Frage von Mailwalker:Hallo
wenn ich mich an früher Erinnere war bei Analogen Hi8 und so weiter der Timecode sehr wichtig. Dazu kamm noch der Insert und Assembleschnitt.
heute scheint es wohl vergessen zu sein. Arbeite mit Pinc ST 8 und setzte die Szenen wie ein Diarahmen einander. Wenn eine Szene hinten und vorne gekürzt wird brauch ich keine Zahlen.
Wenn ich mir überlege wie früher ich geschnitten habe, schnell sind diese Zeiten vergangen: Die Szenen auf Papier in Tabellenform aufschreiben. Was es enthält und mit Timecode wo es ist.
Dann wird die Tabelle in Streifen geschnitten und neu Zusammengesetzt. Also immer noch Papier. Erst jetzt kommen die beiden Videorecoder in Spiel. Der Geber wird um die richtige Szene zu finden hin und her gespultet. Der Nehmer nimmt die gefunden Szenen konturlich auf. Wehe man macht ein Fehler.
Dann kam die Nachvertonung und für die Blendeffekte musste man viel Geld hinlegen.
Doch was spielen heute die Begriffe Timecode oder Insert/Assembleschnitt für eine Rolle?
Wird es noch eingesetzt und ist es sinnvoll?
mailwalker
Antwort von mb:
Ja, TC gibt es nach wie vor und wird selbst beim digitalen NL-Schnitt noch eingesetzt, z.B. beim Batch-Capturing.
Marco
Antwort von Hogar:
: Ja, TC gibt es nach wie vor und wird selbst beim digitalen NL-Schnitt noch eingesetzt,
: z.B. beim Batch-Capturing.
:
: Marco
Ganz abgesehen davon das man ohne Timecode im Schnitt immer langsamer ist, wenn z.B. der Redakteur sich keine Timecodes aufgeschrieben hat, weil er zu faul war oder lieber nen Cafe trinken wollte und dann später im Schnitt sagt: "Ich wurde aufgehalten...".
Oder wie so oft - die Redakteure schreiben sich die ganzen Timecodes auf - und vergessen sie dann einfach - und anstatt nochmal zurück zu gehen muten sie dem Cutter einfach zu den ganzen Mist selbst rauszusuchen und alles dauert doppelt so lange. Sehr beliebt auch bei den Redakteuren ist Timecodes zu notieren die immer ein wenig daneben liegen, weil sie erst die Szene sehen, die sie unbedingt haben wollen und 10 Sekunden später entscheiden sie sich dann doch mal auf den Timecode zu gucken und ihn sogar aufzuschreiben. Das ist besonders lustig bei O-Tönen. Irgendwann gewöhnt man sich daran und spult generell immer 10 Sekunden weiter zurück als die Redakteure das einem sagen. Verrückt werden könnt ich dann nur, wenn sie einen dann noch anmachen von wegen:" äh...nein nein - das ist der falsche Timecode, du musst weiter nach vorne spulen...!" Da bin ich dann immer regelrecht verwirrt, wenn ein Redakteur mal korrekte Timecodes notiert hat.
Äh naja sorry, vielleicht n bischen am Thema vorbei aber das wollt ich doch mal gesagt haben! ;)
Hogar