Frage von Lavrentios S.:Nur so zur Info:
Letzten Samstag war ich bei einer Produktvorstellung von Adobe in München. Dort wurden Premiere Pro, Audition (1:1 Cool Edit 2.1), After Effects 6.0 und DVD Encore vorgestellt. Man kann über Adobes Produkte erzählen was man will, aber die neuen Versionen von Premiere Pro und After Effects sind "echt geil". Natürlich muss ich zugeben, dass Premiere erst mit "Pro" Eigenschaften erhält, die andere NLE-Programme schon längst haben (z.B. Sonys Vegas 4.0, ...), aber die verschachtelten "Timelines" und die Anlehnung an After Effects bzgl. der Effektbearbeitung ist mehr als gelungen. Unter anderem ist der Effekt "Bewegung" (-> Bild in Bild) vollständig überarbeitet worden und ähnlich ausgefeilt wie unter AFX. Das "Handling" der Clips in der Zeitleiste ist exterm vereinfacht UND mächtiger geworden.
Die (aus meiner Sicht) geglückte Presentation geht sicherlich auch auf Gerhard Korens (Autor von einigen Büchern aus dem Verlang Galileo-Press) Fähigkeit zurück, Infos (sehr) gut "rüber zu bringen".
Nach diesem Samstag bin ich bereit noch ein paar Monate zu warten und ein Update auf Premiere Pro zu kaufen und nicht auf ein anderes NLE Programm umzusteigen (Vegas wäre mein Favorit gewesen). Ach ja, noch eins: Das Storyboard ist dank einer eingebauten Matrix in der neuen Version "supermäßig genial". Und noch etwas: alle Bilder werden als Subpixel berechnet - und zwar 1/256. Der DV-Codec soll von MainConcept seit. Ach ich hör' jetzt auf ...
Tschüss,
Lavrentios S.
Antwort von am:
Das haben andere auch gemerkt:
Zitat:
18.07.2003 - Der Computerhersteller Apple bietet ab sofort die Möglichkeit, Adobes Video-Bearbeitungsprogramm Premiere gegen das Konkurrenzprodukt Final Cut Express einzutauschen. Wahlweise erhalten die Nutzer für die Abgabe der Kopien 500 Dollar Rabatt beim Kauf der Profi-Version Final Cut Pro 4. Das Angebot ist bis zum 20. September gültig und gilt sowohl für Mac- als auch für Windows-Nutzer, teilte Apple auf der Macworld CreativePro-Messe in New York mit.
Die Aktion ist offenbar eine Reaktion auf die Veröffentlichung der neuesten Premiere-Version von Adobe. Der Softwarehersteller hatte das Programm lediglich für Windows-Plattformen veröffentlicht und die Entwicklung für Mac OS eingestellt, da Apple mit Final Cut Pro eine eigene Anwendung für den Bereich führt.
Final Cut Pro 4 kostet ohne Rabatt zurzeit knapp 1000 Dollar, die Express-Version rund 300 Dollar. Adobe Premiere ist für nicht ganz 550 Dollar erhältlich. (nt)
Antwort von Günther Harrich:
Ab wann ist Premiere Pro erhältlich?
mfG
Günther
Antwort von EmilSchn:
: Ach ich hör' jetzt auf ...
Halt noch nicht, ich hab noch ein paar Fragen:
Gab es auch einige Informationen bezgl. der Zusammenarbeit von Encore und Audition mit Premiere Pro?
Ist der Austausch von Daten zwischen After Effects und Premiere und der Import beider Dateitypen wirklich so gut geworden. Konntest Du das sehen, oder müssen wir hier auf die eigenen Praxis-Erfahrungen abwarten?
Gruß
EmilSchn
Antwort von Mike:
Mich würde mal noch interessieren, ob AP Pro nun auch das "stufenlose" skalieren der Zeit beherrscht, also ich meine das "weiche" ändern der Clipgeschwindigkeit?? Das ist eigentlich für mich das einzige Feature, welches ich mir schon lange von AP wünschte. Ansonsten bin ich echt zufrieden, wenn auch das Arbeiten etwas einfacher sein könnte (externe Programme zum Capturen mit Sceneerkennung, Codecswitcher,...)!
Danke schon mal, Mike
Antwort von wolfgang:
Also ich wünsche der Adobe Gemeinde ein Produkt, das endlich all die Features integriert hat, die man heute schon bei Vegas-4 und Edition DV 5 findet. Denn warum soll man bei AP denn auf die zeitgemäßen Werkzeuge noch länger verzichten?
Auch ein eigener DV-codec war wohl überfällig - mit dem miesen Microsoft DV codec zu arbeiten ist wohl unerträglich gewesen. Und (bisherige) Fremdcodecs wie der mc-dv-codec konnten ja nur mit Tricks eingebunden werden, und war immer ein Grund für Instabilität und Klagen.
Und eine automatische Szenentrennung wird wohl die Bedeutung des erfolgreichen Scenalyzerlives in der Adobe Gemeinde endlich zurückgedrängt werden.
Angeblich soll das Produkt ja auch erstmals voice over können - und damit Kommentarton direkt aufzeichnen können.
Und letztlich wünsche ich der Adobe Gemeinde auch, daß dieses neue Produkt wirklich mal auf den meisten PCs stabil ist - wie es etwa andere Tools heute schon sind, ob man Vegas-4, Mediastudio 6.5 oder Edition DV anschaut. Das wird der spannende Hauptpunkt sein.
