief Jahre lang als quasi dauer Schleife
Heute würde er sich wohl ca 2 - max 3 Monate halten können , und ob er das Geld einspielen würde wäre so eine Sache ;-)
Wenn dann würde man ihn heute wohl mit Teen Stars ausstatten also quasi so was wie "Twighlight" - welche(r) wohl in den kommenden Jahren dann auch zur "Schnulze" wird ;-))
MfG
B.DeKid
Antwort von DWUA:
Kurz nach dem 2. Weltkrieg hatten die Überlebenden eher Sehnsucht
nach "Sissy". Kann man doch verstehen.
Ein "Umkehrschluss" wäre geschmacklos.
Antwort von camworks:
"Vom Winde verweht" ist 1939 raus gekommen, da war Krieg noch nicht bzw. fing grade an.
es gab kein DVD kein Torrent zu der Zeit - der Film lief Jahre lang als quasi dauer Schleife
zu der Zeit (30er, 40er) hatte Hollywood (noch) Hochkonjunktur, da kamen jedes Jahr zig Blockbuster raus. Die Kinos hatten nicht genug Säle, einen Film lange zu zeigen, weil schon die nächsten sozusagen "an die Tür klopften". Insofern stimmt das mit der Dauerschleife nicht - im Gegenteil!
Antwort von Piers:
300 ist sehr gut gemacht und bleibt dennoch unbegreiflich doof.;))
Das ist genau das, was ich so unprätenziös mit "Schrott" umschrieb. Ich lege nämlich Wert auf glaubwürdige Geschichten und nicht auf die Technik rund um den Film. Die Technik hat meiner Meinung nach die Story zu transportieren und nicht zum Selbstzweck zu werden.
Natürlich muss der Film nicht jedem gefallen, aber Attribute wie "Schrott" und "unbegreiflich doof" finde ich schon hart. Und das die Geschichte von "300" als unglaubwürdig eingestuft wird, finde ich auch seltsam.
Ich habe jetzt die Berichte von Herodot nicht gelesen, aber soweit ich weiß, ist die Story von 300 doch ziemlich nah dran. Dass es Übertreibungen gibt, Xerxes z.B. als übermenschlich große Figur, ist doch klar. So haben die Griechen früher eben ihre Heldensagen ausgeschmückt. Jemanden von 1,70m umzuhauen ist eben nicht so spektakulär, wie einen 4m Riesen wegzubügeln. Und da der Film 300 von einem Geschichtenerzähler vorgetragen wird, ist die Übertreibung doch ein zulässiges Stilmittel.
Und ich finde, die Technik (Grading) unterstützt die Erzählweise auch ganz hervorragend. Wenn man an einer x-beliebigen Stelle im Film "Pause" drückt, wirkt es nicht wie ein Freeze aus einem Film, sondern eher wie ein düsteres, "antikes" Gemälde.
Es ist eben keine filmisch, dokumentarisch Nachstellung der Geschehnisse, die real Abbildet, was einst geschah, sondern der Film greift den sprachl. Stil der griechischen Heldensage auf und übersetzt dies in (laufende)Bilder.
Insgesamt ein stimmiges Konzept, wie ich finde. Ob's dann gefällt, steht auf einem anderen Blatt.
Antwort von handiro:
Inhaltlich ist Zack Snyder ebenso klug wir reaktionär. Sparta, Verteidiger des Abendlandes, vs. die Perser. Hat niemand gemerkt?
Watchmen: Es ist besser, ein paar Millionen gehen hopps durch die Atombombe als heilsamer Schock für die ganze Menschheit als ewig nur vom Frieden zu faseln. Ironie? Sarkasmas vielleicht, aber ironisch kam das nicht rüber. Hat keiner gestutzt?
Legenden der Wächter ....?
Solche Zusammenhänge können die Gameboy geschädigten nicht erkennen:-) Ich brauch solche Filme auch nicht.
Antwort von B.DeKid:
@ handrio
Was sind den Gameboy Geschädigte?!
Ich durft nicht mal nen PC besitzen und Konsole ja die bekammen wir mal geschenkt was damit endete das wir die genau an 2 Tagen die woche für ca je 1 Std. nutzen durften - soviel mal dazu ;-)
MfG
B.DeKid