Fazit

Canon hat mit seinen videofähigen DSLRs dieses Segment mit deutlichem Abstand zur Konkurrenz in der Vergangenheit dominiert, doch die Luft wird zunehmend dünner. Die Konkurrenz führt derzeit schnellere LiveView-Autofokussysteme (Nikon D7000) und nochmals effizientere Videoencodings (Panasonic GH2) ein.



Das größte Pfund, mit dem die Canon EOS 60D wuchern kann, stellt ihr Klappdisplay dar. Ein für DSLR-Filmer in vielen Fällen bereits kaufentscheidendes Feature zumal sich die Videoqualität auf dem von der EOS 7D und 550D bekanntem, gutem Video-DSLR-Niveau bewegt. Ob der Mehrpreis der Canon EOS 60D gegenüber bsp. der 550D bei relativ gleicher Videoqualität auf Grund der größeren (Foto)Funktionsvielfalt gerechtfertigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Canon EOS 60D stellt jedenfalls auf Grund des Klappdisplays die derzeit am besten zu bedienende Video-DSLR dar.



Den einzigen echten Wermutstropfen sehen wir im HDMI-Out, der leider nicht die volle HD-Auflösung ausgibt.



Wir sind der Meinung, dass die Canon EOS 60D in gewisser Weise die letzte Canon Video-DSLR ihrer Art sein dürfte. Um sich von der Konkurrenz in Zukunft abzusetzen, dürften mit dem nächsten Line-up grundlegende Veränderungen in Sachen Codec und Autofokus fällig werden ... bis dahin dürfte die Canon EOS 60D zur populären Wahl vor allem bei den Video-DSLR-Filmern werden, die bereits über Optiken mit Canon EF-(S) Anschluß verfügen.


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