Google will Youtube nun endgültig 4K-fähig machen. Dabei wird man nicht auf HEVC setzten, wohl auch wegen der bei uns schon erwähnten, noch unbekannten Lizenz-Kosten. Stattdessen soll das hauseigene VP9/WebM zum Einsatz kommen, dass ähnliche gute Kompressionswerte aufweisen soll, jedoch als Standard deutlich offener daherkommt. Allerdings hat hier noch Nokia ein paar Steine im Weg liegen.
Auf HTML5 angesprochen, gab Google zu, dass der Umstieg von Flash/Silverlight nach wie vor nicht komplett vollzogen wurde, man aber auf einem guten Weg sei. Ob also 4K im Netz letztendlich auch HTML5 und VP9/WebM pushen wird, bleibt noch offen... Letztendlich dürfte sich die Auseinandersetzung jedoch über die Player-Hardware entscheiden. Das Format, welches die Mehrzahl der Media-Player im smarten Fernseher oder in der Set-Top-Box besser verstehen, dürfte letztendlich das Rennen machen. Und für die Decoder-Chiphersteller dürfte das lizenzkostenfreie VP9-Modell erst einmal deutlich interessanter klingen.
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