Subtile Untertöne
Menschen reden oft nicht direkt über das, was sie denken. Viel mehr reden Sie meistens "um den heißen Brei". Für das Publikum sollte jedoch immer ersichtlich bleiben, was die Darsteller eigentlich meinen. Ein häufiges Beispiel in zahlreichen Filmen ist das Zusammentreffen von Frau und Mann in einer unsympathischen Situation. Beide streiten sich den ganzen Film und betonen in vielerlei Form, dass sie sich nicht ausstehen können, müssen aber aus bestimmten Gründen in irgendeiner Form kooperieren. Dem Zuschauer ist jedoch von vornherein klar, dass die beiden am Ende zusammenfinden werden.
Um glaubwürdige Charaktere zu erschaffen, müssen sich diese fast von selbst aus dem Drehbuch entwickeln. Zu viele verschiedene Charaktere "verderben den Brei". Wenn der Zuschauer viele Darsteller auseinander halten muss, um die Story verfolgen zu können, ist er oft überfordert und in der Folge gelangweilt.
Charaktere formen sich größtenteils aus der Interaktion mit anderen Darstellern. Hier können sie zeigen, was sie denken, wie sie handeln und in welcher "Haut" sie stecken.
Ist das schon Alles?
Dieser Artikel ist natürlich bestenfalls die Spitze eines Drehbuch-Tipp-Eisbergs, welche wir einfach nur als Erfahrungs-Sammlung an euch weitergeben wollten. Falls ihr noch mehr elementare Tipps in Petto habt, freuen wir uns über entsprechende Forenbeiträge zur Ergänzung.


















