Frage von Blade:Hallo liebes Forum!
Ich bin nach wie vor auf der Suche nach einem neuen FullHD Camcorder. Die Tests beider Camcorder habe ich ausführlich gelesen, dennoch würde ich gerne mal die Meinung einiger User einholen.
Die HF M306 ist für knapp 600 € zu haben, während die HG21 mittlerweile 670 € kostet.
Die HG21 bietet nicht nur das minimal bessere Lowlight Verhalten, sondern auch schon eine 120 GB große Festplatte und einen Sucher.
Die HF M306 soll in der Schärfe etwas mehr überzeugen (auch wenn sie als "künstlich" abgestempelt wird). Außerdem setzt sie nicht mehr auf eine Festplatte, sondern ausschließlich auf SDHC Karten (ist das überhaupt ein Vorteil?).
Ansonsten ähneln sich beide Camcorder relativ stark: Beide haben einen eher schwachen Weitwinkel, durchschnittliche Lowlight Eigenschaften und beide haben nicht ganz konkurrenzfähige Fokussierungseinstellungen (kein Touchscreen und nur Fokussierung über das Menü).
Laut slashcam soll bei der HG21 ja ein Infrarotmodus dabei sein, jedoch habe ich das sonst nich nirgends gelesen, sodass sich bei mir der Verdacht einschleicht, dass das mal wieder eine Fehlinformation auf slashcam ist!
Danke im voraus!
Antwort von Blade:
Okay, dann anders:
Wer hat denn eine HG21 oder eine HF M306? Jeder der eine besitzt und das hier liest, kann ja sicher etwas zu seinem Gerät sagen. Insbesondere würden mich Erfahrungsberichte zur M Serie interessieren, da sie im slashcam Test ja nicht besonders toll abgeschnitten hat.
Antwort von Replay:
Bei Canon tut sich bei der Entwicklung der Camcorder kaum noch was, daher sind die neuen Geräte Modelle von gestern, mit sehr geringen Änderungen, aber einem neuen Namen.
Als Alternative wäre die Panasonic HDC SD66 oder eine Sony CX 305 eine Überlegung wert.
Antwort von Blade:
Vielen Dank für diese äußerst nützliche Antwort!
Ich habe gleich mal (auch bei camcorder-test) nach den beiden Cams recherchiert und war überrascht, dass ich bei meiner umfangreichen Suche nach einem neuen HD Camcorder noch nicht über diese beiden Modelle gestoßen bin.
Die Nachteile der beiden gegenüber meinen angesprochenen Canon Produkten liegen jedoch ebenfalls auf der Hand:
Sie bieten beide nur einen Interlaced Aufzeichnungsmodus. Hinzu kommt, dass die Panasonic über keinerlei Mikrofonanschlüsse verfügt, was sich später noch rächen könnte. Außerdem ist die AVCHD Datenrate der Panasonics auf 17 Mbit begrenzt, was mich besonders enttäuscht. Dafür besitzen die Panasonics über exzellente manuelle Eingriffsmöglichkeiten.
Die Sony scheint mir schon eher ein Kandidat zu sein, da sie über einen gigantischen Weitwinkel verfügt (und Zoom, der mir allerdings nicht so arg wichtig ist) und sie ein gutes Lowlight Verhalten zeigt (auch wichtig!). Negativ bei der Sony ist anzumerken, dass sie auch nur den Interlaced Modus besitzt und die manuellen Eingriffsmöglichkeiten sehr begrenzt sind (was ich sehr schade finde). Außerdem gibt es (leider) keinen ausführlichen Test zur Sony.
Eine andere Frage, die mich mittlerweile ins Grübeln bringt, ist: Sollte ich nicht vielleicht noch 500 Euro sparen, sodass ich in die untere 1000 € Kategorie komme? Wenn ich mir immer mal wieder die ganzen Cams vor Augen halte (dank der guten Übersicht bei camcorder-test), sehe ich doch, dass es von 1000-1500 € eine sehr große Auswahl gibt. Besonders die HDC TM700 sieht sehr interessant aus und scheint das beste Preis/Leistungsverhältnis in der Preiskategorie zu bieten. Doch auch andere Cams, darunter einige Canons, sehen in dieser Preisklasse wesentlich erfolgsversprechender aus! Was meint ihr dazu? Lohnt es sich noch weitere 500-600 Euro draufzulegen?
Antwort von Replay:
Auch die Canons nehmen interlaced auf. Nur die Panasonic aus der 700er-Reihe können progressive aufzeichnen, da wäre die HDC SD707 die günstigste Gelegenheit. Die anderen 700er-Modelle unterscheiden sich von der 707 nur durch einen eingebauten Speicher (Flash oder Festplatte).
Die progressive Aufzeichnung würde ich nicht überbewerten. Erstens erzeugt man gewaltige Datenmengen und zweitens gibt es derzeit noch kein Schnittprogramm, das mit dem 1080p50-Material ordentlich umgehen, geschweige denn sowas nach dem Schnitt wieder ausgeben kann. Und man braucht einen PC mit gewaltiger Leistung für 1080p50 (den braucht man auch für 1080i50, ein Quadcore ist Pflicht, aber 1080p50 ist extrem).
Nun, ob es sich lohnt, nochmal 500 oder 600 Eulen draufzulegen, mußt Du wissen. Vor allem die SD66 und die CX305 sind nicht schlecht, die SD66 geht für gerade mal 400 Euro über die Theke. Für die Leistung der Kamera sind die 400 Euro ein echtes Angebot und konkurrenzlos.
Ich zumindest bevorzuge die Speicherkarte als Datenträger in einem Camcorder.
Antwort von Blade:
Also die HG21 und die anderen Canons in der Preisklasse nehmen meiner Meinung auch 25p auf.