Frage von Karok:Hallo zusammen,
ich habe aktuell eine alte Canon EOS 600D und möchte nun auf ein neues Modell umsteigen.
Anwendungen wären semiprofessionelle Videoproduktion (Interviews, Imagefilme) und sekundär auch Fotografie, das aber eher im privaten Rahmen.
Da ich gern bei Canon bleiben würde kam ich nach einiger Recherche auf die Modelle R7 und R6 II.
Beim Video sind mir Low-Light Anwendungen nicht wichtig, der hohe ISO der R6 II wäre also kein ausschlaggebender Faktor. Das Thema Vollformat und APS-C würde ich auch erstmal ausklammern, das hat für mich beides Vor- und Nachteile die einander für meine Anwendungsfälle aufwiegen (Schärfentiefe/Rauschverhalten vs. Crop Faktor).
Bei ca. 800€ Unterschied zwischen den beiden Modellen, überlege ich ob die R7 für meine Zwecke reicht, oder ob sich das Investment in die R6 II lohnt.
Vielleicht habt ihr noch irgendwelche Faktoren, die mir bei der Entscheidung helfen?
Danke schonmal!
Antwort von cantsin:
Die R7 ist solide. Nachteile sind nur sehr hoher rolling shutter und ein Log-Profil, das dir Schatten abschneidet. Und Du müsstest den EF-Adapter mitrechnen, um Deine Objektive weiterverwenden zu können.
Antwort von Karok:
cantsin hat geschrieben:
Die R7 ist solide. Nachteile sind nur sehr hoher rolling shutter und ein Log-Profil, das dir Schatten abschneidet. Und Du müsstest den EF-Adapter mitrechnen, um Deine Objektive weiterverwenden zu können.
Danke für die Rückmeldung!
Die R6 II hat aber auch keine Global Shutter, oder? Einfach nur eine schnellere Auslesegeschwindigkeit und dadurch verringerter Rolling Shutter?
Da kann ich nicht einschätzen wie groß der Unterschied zwischen den beiden Kameras ist. Action-Aufnahmen sind nicht geplant, hin und wieder mal Gimbal-"Fahrten" aber schon.
Der EF-Adapter ist mit eingeplant, danke für den Hinweis! Das würde dann ja auch beide Varianten betreffen.
Ich bin mir nicht sicher, wie oft ich das Log-Profil in der Praxis einsetzen würde. Mit HDR PQ lassen sich ja auch 10 Bit aufzeichnen, klingt für mich erstmal gut?!
Antwort von DKPost:
cantsin hat geschrieben:
Die R7 ist solide. Nachteile sind nur sehr hoher rolling shutter und ein Log-Profil, das dir Schatten abschneidet. Und Du müsstest den EF-Adapter mitrechnen, um Deine Objektive weiterverwenden zu können.
Du bist wirklich der einzige der immer wieder behauptet CLog3 würde Schatten abschneiden. Das ist aber nicht so Du kannst die Schatten easy hochziehen und landest dann bei ähnlich rauschenden Schatten wie mit CLog2. Sieht man ja beim Raw-Material wenn man entweder in CLog2 oder CLog3 entwickelt.
Antwort von cantsin:
DKPost hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Die R7 ist solide. Nachteile sind nur sehr hoher rolling shutter und ein Log-Profil, das dir Schatten abschneidet. Und Du müsstest den EF-Adapter mitrechnen, um Deine Objektive weiterverwenden zu können.
Du bist wirklich der einzige der immer wieder behauptet CLog3 würde Schatten abschneiden.
Nee. Zitat Slashcam-Redaktion:
"Für die erste Überraschung in unserem Test ist denn auch gleich die Canon EOS R7 gut. So liefert die Kamera ein Dynamik-Verhalten, das wir in dieser Form noch bei keiner anderen Kamera sehen konnten: Sie verliert beim Abblenden und anschließendem Nachbelichten ihre Farben.
Ganz anders überrascht dagegen Canon mit seinem Preiskracher EOS R7, der nicht nur beim Rolling Shutter und höheren 4K-Frameraten Zugeständnisse fordert - sondern auch bei der Dynamik eine bislang gänzlich unbekannte Limitierung einführt. Inwieweit man als Filmer mit diesem "Farbverlust" leben kann, muss jeder interessierte Käufer letztlich für sich selbst entscheiden."
https://www.slashcam.de/artikel/Test/Ak ... Fazit.html