Denn tatsächlich ist uns aufgefallen, dass wir im täglichen Umgang mit SD-Karten von dieser Gerätekategorie extrem abhängig sind, und zugleich aus einfacher Bequemlichkeit oft auf den Komfort des schnellsten Readers bei der Bearbeitung verzichten. Der Grund ist, dass wir oft einfach zur nächstbesten SD-Karten-Lesemöglichkeit greifen, die sich in Reichweite befindet. Da wir häufig unsere Testdateien direkt von der SD-Karte schneiden, ist jedoch eine schnelle Übertragung immer von Vorteil. Doch je nach Kartentyp können ältere Reader hier teilweise relativ behäbig agieren.
Günstig und schnell?
Also haben wir einmal versucht bewusst einen aktuellen SD-Karten Leser zu besorgen, der nicht nur schnell, sondern auch günstig ist. Für besonders schnelle Markenmodelle kann man bis zu 100 Euro hinlegen. Unsere Wahl fiel jedoch auf den "UGREEN 2-in-1 USB-C to SD 4.0 TF 4.0 Card Reader", der immer wieder unter 20 Euro inkl. Versandkosten zu bekommen ist. Was natürlich die Frage aufwirft, ob man hierfür bereits gute Qualität erwarten kann. Die technischen Daten versprechen jedenfalls die Unterstützung von allen aktuell gängigen Standards bis hinauf zu SD 4.0 UHS-II mit einer theoretisch maximal erzielbaren Datenrate von 312 MB/s.
Der Reader hat ein fest angeschlossenes USB-C Kabel, das nicht sonderlich lang ausfällt (ca. 20 cm). Und somit zugleich erfordert, dass sich das Gerät immer in der Nähe der genutzten USB-C Buchse befindet. Die Lösung mit dem Kabel gefällt uns zwar besser als eine Buchse direkt am Reader, da es hier bei benachbarten Anschlüssen schnell zu eng zugehen kann. Beispielsweise wird bei einem Mac Mini bei etwas breiteren Geräten die Nachbar-Buchse oft zu Unnutzbarkeit überdeckt .
Richtig überzeugend ist die Lösung mit dem Kabel jedoch auch nicht, weil der Anschluss so auf Reisen nicht richtig geschützt ist. Was aber noch mehr nervt, ist, dass der Reader immer mit seinem Eigengewicht an der Buchse baumelt. Das Gewicht ist zwar recht gering (37 Gramm mit eingelegter Karte), aber genau diese fehlende Fixierung macht dann das Einschieben und Entfernen der Karte selbst zum Fummelspiel.
