Aus dem Messlabor
Die Helligkeitsauflösung fällt sonytypisch vor der Systemgrenze leicht ab und verliert dadurch zum Ende hin kaum sichtbare Details.
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In der Folge wird das ISO-Chart nicht nur ansehnlich wiedergegeben sondern auch praktisch ohne nennenswerte Artefakte abgebildet.
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Die Farbauflösung ist ebenfalls leicht unruhig, was sich jedoch bei realen Bildern kaum sichtbar auswirkt.
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Die Verzeichnung bleibt trotz Miniobjektiv dank digitaler Korrektur gering. Zu den Ecken hin sind jedoch leichte Unschärfen und Farbverschiebungen sichtbar.
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Die ausgewogenen Farben, gerade auch in den Hauttönen sind für eine Automatikkamera gut abgestimmt. Nur über die Szenenauswahl sind indirekte Veränderungen möglich.
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Für eine Kamera dieser Größe ist das Schwachlicht-Verhalten durchaus bemerkenswert. Dabei übertrifft sie sogar leicht ihre bauähnliche große Schwester (CX570) mit dem gleichen Bildwandler.
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Im optimierten Testbild zeigt die GW55 ebenfalls die Sony-typischen blauen Farbwolken, jedoch seltsamerweise nicht so ausgeprägt wie die großen Schwestern.
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Auch der aufgenommene Frequenzbereich verschluckt trotz wasserdichtem Mikrofon nicht die hohen Frequenzen und das Rauschverhalten ist ebenfalls für die Geräteklasse sehr gut.
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Gerade für die angepeilte Zielgruppe, die im Urlaub ansonsten mit einem Handy filmen würde, bietet die GW55 somit handfeste Vorteile. Neben dem guten Bildstabilisator sind dies das ein deutlich besseres Rolling-Shutter Verhalten, gute Aufnahmen bei wenig Licht sowie ein sehr praxistauglicher Weitwinkel mit geringen Verzerrungen. Dass die Schärfe und die Farbwiedergabe dabei ebenfalls zu gefallen wissen, hätten wir von Sony fast nicht anders erwartet. Ebenso wie die fehlenden manuellen Einstellmöglichkeiten, was bei dieser Geräteart die wenigsten Anwender vermissen werden. Allerdings kostet die Kamera natürlich auch einzeln bereits so viel, wie Spitzensmartphones von anderen Herstellern.
Fazit
In diesem kompakten Hochkant-Gehäuse machen die guten Sony-Automatiken gepaart mit der hochwertigen technischen Ausstattung wirklich Sinn. Für einen Urlaubscamcorder hat Sony hier ein schönes Paket geschnürt, das man aufgrund des etwas solideren Gehäuses auch gerne ungeschützt in der Hosentasche mitnehmen kann. Gegenüber einem Handy punktet die Kamera dabei bei der Bildqualität und der schnellen Einsatzbereitschaft. Und natürlich mit dem wasserfesten Gehäuse.




