Es war wirklich an der Zeit, daß Adobe endlich mal was für die enormen Preise leistet, die bei jedem mini-Update bisher verlangt worden sind. Also, viel Spaß damit.
Antwort von Lavrentios S.:
: Ab wann ist Premiere Pro erhältlich?
: mfG
: Günther
3. oder 4. Quartal 2003.
Tschüss,
Lavrentios S.
Antwort von Lavrentios S.:
: Halt noch nicht, ich hab noch ein paar Fragen: Gab es auch einige Informationen bezgl.
: der Zusammenarbeit von Encore und Audition mit Premiere Pro?
:
: Ist der Austausch von Daten zwischen After Effects und Premiere und der Import beider
: Dateitypen wirklich so gut geworden. Konntest Du das sehen, oder müssen wir hier auf
: die eigenen Praxis-Erfahrungen abwarten?
:
: Gruß
: EmilSchn
Die Marken aus Premiere Pro werden in Encore übernommen und können somit über Menüpunkte angesprungen werden. Bei der Vorstellung von Encore wurde der Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit Photoshop gelegt.
Die Zusammenarbeit von AFX und Premiere wurde nicht gezeigt. Bei AFX wurde viel mit 3D-Effekten und den Einstellungen mit der virtuellen Kamera gezeigt. Da ich mich mit AFX nicht sehr gut auskenne wurde noch folgendes (für mich) neues gezeigt: Effekte verschiedener Ebenen können mit Expressions in Beziehung gebracht werden (mit Hilfe eines Gummibandes) und somit die Einstellungen verändern (z.B.: die Lautstärke eines Musikstücks steuert die Größe eines Schriftzuges u.ä.) - und das nur mit wenigen Mausklicks. Ach ja: das Stempelwerkzeugt aus Photoshop ist jetzt auch in AFX integriert: Im Nu aus wenigen Zebras eine ganze Herde erstellt und natürlich animiert. Da ging ein Raunen durch den Saal ;-)
Bei Audition wurde das "Basishandling" und die geniale Rauschunterdrückung vorgestellt. Ansonsten wurden keine zusätzlichen Punkte erwähnt, die nicht auch schon wo anders aufgezählt worden (z.B. Creativecow, ...).
Ausserdem soll es zwischen den englischen und den deutschen Versionen keine so großen Preisunterschiede mehr geben (zu hoffen wär's ja).
Tschüss,
Lavrentios S.
Antwort von dolfi:
: Was genau sind denn die mächtigen neuen Werkzeuge?
:
: Ich habe schon einiges mit Premiere 6 gemacht, der Mainconept-Codec arbeitet
: einwandfrei damit.
:
: Die verschachtelbare Timeline ist sicherlich lustig, aber ich sehe keinen großen Sinn
: darin, in Premiere 6 hat man auch die Möglichkeit zu virtuellen Clips.
: (das ist zwar nicht das gleiche, bietet aber die gleiche "Übersichtlichkeit")
:
: Neue Audiofunktionen sind mir eigentlich egal, da der Ton sowieso in einem
: Audioprogramm (Samplitude o.ä...) bearbeitet werden muss.
:
: Auch die Werkzeuge sind in Premiere 6 nicht schlecht: Eine Hand auf der Tastatur und
: eine aufm Trackball, und man kann in Windes-eile einen Clip zusammenschneiden und
: mit Effekten versehen.
:
: Die "Bewegung" kann man in Premiere auch schon stark glätten, so dass das
: Bild eine runde Kurve entlang fliegen kann.
:
: Was kann Premiere Pro was die 6-er Version nicht kann?
: (außerdem arbeite ich nicht auf dem Spielzeugbetriebssystem XP sondern auf 2000, wie
: sehr viele Rechenzentren auch - neben Linux dem stabilsten)
: Über eine fachlich aussagekräftige Antwort würde ich mich sehr freuen.
:
: stonee
HI,
ich fürchte, wir müssen beide auf das "Spielzeugbetriebssystem" umsteigen, denn AP pro läuft nur darauf und leider nicht unter WIN 2000...
dolfi
Antwort von stonee:
Was genau sind denn die mächtigen neuen Werkzeuge?
Ich habe schon einiges mit Premiere 6 gemacht, der Mainconept-Codec arbeitet einwandfrei damit.
Die verschachtelbare Timeline ist sicherlich lustig, aber ich sehe keinen großen Sinn darin, in Premiere 6 hat man auch die Möglichkeit zu virtuellen Clips.
(das ist zwar nicht das gleiche, bietet aber die gleiche "Übersichtlichkeit")
Neue Audiofunktionen sind mir eigentlich egal, da der Ton sowieso in einem Audioprogramm (Samplitude o.ä...) bearbeitet werden muss.
Auch die Werkzeuge sind in Premiere 6 nicht schlecht: Eine Hand auf der Tastatur und eine aufm Trackball, und man kann in Windes-eile einen Clip zusammenschneiden und mit Effekten versehen.
Die "Bewegung" kann man in Premiere auch schon stark glätten, so dass das Bild eine runde Kurve entlang fliegen kann.
Was kann Premiere Pro was die 6-er Version nicht kann?
(außerdem arbeite ich nicht auf dem Spielzeugbetriebssystem XP sondern auf 2000, wie sehr viele Rechenzentren auch - neben Linux dem stabilsten)
Über eine fachlich aussagekräftige Antwort würde ich mich sehr freuen.
stonee