Frage von elephantastic:Hallo,
wie geht ihr mit Korrekturschleifen um bzw. arbeit damit in eurem Schnittprojekt.
Ich bin heute mit meinem Kunden ein Video (15 Minuten) durchgegangen und habe mir anhand der Version alle mit den entsprechenden Sekunden aufgeschrieben.
Wenn ich allerdings jezt vorne im Video anfange, die änderungen einzubauen, verschiebt sich ja hinten raus die ganze timeline. Gibts da eine einfache/elegante Möglichkeit, sich den "alten Timecode" anzeigen zu lassen?
Bei kleineren Korrekturen fang ich sonst immer hinten an. Aber hier ist es etwas mehr und unübersichtlicher.
Ich arbeite mit Davinci Resolve (aber manchmal auch mit Premiere) und würde das sonst irgendwie über nen countdown in Fusion lösen, den ich mir auf die Clips packe... aber das ist ja alles andere als Elegant...
Vielleicht hat ja einer von euch nen guten Workflow dafür
Antwort von pillepalle:
Habt ihr euch den Timecode im Video angeschaut (also den TC im Schnittprogramm), oder die Sekundenangaben aus dem Videoplayer dafür genommen? Normalerweise bettet man dafür den Timecode als Overlay im Video ein und rendert ihn mit aus, damit man jemand anders genaue Zeitangaben für eventuelle Ändernungen machen kann. Also rendere ihn vor dem erneuten Ändnderungen einfach aus (dafür reicht auch ein kleines Format) und richte Dich dann entweder nach den jeweiligen Timecodeangaben, oder nach den Sekunden im Player. So hast Du eine Referenz der alten Version. Es kommt eben ein wenig darauf an wonach ihr euch bei den Zeitangaben gerichtet habt.
Was ich mache, wenn ich unentschlossene Kunden habe. Ich lege eine neue Timeline an und kopiere die alte mit Copy&Paste vor der Änderung dort hinein (habe dann quasi zwei mal die gleiche Timeline im Projekt). Die eine ändere ich und falls es doch wieder so sein soll wie vorher, hat man die alte Version noch. so könntest Du es alternativ auch machen, wenn Du eine Referenz des alten Videos haben möchtest.
VG
Antwort von elephantastic:
Genau, wir haben mit den Zeitangaben aus der fertigen Videodatei gearbeitet.
Es geht weniger um Framegenaues arbeiten als einfach um ne Orientierung, damit man einfach schneller durchkommt.
Den originalen Timecode mit rausrendern wäre ggf. echt ne Sinvolle möglichkeit.
Ich hab mir jetzt wie oben erwähnt einfach nen Timecode in Fusion gebaut und den dann als weitere Videospur oben drauf gelegt. Geht auch, frisst aber Rechenleistung (zumal mein PC eh schon aufm Zahnfleisch läfut).
Hatte gehofft, dafür gibts direkt nen Tool oder so.
Kopiert hab ich die alter Version sowiso, einfach zur Sicherheit.
Aber danke für die Anregungen!