Als im April unerwartet viele DSLMs verkauft wurden - 36% mehr als im Vorjahresmonat -, stellte sich die Frage nach einer möglichen Trendwende auf dem Kameramarkt. Ob sich die Tendenz über die letzten Monate gehalten hat oder ob es eher nur ein Ausreißer war, wollten wir mit einem Blick in die aktuellsten CIPA Verkaufzahlen klären - und haben dabei wieder einen auffälligen Sprung in der Statistik entdeckt. Diesmal sticht allerdings eine ganz andere Kamerakategorie ins Auge; eine praktisch Totgesagte.

Denn während es bei den Wechseloptikkameras in der ersten Jahreshälfte grundsätzlich positiv aussah, hat sich deren Kurve seit Juli wieder abgeflacht, sogar mit einem sehr schlechten Wert im August.

Im Oktober lagen die Verkäufe gerade mal unverändert gegenüber 2024. Und dennoch gingen laut CIPA-Zahlen im Oktober weltweit rekordviele digitale Kameras über den Ladentisch, nämlich erstmals seit einigen Jahren wieder über 1 Mio. Geräte in einem Monat. Soweit wir rekonstruieren konnten, passierte dies zuletzt vor fünf Jahren, im November 2020.

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In reinen Stückzahlen können die Kompakten und Bridgekameras natürlich nicht mit den DSLMs mithalten; ihr Anteil an den Gesamtverkäufen liegt bei knapp einem Drittel. Da diese Kameras meist auch günstiger sind, als die zunehmend auf Premium-Anwender ausgerichteten DSLMs, werden mit ihnen relativ gesehen auch weniger Umsätze erzielt.
Aber dafür, dass "einfache" Digitalkameras viele Jahre praktisch aus dem Stadtbild verschwunden waren, während permanent mit dem Smartphone fotografiert und gefilmt wurde, ist die Entwicklung schon bemerkenswert. Vor allem jüngere Generationen sieht man gelegentlich wieder mit Knipse in der Hand, wobei der Retrotrend ja in vielen Bereichen zu beobachten ist.
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