Newsmeldung von slashCAM:
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
ActivRig 3-Achsen Gimbal Buggy
Antwort von domain:
Für die paar Aufnahmen aus der Dackelperspektive könnte auch der sofort einsatzfähige 3-Achsen-Gimbal für die Gopro, montiert auf einem stabilen RC-gesteuerten Modellauto funktionieren. Gesamtgewicht des Gimbals inkl. Kamera 520 Gramm.
zum Bild http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/gimbal5gqjislhw2.jpg
Antwort von Zacki:
Bei der Konstruktion ist ein Kippen bei schnelleren Kurvenfahrten vorprogrammiert...
Sieht im übrigen stark danach aus, als hätten sie einfach auf einen hpi Elektro-Baja die Kamerahalterung geschraubt und der ist wohl kaum auf einen so hohen Schwerpunkt ausgelegt.
Antwort von domain:
Na gut, ein Umkippen wird nicht so das Problem sein, schon eher eine Kurvenneigung, aber das auszugleichen ist ja die Aufgabe von Gyro-Systemen, die doppelstöckigen Busse in London fallen ja auch nicht gleich um.
Abgesehen davon gibt es für mich aber noch viele Fragen zur Gyrostabilisation. Vor allem ist mir nicht klar, welche Fehler bei Verwendung verschiedener Kameras auftreten können: Rattern, Eigenresonanzen, überschießende Reaktionen usw., keine Ahnung, bin auf diesem Gebiet Theoretiker.
Ein Tarieren, also ein Verschieben der Kamera im Tilt-Shiftbereich wird sicher notwendig sein, aber vermutlich bei weitem nicht so genau, wie bei einer klassischen Steadycam.
Wie würde das z.B. bei der RX10 ablaufen, wo vorne ja ein gewaltiges Ding ausfahren kann?
Im Grunde müssten diese Systeme Analyseläufe absolvieren können und sich mal abgesehen vom extern tarierten Schwerpunkt dann selbst justieren, zumindest aber ein simples GUI auf einem Notebook aufweisen, das nach Fehlern fragt und dann die Parameteränderungen direkt in die Steuergeräte des Gimbals einspeichert.
Vielleicht kann ja mal jemand mit Praxiserfahrung das Abgleichen etwas genauer schildern.
Antwort von Zacki:
Schonmal ein ferngesteuertes Auto gefahren mit hohem Schwerpunkt (Monstertruck zum Beispiel)? ;) Die Kippen schon relativ leicht, auch bei Geschwindigkeiten unter 50 kmh, vor allem wenn man bei Kurvenkombinationen nicht aufpasst... Und wie gesagt das verwendete Chassis ist das eines Renn-Buggys und nicht wirklich dafür ausgelegt ne Kamera zu tragen, in meinen Augen eher mäßig geeignet dafür
Zum Balancieren kann ich sagen, dass das mechanisch kein Hexenwerk ist und auch relativ genau erfolgen kann und auch gemacht werden sollte um eine optimale Funktion des gimbals zu gewährleisten und den Stromverbrauch zu reduzieren. Softwareseitig ist eine Anpassung des Controllers je nach Kameratyp empfehlenswert, da wäre natürlich interessant, was der Hersteller anbietet. Zu deiner Frage mit der RX 10, wenn du den Zoom ausfährst dann wird die Cam natürlich kopflastig, was zwar ausgeglichen werden sollte jedoch dazu führt, dass die Motoren durch den Hebel 'mehr arbeiten' müssen, was die Funktion beeinträchtigen kann.
Genial wäre bei einem solchen fahrbaren System eigentlich eine Stabilisierung in vertikaler Richtung, da ich dich vermute, dass Bodenunebenheiten das Bild doch aus der Ruhe bringen könnten...
Antwort von domain:
Zu deiner Frage mit der RX 10, wenn du den Zoom ausfährst dann wird die Cam natürlich kopflastig, was zwar ausgeglichen werden sollte jedoch dazu führt, dass die Motoren durch den Hebel 'mehr arbeiten' müssen,
was die Funktion beeinträchtigen kann.
Wenn ich dich richtig interpretiere bedeutet das allerdings, dass eine exakte Tarierung in Abhängigkeit von der Motorstärke nicht zwingend notwendig ist. Genauso habe ich mir das vorgestellt.
In dem Fall ist es natürlich nicht im Entferntesten mit einer klassischen Steadycam zu vergleichen, wo wie auf einer Apothekerwaage auf Milligramm ausgeglichen werden muss.
Bei meiner Steadycam verwende ich ein horizontal schnell verschiebbares kleines Gewicht und schon das bewirkt einige Grad an Neigung.
Kannst du vergessen, ist einfach eine schon physikalisch bedingte Fehlkonstruktion