Aus dem Messlabor
Die HC-V727 zeigt trotz ihres beschnittenen Bildwandlers einen sehr guten Schärfeverlauf. Der Buckel deutet bereits eine digitale Nachschärfung an.
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Auf dem ISO-Testbild zeigen sich praktisch keine Aliasing-Artefakte, dafür ist die digitale Nachschärfung deutlich erkennbar.
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Auch Farbtrennung erfolgt wie bei den großen Schwestern sehr sauber, der Pegel sitzt dabei fast am AVCHD-Limit.
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Die digitale Verzeichnungskorrektur macht keine so geraden Linien wie Sony, dazu gibt es an der rechten Bildseite leichte chromatische Aberrationen.
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Die Farbwiedergabe ist ist in der Werkseinstellung eher warm. Praktischerweise lässt sich dies in der Kamera nach eigenem Geschmack noch weiter abstimmen.
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Die HC-V727 spielt mit einer gelungen Kombination aus Helligkeit, Rauschunterdrückung und Schärfe in dieser Preisklasse die erste Geige.
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Der Störgeräuschpegel der HC-V727 ist durchschnittlich und für die Preislage sehr typisch. Der leichte Buckel gegen Ende deutet auf eine digitale Höhenanhebung.
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Fazit
Wer volle manuelle Kontrolle beim Filmen sucht, ist wie schon in den Vorjahren bei Panasonic in diesem Camcorder-Preisbereich am besten aufgehoben. Wieder macht die Panasonic Mittelklasse einen äußerst runden Eindruck fürs Geld. Die sehr gute Schärfeleistung gepaart mit gutem Weitwinkel lassen wenig Raum für echte zur Kritik. Am ehesten stört da noch der fehlende Kopfhörerausgang. Ernst zu nehmender Konkurrent ist momentan (Stand 6/2013) nur Sonys CX410, die vor allem eine bessere Bildstabilisierung und komplette Tonaustattung in die Waagschale werfen kann, allerdings zum Preis der manuellen Kontrolle und des schwächeren Displays.