Frage von the_whispering:Der Alltag des Tonarchivars ist weit entfernt jeglicher Aufregung. Tag für Tag analysiert er akribisch die ihm vorgelegten Aufnahmen, notiert ihre Eigenheiten in einem Katalog und sortiert sie in das unfassbar umfangreiche Archiv ein, welches ihn vermutlich sein ganzes Leben lang beschäftigen wird.
Es ist eine einsame Tätigkeit. Abgeschottet von den anderen Mitarbeitern im Gebäude ist der Archivar ganz allein in seinem Raum.
Allein mit den Klängen.
Allein mit seiner Fantasie.
Über all die Jahre hat er sie sich zunutze gemacht, um der grauen Monotonie Herr zu werden; seiner Arbeit mehr Lebendigkeit und gleichzeitig Präzision zu verleihen. Der Archivar erschafft sich mit jedem neuem Tonband eine neue Klangwelt. Ein Ort, den er betreten und erleben kann, solange das Magnetband über die Abtastung läuft. Doch als eines Tages eine ihm nahe stehende Person in den Tonaufnahmen auftaucht, die dort eigentlich nicht sein sollte, wird ihm schmerzlich bewusst, dass er seine Arbeit dazu nutzt, um vor Konflikten in der Realität zu flüchten.
"Klangwelten" ist ein Mystery-Kurzfilm, der von Filmstudenten mit den Produktionsmitteln der Fachhochschule Dortmund realisiert wird. Regie führt Michael Cherdchupan, das Drehbuch basiert auf seiner Kurzgeschichte, die noch in diesem Jahr in einem Kurzgeschichtenband veröffentlicht wird.
Gesucht werden
zwei männliche Darsteller im Alter von
35 bis 45 Jahren, sowie von
55 bis 70 Jahren. Eine Gage gibt es leider nicht, aber für Verpflegung am Set ist selbstverständlich gesorgt. Fahrtkosten können erstattet werden. Drehzeitraum ist die
zweite Hälfte im August diesen Jahres. Angesetzt sind
5 bis 6 Drehtage. Nach Fertigstellung des Films gibt es ein Belegexemplar für das eigene Portfolio; eine Bewerbung bei verschiedenen Festivals ist fest geplant.
Weitere Informationen gibt es unter produktion (at) rauschlevel.de . Wir freuen uns auf Eure Anfragen!
Antwort von Liz Hobarth:
Hallo ! Die Musik konnte MAIKEL GARCIA komponieren....